DE553514C - Verfahren zur Herstellung von UEberzugs-, Impraegnierungs- oder plastischen Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzugs-, Impraegnierungs- oder plastischen Massen

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DE553514C
DE553514C DEK107050D DEK0107050D DE553514C DE 553514 C DE553514 C DE 553514C DE K107050 D DEK107050 D DE K107050D DE K0107050 D DEK0107050 D DE K0107050D DE 553514 C DE553514 C DE 553514C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/06Artists' paints

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Überzugs-, Imprägnierungs- oder plastischen Massen Die Erfindung bezieht sich auf ein Produkt, das benutzt werden kann, um es auf einer Fläche als Überzug anzubringen, insbesondere in Form von Überzügen, die im allgemeinen als Farben oder Firnisse bezeichnet werden. Die damit erhaltenen Überzüge sind frei von organischen Stoffen, außer wenn sie organische Pigmente enthalten. Das Produkt ist auch zum Imprägnieren von anderen Stoffen verwendbar, um sie zu verstärken, zu versteifen, zu appretieren oder zu konservieren, z. B. zum Versteifen von Textilgeweben oder zur Konservierung von Steinen. Man kann die Produkte auch mit anderen Stoffen mischen, um plastische Massen herzustellen, und sie zu anderen ähnlichen Zwecken verwenden.
  • Das Produkt besteht aus einer in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellten Lösung von Kieselsäureanhydrid in einem nichtwäßrigen Lösungsmittel oder einer Mischung solcher Lösungsmittel, oder es enthält eine derartige Lösung. Es hat sich ergeben, daß eine solche Lösung zweckmäßiger als eine wäßrige oder eine wäßrig-alkoholische Lösung für die angegebenen Zwecke ist, besonders zur Herstellung einer als Überzug geeigneten zusammenhängenden Schicht von Kieselsäureanhvdrid. Die Kieselsäureanhydridlösung wird hergestellt, indem man einen Kieselsäureester und Wasser in Gegenwart eines Lösungsmittels für den Ester zur Reaktion bringt, das Wasser in Lösung oder Suspension zu halten vermag. Dieses Lösungsmittel kann indessen das für die Reaktion erforderliche Wasser oder einen Teil davon enthalten. Die Menge des Wassers darf diejenige nicht überschreiten, die notwendig ist, um den Ester in den entsprechenden Alkohol und Kieselsäureanhydrid umzuwandeln. Daher muß ein Alkohol stets ein Bestandteil der erhaltenen Kieselsäureanhydridlösung sein, obwohl das benutzte Lösungsmittel nicht notwendigerweise ein Alkohol ist, da auch Ketone, z. B. Aceton, Toluol und andere nichtwäßrige Lösungsmittel benutzt werden können.
  • Der Ausdruck Kieselsäureester schließt jedes beliebige Alkylsilikat oder kondensierte Allylsilikat ein, z. B. Tetraäthylsilikat, HexaäthyIsilikat oder Mischungen daraus.
  • Der tlthylester der Kieselsäure oder die bei der bekannten Darstellungsweise erhaltene Mischung von Äthylestern der Kieselsäure wird als Ausgangsstoff bevorzugt. Indessen können auch andere Alkylester der Kieselsäure, z. B. der Methyl- oder Butylester oder eine Mischung daraus, benutzt werden, Wenn die Menge des zur Reaktion benutzten Wassers den zulässigen Höchstbetrag erreicht, so erhält man eine Lösung, die im Laufe der Zeit zu einem Gel abbindet, das frei von Wasser und von Ester ist. Es dauert einige Zeit, ehe die Reaktion als vollständig angesehen werden kann.
  • In vielen Fällen ist es indessen vorteilhaft, besonders wenn die Lösung als Malmittel benutzt werden soll, daß sie unzersetzte Ester enthält, d. h. die benutzte Wassermenge soll dann geringer sein als die zur Zersetzung des Esters erforderliche.
  • Die Lösung, die man der Bequemlichkeit halber als Grundstoff bezeichnen kann, bildet, gleichgültig ob sie unzersetzte Kieselsäureester enthält oder nicht, eine mehr oder weniger viskose Flüssigkeit, die die Eigenschaft hat, daß sie, wenn sie der Außenluft ausgesetzt ist, ganz oder teilweise trocknet und in eine Form des Kieselsäureanhydrids übergeht. Man kann so den Grundstoff auf eine der Außenluft ausgesetzte Fläche bringen und trocknen oder abbinden lassen, um einen Überzug nach Art eines Firnisses oder einer Überzugsschicht zu bilden, oder man kann ihn vor dem Auftragen mit Pigmenten mischen, so daß er eine Farbe liefert. Man kann auch den Grundstoff von einem Textilgewebe aufsaugen und trocknen lassen, um das Gewebe zu versteifen oder zu appretieren oder um es weniger entflammbar zu machen. Da der Grundstoff von vielen Baustoffen leicht aufgesaugt wird, kann man ihn auf Stein- oder Ziegelmauerwerk, Holzwerk u. dgl. bringen, um dieses zu konservieren. Der Grundstoff ist auch als Klebmittel brauchbar.
  • Es hat sich ferner ergeben, daß die in der beschriebenen Weise hergestellte Kieselsäureanhydridlösung in ihrem ursprünglichen Zustand oder nach Verdünnung mit einem geeigneten flüchtigen Lösungsmittel, wie Alkohol oder Aceton, mit einem oder mehreren Stoffen gemischt werden kann, die den Zweck haben, die Geschwindigkeit des Trocknens oder Abbindens zu regeln. Beispielsweise kann man die Lösung mit einem nicht flüchtigen oder schwer flüchtigen Lösungs- oder Erweichungsmittel mischen, das in dem getrockneten Produkt für eine lange oder kurze Zeit bei dem Kieselsäureanhydrid bleibt, z. B. Kohlenstofftetrachlorid, Terpentin, Bromnaphthalin, fettem Ölen, insbesondere Tun,-öl, Schellack, löslichen synthetischen Harzen, ätherischen ölen, wie Kassiaöl o. dgl. Die Lösung kann als Mittel zur Verbesserung der Eigenschaften eines solchen Zusatzes für seinen normalen Zweck wirken, z. B. indem sie die Trocknungsgeschwindigkeit einer Ölfarbe vermehrt. In anderen Fällen kann die Lösung als Versteifungsmittel oder zur Verminderung der Entflammbarkeit dienen, z. B. wenn sie zu einem Nitrocelluloselack zugesetzt ist.
  • Da eine durch Mischen gewisser Pigmente mit der vorliegenden Lösung hergestellte Farbe die Neigung hat, in kurzer Zeit abzubinden, hat sich ferner ergeben, daß im allgemeinen vorzuziehen ist, dem Maler sowohl das mit einem das normale Abbinden der Lösung nicht störenden Lösungsmittel gemischte Pigment als die Lösung zu liefern, so daß diese beiden Bestandteile zur Zeit des Gebrauchs gemischt werden können. Geeignete Lösungsmittel dieser Art sind Cyclohexanol, Glykol oder Tetrahydronaphthalin.
  • Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung des Grundstoffs besteht darin, daß man einen Kieselsäureester mit einem Lösungsmittel oder einem Lösungsmittelgemisch mischt, das fähig ist, Wasser in Lösung oder Dispersion aufzunehmen, beispielsweise durch Methylalkohol, denaturiertem Spiritus oder einer anderen Form von Alkohol oder Aceton, wobei die Menge des so mit dem Ester in Berührung gebrachten Wassers derart bemessen wird, daß die Masse nach Vollendung der Reaktion kein freies Wasser enthält. Natürlich kann eine Wassermenge verwendet werden, die weniger als die zur Erfüllung dieser Bedingung notwendige beträgt.
  • Wenn der Grundstoff als Malmittel benutzt wird, so ist für viele Zwecke nur nötig, dem Mittel ein geeignetes Pigment oder auch einen Stoff einzuverleiben, der nicht ein Pigment im strengen Sinne ist, z. B. gepulverten Steatit, natürliches Steinpulver oder Glas.
  • Wenn man den Grundstoff zum künstlerischen oder gewerblichen Malen benutzt, müssen zur Erzielung der besten Ergebnisse gewisse Bedingungen beachtet werden. Im allgemeinen ist Alkohol das beste Lösungsmittel, und die Mengen von Ester, Alkohol und Wasser, die zur Herstellung des Grundstoffs innerhalb der durch die Erfindung vorgeschriebenen Grenzen zusammengemischt werden, ,können erheblich verändert werden.
  • Nachstehend werden Beispiele zur Herstellung von Farben mit diesem Grundstoff gegeben. Es muß aber festgestellt werden, daß verschiedene Muster eines unter dem gleichen Namen im Handel befindlichen Pigments Unterschiede in ihrem Verhalten gegen den Grundstoff zeigen, so daß im allgemeinen ein Vorversuch notwendig ist, um festzustellen, ob ein gegebenes Muster eines Pigments eine brauchbare Farbe liefert.
  • Ein geeignetes Gemisch von Äthylsilikaten zur Verwendung gemäß der Erfindung wird durch Einwirkung von 43 bis 1,5 Volumenteilen Alkohol von etwa 95 % auf r Volumenteil Siliciumtetrachlorid hergestellt. Gleiche Volumen der Flüssigkeiten werden unter Umrühren zusammengebracht, vorzugsweise indem man einen Strom von Spiritus mit einem Strom von Siliciumtetrachlorid sich mischen läßt. Der Rest des Alkohols, d. h. o,3 bis o,5 Volumen, wird dann ebenfalls unter Umrühren hinzugefügt. Es ist zweckmäßig, die Mischung gleicher Volumen vor diesem weiteren Zusatz zu erhitzen, wobei das Umrühren fortgesetzt wird, so daß das Entweichen des in Lösung befindlichen Chlorwasserstoffgases erleichtert wird.
  • Nach dem Zumischen des zugesetzten Alkohols, das bei gewöhnlicher Temperatur erfolgt, wird die Temperatur der Flüssigkeit auf etwa ioo° C gesteigert, und es wird ein Strom trockener Luft hindurchgeleitet. Dies hat den Zweck, Spuren von Chlorwasserstoffsäure und auch von Chlorestern, die wahrscheinlich in geringen Mengen anwesend sind, endgültig zu beseitigen. Schließlich wird die Flüssigkeit mit irgendeiner Form aktiven Kohlenstoffs behandelt, der dann durch Filtration entfernt wird.
  • Die Anwendung eines solchen Estergemisches zur Herstellung von Firnissen und Farben wird durch die folgenden Beispiele erläutert, zu denen zu bemerken ist, daß bei der Herstellung einer Lösung durch Mischen des Estergemisches mit dem Gemisch von Wasser und Lösungsmittel die Ester allmählich zu der Mischung von Wasser und Lösungsmittel zugesetzt werden müssen, aber nicht umgekehrt. Beispiel 1 315 1 der Estermischung werden allmählich unter Umrühren zu 5o,7 1 Wasser, gelöst in 1351 Alkohol von 940/" hinzugefügt. Die Mischung, die sich zuerst in zwei Schichten scheidet, wird umgerührt, bis eine gleichförmige Lösung erhalten wird. Zu der so erlialtenen Lösung werden weitere .25o l des Estergemisches hinzugefügt, wodurch man eine als Firnis verwendbare Lösung erhält, die weiterhin als Grundlösung bezeichnet werden soll. Beispiel e 315 1 des Estergemisches werden unter Umrühren zu 58,3 1 Wasser hinzugefügt, die in 1351 eines Lösungsmittels gelöst sind, das aus 8o °/o Alkohol von 94 °% und 2o °/o Aceton besteht. Die Mischung wird dann wie nach Beispiel i behandelt, und zu der erhaltenen Lösung werden weitere 25o 1 des Estergemisclies zugesetzt. Die Lösung ist als Firnis geeignet und kann als Äquivalent der Lösung nach Beispiel i benutzt werden. Beispiel 3 44o kg Titanoxydpigmentwerden mit 315 1 des Estergemisches vermahlen, und der so gebildete Brei wird an Stelle der 3151 des Estergemisches bei der Arbeitsweise nach Beispiel i oder 2 benutzt, um eine Farbe herzustellen. Beispiel d. 440 kg Titanoxv dpigment werden wie nach Beispiel 3 mit 3r51 des Estergemisches vermahlen, und der so gebildete Brei wird unter Umrühren zu 50,71 -\'Vasser, gelöst in 1351 Alkohol von 9.t % wie nach Beispiel i, oder zu einem Lösungsmittelgemisch wie nach Beispiel2 hinzugefügt.
  • Zu der so erhaltenen Lösung wird ein Brei hinzugefügt, der aus 25o 1 des Estergemisches und 35o kg oder einer anderen gewünschten Menge Ultramarinblau oder eines anderen Farbstoffs besteht. Der so erhaltene Brei wird durch Zusatz einer weiteren Meng,: von Grundlösung mit oder ohne weiteren Zusatz eines nichtwäßrigen Lösungsmittels verdünnt. Beispiel s 7 kg rotes Eisenoxydpigment werden mit io kg nach Beispiel i hergestellter Grundlösung vermahlen, um eine Farbe herzustellen. Beispiel 6 Zu 17 5 kg fein gepulverten Glases oder eines anderen geeigneten physikalisch ähnlichen Stoffes werden ioo 1 nach Beispiel i hergestellter Grundlösung hinzugefügt, um ein Grundiermittel zum Malen herzustellen. Die Mischung hat die Form eines Breies und ist auch als Kitt oder Mörtel oder als Bindemittel zur Herstellung von Verbindungen in Mauerwerk: oder zum Abputzen verwendbar. Beispiel? 319 kg Tetrabutylsilikat werden unter Umrühren zu 541 Wasser, gelöst in Zoo 1 Aceton, zugesetzt. Die Mischung, die sich in zwei Schichten trennt, wird umgerührt, bis eine gleichförmige Lösung erhalten wird. Zu der so erhaltenen Lösung werden weitere 252 kg Tetrabutylsilikat zugesetzt, um einen Firnis herzustellen. Die nach diesem Beispiel erhaltene Lösung kann mit 577 kg Titanoxy dpigment gemischt werden, um eine Farbe herzustellen. Beispiel 8 1531 Kieselsäuretetramethylester werden unter Umrühren zu 571 Wasser, gelöst in 2o l Methylalkohol, zugesetzt. Zu der so erhaltenen Lösung werden zur Herstellung eines Firnisses weitere 121 1 Kieselsäuretetramethylester, hinzugefügt `Zu der nach diesem Beispiel erhaltenen Lösung können zur Herstellung einer Farbe 246 kg Titanoxyd zugesetzt werden. Beispiel 9 31 der nach Beispiel i hergestellten Lösung werden zu i 1 einer Leinölfarbe folgender Zusammensetzung hinzugesetzt: Helles gekochtes Öl. . . 6o Volumenteile, Terpentin . . . . . . . . . . 2o Volumenteile, Standöl . . io Volumenteile, Flüssige Trockenmittel 2i/2 Volumenteile.
  • Da die Leinölfarbe in der Kieselsäureanhydridlösung nicht löslich ist, wird die Mischung durch genügendes Umrühren emulgiert und kann mit einem Pigment vermahlen werden. Die Trocknungsgeschwindigkeit der Farbe wird erhöht. Beispiel io 3 1 der nach Beispiel i hergestellten Lösung werden mit i 1 Butyltartrat gemischt. Diese Komponenten sind gegenseitig ineinander löslich, und die Trocknungsgeschwindigkeit des Kieselsäureestermittels wird verringert. Beispiel il 3 1 der nach Beispiel i hergestellten Lösung werden mit i 1 eines handelsüblichen Amylacetatnitrocelluloselackes gemischt, wodurch die Entflammbarkeit der mit der Mischung lackierten Fläche im Vergleich zu einer nur mit dem Nitrocelluloselack lackierten Fläche vermindert wird. Beispiel 12 6o kg Ultramarinblau oder eines anderen Pigments in beliebiger geeigneter Menge werden mit 35 kg Cyclohexanol zu einem Brei verrieben. Dieser Brei ist beständig und kann zur Herstellung einer Farbe mit der Grundlösung nach Beispiel i gemischt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von überzugs-, Imprägnierungs- oder plastischen Massen unter Verwendung von Kieselsäurealkylesterlösungen in organischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemische verwendet werden, die Ester und Wasser zu lösen vermögen, und diesen Lösungen eine Menge von Wasser zugesetzt wird, die die zur vollständigen Zersetzung der Ester erforderliche nicht überschreitet, worauf gegebenenfalls Pigmente oder Füllstoffe zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Wasserzusatzes geringer ist, als zur vollständigen Zersetzung der Ester erforderlich.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Kieselsäurealkylester oder ein Gemisch solcher Ester allmählich zu einem Alkohol-Wasser-Gemisch hinzufügt, das Durchmischen fortsetzt, bis eine gleichförmige Lösung erhalten wird, und zu dieser Lösung eine weitere Menge des Esters oder Estergemisches hinzusetzt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse Stoffe zugesetzt werden, die als Bestandteile von Firnissen oder Farben üblich sind.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz ein Gemisch eines Pigments und eines das normale Abbinden der Kieselsäureanhydridlösung nicht störenden Lösungsmittels, z. B. Cyclohexanol, benutzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, däß als Zusatz Celluloseester- oder Celluloseätherfirnisse verwendet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075036B (de) * 1960-02-04 VEB Lokomotivbau Elektrotech nische Werke "Hans Beimler", Hennigs dorf bei Berlin Verfahren zum Behandeln von aus Asbestzement bestehenden Form korpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1075036B (de) * 1960-02-04 VEB Lokomotivbau Elektrotech nische Werke "Hans Beimler", Hennigs dorf bei Berlin Verfahren zum Behandeln von aus Asbestzement bestehenden Form korpern

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