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Vakuumverschluß für einen Behälter
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Die Erfindung betrifft einen Vakuumverschluß für einet1 Behälter,
aus einem relativ starren Deckenteil und einem diesen aufnehmcnden aus relativ flexiblem
Material aebildeten kap)enförmigen Halteteil mit einem damit einstückig ausgebildeten
Griffteil im Kappenboden und einem den Behälterrand übergreifenden un(l den Verschluß
sichernden Schürzenabschnitt.
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Ein derartiger Vakuumverschluß ist beispielsweise aus der DT-OS 25
04 803 bekannt. Dieser Vakuumverschluß hat zwar den Vorteil, daß er aufgrund seiner
speziellen Innenkonstruktion durch mechanische Klammerung auch auf geblasene Glasgefäße
paßt,die keinen Halsabschnitt aufweisen. Der bekannte Vakuumverschluß ist aber aufgrund
seines Öffnungsmechanismus nicht zum Verschließen von flüssigen Produkten geeignet.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vakuumverschluß der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, der so einfach zu öffnen ist, daß
auch Flüssigkeit
enthaltende Behälter damit verschlossen werden können.
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Diese Aufgabe wird durch einen Vakuumverschluß der eingangs beschriebenen
Art gelöst, der gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Deckelteil
eine Öffnung und der Halteteil an der entsprechenden Stelle des Griffteils auf dessen
Unterseite einen in die Öffnung passenden Ansatz aufweist. Im verschlossenen Zustand
verschließen der Ansatz und der darüber befindliche Griffteil durch den Unterdruck
im Behälter die Öffnung vollständig. Beim Öffnen wird der Griffteil und damit der
Ansatz vom Deckelteil weggezogen, wodurch Luft in den Behälter eindringt und die
festeverbindunq zwi-,S1Ch scnen DecKelteil und Behälter/löst, so daß der vatuumverscnluß
leicht vom Behälter abgehoben werden kann.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
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Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den Vakuumverschluß;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 durch den Halteteil; Fig.
3 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch den Deckelteil; Fig. 4 einen Schnitt
wie in Figur 3, jedoch mit einer abgewandelten Ausführungsform; Fig. 5 einen Schnitt
wie in Fig. 3, jedoch in einer weiteren abgewandelten Ausführungsform; und Fig.
6 einen Schnitt entlang der Linie II-II, wobei der Vakuumverschluß in Verschließstellung
auf einem Behälter aufgesetzt ist.
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Der Vakummverschluß 1 besteht aus dem Deckelteil 2 und einem ringförmigen
Halteteil 3. Der Deckelteil 2 dient zun Verschließen der
Öffnung
eines Behälters 4 und ist in bekannter Weise scheibenförmig oder membranförmig ausgebildet,
beispielsweise aus relativ starrem Blech, Kunststoff oder dergleichen. Der Deckelteil
weist einen ringförmigen Randbereich 5 auf, dessen dem Behälterrand zugewandte Seite
eine Dichtungsmasse 6 aufweist.
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Der Halteteil 3 ist aus einem flexiblem Material wie Kunststoff gebildet.
Er weist einen ringförmigen Kappenboden und einen daran angrenzenden Schürzenabschnitt
8 auf. Im Kappenboden 7 ist ein mit dem Kappenboden einstückig ausgebildeter annähernd
ringförmiger Griff 9 vorgesehen. Über die Verbindungsbrücke 10 zwischen Kappenboden
und Ring ist der Ring gegenüber dem Kappenboden in bekannter Weise bewegbar. Im
geschlossenen Zustand ist der Ring mit Hilfe von Stegen 11, 12 mit dem Kappenboden
verbunden. Beim Öffnen werden die dünnen Stege 11,12 durch einfaches Ziehen am Ring
aufgerissen.
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Der Schürzenabschnitt ist in bekannter Weise ausgebildet und weist
auf der Innenseite in einem Abstand voneinander vorgesehene Querbalken 13 und Rippen
14 auf, die eine ausreichend feste Verbindung zwischen Behälterwand und Verschluß
gewährleisten und doch eine solche Flexibilität des Schürzenabschnittes bewirken,
daß der Deckelteil leicht in den Halteteil eingebracht werden kann. Darüberhinaus
dienen die Querbalken 13 in bekannter Weise zum Abheben des Deckelteils.
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Wie es insbesondere in Figur 2 zu erkennen ist, weist der Querbereich
28 des Griffes 9 in seiner Mitte auf seiner dem Deckel zugewandten Unterseite einen
Ansatz 15 auf. Dieser ist aus einem ersten Bereich 16 und einem zweiten Bereich
17 gebildet. An der entsprechenden Stelle des darunterliegenden Deckelteiles 2 ist
eine Öffnung 18 vorgesehen. Die Öffnung 18 ist kleiner als die Fläche 16 und so
groß, daß der zweite Bereich 17 dicht in die Öffnung 18 hineinpaßt.
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Zum Verschließen eines Behälters 4 wird der Deckelteil 2 zunächst
in
bekannter Weise in den Halteteil 3 eingesetzt. Der Ansatz 15 sitzt dann in der Öffnung
18. Durch den beim Vakuumverschluß erzeugten Unterdruck in dem Behälter 4 wird der
Ansatz 15 mit derselben Festigkeit auf dem Deckelteil 2 gehalten wie der Deckelteil
2 selbst auf dem Behälter 4.
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Die luftdichte Verbindung zwischen dem Ansatz 15 und dem Deckelteil
2 kann noch dadurch verbessert werden, daß wie im in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
der die Öffnung 18 umgebende Bereich und die Öffnung 18 selbst mit einer Dichtungsmasse
19 oder wie in dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der die Öffnung 18 umgebende
Rand mit einem Dichtungsrinq 20 aus einer entsprechenden Dichtungsmasse versehen
ist. Beim Einsetzen des Ansatzes 15 in die Öffnung 18 des Deckelteils 2 ergibt sich
dann die in Figur 6 gezeigte dichte Verbindung zwischen Ansatz und Deckelteil.
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Das Verschließen des Behälters 4 mit dem Vakuumverschluß 1 erfolgt
dann in bekannter Weise, wobei sich die in Figur 6 gezeigte Verbindung zwischen
Vakuumverschluß 1 und Behälter 4 ergibt. Zum offnen wird in bekannter Weise an dem
Quersteg 28 des Ringes 9 in Richtung des Pfeiles 21 (Figur 6) gezogen. Dadurch wird
der Ansatz 15 aus der Öffnung 18 herausgezogen,und es gelangt Luft in das Innere
des Behälters 4. Nach dem Aufheben des Unterdrucks im Inneren des Behälters 4 lassen
sich Deckelteil 2 und Halteteil 3 leicht vom Behälter 4 abheben, ohne daß in dem
Behälter 4 vorhandene Flüssigkeit vergossen werden würde.
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Damit der Deckelteil stets so in den Halteteil 3 eingesetzt wird,
daß die Öffnung 18 und der Ansatz 15 zur Deckung gelangen,weist der Deckelteil 3
an seinem Rand an einer Stelle eine Aussparung auf. Der Halteteil weist an der entsprechenden
Sterile seines Randes einen in die Aussparung passenden Vorsprung auf. In Umfangsrichtung
ist der Vorsprung so angeordnet, daß bei einem Eingreifen des Vorsprunges in die
Ausnehmung des Deckels die Öffnung 18 und der Ansatz
15 übereinander
zu liegen kommen. Auf diese Weise läßt sich der Deckelteil 2 nur in der gewünschten
Stellung in den Halteteil 3 einsetzen.
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L e e r s e i t e