DE1793111U

DE1793111U - Schirmstativ fuer photographische und kinematographische zwecke.

Info

Publication number: DE1793111U
Application number: DE1959L0023033
Authority: DE
Original assignee: LINHOF NIKOLAUS K G PRAEZ S KA
Current assignee: LINHOF NIKOLAUS K G PRAEZ S KA
Priority date: 1959-02-02
Filing date: 1959-02-02
Publication date: 1959-08-06

Description

Schirmstativ für photographische und kinematographisehe

Zwecke.

Die Erfindung betrifft ein Schirmatativ für photographi-

sehe und kinematographische Zwecke, sowie zur Aufnahme von geo-

dätischen Instrumenten, bei welchem die Stativbeine mittels

Streben mit einem auf einem Mittelrohr gleitenden Ring verbun-

densind.

Stative dieser Art sind seit längerer Zeit bekannte Die

Streben erhöhen die Standfestigkeit des Statives erheblieh und

bieten eine gute Sicherung gegen Ausgleiten der Stativbeine,

insbesondere auf glattem Boden. Andererseits wirken die bekannt-

tenAusführungsformen solcher Streben zuweilen auch stSrend

So können die Beine der auf dem Markt befindlichen Schirmstative

nur so weit gespreizt werden, bis der Gleitring as Nnteren Ende

des Mittelrohrs anschlagt. Bin solches Stativ iat deshalb

nicht für Aufnabmen 1n unmittelbarer Bodennãhe geeignet. AUßer-

demißt es sieht möglich, ein Stativbein stärker zu spreizen

als die =deren* Permr ist zum Aufsetzen auf einen Stativwagen

meistens eine stärkere Spreizung der Stativbeine erforderliche

als dies die Steben ermöglichen.EinLSsender Strebenist

bei den bekannten Shirmstativen aber nur in sehr seitraabender

Weise unter Verwendung von Werkzeugen möglich.

Die genannten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß die Streben in sich federnd ausgebildet sind und daß sie durch den Federdruck in den an den Stativbeinen und/oder dem Gleitring angeordneten Befestigungsmitteln von Hand lesbar gehalten werden.
Vorzugsweise werden die Befestigungsmittel an den Stativbeinen und/oder dem Gleitring je von einem eine Bohrung aufweisenden, ohrenförmigen Ansatz gebildet, wobei die Streben mit hakenförmig ausgebildeten Enden beidseitig frei drehbar in die Bohrung eingreifen.

In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Figur 1 eine Gesamtansicht eines Schirmstatives Figur 2 eine Ansicht der die Erfindung betreffenden

Teile dieses Stativ « in größerem Maßstab.

. An einem Stativkopf 1 sind in bekannter Weise die Stativbeine

befestigt. deren Oberschenkel als Doppelschenkel 2 ausgebildet sind. Die unteren Enden der beiden Einselschenkel eines jeden

Doppelschenkels 2 sind in entsprechenden Bohrungen eines Stativ-

mittelstarkes 3 befestigt. In einer durchgehenden Mittelbohnmg

im Sta-tivmittelstück 3, die zwischen den Bohrungen für den

Einzelschenkel angeordnet ist, ist ein unterer Rohrschenkel 4

langsversehiebbar geführt. Das Mittelstück 3 ist an seiner

nach innen weisenden Seite mit einem ohrenfSrsigen Ansatz 5

versehen der eine durchgehende Bohrung in horisonaler Richtung

aufweist.

An dem Stativkepf ist ein Mittely6hr-. 6 befestigte auf

dem ein ßleitriag ? hohenverschiebbar angeordnet ist welcher

ebenfallsmit je eine horizontale Bohrung aufweisenden# ohren-

foxtaigenAnsätzen S versehen ist.

Je zwei Ansätze 5 und 8 dienen der Befestigung einer

Strebe 9 Biese wird von zwei an jihren Enden hakenfSrmig abge

'Binkelten Rundstäben aus elastischem Material gebildete welche

in der Mitte durch eine Brücke 10 verbunden sind. Die haken-

förmigen Enden der Strebe 9 greifen von beiden Seiten frei

drehbar in die Bohrungen der Ansätze 5 und 8 ein.

Sollen nun ein oder mehrere Stativbeine weiter gespreizt

werden, als es die Streben 9 zulassen, so werden die entsprechenden Streben von den Ansätzen 5 oder 8,gelöst, was infolge der Elastizität der die Streben bildenden Rundstäbe sehr einfach und rasch durch bloßes Auseinanderziehen derselben an einem Ende erfolgte In Figur 2 ist eine Strebe 9 in ihrer gelösten Stellung strichpunktiert angedeutet. Ebenso leicht ist das Wiedereinhängen der Streben.

Als besonderer Vorteil dieser Ausführungsform ist noch zu erwähnen, daß die an einem Ende ausgehängte Strebe an ihrem anderen Ende festgehalten wird, wobei es dem Benutzer unter Ausnützung des vorhandenen Platzes freigestellt bleibt, an welchem Bnde die unbenutzte Strebe am Stativ angebracht bleibt.

Claims

Schutzansprüche 1. Sohirsstativ für photographische und kinematographische Zwecke, sowie zur Aufnahme von geodätischen Instrumenten, bei welchem die Stativbeine mittels Streben mit einem auf einem Mittelrohr gleitenden Ring verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (9) in sich federnd auge- bildet sind und daß sie durch den Federdruck in den an den 5tativbeinen (2) und/oder dem Gleitring (7) angeordneten Befestigungsmitteln von Hand issbar gehalten werden. 2.Sohirmstativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Befestigungsmittel an den Stativbeinen (2) und/oder dem 01-eitrimg (7) je von einem eine Bohr=g aufweisenden# ohrexl. f83naigen Ansatz ($ 8) gebildet werden und daß die Streben (9) mit hakenförmig ausgebildeten Enden beidseitig frei drehbar in die Bohrung eingreifen. S.Schirmstativ naoh den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekenn- zeichnet, daß die Streben (9) je von zwei an ihren Enden ab- gewinkelten Rundatäben gebildet werden, die zwischen ihren Enden mittels einer oder mehrerer Bracken (10) verbunden sisd