DE7416495U - Deckel zum Verschliessen von Glasgefaessen fuer Getraenke - Google Patents
Deckel zum Verschliessen von Glasgefaessen fuer GetraenkeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D51/14—Rigid discs or spherical members adapted to be held in sealing engagement with mouth of container, e.g. closure plates for preserving jars
- B65D51/145—Rigid discs or spherical members adapted to be held in sealing engagement with mouth of container, e.g. closure plates for preserving jars by means of an additional element connected directly to the container
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-lng. Strecke
Dipl.-lng. Uesanbedc
« Bielefeld, Herforder Strake 17
15/3
Deutsche Granini GmbH Getränke-Industrie & Co. EG,
48 Bielefeld, Kammerratsheide 31
ft Deckel zum Verschließen von Glasgefäßen für Ge". ranke
Die Neuerung betrifft einen Deckel sum Verschließen von
Glasgefäßen für Getränke der verschiedensten Art, wobei
die Glasgefäße einen exakten, planen Randwulst aufweisen. Man geht neuerdings dazu über, derartige Glasgefäße, die
als Trinkgläser benutzt werden können oder aufgrund ihrer Formschönheit auch später als Blumenvasen od.dgl. dienen
können, als Transport- und Vertriebsgefäße für Getränke zu verwenden. Es muß somit dafür Sorge getragen werden, daß
derartige Glasgefäße völlig dicht, zweckmäßigerweise unter leichtem Vakuum, verschlossen v/erden können, wobei glasseitig
ein exakter, planer Bandwulst vorausgesetzt wird, wie ihn geblasene Trinkgläser oder sonstige Glasgefäße mit angeschmolzener
Mündung aufweisen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit dem derartige Glasgefäße
wirklich dicht in einfacher Weise verschlossen werden können.
Die neue rung s gemäße Lösung bestellt im wesentlichen darin,
daß der Deckel aus einem mit einer Aufreißlasche versehenen Ringkörper aus einem begrenzt verformtaren Kunststoff und
einer die Ringöffnung verschlxeßenden Membran besteht, wobei
die Auflagefläche für den randwulst des Glasgefäßes aus
ÜJ.IICX" ciaüi<iai;iic.i .vxCixTiliri^jSniäoä^ g δ Do. JlCIc I/ XSu UIiQ. ucl'
Ringkörper Schnappstücke für die mechanische Klemmung des
Randwulstes aufweist.
Mit dem so gekennzeichneten Deckel können Glasgefäße für Getränke in einfacher Weise dicht unter Beibehaltung eines
leichten Vakuums verschlossen werden und geschlossen gehalten werden. Dabei komint das abzufüllende Getränk entweder heiß
oder kalt in das Glasgefäß und es erfolgt in jedem Fall eine Heißdampf injektion in deri Kopf raum des gefüllten Glasgefäßes,
wonach der Deckel aufgeschnappt wird. Durch die Kondensation des Heißdampfes bildet sich im Kopfraum ein Vakuum,
das ausreicht, den Deckel absolut dicht auf dem exakten, planen Randwulst des Glases festzusaugen, wozu insbesondere
die Auflageflächa aus der elastischen Dichtungsmasse wesentlich
beiträgt. Werden Getränke heiß abgefüllt, ergibt sich ein besonders kräftiges Pestsetzen des Deckels, da beim Abkühlen
des Getränkes sich das Vakuum noch verstärkt. Die die Ringsöffnung; verschließende Membran gewährleistet dabei
aufgrund ihrer Verformbarkeit, daß während des Transportes und der Handhabung auftretende Stöße ohne Gefährdung der
Luftdichtigkeit de-3 Verschlusses aufgefangen werden können.
Ist der Deckel eirjaal von dem Glasgeiäß zum Verbrauch des
Getränkes abgenommen, gewährleistet die Möglichkeit der mechanischen Klemmung des Randwulstes über die Schnappstücke
ein V/iederverschließen des Glasgefäßes mittels des Deckels,
wobei durch die Auflagefläche aus elastischer Dichtungsmasse und durch die begrenzte Verformbarkeit des Ringkörpers selbst
auch jetzt der Deckel, wenn auch nicht vollständig luftdicht unter Bildung eines Vakuums, so doch ausgesprochen dicht auf
dem Glas aufsitzt.
Die Verwendung der Membran hat darüber hinaus den Vorteil, daß man anhand der Einziehung der Membran prüfen kann, ob
das gewünschte Vakuum im gefüllten Glas vorhanden ist. Dies
kann üiittels elektronischer Abtastung im Abfüllwerk geschehen.
Es ist somit die Möglichkeit gegeben, Glasgefäße der in Frage stehenden Art mit der Sekundärrutzung als Trinkglas,
Blumenvase u.dgl. luftdicht auf einfache Weise zu verschließen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Neuerung ist die Aufreißlasche ein in der Ringöffnung angeordneter, über ein Gelenkverbindungsstück mit dem Ringkörper
verbundener Aufreißring, der darüber hinaus mittels mindestens eines Brechsteges mit dem Ringkörper verbunden ist. Der Aufreißring
ermöglicht eine bequeme Handhabung beim erstmaligen öffnen des Deckels- da sich über ihn bequem der erforderliche
Zug auf den Deckel zum Abziehen von dem Glas ausüben läßt. Darüber hinaus gewährleistet der Brechsteg die Original!tatssieher-ung,
da ein öffnen des GlasgefäBes durch Abziehen des
Deckels mittels der Aufreißlasche, ausschließlich unter Zerstörung
des Brechsteges möglich ist.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausgestaltungen im Hinblick auf einen denkbar einfache Aufbau ist die Membran mittels der
elastischen Dichtmasse in dem Ringkörper festgesetzt, und ferner sind die Schnappstücke an den Ringkörper an seinen
Innenmantel angeformt-e, gleichmäßig über den Umfang verteilte Schnappnoppen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung wird nachstehend unter Bezuagnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Deckel gemäß der Neuerung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Deckel nach Fig. 1
Der neuerungsgemäße Deckel besteht aus einem Ringkörper 1
aus begrenzt verformbarem Kunststoff sowie einer die Ringöffnung verschließenden Membran 2 aus Weißblech. Das Weißblech
kann kunststoffbeschichtet sein. Die im wesentlichen ebenfalls ringförmige Auflagefläche für den Randwulst des
zu verschließenden Glases wird durch eine elastische Dichtungsmasse 3 gebildet, mit der zugleich die Membran 2 in
dem Ringkörper 1 festgesetzt ist. Bei Aufsetzen des Deckels auf das Glasgeiäß verformt der exakte undplane Randwulst
des Glases die elastische Dichtungsmasse 3 etwas, so daß sich diese ganz dicht um den Gl?.;/.-nilst schmiegt. Dabei findet
zusätzlich auch noch eine mechanische Verriegelung statt, Hierzu sind an die Mantelwand des Ringkörpers Λ auf der Innenseite
mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilte Schnappstücke in Form von Schnapplaschen 4 angeformt, die
nach Aufsetzen des Deckels den Glaswulst hintergreifen.
Diese mechanische Klemmung ermöglicht auch nach öffnen des luftdicht unter leichtem Vakuum verschlossenen Glases sein
Wiederverschließen mittels des Deckels.
An den Ringkörper 1 ist ferner eine Aafreißlasche in Form
eines Aufreißringes 5 angeformt, wobei der Aufreißring 5
mit dem Ringkörper 1 über ein Gelenkverbindungsstück 6 verbunden ist, der ein Hoehschwenken des Aufreißringes gegenüber
dem Ringkörper Λ ermöglicht. Der Aufreißring 5 ist dabei in der Ringöffnung des Ringkörpers 1 liegend angeordnet
und er ist ferner im dargestellten Ausführungsbeispiel über zwei weitere Verbindungen in Form kleiner Brechstege 7
mit dem Ringkörper 1 verbunden, so daß ein Hochschwenken des Aufreißringes 5, um dann mit seiner Hilfe den Deckel
ί S
vom Glas abzuziehen, nur unter Zerstörung der Brechstege
I; möglich ist, die somit anzeigen, ob das Glas schon einmal
geöffnet wurde.
Das Verschließen eines Giasgefäßes mittels des vorstehend
beschriebenen Deckels geschieht dadurch, daß in das Glasgefäß das jeweilige Getränk heiß oder kalt abgefüllt wird und
dann eine Heißdampfinjektion in den Kopfraum des Glasgefäßes
erfolgt, woraufhin der Deckel aufgedrückt wird. Der Heißdampf kondensiert, und es wird ein kleines Vakuum erzeugt, wodurch
der Deckel sich fest auf dem exakten und planen Randwulst des Glases festsaugt, wobei ein inniges Anschmiegen der elastischen
Dichtmasse 3 an dem Wulst erfolgt. Erfolgte eine Heißabfüllung, verstärkt sich bei Abkühlen des Füllgutes nochmals
die Vakuumwirkijnge Der Verschluß ist ,jedoch auch bei
Kaltabfüllung des Getränkes vollständig luftdicht. Zum erstmaligen öffnen des Glasgefäßes wird unter Zerstörung der
Brechstege 7 der Aufreißring hochgeklappt und dann mit ihm der Deckel abgezogen. Durch die mechanische Klemmö^lichkeit
des Randwulstes mittels der Schnappnoppen 4 kann der Deckel ) zum Wiederverschließen des Glases verwendet werden.
Claims (3)
1. Deckel zum Verschließen von Glasgefäßen für Getränke, wobei
die Glasgefäße einen exakten, planen Randwulst aufweisen, dadurch. gekennzeichnet, daß der Deckel
aus einem mit einer Aufreißlasche (5) versehenen Ringkörper (Ό aus begrenzt verformbarem Kunststoff und einer die Ringöffnung
verschließenden Membran (2) besteht, wobei die Auflagefläche für den Randwulst aus einer elastischen Dichtmasse
(3) gebildet ist und der Ringkörper (i) Schnappstücke (4) für
die mechanische Klemmung des Randwulstes aufweist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrar
(2) mittels der elastischen Dichtmasse (3) in dem Ringkörper (';) festgesetzt ist.
3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ringkörper (1) an seinem Innenmantei mehrere, gleichmäßig
über den Umfang verteilte Schnappnoppen (4-) angeformt sind.
4-. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche
ein in der Ringöffnung angeordneter, über ein Gelenkverbindungsstück (6) mit dem Ringkörper (i) verbundener
Aufreißring (5) ist, der darüber hinaus mittels mindestens eines Brechsteges (7) niit cLem Ringkörper (1) verbunden ist.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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LU72419A LU72419A1 (de) | 1974-05-11 | 1975-05-07 | |
US05/575,383 US4018353A (en) | 1974-05-11 | 1975-05-07 | Vacuum closure for containers |
SE7505324A SE7505324L (sv) | 1974-05-11 | 1975-05-07 | Vakuumtet kapsyl for behallare. |
AT349575A AT339163B (de) | 1974-05-11 | 1975-05-07 | Vakuum-verschluss fur behalter |
FR7514511A FR2270156B1 (de) | 1974-05-11 | 1975-05-09 | |
IT23153/75A IT1037969B (it) | 1974-05-11 | 1975-05-09 | Chiusura a vuoto per contenitori vasetti contenitori a bicchieri e similari |
NL7505482A NL7505482A (nl) | 1974-05-11 | 1975-05-09 | Vacuumafsluiting voor bussen, potten en soort- gelijke houders. |
BE156197A BE828891A (fr) | 1974-05-11 | 1975-05-09 | Obturation a vide pour recipients |
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ES1975212287U ES212287Y (es) | 1974-05-11 | 1975-05-10 | Cierre al vacio perfeccionado para recipientes. |
GB19915/75A GB1480155A (en) | 1974-05-11 | 1975-05-12 | Closure for a container |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747416495 DE7416495U (de) | 1974-05-11 | 1974-05-11 | Deckel zum Verschliessen von Glasgefaessen fuer Getraenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7416495U true DE7416495U (de) | 1974-08-08 |
Family
ID=6644975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747416495 Expired DE7416495U (de) | 1974-05-11 | 1974-05-11 | Deckel zum Verschliessen von Glasgefaessen fuer Getraenke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE828891A (de) |
DE (1) | DE7416495U (de) |
-
1974
- 1974-05-11 DE DE19747416495 patent/DE7416495U/de not_active Expired
-
1975
- 1975-05-09 BE BE156197A patent/BE828891A/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE828891A (fr) | 1975-09-01 |
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