DE7421497U - Fassadenhalterung - Google Patents

Fassadenhalterung

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DE7421497U
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Description

Die Erfindung bezieht, sich auf eine Fassadenhalterung, bestehsnd «us einem den Rand des Fasscdenelamentes umgreifenden und mit einem Pfosten oder Riegel der Fcissadenkonstruktion vorbunden-en Haltaprofil aus einem ifär-neisolierenden Material, z. B. Kunststoff/ Gummi oder dgl..
Eine derartige Anordnung ist aus der Druckschrift "Bauen , mit Aluminium"!973, Seite 159 bekanntgeworden. An der Außenwand eines Gebäudes befinden sich im Abstand zueinander senk-
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recht angeodnete Pfosten und Riegel aus Aluminium. Diese Profile besitzen außenseitig eine durchgetende Nut mit Widerhakenartig ausgebildeten wandungen. In dieöö Not wird sir. dickwandiger, ebenso profilierter Steg eines massiven Kunststoffprofiles eingesetzt, der durch diese widerhakenartige Wandausbildung klemmend gehalten ist. Das Kunststoffprofil setzt die Dicke des Pfostens nach außen fort und hält zwischen im Abstand voneinander angeordneten Schenkeln die Fassadenelemente» Eine solche Anordnung ist zwar wärmedämmend, setzt jedoch einen massiven Materialaufwand voraus^ damit das Kunststoffprofil in der Läge ist, ohne zusätzliche Befestigungsmittel sich selbst und die darin eingebetteten Fassadenelemente an den Pfosten festzuhalten«
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einer ähnlichen, wärmedämmanden Fassadenhalterung den Materialaufwand und die Montagekosten wesentlich zu senken und deiroch eine elastische Lagerung der Facsadenelemente zu erreichen, um Wärme- und Kältespannungen gefahrlos aufnehmen zu können, ohne daß essder Verwendung von Verschraubungen oder sonstigen mechanischen Befestigungsmitteln bedarf.
Diese Aufgabe wird im Sinne oex Erfindung dadurch gelöst, daß -das aus einem elastisch biegsamen Material bestehende Halte-
profil drei hintereinander und pnrallel zur FassadenfJÜche befindliche, durchlaufende und von federnden Schenkeln begrenzte AuS3p«rL'«ger! aufweist, von denen die mittlere Aussparunq zur Aufnahme des Fassadenelementes, eine außenliegende Aussparung zur Aufnahme und vollständigen Schenkel-Wmgreifung eines Gurtes des Pfostens oder Riegels und die andere außenliegende, hinterschnitten ausgebildete Aussparung zum Eindrücken eines eine größere Härte aufweisenden Füllprofiles bestimmt sind.
Das erfindung.'igemäße Halteprofil zeichnet si cn gegenüber dem Stand der Technik durch geringere Wandstärke, daher geringeren Materialverbrauch, höhere Elastizität und dennoch bessere Halteeigenschaft aus. Dies hängt damit zusammen, daß der Gurt des Pfostens oder Riegels der Fassadenkonstruktion formschlüssig umgriffen *ixd und daß eine Stabilisierung des an sich zu elastischen Halteprofiles durch daa Eindrücken des Füllprofiles in die dafür vorgesehene Aussparung erfolgt. Damit ist eine Verbundwirkung geschaffen, bei der das Eindrücken des Füllprofiles sowohl das Umspannen des einzelnen Fassadenelementes als auch das Hintergreifen des Gurtes des Pfostens durch Spannungserzeugung stabilisiert.
Darartige Füliprofiles sind zwar bei der lcittlosen Schnellver-·
(beispielsweise J glasung bekannt, wie dies*aus dem Prospekt "Happich Klemmprofile
4/69? hervorgeht. Diese Schnellverglasong wird hauptsächlich für
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das Einsetzen kleinflächiger Fensterscheiben in Aussparungen von Blechwänden oder sonstigen dünnen Wandflächen vewendet. Ein im Querschnitt H-förtniges Kunststoffprofil umgreift mit zwei Schenkeln den Rand der'Wand. Die um das entsprechende Maß kleinere Glasscheibe wird in die gegenüberliegende Nut des Kunststoffprofiles eingesetzt und dann in die frontale Außenfläche des Kunststoffprofiles ein Klemmprofil eingedrückt. Die Glasscheibe befindet sich dabei in der gleichen Ebene wie die Wandung.
Die Anwendung derartiger Befestigungsmittel für Füssadenkonstruktionen erscheint aber keineswegs naheliegend, zumal es bei Fassaden um die Bändigung wesentlich größerer Kräfte und Verformungen geht und der Schaden ungleich höher wäre, würde die Halterung des Fassadenelementes an den Pfosten nicht den notwendigen Erfordernissen entsprechen. Überdies entsteht bei der Erfindung das besondere Problem,wie man drei Elemente fe.*t miteinander verbilden kann, nämlich zwei Fassadenelemente und den Pfosten.
In Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung empfiehlt es sich, wenn das Halteprofil im Querschnitt U-förmig, jedoch unterschiedlich in der Schenkeldicke ausgebildet ist, wobei i»
dickeren Schenkel dia Aussparung für den Pfostengurt und im
dünneren Schenkel die Aussparung für das Füllprofil vorgesehen sind und beide Schenkel die Aussparung für das Fassadenelewsnt bilden. Die Überraschung entsteht dadurch, daß mit dem erfindungsgsmüStän Füllprofil die Schenkelunigreifung sov<&il dar Fassadeneleüiente als auch des Pfcstengurtes verspannt wird.
Bei einer Variante der Erfindung ist die Aussparung für das
Füllprofil an der Außenseite des außenliegenden Schenkels vorgesehen. Man kann die Anordnung aber auch umkehren, indem zwei Aussparungen für zwei FUliprofile an dar dem Gebäude zugekehrten Außenseite des Haltepro Files beidseits einer den Steg des
Pfostens aufnehmenden Aussparung vorgesehen sind. Daraus ist
ersichtlich, daß sich die Erfindung in verschiedenen Varianten ausführen läßt, weshalb keine Beschränkung auf die gezeigten
Aubführungsbsispiöle erfolgt.
In der Zeichnung ist die Erfindung schenatisch und beispielsweise dargestellt Es zeigen:
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Fig. 1: einen schematischen Querschnitt durch eine Fassadenhalterung mit einem stabilisierbaren Halteprofil und
Fig. 2: einen Querschnitt durch eine Variante der Ausfuhrung gemäß Fig. 1.
Beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1 ist im horizontalen Teilquerschnitt mit 2 ein Pfosten oder Riegel dargestellt, der beispielsweise an der Außenwand eines Gebäudes in vertikaler Richtung befestigt ist. Dieser Pfosten möge beispielsweise ein I-Profil aufweisen. Der dargestilte Gurt 8 dieses Pfostens ist der nach außen gerichtete Schenkel des Pfostens. Dieser Gurt 8-ist praktisch vollständig und daher nahezu formschlüssig von einem Halteprofil 3 umgriffen, das aus einem elastisch biegsamen Material, z. B. einem ChloropWen-Kautschuk,besteht.
Dieses HaJ.teprofii 3 hat die Aufgabe, mindestens ein, vorzugsweise zwei Fassadenelemente 1 ζυ fuhren und an den Pfosten 2 bzw. Riegeln zu befestigen. Diese Fassadenelemente 1 erstrecken sich parallel zur Gebäudeflüche, an der die Pfosten 2 befestigt sind.
Um dieses Problem zu lösen, besitzt das Halteprofil 3rei in mehreren Ebenen hintereinander und parallel zur Fläche der
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Fassadenelemente 1 sich erstreckende Aussparungen 4,5,6. Jede dieser Aussparungen 4,5,6 wird von Schenkelpaaren 9,10,11 begrenzt. Das üstGricl des "altcprofiles 3 ist se gewählt, daß die Schenkelpaare 9,10,11 aus ihrer Befestigungsstellung heraus seitlich weggebogen werden können, um eine Montage der einzelnen Elemente von außen her zu ermöglichen.
Die Aussparung 4 mit des Schenkeipcar 9 ist dazu bestin>rat,-den Gurt 8 des Pfostens 2 aufzunehmen. Das Schenkalpaar 9 ist dabei so gestaltet, dass sich an ihm bzw. an der rückwärtigen Seite des Gurtes 8 sämtliche Kräfte abstützen können. Die Scherkelpaare 10 begrenzen die Aussparung 5 zur Aufnahme entsprechend ausgebildeter Ränder der Fassadenelemerte 1. Es ist möglich, den vorderen Schenkel 10 nach vorn abzubiegen, um frontal das Fassadenelement 1 in die Aussparungen einzusetzen. Die Hontage der einzelnen Fassadenelemente 1 kann
eben
aber auch von'her durch Einschieben in die Aussparungen 5
erfolgen.
Beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1 befindet sich nun an der Außenseite des Halteprofiles 3 noch eine zusätzliche,hinterschnitten ausgebildete Aussparung 6 zur Aufnahme eines Füll-
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profiles 7. Die Einsetzung dieses Füllprofiles 7 erfolgt dann, wenn die Fassadenelemente 1 ordnungsgemäß einyesetzt sind. Das Füllprofil'besteht aus einem härteren Material, als das Halteprofil 3. Durch das Einsetzen dieses Füllprofiles 7 in die hinterschnitten ausgebildete Aussparung 6 werden die außenliegenden Schenkel 10 gegen die Fassadenelenente 1 gedrückt. Durch diese Verspannung wird eine Kraft in Richtung auf den Gurt 8 des Pfostens 2 erzeugt, die auck dafür sorgt, daß die Schenkel 9 gegeneinander gedrückt werden und somit das Halteprofil 3 einen festen Sitz am Pfosten 2 erfährt. Das Einspannen des Füllprofiles 7 bewirkt also Kräfte an verhältnismäßig weit davon entfernten Stellen, wobei das über raschende darin besteht, daß auf diese Weise zwei voneinander unabhängige Verbindungsstellen stabilisiert werden können.
Beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 2 ist die Anordnung des Füllprofiles 7 umgekehrt als beim Beispiel der Fig. 1 dargestellt. Es ist hierbei vorgesehen, daß zwei Füllprofile 7 angeordnet sind, die beidseits des Steges des Pfostens 2 sich befinden und von innen her in das Halteprofil 3 eingedrückt werden. Hier liegt eine ächte iformschlUssige Umgreifung des Pfostengurtes 8 vor. Das einzelne FUllprofil 7 drückt deine Aussparung begrenzenden Schenkel 11 gegen das Fccssadenelemente 1 sowie gegen den Pfostensteg 2, wobei die sich dadurch auswirkende
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Spreizkräfte am Curt 8 des Pfostens sich abstutzen.
Es ist leicht einzusehen, daß auf diese Weise ohne Anwendung von Verschraubungstechniken auch schwer dimensionierte Fassadenelemente mühelos befestigt werden können, wobei der besondere Vorteil darin besteht, daß die erfindungsgemä'ße Halterung eine elastische Lagerung der Fassadenelemente 1 zuläßt, so daß Wärme- und Kältespannungen sich ohne weteres im Bereiche der Halteprofile 3 ausgleichen können.
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Dip1. Injj. H.-D. Ernlcke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
DipUngJH.-D. EmJckö Patentanwalt » ,
AH
Tel. (0821) 554035 Telegr. Technikrat Augeburg
Augsburg 24. Juni 1974 Ihr Zeichen .
Akte 714-17,18 ern/sch Theodor Sträub
STÜCKLISTE
1 Fassadenelement
2 Pfosten (Riegel)
3 Halteprofil
4 Aussparung (Pfosten)
5 Aussparung (Fassadenelenent)
6 Aussparung (Füllprofil)
7 Füllprofil
8 Gurt (Pfcsten)
9 Schenkelpaar (Pfosten)
10 Schenkelpaar (Fassadenelement)
11 Schenkelpaar (Füllprofil)

Claims (4)

1.) Fassadenhalterung, bestehend aus einem den Rand des Faseadenelementes umgreifenden und mit einem Pfosten oder Riegei der Fassadenkcrstruktion verbundenen Haltepr^fil aus einem wärmeisolierenden Material, z. B. Kunststoff, Gummi· oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem
,mindestens elastisch biegsamen Material bestehende Halteprofil (3P drei hintereinander und paraiiei zur Fassadenfläche befindliche, durchlaufende und von federnden Schenkel·» (9,10,11) begrenzte Aussparungen (4,5,6) aufweist, von denen die mittlere Aussparung (5) zur Aufnahme des rcssadenelementes (i) eine außenliegende Aussparung (4) zur Aufnahme und vollständigen Schenkel-Umgreifung eines Gurtes (8) des Pfostens (2) oder Rjögele und die andere außenliegende, hinterschnitten aus-
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gebildete Aussparung (6) zum Eindrucken eines eine größere Härte aufweisenden Füllprofiles (7) bestimmt sind.
2.) Fassadenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (3) im Querschnitt H-förmig, jedoch unterschiedlich in der Schenkeldicke, ausgebildet ist, wobei im dickeren Schenkel die Aussparung (4) für den Pfostengurt (δ) und im dünneren Schenkel die Aussparung (6) für das Füllprofil (7) vorgesehen sind und beide Schenkel (10) die Avs^arung fUr das Fassadenelement (l} bilden. /
3.) Fassadenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (6) für das Füllprofil (7) an der Außenseite des außenliegenden Schenkels vorgesehen r,ist.
4.) Fassadenelement nach Anspruch Ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Aussparungen (ό) für zwei Fi/llprofile (7) an der dem Gebäude zugekehrten Außenseite des Halteprofiles (3) beidseits einer den Steg des Pfcsbens (2) aufnehmenden Aussparung vorgesehen sind.
Dipl.-IngoH.-D.Ernicke nt *% α μ λ η Patentanwplt
742149719.10.74 '*»- -
DE7421497U Fassadenhalterung Expired DE7421497U (de)

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DE7421497U true DE7421497U (de) 1974-10-10

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