DE7418454U - Vorrichtung zum Auslöschen von Kerzen - Google Patents

Vorrichtung zum Auslöschen von Kerzen

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  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Vorrichtung zum Auslöschen von Kerzen Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Auslöschen von Kerzen.
Kerzen werden Üblicherweise durch Ausblasen oder durch Ausdrucken mit einem befeuchteten Fingerpaar gelöscht. Weiterhin sind auch Geräte in Form eines umgekehrten Hutes bekannt, die zum Auslöschen von Kerzenlichtern auf die Kerzen aufgesetzt werden.
Das Ausblasen sowie das Auslöschen durch Überstulpen eines Hutes auf die Kerzen hat jedoch nachteiligerweise zur Folge, daß die gelöschte Kerze blökt und einen häufig unangenehmen Stearingeruch erzeugt. Durch das Nachglühen des Dochtes wird ferner die Höhe des über die Kerzenoberfläche hinausstehenden Dochtteils verkürzt, so daß ein nochmaliges Anzünden der Kerze erschwert wird. Eine Kerze
Postacheckkonto: Karlsruhe 76379 Bankkonto: Deutsche Bank AG Vllllngen 146332
läßt sich somit am wirkungsvollsten mit angefeuchtetem Finger löschen, jedoch kommt es hierbei häufig zu Verbrennungen an den Fingern oder die Finger werden durch Ruß und/oder Stearin bzw. Wachs verschmutzt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Kerzenauslöschen zu schaffen, mit der Kerzen einfach ausgelöscht werden können, ohne daß der Docht nachglüht bzw. blakt.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Arme und eine Einrichtung zur Verbindung der Arme vorgesehen sind und daß die Verbindungseinrichtung eine quer zu den Längsachsen der Arme liegende Drehachse festlegt, um welche die Arme zur Ausfuhrung einer Relativbewegung in einer Ebene bewegbar sind.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus den UnteransprUchen.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung zum Kerzen-auslöschen ermöglicht vorteilhafterweise eine einfache Bedienung sowie ein sicheres Auslöschen von Kerzen. Die Neuerung gewährleistet ferner, daß die Dochte der Kerzen ausgedruckt werden und ein Blaken oder Nachglühen ausgeschlossen wird .
Die neuerungsgemäße Vorrichtung läßt sich vorteilhafterweise in jeder Größe herstellen, so daß sis für Kerzen unterschiedlichster Höhe benUtz-.bar ist. Schließlich kann die neuerungsgemäße Vorrichtung auch solche Länge besitzen, daß sie beispielsweise zum Auslöschen von Kerzen an Christbäumen od. dgl. verwendet werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung wird vorteilhafterweise eine Spreizfeder zur Verbindung der beiden Arme verwendet, so daß die zum Auslöschen von Kerzendochten verwendeten Armenden selbsttätig auseinandergehalten werden und zum Zwecke des Aus-
löschens von Kerzen einfach zusammengedrückt werden brauchen.
einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind an den ,■zum Auslöschen von Kerzen vorgesehenen Armenden Metallbeläge, beispielsweise in Form von Metallplatten vorgesehen. Bestehen die Arme beispielsweise aus Holz, so wird durch die höhere Leitfähigkeit des Metoilbelags gegenüber dem Holz erreicht, daß die Wärme des glühenden Kerzendochtes sehr rasch abgeführt wird und die Glut des Dochtes schnell erlischt.
Die Verwendung von Holz zur Herstellung der Arme und das ßelegen der Armenden mit einem Metallbelag sichert eine preisgünstige Herstellung der Neuerung.
Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung anhand einer Zeichnung dargestellt.
Die in der Zeichnung dargestellte neuerungsgemäße Vorrichtung zum Auslöschen von Kerzen weist zwei Arme 1, 2 auf, die durch ein Verbindungsorgan 3 zusammengehalten werden. Das Verbindungsorgan 3 legt eine Drehachse fest, um welche die beiden Arne 1, 2 relativ gegeneinander bewegt werden können. Die Anordnung der Arme Ί, 2 und des Verbindungsorgans 3 ist neuerungsgemäß derart getroffen, daß die Arme 1, 2 in der Ruhestellung der Vorrichtung zu einer gedachten Linie 4 symmetrisch liegen. Die Drehachse, die ebenfalls auf der Linie 4 liegt, verlüuft im wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Arme 1, 2.
Als Verbindungsorgan 3 eignet sich vorteilhaftorweise eine Spreizfeder, wie sie beispielsweise bei Wäscheklammern od. dgl. Verwendung findet. Diese Spreizfeder gewährleistet, daß sich die Arme 1, 2 in einer gespreizten Normailage befinden und die Enden 5, 6 Jer Arme 1, 2 ohne weiteres über den Kerzendocht geschoben werden können, um anschließend
- 4 zum Auslöschen der Kerze zusammengedruckt zu werden.
Das Verbindungsorgan befindet sich vorteilhafterweise zwischen den beiden Armen 1, 2, und zwar in einem gegenüber der Mitte der Längsachsen der Arme 1, 2 verschobenen Position. Zum Zusammendrücken der beiden Arme 1, 2 dient der Bereich der Arme 1, 2 zwischen den Enden 5, 6 und dem Verbindungsorgan 3.
Durch eine entsprechende Auswahl des Verbindungsorgans 3 kann ersichtlicherweise der Spreizwinkel oi- mehr oder weniger gro3 gestaltet und somit an verschiedene Dochtdurchmesser angepasst werden. Wird als Verbindungsorgan 3 eine Spreizfeder benützt, so empfiehlt es sich, die Außenflächen 11, 12 der Arme 1, 2 mit Nuten 7, 8 zu versehen, in welche die Enden der Spreizfeder 3 eingelegt werden. Ferner können im Bereich der Spreizfeder 3 an den Innenflächen der Arme 1 t 2 Aussparungen 7', 8" vorgesehen werden, welche die Spreizfeder 3 aufnehmen und der Spreizfeder einen sicheren Sitz geben. Damit wird ein Verschieben eines Arms oder beider Arme gegenüber der Spreizfeder 3 verhindert.
Ersichtlicherweise dienen die Armenden 5, 6 zum Auslöschen der Kerzen, in^dem der Kerzendocht jeweils im Bereich der Armenden 5, 6 zwischen die Arme 1, 2 verbracht wird. Die Arme 1, 2 können aus einem beliebigen, möglichst schwer brennbaren Material bestehen und werden vorzugsweise aus Kostengründen aus Holz hergestellt. Damit ein sicheres und schnelles Auslöschen der Kerzen erfolgt, werden an den Innenseiten der Arme 1, 2 im Bereich der Enden 5, 6 Beläge 9, 10 aufgebracht, deren Leihfähigkeit größer sein sollte, als die Leitfähigkeit des Materials, aus welchem die Arme 1,2 hergestellt sind. Auf diese Weise wird die Wärme des glühenden Kerzendochtes beim Zusammendrücken der Arme 1,2 sehr rasch abgeführt, wodurch die Glut
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sehr schnell erlischt. Werden die Arme 1, 2 aus Holz hergestellt, so bringt die Verwendung von Belägen 9, 10 an den Innenflächen der Enden 5, 6 den Vorteil, daß die Arme 1, 2 während ihres Zusammendrückens und während des Erfassens des Kerzendochtes praktisch nicht angesengt werden. Vorzugsweise können die Beläge Metallplättchen sein, die an die Innenflächen der Armenden 5, 6 angeklebt oder auf andere Weise an diesen befestigt sind.
Die Breite der Arme 1, 2 oder wenigstens der Armenden 5, 6 der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird ersichtlicherweise derart gewählt, daß sie der mittleren Länge der auszulöschenden Dochtenden entspricht. Dies bedeutet, daß die Arme 1,2 oder zumindest deren Enden 5, 6 etwa so breit sind, wie die Höhe der auszulöschenden Dochtenden.
Um der neuerungsgemäßen Vorrichtung ein gefälliges Aussehen zu verleihen, können die Außenflächen 11, 12 der Arme 1, 2 jeweils mit einem Belag, beispielsweise aus Leder versehen sein, In diesem Fall Uberdockt der Lederbelag jedoch nicht vollständig die Außenflächen 11, 12, sondern ist vielmehr im Bereich der Enden 5, 6 ausgespart; damit soll sichergestellt werden, daß der Lederbelag von der zu löschenden Flamme unbeschädigt bleibt. \
Die Arme 1, 2 der neuerungsgemäßen Vorrichtung können beliebig lang gestaltet werden, wodurch die Vorrichtung auch zum Auslöschen von an höheren Stellen, beispielsweise auf den oberen Zweigen von Christbäumen befestigten Kerzen benutzbar ist.

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Auslöschen von Kerzen, dadurch gekenn ' zeichnet, daß zwei Arme 0, 2) und eine Einrichtung (3)
zur Verbindung der Arme (l, 2) vorgesehen sind und daß die Verbindungseinrichtung (3) eine quer zu den Längsachsen der Arme (1, 2) liegende Drehachse festlegt, um welche die Arme zur Ausführung einer Relativbewegung in einer Ebene bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (1, 2) symmetrisch zu einer senkrecht durch die Drehachse verlaufenden Linie (4) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (3) zwischen den beiden Armen (1, 2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Verbindungseinrichtung (3) gegenüber der Mitte der Längsachsen der Arme (1, 2) verschoben ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (3) aus einer Spreizfeder besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (1, 2) im Bereich der Drehachse Nuten (7, 8) zur Aufnahme von Enden der Spreizfeder (3) aufweisen.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, dai3 die Nuten (7, 8) in den gegenüber der Drahachse außenliegenden Flächen (11, 12) der Arme (l, 2) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (l, 2) an ihren gegenüber der Drehachse innenliegenden Flächen im Bereich der Spreizfeder (3) Ausnehmungen (71, 81) zur Aufnahme der Spreizfeder (3) aufweisen.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (l, 2) an ihren von der Spreizfeder (3) in Spreizstellung gehaltenen Enden (5, 6) mit einem Werkstoff (9, 10) versehen sind, der gegenüber dem Material, aus welchem die Arme (l, 2) hergestellt sind, höhere Leitfähigkeit aufweist.
10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff (9, 10) höherer Leitfähigkeit in Form von Plättchen an den einander gegenüberliegenden Flächen der Arm-Enden (5, 6) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff (9, 10) mit höherer Leitfähigkeit Metali ist.
12.Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (11, 12) der Arme (l, 2) mit einem Belag versehen sind.
13.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (11, 12) mit einem Lederbelag versehen sind.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (1, 2) aus Holz bestehen.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Arm-Enden (5, 6) der mittleren Länge von Dochtenden entspricht.
741145412.S.74
DE7418454U Vorrichtung zum Auslöschen von Kerzen Expired DE7418454U (de)

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DE7418454U true DE7418454U (de) 1974-09-12

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