DE4110039C2 - - Google Patents
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- DE4110039C2 DE4110039C2 DE19914110039 DE4110039A DE4110039C2 DE 4110039 C2 DE4110039 C2 DE 4110039C2 DE 19914110039 DE19914110039 DE 19914110039 DE 4110039 A DE4110039 A DE 4110039A DE 4110039 C2 DE4110039 C2 DE 4110039C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2614—Means for mounting the cutting member
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/0006—Cutting members therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/0006—Cutting members therefor
- B26D2001/0053—Cutting members therefor having a special cutting edge section or blade section
Description
Die Erfindung betrifft ein Planschneidemesser für eine
Vorrichtung zum Durchtrennen von einseitig eingespannten
Blattstapeln aus Papier oder Folien aus Kunststoff oder
Metall mit einer wirksamen, einseitig angeschrägten
Schneide mit einem das Planschneidemesser umfassenden
Grundkörper, an dem eine Klinge befestigt ist, wobei die
Klinge an einander gegenüberliegenden Kanten zwei Schnei
den aufweist, von denen jeweils nur eine wirksam ist und
die Klinge durch Wenden zweimal zum Planschneiden benutz
bar ist.
Derartige Planschneidemesser sind aus der DE-OS 21 52 615
bekannt. Sie werden beispielsweise zum Schneiden von
Papierblattstapeln verwendet. Nachteilig bei den bekannten
Planschneidemessern ist, daß die an dem Grundkörper be
festigte Klinge mit dem Grundkörper fluchtend ausgerichtet
ist. Dadurch ist ein ordnungsgemäßer Abtransport des ab
geschnittenen Papierstapels nicht möglich. Es kommt zu
Quetschungen des Papierblattstapels und damit zu Beschädi
gungen einzelner Blätter im Blattstapel.
Darüber hinaus entsteht beim Schneidvorgang Papierstaub,
der sich beispielsweise an der Kante, an der das Messer am
Grundkörper anliegt, absetzt und zu einer Beeinträchtigung
des Schneidvorganges führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Plan
schneidemesser so zu verbessern, daß beim Schneidvorgang
ein Quetschen des Blattstapels vermieden und ein ordnungs
gemäßer Abtransport des bereits abgeschnittenen Blattsta
pels erleichtert wird. Darüber hinaus soll auch der beim
Schneidvorgang entstehende Papierstaub zur Vermeidung
einer Beeinträchtigung des Schneidvorganges abtranspor
tiert werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Klinge gegenüber dem Grundkörper seitlich vorsteht.
Aufgrund des Vorstehens der Klinge gegenüber dem Grundkör
per kommt es weder zu einer nachteiligen Quetschung des
Blattstapels noch zu einem nachteiligen Stau beim Abtrans
port des bereits abgeschnittenen Blattstapels.
Außerdem wird der Abtransport des beim Schneidvorgang
entstehenden Papierstaubes aufgrund des Vorstehens der
Klinge ermöglicht.
Es ist vorteilhaft, daß die Klinge im Querschnitt im
wesentlichen parallelogrammförmig ist, da dies das Wenden
und die zweimalige Verwendung der Klinge ermöglicht.
Das Wenden der Klinge wird vorteilhafterweise auch dadurch
erleichtert, daß die Klinge durch Schrauben am Grundkörper
befestigt ist.
Für einen sicheren Halt der Klinge am Grundkörper ist es
besonders vorteilhaft, daß die Klinge im Bereich ihrer
unwirksamen Schneide formschlüssig von einer zur Klingen
form komplementären Ausnehmung des Grundkörpers aufge
nommen ist.
Zur Vermeidung einer Abstumpfung der unwirksamen Schneide
liegt diese vorteilhafterweise berührungslos in einem an
der Ausnehmung vorgesehenen Freiraum.
Es ist vorteilhaft, daß die wirksame einseitige Schräg
fläche der Klinge über eine Stufe in eine zurückversetzte,
im wesentlichen parallele Schrägfläche des Grundkörpers
übergeht. Dies erleichtert den bereits erwähnten Abtrans
port des abgeschnittenen Papierblattstapels sowie auch den
Abtransport des beim Schneidvorgang entstehenden Papier
staubes.
Vorteilhaft ist auch, daß die Klinge in Abhängigkeit von
den beim Schneidvorgang auftretenden Schnittkräften
entweder parallel oder schräg zur Schneiderichtung auf der
dem eingespannten Teil des Blattstapels zugekehrten bzw.
der diesem Teil abgekehrten Seite des Grundkörpers
angeordnet ist. Auf diese Weise werden auf die Befestigung
der Klinge - also z. B. auf die Schrauben, mit denen die
Klinge am Grundkörper befestigt ist - keine Zug-, Druck- und
Scherkräfte ausgeübt und die Klinge würde auch ohne
irgendeine Befestigung in ihrer Position am Grundkörper
gehalten.
Die nachstehende Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegen
der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Planschneidemessers;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie 2-2 des Planschneidemessers in
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht einer abgewandelten
Ausführungsform eines Planschneidemes
sers.
Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt ein Planschneide
messer 1 im wesentlichen einen Grundkörper 2 an dem eine
Klinge 3, z. B. mittels Schrauben 6, lösbar befestigt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, besitzt die Klinge 3, die im
Querschnitt im wesentlichen parallelogrammförmig ist, zwei
Schneiden 4 und 5, die zwar beide einseitig geschärft
(angeschrägt) sind, von denen aber nur eine Schneide 5 zum
Durchtrennen von Blattstapeln 14 aus Papier oder aus
Kunststoff-/Metallfolie benutzt wird. Die Klinge 3 wird im
Bereich ihrer unwirksamen Schneide 4 formschlüssig von
einer zur Klingenform komplementären Ausnehmung 7 des
Grundkörpers 2 aufgenommen. Dabei ist an der Ausnehmung 7
ein Freiraum 8 vorgesehen, in dem die unwirksame Schneide
4 berührungslos liegt, so daß sie nicht beschädigt werden
kann.
Im Falle des Stumpfwerdens der wirksamen Schneide 5 wird
die Klinge 3 gewendet, wodurch die unwirksame Schneide 4
zur wirksamen und umgekehrt wird. Auf diese Weise kann
ein- und dieselbe Klinge 3 zweimal zum Schneiden von
Blattstapeln 14 benutzt werden, wobei der Wechsel der
Schneide schnell und kostengünstig vonstatten geht. Sind
beide Schneiden 4, 5 stumpf, so wird die Klinge 3 durch
eine neue, gleich ausgebildete Klinge 3 ersetzt, wobei die
Klinge 3 mit den stumpfen Schneiden 4, 5 wieder geschärft
werden kann. Eine Klinge 3 mit zwei Schneiden 4, 5 stellt
auf diese Weise eine sehr ökonomische Ausnutzung des zur
Herstellung der Klinge 3 verwendeten Materials dar.
Weiterhin steht die Klinge 3 gegenüber dem Grundkörper 2
seitlich vor, wobei die wirksame einseitige Schrägfläche 9
der Klinge 3 über eine Stufe 10 in eine zurückversetzte,
im wesentlichen zur Schrägfläche 9 parallele Schrägfläche
11 des Grundkörpers übergeht. Dies verhindert während des
Schneidens ein Quetschen des auf der Seite der Schräg
fläche 9 der Klinge 3 liegenden abgeschnittenen Blattsta
pels und ermöglicht dessen vorteilhaften Wegtransport von
der wirksamen Schneide 5.
Wie weiterhin aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Klinge 3
parallel zur Schneiderichtung auf der dem eingespannten
Teil des Blattstapels zugekehrten Seite am Grundkörper 2
befestigt. Die Einspannung kann dabei durch Preßglieder 13
erfolgen, wie in den Fig. 2 und 3 gestrichelt darge
stellt. Dies hat den Vorteil, daß beim Schneiden auf die
Befestigung der Klinge 3 am Grundkörper 2 keine Zug-,
Druck- und Scherkräfte ausgeübt werden, und die Klinge
auch ohne die Schrauben 6 in ihrer Position am Grundkörper
2 gehalten würde.
Wie in Fig. 3 dargestellt, kann eine abgewandelte Ausfüh
rungsform eines Planschneidemessers auch dadurch reali
siert werden, daß die Klinge 3 schräg zur Schneiderichtung
(Pfeil S) auf der dem eingespannten Blattstapel abge
wandten Seite lösbar, mittels Schrauben 6 am Grundkörper 2
befestigt ist. Die ebenfalls im Schnitt parallelogramm
förmige Klinge 3 weist in diesem Fall im Bereich ihrer
Schneiden 4 und 5 eine Abschrägung 12 auf, die dazu dient,
daß die bei dieser Anordnung auftretenden Kräfteverhält
nisse während des Schneidens dergestalt sind, daß auf die
Befestigung der Klinge - also z. B. auf die Schrauben 6 -
keine Zug-, Druck- und Scherkräfte ausgeübt werden, und
die Klinge 3 auch ohne Schrauben 6 in ihrer Position am
Grundkörper 2 gehalten würde.
Die Klinge 3 kann unabhängig von ihrer Form mit einem die
Verschleißfestigkeit erhöhenden, die Reibung vermindernden
Überzug versehen sein, der mittels geeigneter Verfahren,
wie z. B. PVD-Verfahren, auf die Oberfläche der Klinge 3
aufgebracht wird.
Claims (7)
1. Planschneidemesser für eine Vorrichtung zum
Durchtrennen von einseitig eingespannten Blattstapeln
aus Papier oder Folien aus Kunststoff oder Metall mit
einer wirksamen, einseitig angeschrägten Schneide mit
einem das Planschneidemesser umfassenden Grundkörper,
an dem eine Klinge befestigt ist, wobei die Klinge an
einander gegenüberliegenden Kanten zwei Schneiden
aufweist, von denen jeweils nur eine wirksam ist und
die Klinge durch Wenden zweimal zum Planschneiden
benutzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinge (3) gegenüber dem Grundkörper (2) seitlich
vorsteht.
2. Planschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klinge (3) im Querschnitt im
wesentlichen parallelogrammförmig ist.
3. Planschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klinge (3) durch Schrauben (6) am
Grundkörper befestigt ist.
4. Planschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klinge (3) im Bereich ihrer unwirk
samen Schneide (4) formschlüssig von einer zur Klin
genform komplementären Ausnehmung (7) des Grundkör
pers (2) aufgenommen ist.
5. Planschneidemesser nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unwirksame Schneide (4) berührungs
los in einem an der Ausnehmung (7) vorgesehenen Frei
raum (8) liegt.
6. Planschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wirksame einseitige Schrägfläche
(9) der Klinge (3) über eine Stufe in eine zurückver
setzte, im wesentlichen parallele Schrägfläche (11)
des Grundkörpers (2) übergeht.
7. Planschneidemesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Abhängigkeit von den beim Schneid
vorgang auftretenden Schnittkräften die Klinge (3)
parallel oder schräg zur Schneiderichtung auf der dem
eingespannten Teil des Blattstapels zugekehrten bzw.
der diesem Teil abgekehrten Seite des Grundkörpers
(2) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914110039 DE4110039C3 (de) | 1991-03-27 | 1991-03-27 | Planschneidemesser |
Publications (3)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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-
1991
- 1991-03-27 DE DE19914110039 patent/DE4110039C3/de not_active Expired - Fee Related
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