DE7422094U

DE7422094U - Aus Faltmaterial hergestellter Karton

Info

Publication number: DE7422094U
Application number: DE19747422094
Authority: DE
Original assignee: SCHOLL WERKE GmbH
Current assignee: SCHOLL WERKE GmbH
Priority date: 1974-06-28
Filing date: 1974-06-28
Publication date: 1974-10-24

Description

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	PATENTANWÄLTE
	DlpL-Ιηβ. P. WIRTH · Dr. V.	SCHMIED-KOWARZIK I
DipMng.	G. DANNENBERG · Dr.	P. WEIN HOLD · Dr. D.
TFLEFON	281134 (061t) »17014	β FRANKFURT AM OR. ESCHENHEIMER

26. Juni 1974
Gu/-mr-

Scholl Werke GmbH. 6 Frankfurt/Main
Postanschrift:
6 Bergen-Enkheim
Frankfurter Str. 26=28

Aus Faltmaterial hergestellter Karton

Die Erfindung betrifft einen aus Faltmaterial hergestellten, im wesentlichen quaderförmigen, oben offenen Karton zur Darbietung von Waren mit einem Boden, zwei Längs-Seitenwänden und zwei Stirn-Seitenwänden.

Derartige Kartons werden häufig am Ort des Verkaufs der betreffenden Ware aufgestellt«, Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der Kunde die betreffende Ware gut sehen kann, weil der Karton von oben offen ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Faltmaterial hergestellten, oben offenen Karton

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zur Darbietung von Waren vorzuschlagen, der sich durch besonders gute verkaufsfördomde Eigenschaften auszeichne t.

Dies geschieht erfindungsgemäss bei einem Karton durch seine spezifische Faltung dadurch, dass im Karton eine parallel zu den Längs-Seitenwänden verlaufende Trennwand vorgesehen ist, die mit zwei an ihren Enden angelenkten Laschen an den Stirn-Seitenwänden befestigt ist.

Durch diese Trennwand werden im Karton zwei Abteile oder Aufnahmeräume für zwei verschiedene Artikelgeschaffen, die der Kunde leicht entnehmen kann.

Weil derartige Verkaufsaufsteller meistens schräg von oben betrachtet v/erden, ist es vorteilhaft, wenn die rückwärtige Längs- Seitenwand höher ist als die Trennwand und diese wiederum höher als die vordere Längs-

Seitenwand. Es lass t sich dabei der obere, vorstehende Teil der rückwärtigen Längs-Seitenwand und ggf. auch der Trennwand besonders gut für Reklameaufdrucke/dergleichen verwenden.

Wesentlich ist es ausserdem, wenn die Abmessungen derart getroffen sind, dass in dem Aufnahmeraum zwischen vorderer Längs-Seitenwand und Trennwand eine Lage der übereinandergestapelten Waren Platz hat, und in dem Aufnahmeraum zwischen Trennwand und rückseitiger Längs-Seitenwand mehrere Lagen übereinandergestapelter Waren.

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Als derartige Waren kommen insbesondere längliche Oegsyis^Mnde geringerer Dicke in Betracht, beispielsweise Nagelfeilen.

Die verkaufsfördernden Eigenschaften des Kartons nach der Erfindung werden weiterhin unterstützt, wenn die vordere Längs-Seitenwand und die Trennwand jeweils mittig einen zu ihrer Oberkante reichenden Ausschnitt haben. Die betreffende in den Aufnahmeräumen befindliche Ware kann durch diese Ausschnitte besonders gut betrachtet werden.

Zur Versteifung der Trennwand kann an die Unterkante der Trennwand ein Versteifungsfeld angelenkt sein, das bei aufgefaltetem Karton am Boden des Kartons anliegt und somit einen rechten Winkel zur T."cnnwand bildet.

Die Verbindung zwischen Trennwand und eigentlichem Karton erfolgt beispielsweise durch Verkleben der seitlichen Laschen mit den Stirn-Seitenwänden, oder auch durch Heften. Diese seitlichen Laschen sind vorzugsweise so lang, dass ihre Enden an der rückwärtigenLängs-Seitenwand anstossen. Dadurch wird die Herstellung des Kartons erleichtert, weil gleichzeitig eine Positionierung für die Trennwand gegeben ist.

Der Karton nach der Erfindung zeichnet sich ausserdem dadurch aus, dass er in flachem Zustand, d.h.platzsparend verschickt werden kann. Er kaan anschllessend mit wenigen Handgriffen aufgefaltet und mit Ware bestückt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs— beispiels näher erläutert aus dem sich, weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:

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Fig. 1 einen Zuschnitt des eigentlichen Kartons;

Fig. 2 einen Zuschnitt der Trennwand mit seitlichen Laschen und Versteifungsfeld;

Fig. 3 perspektivisch einen aus den beiden Zuschnitten nach Fig. 1 und 2 aufgefalteten Karton.

Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt besteht aus einer vorderen Längs-Seitenwand 1, an die seitlich zwei Stirn-Seiteriwände 2 und 3 angelenkt sind. An die Stirnseitenwand 2 ist

fernerhin eine rückwärtige Längs-Seitenwand 4 angelenkt.

Aa die vordere Längs-Seitenvand 1 ist ein Bodenfeld 5

angelenkte während an die Stirn-Seitenwände 2 und 3 jeweils weitere Bodenfelder 6 und 7 angelenkt sind. Schliesslich ist seitlich an die Stirn-Seitenwand 3 noch eine Klebelasche 8 angelenkt.

In aufgefaltetem Zustand (vgl. auch Fig.3) bilden die

₍ Bodenfelder 5,6 und 7 den Boden, wobei eine an das Boden-

feld 5 unten angelenkte Stecklasche 9 in bekannter Weise

in den Zwischenraum zwischen der hinteren Längs- Seitenwand

4 und den Seitenkanten der Bodenfelder 6 und 7 eingesteckt

wird.

Aus Fig. 1 und 3 ergibt sich, dass die vordere Längs- und f Seitenwand 1 mittig einen Ausschnitt 10 hat. Ausserdein

haben die Stirn-Seitenwände 2 und 3 jjeweib eine Stufe 11, in deren Höhe die Trennwand nach dem Zuschnitt nach Fig. eingesetzt wird·

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Die Klebelasche 8 wird in "bekannter Weise mit dem in Fig. 1 rechten Ende der hinteren Längs-Seitenwand 4 verklebt.

Der in Fig. 2 gezeigte Zuschnitt besteht aus einer Trennwand 12, die ebenfalls einen Ausschnitt 13 entsprechend dem Ausschnitt 10 der vorderen Längs-Seitenwand 1 hat. Seitlich an die Trennwand 12 sind zwei Laschen 14 angelenkt. Diese Laschen werden an den Teilen der Stirn-Seitenwände 2 bzw. 3 angeklebt, die durch die Stufe 11 und die Knicklinie 15 begrenzt sind, die zwischen diesen Stirn-Seitenwänden 2 und 3 und ihren angrenzenden Feldern 4 und 8 verläuft.

An die Unter seite der Trennwand 12 ist ausserdem ein Feld '16 angelenkt, das bei aufgefaltetem Karton nach vorne auf den Oberseiten der Bodenfelde'r 5,6 und .7 aufliegt, damit flache Artikel nicht ins hintere Gefach durchrutschen können. Aus Fig. 3 ergibt sich, dass in Verkaufsaufsteller z\*ei Aufnahraeräume für die darzubietenden Waren ausgebildet werden, nämlich ein vorderer Aufnahmeraum 17, in dem vorzugsweise eine Schicht von übereinandergestapelten Waren, beispielsweise Nagelfeilen, vorgesehen ist, und ein hinterer Aufnahmeraum 18, in dem nebeneinander mehrere derartige Schichten Platz haben. Ausserdem zeigt Fig. 3, dass die Waren durch die Ausschnitte 10 und 13 gut betrachtet werden können.

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Claims

Ansprüche

1. Aus Faltmaterial hergestellter, im wesentlichen quaderförmiger, oben offener Karton zur Darbietung von Waren mit einem Boden, zwei Längs-Seitenwänden und zwei Stirn-Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, dass im Karton eine parallel zu den Längs-Seitenwänden (1,4) verlaufende Trennwand (12) vorgesehen ist, die mit zwei an ihren Enden angelenkten Laschen (14) an den Stirn-Seitenwänden (2,3) befestigt, ist*

2. Karton n^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige Längs-Seitenwand (4) höher ist als rie Trennwand (12) und diese wiederum höher als die vordere Längs-Seitenwand (1).

3. Karton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn, zeichnet, dass die Abmessungen derart getroffen sind, dass in dem Aufnahmeraum (17) zwischen vorderer Längs-Seitenwand (1) und Trennwand (12) eine Lage der übereinandergestapelten Waren Platz hat, und in dem Aufnahmeraum (18) zwischen Trennwand (12) und rückwärtiger Längs-Seitenwand (4) mehrere Lagen der übereinandergestapelten Waren.

4. Karton nach Anspruoh 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Längs-Seitenwand (1)_ und die Trennwand (12) Jeweils mittig einen zu ihrer Oberkante reichenden Ausschnitt (10,13) haben.

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Karton nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge~ kennz e i chnet, dass an die Unterkante der Trennwand (12) tein Feld (16) angelenkt ist.

Der Patentanv/alt:

Dr. D.l/Gudel

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