DE742105C - Verfahren und Vorrichtung zum Laengsschneiden von Papier o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Laengsschneiden von Papier o. dgl.

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DE742105C
DE742105C DEG105290D DEG0105290D DE742105C DE 742105 C DE742105 C DE 742105C DE G105290 D DEG105290 D DE G105290D DE G0105290 D DEG0105290 D DE G0105290D DE 742105 C DE742105 C DE 742105C
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DE
Germany
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knife
knives
cutting
spacers
razor blades
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Expired
Application number
DEG105290D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOEBEL AG
Original Assignee
GOEBEL AG
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Publication date
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Priority to DEG105290D priority Critical patent/DE742105C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE742105C publication Critical patent/DE742105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/02Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a stationary cutting member
    • B26D1/025Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a stationary cutting member for thin material, e.g. for sheets, strips or the like

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Längsschneiden von Papier o. dgl. Bei bekannten Rollenschneidmaschinen für Papier o. dgl. wird die Werkstoffbahn durch Messer von Rasiezklingena stalt in Längsstrefen zerteilt, die zu: einem Paket vereinigt sind und mit einer Ecke in die 'sich aufwickelnde Rolle eindringen. Die Messer werden durch Zwischenstücke in dem durch die Streifenbreke , vorgeschriebenen Abstand voneinander gehalten. Sie sind gemednsam mit diesen Zwischenstückien auf dünne Stäbe auigereiht, die durch ihre Befestigungslöcher hindumchtreten und Schnei@dkanten und, Messerecken ausrichten.
  • Bricht :ein Messer, was häufig varko:mmt, so muß .es entweder umgesetzt werden, so daß eine andere Ecke zum Schneiden herangezogen wird, :oder :es muß durch ein neues Messer ersetzt werden. In beiden Fällen müssen die beiden :aus dem Messersatz entfernt iverdden, wobei Messer und Zwischenstücke Gefahr laufen, ihre richtige Lage zueinander zu verlieren. Es muß deshalb mit besonderer Vorsicht zu Werke gegangen werden.
  • Da die Arbeit des Messerwechsels lästig und zeitraubend ist, wird -sie nur ausäeführt, wenn es sich gar nicht mehr vermeiden läßt, also nach dem Brechen von Messern. Wenn aber einige Messer nur stumpf sind, nimmt man dies zum Schaden der :entstehenden Papierrollen im allgemeinen in Kauf und wechselt die Messer erst dann aus, und zwar im. ihrer Gesamtheit, wenn die Mehrzahl der Messer stumpf geworden ist. Da dann aber .e'am Teil der Messer im allgemeinen noch nicht sehr abgenutzt und somit noch gebrauchsfähig ist, ist dieses Verfahren außerdem unwirtschaftlich.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile. Ihr Gegenstand ist ein-Verfahren zum Längsschpeiden von Papier o. dgl., bei dem die Papierbahn durch in die sich aufwickelnde Rolle eindringende Flachmesser in Streifen zerteilt wird und zeichnet sich durch die Verwendung von bandförmigen ;gezackten Messern aus, deren äußerste Zacke jeweils arbeitet und nach Abnutzung abgebroichen und durch Vorschieben des Mes;siers durch die nächste Zacke ersetzt wird.
  • -Es ist der Vorteil des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens, daß das Erneuern .eines Messers mit abgebrochener oder stumpf gewordener Schneidecke ein Auseinandernehmen des Messersatzes überflüssig macht.
  • Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung zum Ausüben des beschriebenen Verfahrens, deren Merkmal ein Stab ist, der die Messer dadurch festhält, daß er in die Einschnitte eingreift, die zwischen dien Zacken der Schneidenseite der Masser vorhanden sind.
  • Bei dieser Vorrichtung ist ferner ein weiterer Stab vorhanden, der auf der Rückseite der Zaekenmessier liegt und in der Längsrichtung der Messer gegenüber dem auf der Vorderseite vorhandenen Stab versetzt und so angeordnet ist. daß beide Stäbe gemeinsam das vom Schneid,druck herrührende Kraftmoment aufzunehmen vermögen. Dazu gehört auch, d:aß der Innenabstand der Stäbe beträchtlich größer ist als die Messerhöhe.
  • Vorteilhafterweise werden auf der Rückseite der Messerzacken kreisbogenförmige Ausschnitte vorgesehen, ;geigen die sich der Haltestab legt.
  • Das Abbrechen unbrauchbar gewordener Zacken wird dadurch . erleichtert, daß die Messer an den späteren Trennstellen, die im Grunde der auf der Schneidenseite vorhandenen Einschnitte beginnen, durch Löcher, Vorkerben oder einen weiteren Einschnitt an der Messierrückseite geschiirächt werden.
  • Vorhandene Rollenschn:eidma.schinen, bei denen die Papierbahn durch in die sich aufwickelnde Rolle eindringende Rasiermesser in schmale Streifen zerteilt wird, lassen sich in einfacher Art auf die neue Arbeitsweise umstellen, wenn die Messerhöhe wesentlich kleiner gewählt wird als der Abstand der beiden Befestigungslöcher der Rasierklingen. In diesem Falle können Zwischenstücke und Haltestäbe übernommen werden.
  • Die Erfindung erschöpft sich aber naturgemäß nicht in der Verwendung von Messern, die mit Zwischenstücken bekannter Form und Größe zusammenarbeiten. Vielmehr kann das Zackenmesse@r jede zw @eckmä,ßig erscheinende Form erhalten. Im biesonderen w=erden nevie Maschinen vorteilhafterwei.se mit Messern ausgerüstet werden, deren Zackenlänge der Eingrifttiefe der Messer ungefähr entspricht.
  • Es ist bereits bekannt, Rasierklingen in einer Rollenschneidmaschme für Papier derart zu Paketen zu vereinigen, daß ein Auswechseln der Messer ohne Herausziehen von Stäben aus dem Messersatz möglich ist. Aber auch dabei lassen sich die Messer nicht in einfacher Weise auswechseln. Beim Herausnehmen eines Messers aus dem Satze legen sich die Zwischenstücke, die durch das Messer vorher getrennt worden sind, aneinander und müssen von neuem auf Abstand gebracht werden. Dies ist erst recht umständlich, wenn sämtliche Messer erneuert werden sollen. Beim Erfindungsgegenstand hingegen bleibt das Messer ständig zwischen den Abstandstücken. Es kann also leicht und rasch vorgeschoben «-erden. Dieses Vorschieben ist außerdem "wesentlich ungefährlicher als das Herausnehmen und Einführen von Rasiermessern in das Messerpaket bei den bisher bekanntgewordenen Messersatzformen, weil das Messer nach der Erfindung nur eine Schneidkante hat, während Rasiermesser auf beiden Seiten Schneid'kanten aufweisgn und infolgedessen besonders vorsichtig ang@efaßt werden müssen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: _ Abb. i einen Schnitt durch die Schneid-' einer Rollenschneidmaschine, Abb. 2 eine Vorderansicht auf die Messergrupp e.
  • Die auf die ortsfest gelagerte Aufwickelwelle i sich aufwickelnde Papierrolle z läuft im Sinne des Pfeiles 3 um. Der sich aufwickelnden Rolle liegt, beweglich angeordnet, der Messerwagen 4. gegenüber. Er enthält den um den Zapfen 5 einstellbar angeordneten Messerbalken 6, dessen Unterfläche als Leiste 7 gegen die, sich aufwickelnde Rolle vorspringt. An seiner Oberseite ist die D@eckleiste 8 angeschraubt. Grundleiste 7 und Deckleiste 8 sind an den beiden einander gegenüberliegenden Flächen g und io V-förmig gestaItet. Sie halten mit den V-Flächen Zwischenstücke i i fest. Diese haben, von der Seite gesehen, ungefähr die Größe von Rasierklingen. Würde man sie mit Rasierklingen vereinigen, so stünden deren vier Ecken über die abgeschrägten Ecken der Zwischenstücke hervor.
  • Die Zwiechenstücke haben an zwei auf ihrer Längsachse angeordneten Stellen in gleicher Weise wie die Rasierklingen selbst Löcher zur Aufnahme von Befestigungselementen. Diese Löcher haben die gleiche Größe und den, gleichen Abstand wie die Befestigungslöcher der Rasierklingen..
  • Durch die Löcher der Zwischenstücke i i sind Haltestäbe i2 und 13 gesteckt, deren Enden Muttern 1q. tragen.
  • Die Ducke der Zwischenstücke entspricht der Breite der zu schneidenden Streifen. Zwischen je zwei Zwischenstücke ist ein Zackenmesser 15 reingeführt. Dieses ist als Band :ausgebildet, dessen Breite kleiner ist als der Innenabstand der beiden Haltestäbe 12 und 13. Liegt das Messer an' btiddn: Haltestäben an, so bildet es demnach mit der Längsachse der Zwischenstücke einen spitzen Winkel.
  • Die Seite 16 ist die Schnei:denseite des Messers: Sie wird in regelmäßigen kurzen Abständen von V-förmigen Einschnitten 17 unterbrechen. Vom Grunde jedes Einschnittes führt eine gekerbte Linie 18 nach einem auf der Messerrückseite vorhandenen, @ebenfalls V-förmigem. Einschnitt ig.
  • Zwischen je zwei V-förmigen Einschnitten 17 auf der Vomderseibe und i g auf der Rückseite liegt !eine Zacke.
  • Jede Messerzacke enthält auf der Rückseite einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 20. '`Wenn sich der Messerstreifen in Arbeitsstellung befindet, wird ten an der Vorderseite durch Stab 12 in -einer V-Nut 17 und an der Rückseite durch Stab 13 in einem bogenförmigen. Ausschnitt 20 festgehalten.
  • Der Messerbalken 6 ist in bezug auf die sich aufwickelnde Rollre so angeordnet, daß das vorderste Messer, dessen Schneidecke 21 die Stirnfläche 22 der Zwischenstücke i i Überragt, ungefähr auf der Höhe der Aufwickelwellle i in die sich aufwickelnde Rolle @eindringt und die Papierbahn dabei zerschneidet.
  • Ist eine Schneidecke stumpf geworden oder gebrachen, s0 wird die Maschine stillgesetzt, der Messerwagen q. von der sich aufwickelnden Rolle abgefahren, der vom der Störung betroffene Messerstreifen 15 nach leichtem Lösen der Mutbern 14 um eine Zacke vorgeschab@en und die unbrauchbar gewordene Zacke abgebrochen. Nach dem Anziehen der Muttern ist der Messersatz wieder voll arbeitsfähig:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Längsschneiden von Papier a. dgl., bei dem die Papierbahn durch in die Sich aufwickelnde Ralle Messer in Streifen zerteilt wird, gekennzeichnet durch die Verwendung von bandförmigen, gezackten Messern (15), deren äußerste Zacke jeweils arbeitet und nach Abnutzung abgebrochen und durch Vorschieben des Messers durch die nächste Zacke ersetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (15) in der Längsrichtung durch einen Stab (12) festgehalten werden, der in die zwischen den Zacken der Schneidenseibe (16) vorhandenen Einschnitte (17) eintritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Stäbe (12, 13), die auf verschiedenen Messerseiten liegen, in der Längsrichtung des Messiers (i 5 ) gegeneinander versetzt und so. angeordnet sind, daß sie das vom Schneiddruck herrührende Kraftmoment aufzunehmen vermögen. en. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenabstand der Stäbe (12, 13) größer ist als die Messerhöhe.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch . gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Messer kreisbagenfö.rmige Ausschnitte (20) vorhanden sind, geben die sich der Haltestab (13) legt..
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprach 2 bis. q., gekennzeichnet durch die Verwendung von Zwischenstücken (i i) zum Trennen der Zackenmesser (15), die so bemessen sind, daß sie auch in Messersätzen mit Rasierklingen als Zwischenstücke verwendet werden können, bei denen die Rasierklingen die Zwischenstücke an allen vier Enden überragen und Zwischensitücke und Rasierldingen durch Stäbe miteinander verbunden werden, die durch die in Rasierklingen und Zwischenstücken vorhandenen Löcher hindurchtreten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (15) an den späteren Trennstellen, die im Grunde der auf der Schneidenseibe vorhandenen Einschnitte (17) beginnen, 'durch Löcher, Vorkerben (18) oder einen weiteren Einschnitt (i9) an der Messerrückseite .geschwächt sind.
DEG105290D 1942-05-05 1942-05-05 Verfahren und Vorrichtung zum Laengsschneiden von Papier o. dgl. Expired DE742105C (de)

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