DE741736C - Verfahren zur Herstellung von fuer die Feuchtoeltechnik geeigneten UEberzugsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fuer die Feuchtoeltechnik geeigneten UEberzugsmitteln

Info

Publication number
DE741736C
DE741736C DEM143278D DEM0143278D DE741736C DE 741736 C DE741736 C DE 741736C DE M143278 D DEM143278 D DE M143278D DE M0143278 D DEM0143278 D DE M0143278D DE 741736 C DE741736 C DE 741736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
production
coating agents
agents suitable
wet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM143278D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Egon Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR EGON MEIER
Original Assignee
DR EGON MEIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DR EGON MEIER filed Critical DR EGON MEIER
Priority to DEM143278D priority Critical patent/DE741736C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741736C publication Critical patent/DE741736C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D167/08Polyesters modified with higher fatty oils or their acids, or with natural resins or resin acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/91Polymers modified by chemical after-treatment
    • C08G63/914Polymers modified by chemical after-treatment derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von für die Feuchtöltechnik geeigneten'Überzugsmitteln. Die großen Vorteile der Anstriche mit Feuchtölfarben, die von innen nach außen trocknen und' bei Anwendung des Spritzverfahrens Feucht-aufrFeuchtanstriche :ermöglichen, sind allgemein bekannt. Es wird dabei nicht nur Zeit und Material gespart, @es wird nicht nur eine längere Haltbarkeit @erzielt, sondern. es findet vor allen Dingen dabei auch eine Einsparung von Rohstoffen statt. Die angewandten Verfahren zur Herstellung von Feuchtölfarben scheiden sich in zwei große, Gruppen, in die Gruppe der Vorbehandlung der trocknenden Öle und in die Gruppe der Einfügung von- organischen Stoffen in die fetten öle, so daß öle mit einem Skelettgerüst entstehen. Die erste Gruppe hat sich, wie das ja auch verständlich ist; besser bewährt, weil sie :ohne Fremdkörper auskommt. Man hat hierbei Glas Leinöl mit Schwefel behandelt, und es ist merkwürdig, daß man als erstes Verfahren zunächst diesen Umweg über den dem Anstrichsystem fremden Schwefel ging. Ein anderes Verfahren behandelt Leinöl bei hohen Temperaturen von etwa 300° langdauernd mit Luft. Dig so .erzeugten Öle sind im. späteren Anstrich verhältnismäßig wasserempfindlich.
  • Man halt so zur Vermeidung des Einschlagens auf saugenden Flächen einen höheren Kollolditätsgrad herbeigeführt und damit die Grundlage zu den sog. Spargrundierungsmitteln gelegt.
  • Man hat auch zur Vermeidung des Einschlagens gemäß der zweiten Gruppe der genannten Verfahren hochmolekulare Seifen von Tonerdeverbindungen hinzugesetzt. Diese Spargrundierungsmittel lassen sich auch für die Feucht-:auf Feuchttechnik anwenden, aber sie unterscheiden sich von dein. Sparfirnissen der ersten Gruppe wesentlich dadurch, daß die Haltbarkeit dieser nach Art der Spargrundierungen schwammartig angereicherten Filme in Deckanstrichen nur sehr begrenzt ist.
  • Wenn man den Stand der Technik auf Grund der bisherigen Verfahren für diet Feucht-.auf-Feuehttechnik- zusammenfaßt, so gibt @es vier Gruppen von Möglichkeiten.
  • Die erste Gruppe sind die schon ,erwähnten Spargrundiierungsmittel, gekennzeichnet durch schwammartig wirkenden Zusatz hochmolekularer Seifen. Die mixt diesen Mitteln hergestellten Anstriche sind nicht wetterfest.
  • Die zweite Möglichkeit besteht in der Schwefelung -von Ölen.
  • Die dritte und vierte Möglichkeit besteht in der natürlichen Ersetzung des Schwefels durch Sauerstoff.
  • Die dritte Möglichkeit wendet dabei Teniperatu en von '300° an; bei diesen Temperaturen bietet das Blasen mit Luft Schwierigkeiten. Gleichzeitig wird das Öl zu Standöl verkocht und mit Luft behandelt; durch diese Verfahrensart werden de erzielten Standöle infolge der Anlagerung des Sauerstoffes viel wasserempfindlicher als normale Standöle.
  • Die vierte Möglichkeit (niedergelegt in der schweizerischen Patentschrift 150 309e geht vom fertigen Standöl aus und bläst dieses fertige Standöl bei niederen Temperaturen um 130° mit Luft und erzielt so Standöle, die nicht wasserempfindlich sind trnd sich für die Feuchtöltechnik :eignen.
  • Eine weitere Verbesserung dieses letzten Verfahrens gibt das vorliegende Verfahren, indem :es statt des Standöles ölreiche fettsäuremodifizierte Alkydharze anwendet, wobei unter .ölreich solche Alkydharze verstanden werden, deren Ölanteil 65 bis 750% beträgt.
  • Genau wie solche Alkydharze normalen Standölen überlegen sind, ist auch das daraus gefertigte Feuchtöl dem aus Standöl gefertigten Feu-chtöl überlegen.
  • Da erfindungsgemäß ein stundenlanges Blasen (5 bis 8 Stunden) bei 13o° und ein großer Luftdurchsatz während dieser Zeit (es muß ja laufend ein Luftstrom durch das geschmolzene Gut kräftig durchperlen) erforderlich sind, so tritt durch Abdestillieren ein ziemlicher Verlust an der kostbaren Phthalsäure der Alkydharze :ein. Dieser Zersetzung wird durch Zugabe einer beringen Menge eines mehrwertigen Alkohols oder eines hochmolekularen Wachsalkohols entgegengewirkt. Beispiel Eigin ölreiches Alkydharz wird mit einer geringen. Menge Myricylalkohol versetzt; dann wird durch diese Mischung bei i 3o' 5 bis 6 Stunden Luft durchgeblasen und nach dem Abkühlen durch Verdünnung auf die normale Konsistenz eines Anstrichmittels bz«-. Bindemittels gebracht.
  • Man hat bereits fettsäturemodifizierte Alkydharze bei Temperaturen von ioo bis 3oo° zur Nachbehandluing mit Luft geblasen und dann die geblasenen Erzettgniss.-, die einen höheren liolloiditätsgrad aufweisen, durch Zugabe voii Lösungsmitteln in für die Feuchtöltechnik geeignete Anstrichmittel übergeführt. Demgegenüber werden erfindungsgemäß i 3o' nicht übersteigende Temperaturren angewendet, wodurch eine geringere Zersetzung der ölreichen Alkvdharze eintritt; durch Zusatz von Alkoholen wird weiterhin die kastbare Phthalsäure gebunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von für die Feuchtödtechnik geeigneten Ubberzugsmitteln durch Blasen von fettsäuremodifizierten Alkydharzen bei erhöhter Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man .ein ölreiches Alkydharz nach Zusatz einer geringen Menge eines mehrwertigen Alkohols oder :eines hochmolekularen Wachsalkohols bei 130' nicht übersteigenden Temperaturen mehrere Stunden lang mit Luft bläst und anschließend mit Verdünnungsmitteln versetzt.
DEM143278D 1938-11-07 1938-11-08 Verfahren zur Herstellung von fuer die Feuchtoeltechnik geeigneten UEberzugsmitteln Expired DE741736C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM143278D DE741736C (de) 1938-11-07 1938-11-08 Verfahren zur Herstellung von fuer die Feuchtoeltechnik geeigneten UEberzugsmitteln

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0143278 1938-11-07
DEM143278D DE741736C (de) 1938-11-07 1938-11-08 Verfahren zur Herstellung von fuer die Feuchtoeltechnik geeigneten UEberzugsmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE741736C true DE741736C (de) 1943-11-16

Family

ID=25988503

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM143278D Expired DE741736C (de) 1938-11-07 1938-11-08 Verfahren zur Herstellung von fuer die Feuchtoeltechnik geeigneten UEberzugsmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE741736C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE741736C (de) Verfahren zur Herstellung von fuer die Feuchtoeltechnik geeigneten UEberzugsmitteln
DE853353C (de) Verfahren zur Herstellung permanent homogener synthetischer Kunstharze
DE4200678C2 (de) Zumischkomponente bei der Farb- und Malmittelherstellung mit Eibestandteilen
DE561185C (de) Verfahren zur Herstellung von harzartigen Kondensationsprodukten
DE762904C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensationserzeugnissen
DE539320C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Textilprodukten von mattem Glanz
DE2102091A1 (de) Verfahren zur Herstellung dekorativer Oberflächenschichten
DE713699C (de) Verfahren zur Herstellung von emulgatorfreien Emulsionen, insbesondere Lackemulsionen
DE698654C (de) Herstellung von Trockenstoffen
DE704820C (de) Verfahren zur Herstellung von geschwefelten Alkydharzen
DE843455C (de) Verfahren zur Herstellung von Lackgrundstoffen bzw. trocknenden Lacken
DE504075C (de) Verfahren zum Einoelen von Textilfasern
DEP0030592DA (de) Verfahren zur Herstellung eines Grundstoffes für Firnisse, Lacke oder Malmittel
DE568569C (de) Verfahren zur Herstellung einer heissfluessig aufzutragenden Isoliermasse fuer feuchte oder salpeterhaltige Waende
DE570486C (de) Verfahren zur Herstellung von Lacken und Anstrichmitteln
DE281265C (de)
DE580126C (de) Verfahren zur Herstellung von Lacken aus Kautschukabbauprodukten
DE672710C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten
DE394380C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuenstler- und Dekorationsfarben
DE537792C (de) Bindemittel fuer Anstriche und Kitte
DE2005226C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Faserasbest mit verbesserten anwendungstechnischen Eigenschaften
DE553514C (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzugs-, Impraegnierungs- oder plastischen Massen
DE609160C (de) Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Kombinationsprodukten aus Polyvinylestern und fetten OElen gemaess
DE1096523B (de) Verfahren zur Herstellung von Teeroelen mit erhoehter Viskositaet
DE2060038C3 (de) Überzugsmasse für im Tauchverfahren zu behandelnde Wachs- bzw. Paraffinkörper