DE74218C - Formkasten zur Herstellung von Baukasten - Steinen - Google Patents
Formkasten zur Herstellung von Baukasten - SteinenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/36—Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/24—Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
- B28B7/241—Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der-Erfindung ist ein Formkasten für Baukasten-Steine, welcher es jedem reiferen
Kinde etc. ermöglicht, die für einen aufzuführenden Bau nothwendigen, verschiedenartigen
Steine durch Giefsen aus einer erhärtenden Masse selbst herzustellen.
Auf Blatt I ist Fig. 1 die Oberansicht,
Fig. 2 ein Schnitt und
Fig. 3 eine Seitenansicht des eigentlichen Formkastens.
Derselbe besteht aus einem Metallrahmen λ,
welcher zur Herstellung von Bausteinen verschiedenen Formats durch senkrecht sich schneidende
Theilwände α1 α2 zweckmä'fsig in verschieden
grofse Flächen getheilt ist,- deren Anzahl und Abmessungen für die Erfindung unwesentlich
sind. Dieser Metallrahmen pafst auf eine Unterlage derart auf, dafs die auf der Grundplatte b der Unterlage befestigten Klötze
in die einzelnen Fächer des Rahmens treten können, um nach dem Erhärten der Masse die
geformten Steine aus den Fächern herauszudrücken. An zwei gegenüberliegenden Seiten
werden unter dem Metallrahmen α Leisten c zweckmäfsig von rechteckigem Querschnitt
untergelegt. Diese Leisten bestimmen, je nachdem sie hochkantig oder flach auf die Grundplatte
b aufgelegt werden, die Stärke der Bausteine; im ersteren Falle werden durch die
über den Klötzen belassene gröfsere Tiefe der die Masse aufnehmenden Fächer des Metallrahmens
α stärkere, im letzteren Falle entsprechend schwächere Steine erhalten. Die
Fächer des Rahmens α werden nach unten durch dichte, eingepafste, auf die Klötze lose
aufgelegte Bleche d abgeschlossen.
Wird nur der Metallrahmen α mit den in seine rechteckigen Fächer eingelegten Blechen d
zum Giefsen von Bausteinen verwendet, so erhält man je nach der Gröfse der ■ Fächer
gröfsere und kleinere rechteckige Steine, die nach der Lage der Unterlagsleisten c stärker
oder schwächer sind.
Um nun auch anders gestaltete Steine herstellen zu können, werden aufser den Bodenblechen
d auch Einlagen benutzt, welche die einzelnen Fächer zu mannigfachen Formen für
die Herstellung sehr verschiedenartiger Formsteine umgestalten.
Blatt II der Zeichnung veranschaulicht in Ansicht- und Schnittdarstellungen eine Reihe
solcher Einlagen bezw. der mit diesen zu erzielenden Formsteine.
Fig. ι zeigt den gewöhnlichen Rundbogen; die zugehörige Einlage besteht aus einer mit
erhabenen Zeichnungen versehenen Grundplatte d und dem Halbcylinder /; die für
gothische Bogen bestimmte Einlage Fig. 2 ist von derselben Construction wie Fig. 1.
Die durch Fig. 3 dargestellte Einlage e dient zur Herstellung von Gesimsen; dieselbe liegt
frei in einer Ecke auf einer der Platten d.
Fig. 4 und 5 zeigen Halbsäulen und die dazugehörigen Einlagestücke g g.
Fig. 6 stellt Dachziegel dar; die Form 6b
enthält die erhabenen Zeichnungen vertieft und wird anstatt einer Grundplatte d in die Form
eingelegt.
Fig. 7 zeigt eine Combination einer Viertelsäule mit einem halben Normalziegel, die Einlage
besteht aus der Platte h und einer Halbsäuleneinlage f1.
Fig. 8 zeigt die Herstellung von dreieckigen Steinen durch Einschiebung eines hochkantig
aufgestellten Bleches i in die Form, wodurch diese in zwei Dreiecke zerfällt.
Fig. 9 zeigt die Einlagenform für halbe Pyramiden.
Fig. io ist die Form für kleine Gesimse; durch Einlegen einer Leiste / wird diese Form
hergestellt.
Fig. ii, 12 und 13 sind Zierformen, welche
durch erhabene und vertiefte Zeichnungen auf der Grundplatte und den Seitentheilen hergestellt
sind.
Die Herstellung der Bausteine mit Hülfe des vorbeschriebenen Formkastens erfolgt in der
Weise, dafs nach entsprechender Einstellung der Unterlagsleisten c, Einbringen der Bodenbleche
d und der nach Mafsgabe der herzustellenden Bausteinformen zu wählenden Einlagen
in die Fächer des Rahmens a die Masse in die Fächer eingegossen wird. Die Fächer
werden nach Austrocknen zweckmäfsig mit OeI, Glycerin oder dergleichen ausgestrichen, um
ein Anhaften der giefsfähig angemachten erhärtenden Masse an den Wänden der Form
zu verhindern. Beim Eingiefsen wird auf eine möglichst gleichmäfsige Vertheilung der Masse
in den einzelnen Formen Bedacht genommen und mittelst eines Abziehbleches die Masse
oben glatt abgestrichen. Nach dem Erstarren der Masse in den einzelnen Formen wird ein
Entfernen der fertigen Steine aus denselben dadurch bewirkt, dafs die Unterlagsleisten c
unter dem Metallrahmen α fortgenommen werden, so dafs dieser infolge seines Gewichtes
oder auf denselben übertragenen Druckes sich nach unten bewegt und die Klötze der Unterlage
b die Formsteine aus den Fächern austreiben. Erforderlichenfalls werden die Steine
vor der Verwendung entsprechend getrocknet.
Claims (2)
1. Ein Formkasten für Baukasten-Steine aus
giefsbarer, erhärtender Masse, bestehend aus einem Metallrahmen (a), der durch Scheidewände
in zweckmäfsig verschieden grofse Fächer getheilt wird, die nach unten durch
lose eingelegte Bodenbleche (d) abgeschlossen werden, welche das Austreiben der geformten
Steine durch die den Fächern entsprechend angeordneten Klötze der Unterlage (b) vermitteln, sobald die gleichzeitig
die Steinstärke bestimmenden Unterlagsleisten (c) des Rahmens (a) fortgenommen
werden.
2. In Verbindung mit dem unter 1. genannten Formkasten Einlagen für die Fächer des
Rahmens (a) zwecks Herstellung verschiedenartigster Bausteine, sofern diese Einlagen
entweder die Relieffläche oder in Verwendung als Kernstücke der Form die Umrifsform
der Bausteine bestimmen.
Hierzu ζ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74218C true DE74218C (de) |
Family
ID=347283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74218D Expired - Lifetime DE74218C (de) | Formkasten zur Herstellung von Baukasten - Steinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74218C (de) |
-
0
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