DE7422818U - Vorrichtung zum umkehren der laufrichtung von schlauchabschnitten in sackmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum umkehren der laufrichtung von schlauchabschnitten in sackmaschinen

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    • Y10S271/902Reverse direction of sheet movement

Description

15 9o3 G/we 26. Juni 1974
Windmöller & Hölscher, 454o Lengerich i.W.
Vorrichtung zum Umkehren der Laufrichtung von Schlauchabschnitten in Sackmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Umkehren der Laufrichtung eines Schlauchabschnitts in einer Maschine zum Herstellen von an beiden Enden durch einen Boden geschlossenen Säcken oder Beuteln, insbesondere von Säcken oder Beuteln aus Kunststoffolie, mit einem Wendezylinder, der mit die Schlauchabschnitte erfassenden Greifern versehen ist, und mit diese in entgegengesetzter Richtung weiterfördernden Rollenpaaren.
Bei einer aus der DT-PS 539 221 bekannten Vorrichtung dieserArt durchlaufen die Schlauchabschnitte die Maschine in Längsrichtung und die Böden werden auf je zwei sich einander gleichenden Bodenvorfalt- und -falzzylindern gefer-
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tigt. Zwischen diesen Falzzylindergruppen ist ein Wendezylinder angeordnet, auf dem der Schia.ucbabschnitt gewendet wird, so daß das ursprünglich nachlaufende Ende des Schlauchabschnitts vorauslaufend der zweiten Bodenfalzzylindergruppe zugeführt wird. Der Wendezylinder läuft in Richtung der ankommenden Schlauchabschnitte um und erfaßt den Schlauchabschnitt am vorauslaufenden, soeben gefertigten Bodenteil durch Greifer und nimmt ihn etwa über eine dreiviertel Umdrehung mit. Danach wird das hintere Ende des Schlauchabschnitts durch zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufende Walzenpaar am rechten und linken Rand erfaßt, wobei jeweils eine Walze eine durch ein Walzensegment mit größerem Radius gebildete Anpreßnocke aufweist. Gleichzeitig geben die Greifer den schlauchabschnitt frei; der nun in entgegengesetzter Richtung mit dem offenen Schlauchende voraus zur tu'·- ~i:sten Bodenfalzzylindergruppe weiterbefördert wird.
Die bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß die relativ langsam, mit gleicher Geschwindigkeit wie die Schlauchabschnitte umlaufenden Nocken den Schlauchabschnitt häufig nicht gleichzeitig erfassen, so daß dieser zunächst von dem einen, dann von dem anderen Nocken mitgenommen und dadurch zur Förderrichtung in eine schiefe Lage gebracht wird. Infolgedessen besteht die Gefahr, daß die nachfolgende Bodenfalzzylindergruppe den zweiten Boden schief zum Schlauchabschnitt faltet, so daß auszuscheidende fehlerhafte Werkstücke entstehen und Stopfer auftreten können, die zu Maschinenstillständen führen.
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Der Neuerunq liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, c?ie !"it "rofirr Sinhprhfiit das nachlaufende Ende des Schlauchabschnitts lagerichtig erfaßt, so daß der Scitlauchabschnitt nach Umkehrung seiner Förderrichtung dem nachfolgenden Bearbeitungszylinder parallel zur Förderrichtung übergeben v/erden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß mindestens eine Rolle des Rollenpaares beweglich ausgebildet und mit einer Steuerung versehen ist, die die Rollen zum Ergreifen der Schlauchabschnitte schlagartig gegeneinander bewegt und nach deren Übergabe an einen weiterfördernden Förderer wieder voneinander entfernt. Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung werden die Schlauchabschnitte gleichzeitig durch beide Rollenpaare erfaßt, so daß eine parallel zu ihi.or Förderrichtung verbleibende Lage des SchlauchabschniLts gewährleistet ist und die zweiten zu fertigenden Böden sauber gefaltet werden können.
Zweckmäßigerweise ist zur schlagartigen Annäherung der Rollen ein von der Steuerung betätigtes Klinkengesperre vorgesehen, das die von einer vorgespannten Feder beaufschlagte Rolle nach Ablauf einer Klinke von einem Sperrnocken freigibt.
Vorzugsweise sind die einen Rollen des Rollenpaares an im Gestell schwenkbaren ersten Hebeln gelagert, die mit mindestens einem zweiten Hebel verbunden sind, an den die diese Rollen beschleunigende Feder angreift. Dadurch wird ein kräftiges Gegeneinanderbewegen der Rollen erreicht.
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Vorteilhafterweise ist auf dem zweiten freien Hebelarm eine Rolle drehbar gelagert, die auf einer Nockenscheibe abrollt. Dadurch ist die Bewegung der Hebel steuerbar.
Um die Bewegung der Rollen kurzzeitig auszulösen, weist der zweite freie Hebelarm eine Klinke auf, die sich auf einen Sperrnocken abstützt, der durch die Drehung der Nockenscheibe ausrückbar ist.
Um die Rollen der Rollenpaare vor dem Ergreifen des Schiauchabschnittes einander nähern zu können, weist die Nockenscheibe eine obere Rast, eine untere Rast und Übergangskurvenstücke auf, und ist der zweite Hebel durch üin erstes Ubergangskurvenstück von der oberen Rast auf eine geringere Rasthöhe absenkbar.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Hebel durch das zweite Ubergangskurvenstück eines Nockens in die durch die obere Rast des Nockens gegebene Ausgangsstellung zurückführbar. Damit wird die Rückkehr in die Ausgangsstellung in einfacher Weise erzielt.
Um eine sichere übergabe des Schlauchabschnittes zu erreichen und eine Beschädigung zu vermeiden, werden die entsprechenden Greifer mit dem Ausklinken von Klinke und Sperrnocken, die einen sogenannten Abreißnocken bilden, geöffnet,
Vorteilhafterweise weist der Wendezylinder einen feststehenden innenliegenden Teil und umlaufende Außenteile auf.
Damit die Rollen, selbst wenn sie trotz der erfindungsgemäßen Anwendung des Abreißnockens den Schlauchabschnitt ungleichmäßig erfassen würden, kein nennenswertes Moment
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auf den Schlauchabschnitt ausüben können, sind die anderen Rollen jedes Rollenpaares auf dem feststehenden Teil des Wendezylinders drehbar gelagert und auf einer gemeinsamen Welle befestigt. Dieses Merkmal unterstützt in günstiger Weise die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung, um die richtungsparallele Wegbeförderung der Werkstücke zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiei der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung X und
Fig. 3 eine Einzelansicht der Nockenscheibe.
Einem Wendezylinder 1 einer Maschine zum Herstellen eines an beiden Enden durch einen Boden geschlossenen Beutels oder Sackes wird ein Schlauchabschnitt 2 mit einem am vorauslaufenden Ende soeben auf einem in Fertigungsflußrichtung vorhergehenden Bearbeitungszylinder gefertigten Boden durch Bänderführungen 3 und 4 zugeführt. Der Wendezylinder 1 besteht aus einem feststehenden Mittelteil 1.1, auf dem die Schlauchabschnitte gleiten, und zwei Außenteilen 1.2, die in Richtung des Pfeiles 1.4 umlaufen und an ihrem Umfang drei Greifer 5.1, 5.2, 5.3 aufweisen, die nacheinander die ankommenden Schlauchabschnitte 2 erfassen und festhalten.
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Auf einer im Mittelteil 1.1 des Wendezylinders 1 drehbar gelagerten Welle 6.1 sind Rollen 6 befestigt, 'ihnen gegenüber sind Rollen 7 angeordnet, die auf ersten Hebeln 8 drehbar gelagert sind und durch Zahnräder 9 und 1o in Richtung des Pfeiles 7.1 angetrieben wurden. Die ersten Hebel 8 sind durch eine Koppel 11 mit einem Ende eines zweiten Hebels 12 gelenkig verbunden. Das andere Ende des Hebels
12 weist eine Rolle 13 und eine Klinke 14 auf. Die Rolle
13 ist in Kontakt mit einer Nockenscheibe 15 mit einer oberen Rast 15.1 und einer unteren Rast 15.2. Der Nocken 15 läuft in Richtung des Pfeiles 15.3 mit einer Drehzahl um, die einem Drittel der Drehzahl des Wendezylinders 1 bzw. seiner Außenteile 1.2 entspricht. Auf einer die Nokkenscheibe15 antreibenden Welle 18 ist ein mit einem Sperrnocken 16 verbehener Hebel 17 befestigt. Der Sperrnocken 16 weist eine konzentrisch air Welle 18 verlaufende Oberfläche auf. Er bildet zusammen mit der Klinke 14 einen sogenannten Abreißnocken. Zwischen der oberen Rast 15,1 und der unteren Rast 15.2 sind am Nocken 15 Übergangskurvenstücke 15.4 und 15.5 angeordnet, die die Rasthöhe der Rast 15.1 zur Höhe der Rast 15.2 abflachen. Der Hebel 17 ist so justiert, daß er bzw. der Sperrnocken 16 zwischen dem Ubergangskurvenstück 15.4 und der unteren löst 15.2 liegt. Beim Umlauf des Nockens 15 rollt die Rolle 13 des Hebels 12 auf der oberen Rast 15.1 ab, an der sie durch die Wirkung einer Feder 19 anliegt. Die Feder 19 ist zwischen dem Hebel 12 und dem nicht gezeigten Gestell der Maschine eingespannt. Durch das Kurvenstück 15.4 wird sie auf dem etwas niedriger liegenden Gleitstein 16 abgesenkt. Dabei kommt die Rolle 13 zum Nocken 15 außer Eingriff. Wenn die Klinke
14 den Sperrnocken 16 verläßt, werden die Wenderollen 7
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durch die Hebel 8 und 12 sowie die Koppel 11 und die Wirkung der Feder 19 gegen die Rollen 6 gepreßt. Auf dem Winkelweg zwischen dem Abspringen der Klinke 14 vom Sperrnocken 16 und dem Übergangskurvenstück 15.5 befindet sich die Rolle I3 weiterhin mit dem Nocken 15 bzw. seiner unteren Rast 15.2 nicht in Eingriff. Sie läuft erst auf das zweite Übergangskurv^nstück 15.5 auf, durch das sie auf die obere Rast 15.1 angehoben wird.
Durch die Wirkung der umlaufenden, gegen die Rollen 6 gepreßten Wenderollen 7 wird das zwischen den Rollen 6 und 7 befindliche Ende des auf dem Wendezylinder 1 heranbewegten Schlauchabschnitten 2 von den Rollen 6, 7 ergriffen. Gleichzeitig werden die Greifer 5.3 geöffnet, und der Schlauchabschnitt wird in Gegenrichtung bewegt und der nächsten Bearbeitungsstation beispielsweise durch Bänderführungen 2o, 21 übergeben. Da das Abspringen der Klinke vom Sperrnocken 16 durch eine sehr starke Dimensionierung der Feder 19 schlagartig erfolgt, wird das Werkstück in der Lage erfaßt, in der es ankommt, so daß eine fehlerhafte Faltung des zweiten Bodens durch Schieflage des Schlauchabschnittes vermieden wird. Beim Einlauf des vom Greifer gehaltenen Werkstückes in die in Fig. 1 gezeigte Position wird der Boden des Schlauchabschnittes zwischen den Rollen 6, 7 hindurchgeführt. Gleichzeitig verläßt das vorhergehende Werkstück, geführt durch die Bänder 2o, 21, den Spalt zwischen den Rollen 6,7. Der Nocken 15 bzw. seine obere Rast 15.1 muß so dimensioniert sein, daß die beiden Werkstücke ohne Schwierigkeit aneinander vorbeigelangen können. Daher ist die Rasthöhe 15.1 entsprechen groß. Um aber die Rollen 7 nicht aus dieser großen Entfernung gegen die Rollen 6 schlagen zu lassen, was eine starke Beanspru-
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chung der Maschine und wie weiter unten dargestellt, eine starke Verschiebung der Phasenlage des Schlauchabschnitte? bei verschiedenen neschwindigkpit-.pn fl*r Maschine verursachen würde, ist das Übergangskurvenstück 15.4 vorgesehen, durch das die Rollen 7 den Rollen 6 genähert werden, so daß nur noch ein kleiner Spalt zwischen den beiden Rollen kurz vor Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlauchabschnittes verbleibt. Die Rollen 6 sind mit der Welle 6.1 fest verbunden. Selbst v/enn der Schlauchabschnitt trotz der erfindungsgemäßen Anwendung des Abreißnockens 14, 16 durch ein Rollenpaar 6, 7 eher erfaßt würde als durch das andere Rollenpaar, wird die Rolle 6 des anderen Rollenpaares durch die gemeinsame' Welle 6.1 angetrieben, so daß der Schlauchabschnitt bei dem vorgesehenen geringen Rollenspalt infolge Reibung zwischen der Rolle 6 des anderen Rölleiipöai'öä und dem Schlauchäbschnitt in der gewünschten umgekehrten Richtung mitgenonmen und eine Schieflage durch einseitige Mitnahme vermieden wird. Durch den engen Rollenspalt wird eine kurze Schaltzeit erreicht, die sich besonders bei den auftretenden Unterschieden in der Arbeitsgeschwindigkeit der Sackmaschine günstig bemerkbar macht, da die Greifer 5 durch starre mechanische Steuerungselemente gesteuert werden, die Steuerung der Rollen 7 aber ein dynamisches Verhalten zeigt. Die Rollen 7 treffen nämlich bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit der Mschine erst nach einem größeren Drehwinkel des Wendezylinders 1 auf die Rollen 6 auf als bei geringerer Arbeitsgeschwindigkeit. Daher kann es je nach Justierung der Winkellage des Hebels 17 und Geschwindigkeit der Maschine eintreten, daß die Rollen 6, 7 den Schlauchabschnitt erfassen, wenn die Greifer 5.3 noch geschlossen sind, so
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das der Schlauchabschnitt aus der Greiferhalterung heraus gerissen und u. U. beschädigt wird, oder die Greifer 5.3 bereits geöffnet sind, wenn die Rollen 7 noch nicht die Rollen 6 bzw. den auf diesen liegenden Schlauchabschnitt erreicht haben. Dann liegt der Schiauchabschnitt lose und kann seine Lage verändern. Diese Drehwinkelunterschiede und die daraus resultierenden soeben dargestellten Schwie rigkeiten werden durch möglichst kleine Rollenspalte vor dem Ausklinken des Abreißnockens geringgehalten.
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Claims (8)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Umkehren der Laufrichtung eines Schlauchabschnitts in einer Maschine zum Herstellen von an beiden Enden durch einen Boden geschlossenen Säcken oder Beuteln, insbesondere von Säcken oder Beuteln aus Kunststoffolie, mit einem P-Jendezylinder, der mit die Schlauchabschnitte erfassenden Greifern versehen ist, und mit diese in entgegengesetzter Richtung weiterfördernden Rollenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rolle (7) des Rollenpaares (6, 7) beweglich ausgebildet und mit einer Steuerung, die aus einem mit einer Rolle (13) versehenen Lenker (12) sowie einer Nockenscheibe (15) besteht, versehen ist, die die Rollen t6, 7) zum Ergreifen der Schlauchabschnitte (2) schlagartig gegeneinander bewegt und nach deren Übergabe an einen weiterfördernden Förderer (2o, 21) wieder voneinander entfernt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur schlagartigen Annäherung der Rollen (6,7) ein von der Steuerung (12 - 15) betätigtes Klinkengesperre, das aus einer mit dem Lenker (12) verbundenen Klinke (14) und einem mit der Nockenscheibe (15) verbundenen Sperrnocken (16) besteht/ vorgesehen ist, das die von einer vorgespannten Feder (19) beaufschlagte Rolle (7) nach Ablauf der Klinke (14) von dem Sperrnocken (16) freigibt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Rollen (7) des Rollenpaares (6, 7) an im Gestell schwenkbaren festen Hebeln (8) gelagert sind, die mit mindestens einem weiteren Hebel (12) über eine Kuppel (11) gelenkig verbunden sind, an dem eiii- die Rollen (7) beschleunigende Feder (19) angreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel als doppelarmiger Hebel (12) ausgebildet ist, an dessen freiem Hebelarm eine Rolle (13) drehbar gelagert ist, die auf einer Nockenscheibe (15) abrollt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Hebelarm (12) eine Klinke
(14) aufweist, die sich auf einem Sperrnocken (16) abstützt, wobei der Sperrnocken (14) durch die Drehung der Nockenscheibe (15) ausrückbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Nockenscheibe (15) eine obere Rast (15.1), eine untere Rast (15.2) und Übergangskurvenstücke (15.4 und 15.5), aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendezylinder (1) e\nen feststehenden, innenliegenden Teil (1.1) und umlaufende Außenteile (1.2) aufweist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Rollen (6) jedes Rollennaares (6, 7) auf dem feststehenden Teil (1.1) des
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Wendezylinders (1) drehbar gelagert und auf einer Π-<5ΗΤ1'"?Π Wf=II)= (fi.1) hefestiat sind =
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