DE7416857U - Einschlaggerät zum Einschlagen von Schriftzeichen in Bauteile - Google Patents

Einschlaggerät zum Einschlagen von Schriftzeichen in Bauteile

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DE7416857U
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DE7416857U
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SOPORA J
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SOPORA J
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Description

PATENTXN.VJAÜTF. : : ,- , ■ ;„„
DR.-ING. VON KREISLER· -UR.il NO. 3'GHONWA.I.D DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLAKKLLER W&mm«XEXR%H DIPL-ING. SELTING
DR.-ING. K.W. EISHOLD 5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
19. März 1975 Sg-Is
Ing. grad. Joachim Sopora
5 Köln 60, Weidenpescherstr. 27
G 7^ 16 857O
Einscnlaggerät zum Einschlagen von Schriftzeichen in Bauteile
Die Erfindung bezieht sich auf ein Einschlaggerät zum Einschlagen von Schriftzeichen in Bauteile.
Im Kraftfahrzeugbau ist es erforderlich, daß die Karosserie mit einer Fahrgestellnumrner und der Motor mit einer Motornummer versehen wird, die zumeist in verschlüsselter Form Informationen über das entsprechende Bauteil enthalten.
Um die Kennzeichen möglichst in unverfälschbarer Weise an den Bauteilen anzubringen, v/erden die verschiedenen Aufeinanderfolgen von Symbolen, Buchstaben und Zahlen heute von einem Informationsträger, einem Bauzettel oder einer Lochkarte abgelesen und durch manuelle Aus-
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G 7k 168 57.3
Ing.grad. Joachim Sopora *7 Ci
wahl der verschiedenen Schlagstempel und manuelles Είπε chlagen zusammenges te 111.
Diese Arbeitsweise weist entscheidende Nachtelle auf. Durch die manuelle Auswahl kommt es immer wieder zu menschlichen Auswahlfehlern, und durch das manuelle Einschlagen werden meist ein ungleichmäßiges Schriftbild und gegebenenfalls Deformationen des Karosseriebleches erhalten.
Um diese entscheidenden Nachteile zu verringern, ist es auch bekannt, die Aufeinanderfolge von Zeichen durch manuelle Auswahl der Stempel und Einsetzen in einen Rollstempel zusammenzustellen und hierauf das gesamte Kennzeichen in einem Rollvorgang einzuprägen. Hierzu ist es jedoch erforderlich, das Schriftfeid durch ein widerlager abzustützen. Auf diese Weise konnte ein gleichmäßigeres Schriftbild und geringere Deformation des Karosseriebleches erzielt werden, die menschlichen kuswahlfehler blieben jedoch nach wie vor zahlreich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einschlaggerät zu schaffen, das keine zusätzlichen Widerlager an dem Bauteil benötigt und auch imstande ist, Schriftzeichen an gekrümmten Flächen anzubringen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem unten offenen, an der Unterseite mit einem Rahmen versehenen Gehäuse ein Schlageinrichtungsträger über Führungseinrichtungen verstellbar gelagert ist und über Elektromotoren selektiv entlang zweier senkrecht zueinander liegender Achsen bewegbar ist und
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eine Schlageinrichtung trägt, deren mit einer Spitze versehener Schlagbolzen entlang einer etwa senkrecht zu den beiden Achsen liegenden dritten Achse antreibbar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß eine der Pührungseinrichtungen für den Schlageinrichtungsträger in Längsrichtung des Rahmens verläuft, und daß die andere Führungseinrichtung eine die Schlageinrichtung um eine horizontale Achse kippende Schwenkvorrichtung ist.
Di-α Schlageinrichtung kann hierbei vorzugsweise pneumatisch angetrieben werden, und der elastische Rahmen ist vorzugsweise mit mit unterdruck beaufsühlagbaren Saugnäpfen versehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den besonderen Vorteil auf, daß nahezu jede gewünschte Schriftart erstellt werden kann, da keine Einzelstempel für die einzelnen Symbole, Buchstaben und Zahlen erforderlich sind, sondern die Zeichen durch die eng aneinandergereihten Einschläge der Spitze des Sehlagbolzens erzeugt werden. Durch eine entsprechende Programmierung der Rechnereinheit kann somit auf einfache Weise die gewünschte Schriftart festgelegt und eventuell nach Wunsch geändert werden.
Darüber hinaus wird ein sehr gleichmäßiges Schriftbild erzielt, das infolge seines Aufbaus aus einer Vielzahl von Einschlagen der Spitze des Schlagbolzens auch kaum
mit einfachen Mitteln fälschbar ist, hie es bei den einfachen Schlagstempeln möglich ist.
Da die Einschläge der Spitze des Schlagbolzens kurz hintereinander aber einzeln erfolgen, ist eine Abstützung des Schriftfeldes bei Karosserieble^hen nicht erforderlich. Ebenso kann die Beschriftung bei lackiertem Blech erfolgen.
Bei der Kennzeichnung von Motoren hat es sich gezeigt, daß die früher für das Einschlagen des Kennzeichens durcn Fifeen vorbereitete Oberfläche am Bauteil nicht mcbr erforderlich ist, da lie einzelnen Einschläge der Spit/λ.· des Schlagbolzens auch auf der Gußhaut eines Motorblock··.:.-; ein einwandfrei lesbares Schriftbild ergeben. Somit ist bei Gußbauteilen eine Einsparung der Fräsoperation für das Schriftfeld möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den schematischen Einsatz des erfindungsgemäßen Finschlaggerätes im Kraftfahrzeugbau.
Fig. 2 zeigt eine Phantomzeichnung des Einschl^ggerätes.
Aus Fig. 1 ist der Arbeitsablajf eines Einschiagens von Schriftzeichen in den Motorblock und die Karosserie eines Fahrzeuges zu ersehen. Ein Bauteil, im vorliegenden Fall bestehend aus einer Kraftfahrzeugkarosserie 1 und einem Verbrennungsmotor 2 soll an festgelegten Oberflächen mit einem durch gesetzliche Vorschriften gefor-
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derten Kennzeichen J5 versehen vjerden.
Hierzu wird anhand eines am Fahrzeug befestigten Informationsträgers 4 z.B. eine Lochkarte 5 aus einer Lochkartenkartei gezogen. Auf der Lochkarte ist das vorgesehene >'ennzeichen bereits in maschinenlesbarer Form aufgezeichnet. Die Lochkarte 5 wird nur in einen Lochkartenleser 6 eingegeben, der die Daten an eine Rechnereinheit 7 weitergibt> die die Steuerungsinformation für das Einschlaggerät 8 erarbeitet und mit dem sie über ei;.e Leitung 9 verbunden ist.
Sobald das in Fig. 2 abgebildete Einschlaggerät 8 mit seinem Gehäuse 10 und dem elastischen Rahmen 11 auf die dafür vorgesehene festgelegte Oberfläche des Bauteils 1 bzw. 2 aufgesetzt und ausgerichtet ist, werden durch Drücken eines Startknopfes 12 die im elastischen Rahmen 11 angeordneten Saugnäpfe Γ5 mit Unterdruck beaufschlagt und saugen das Einschlaggerät 8 auf der Oberfläche des Bauteils 1 bzw, 2 fest.
Nunmehr löst die Rechnereinheit 7 die Bewegung des Schlageinriclttungsträgers 14 aus, und dieser wird über zwei gesteuerte Elektromotore 17 und l8 in die Anfangsstellung des ersten Zeichens bewegt. Dann wird die serkrecht oszillierende Bewegung der Schlageinrichtung I9 eingeschaltet, und der Schlageinrichtungsträger 14 führt den Schlagbolzen 20 mit seiner Spitze 21 in der Weise, daß die Kontur der gewünschten Zeichen durchlaufen wird. Selbstverständlich kann die Bewegung des Schlagbolzens 20 am Ende eines jeden einzelnen Zeichens in der oberen Ruhela.ge des Schlagbolzens 20 eingestellt werden.
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-■6:-:
Es können jedoch auch andere Möglichkeiten zur Erzeugung der Zwischenräume zwischen zwei Zeichen gev' ilt werden.
Anstelle des mit Saugnäpfen versehenen elastischen Rahmeηε kann bei Eisenmetallen auch ein als Magrietleiste ausgebildeter Rahmen angewendet werden.
Bei Bauteilen, bei denen um das vorgesehene Schriftfeld Unebenheiten vorliegen, kann das Gehäuse des Einschlaggerätes mit mechanischen Klemmeinrichtungen versehen sein, dis mit Xanten oder Vorsprüngen am Bauteil zusammenwirken .
Bei der Kennzeichnung von Karosserien, und Motorblöcken hat sich ein Schlagbolzen mit einer Spitze von einem Konuswinkel von etwa 20°, die in einer Kugelkalotte von etwa D= 0,4 mm endet, als vorteilhaft erwiesen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1, Einschlaggerät zum Einschlagen von Schriftzeichen in Bauteile, dadurch gekennzeichnet, daß in einem unten offenen, an der Unterseite mit einem Rahmen (11) versehenen Gehäuse (10) ein Schlageinrichtungsträger (14) über Führungseinrichtungen verstellbar gelagert ist und über Elektromotoren (17, 18) selektiv entlang zweier senkrecht zueinander liegender Achsen (X, Y) bewegbar ist und eine Schlageinrichtung (I9) trägt, deren mit einer Spitze (21) versehener Schlagbolzen (20) entlang einer etwa senkrecht zu den beiden Achsen (X, Y) liegenden dritten Achse (Z) antreibbar ist.
    2. Einscnlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Führungseinrichtungen für den Schlageinrichtungsträger in Längsrichtung des Rahmens (11) verläuft, und daß die andere Führungseinrichtung eine die Schlageinrichtung (19) um eine horizontale Achse kippende Schwenkvorrichtung (15, 16) ist.
    5. Einschlaggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß in dem elastischen Rahmen (11) mit Unterdruck beaufschlagbare Saugnäpfe (13) angeordnet sind.
    4. Einschlaggerät nach den Ansprüchen 1 bis 3e dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als elastische Magnetleiste ausgebildet ist.
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    5. Einschlaggerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
    Gehäuse mechanische Klemrneinrichtungen zum festlegen am Bauteil vorgesehen sind,
    6. Einschlagge^ät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Schlageinrichtung (19) einen Schlagbolzen (20) aufweist, dessen Spitze (21) einen Konusvv.. nkel von etwa 20° besitze und in einer Kugelkalotte von etwa 0,4 mm Durchmesser endet.
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DE7416857U Einschlaggerät zum Einschlagen von Schriftzeichen in Bauteile Expired DE7416857U (de)

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DE7416857U true DE7416857U (de) 1975-08-07

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7416857U Expired DE7416857U (de) Einschlaggerät zum Einschlagen von Schriftzeichen in Bauteile

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DE (1) DE7416857U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316730A1 (de) * 1983-05-07 1984-11-08 Bruno 6000 Frankfurt Koller Spezialnummerierung an hydroweichen oder weichen kontaktlinsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316730A1 (de) * 1983-05-07 1984-11-08 Bruno 6000 Frankfurt Koller Spezialnummerierung an hydroweichen oder weichen kontaktlinsen

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