CH303625A - Verschluss für Flaschen. - Google Patents

Description

  



  Verschluss für Flaschen.



   Für den Verschluss von Flaschen werden öfters Kappen verwendet, die aus einem harten Material, beispielsweise Porzellan,   härt-      haren Kunststoffen usw., hergestellt    werden.



  Diese Verschlüsse benötigen, um das Gefäss   hermetisch    abzuschliessen, eine Dichtung aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, Kork oder dergleichen, die in die Kappe des Verschlusses eingesetzt werden muss. Mit der Zeit werden aber diese   Diehtungselemente    in  i'olge    Abnützung oder Zerstörung   unbraueh-    bar und müssen ersetzt werden.



   Der Zweck der Erfindung ist nunmehr, einen Verschluss für Flaschen zu sehaffen, der   keiner getrennten Diehtung benötigt. Cemäss    der Erfindung besitzt der Verschluss eine Kappe aus elastischem Material mit einem innern konusförmigen Zapfenteil, der bei Befestigung der Kappe auf dem Flaschenhals in den Flaschenhals hineinragt und auf dessen Innenseite dicht anliegt.



   An   Gland    der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung näher   erläutert, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 ?    zwei verschiedene Versehlüsse im Schnitt, die sieh durch die Formgebung des innern   Zap-    fenteils unterscheiden. Die Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls im Schnitt zwei Versehlüsse, die in einen   Spritzverschluss    umgewandelt werden können.



   In den Fig.   1    und 2 bedeutet 1 die Ver  schlusskappe, die    in vorteilhafter Weise aus thermoplastischem Material hergestellt, ist.



  Auf der Innenseite der Kappe 1 ist in Fig. 1. ein hohler konusförmiger Zapfenteil 2 vorgesehen, während in Fig. 2 der konusförmige Zapfenteil 3 massiv ausgebildet ist. Der Verschluss nach Fig. 2 ist für Flaschen mit sehmaler   Ausgzissöffnung    bestimmt, beispielsweise Parfumflasehen und dergleichen. Auf der Innenseite der Kappe (Fig.   1)    ist ein Gewinde 4 vorgesehen, so dass die Kappe auf einen Flasehenhals mit entsprechendem Aussengewinde aufgesehraubt werden kann. Beim Verschluss gemäss Fig. 2 wird dagegen die Kappe 1 auf den punktiert angedeuteten Flaschenhals 5 aufgezogen. Zum Festhalten des Verschlusses wird die Innenseite des Kappenrandes 6 so ausgebildet, dass beim Aufziehen der Kappe 1 auf die Flasche ein auf dem   Plasehenhals    vorgesehener Wulst 7 vom Kappenrand fest umfasst wird.

   Beim   Aufsehrauben      bzw. Aufzie-    hen der Kappe auf die Flasche wird der konische Zapfenteil 2 bzw. 3 in den Flaschenhals hineingepresst und dichtet die Flasche hermetisch ab. Kleinere   Untersehiede    im Durchmesser der Flaschenöffnung werden ohne weiteres durch den   flexiblen Abschluss-    regel des Zapfens 2 bzw. 3   ausgegliehen.   



   Verschlüsse, die sieh auf einfache Weise in. einen   Spritzversehluss    umwandeln lassen, werden für Flaschen gebraucht, die beispielsweise Würzen f är Speisen,   pharmazeutisehe    Präparate und dergleichen enthalten, die nur tropfenweise zur Verwendung kommen. In den Fig. 3 und 4 sind zwei solche Verschlüsse dar gestellt, die sieh nur durch die Art ihrer Befestigung auf der Flasche unterschciden. In beiden Figuren bedeutet 1 wieder die Kappe mit einem innern konusfönnigen, hohlen   7, ip-      fenteil    2. An der dem Zapfenteil   gegenüber-    liegenden Seite der Kappe   1    ist ausserdem noch eine abgeschlossenen trichterförmige Ver  längerung    8 vorgesehen.

   Durch Abschneiden der Spitze 9 dieser Verlängerung 8 oder durch einfaehes   l'erforieren    derselben   ann    der Verschluss in einen   Spritzversehluss umgewandelt    werden.



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.   3    erfolgt die Befestigung der Kappe in genau gleieher Weise wie bei Fig. 1, das heisst durch ein Innengewinde 4 in der   Kappe l, die dann auf    den   Flasehenhals aufgesehraubt wird.    Dagegen wird bei der   Ausführungsform naeh    Fig.   4 die Verschlusskappe l auf den Fla-       schenhals aufgezogen. Zum Festhalten des    Verschlusses ist der   Flasehenhals    mit einer   Wölbung10und    einer anschliessenden Rille 11 versehen, wobei der Rand der kappe auf der Innenseite so ausgebildet ist, dass die Kappe vorgespannt wird und der Kappenrand in die Rille 11 zu liegen kommt.



   Bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 3 und 4 ergibt sieh der grosse Vorteil, dass zunächst der Verschluss die Flasehe   vollstän-    dig hermetisch   abschliesst und daher ohne wei-    teres beim Transportieren der   Flasche verwen-    det werden kann. Erst wenn der Verschluss als Spritzverschluss verwendet werden soll, kann durch   Abschneidung    der Spitze der   triehter-    förmigen Verlängerung die gewünsehte   Um-      wandlmg    in einen   Spritzversehluss erfolgen,    so dass es nicht mehr nötig ist, einen besonderen Abschluss für den Transport der Fla Sche vorzusehen, wie dies bis jetzt der Fall war, wenn ein   Spritzversehluss    benötigt wurde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verschluss für Flasehen, gekennzeichnet dureh eine Kappe aus elastischem Material mit einem innern konusförmigen Zapfenteil, der bei Befestigung der Kappe auf clem Flaschenhals in den Flaschenhals hineinragt und auf dessen Innenseite dicht anliegt.

   UNTERANSPRÜCHE : 1.VerschlussnachPatentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass der konusförmige Zapfenteil hohl ist.

   2. Verschlussnach Patentanspruch, dadureli gekennzeiehnet, dass der konusfönnige Zapfenteil massiv ist.

   3. Versehluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennaeichnet, dass die Kappe auf der dem Zapfenteil gegenüberliegenden Seite eine abgesehlossene Trichterförmige Verlängerung aufweist, so dass durch Abschneiden der Spitze des Trichters ein Spritzverschluss entsteht.

   4. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe mit einem Innengewinde ausgebildet ist, so dass sie auf einen mit Aussengewinde versehenen Flaschenhals aufgesehraubrt werden kann. o. Verschluss naeh Patentansprueli, da durci gekennzeichnet, class die Innenseite des Rappenrandes so geformt ist, dass beim Aufziehen der Kappe auf den Flaschenhals die Kappe durch einen auf der Aussenseite des Flaschenhalses vorstehenden Teil vorgespannt und festgehalten wird.

   6. Versehluss naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass er aus thermopla- stischem Vlaterial hergestellt ist.