DE741632C - Schienenstromschliesser - Google Patents

Schienenstromschliesser

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Publication number
DE741632C
DE741632C DEF92322D DEF0092322D DE741632C DE 741632 C DE741632 C DE 741632C DE F92322 D DEF92322 D DE F92322D DE F0092322 D DEF0092322 D DE F0092322D DE 741632 C DE741632 C DE 741632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
loop
attached
carrier
metal loop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF92322D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority to DEF92322D priority Critical patent/DE741632C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741632C publication Critical patent/DE741632C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/06Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by deformation of rail; actuated by vibration in rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Schienenstromschließer Schienen:stromschließer benutzen zur Erzeugung eines elektrischen Kontaktes, der zur Betätigung eines Signals dient, die vom Rad-.druck hervorgerufene Durchbiegung der Schiene. Die Größe dieser Durchbiegung ist sehr gering, und zwar von der Größenordnung o;oo5 bis 0,0#5 ,mm. Um mit Hilfe dieser geringen Durchbiegung einen genügend großen Kontaktweg und einen elektrischen, einwandfreien Kontakt zu erzeugen, wind eine Übersetzung angewandt, die meistens darin besteht, daß unter der Schiene flache Kammern mit federnden Böden, Deckeln oder Membranen ,angebracht sind. Diese federnden Kammerteile stehen so unter dem Einfluß der Schiene, daß sie sich bei Vorüberfahrt eines Zuges mit ihr idurchbiegen. Infolgedessen wird der Rauminhalt :der Kammer verändert. Die Kammern @sind ,mit Flüssigkeiten, z. B. Quecksilber, oder mit Luft gefüllt. Bei der Veränderung,des !Rauminhalts zier Kammern wird deren Inhalt verdrängt, der dann das als Schaltorgan dienende 'Quecksilber bewegt, welches bei dieser Bewegung einen elektrischen Kontakt :schließt oder öffnet.
  • Solche Schienenstromschließer haben sich in verschiedenen Ausführungsformen in großer Zahl in Europa bewährt. Sie können je- doch in Gegenden mit besonders ungünstigem Klima -nicht ohne weiteres benutzt werden. Z. B. friert in -den osteuropäischen Gebieten das Quecksilber im Winter ein (Erstarrungspunkt - 38 ° C), zu anderen Jahreszeiten stehen .dort die Schienen lange Zeit unter Wasser, so idaß an die Dichtigkeit der Kammern hohe, nicht leicht zu bewältigende Anforderungen gestellt werden.
  • Leitgedanke der Erfindung ist der, für Gegenden mit solchen Witterungsverhältnissen einen besonders widerstandsfähigen Schienenstrornschließer zu schaffen, der ohne Kammern und ohne Quecksilber arbeitet. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Wirkung der Schienendurchbiegung in möglichst einfacher Weise zu vergrößern. Sie löst diese Aufgabe auf folgende Weise: An der Fahrschiene ist ein starrer Träger so angebracht, daß er an der Durchhiegung der Schiene nicht oder nur unwesentlich teilnimmt; am Träger ist erfindungsgemäß das eine Ende und an der Fahrschiene das andere Ende einer Metallschleife befestigt, die frei beweglich durch eine Bohrung des Trägers hindurchgeführt ist. Im Ruhezustand ist die Schleife gerade und bildet mit einem anliegenden Gegenkontakt einen Ruhekontakt. Biegt sich die befahrene Schiene durch, so ändert sich der Abstand zwischen ihr und dem Träger um einen geringen Betrag. Dadurch wird eine Parallelverschiebung der beiden Streifen der Schleife hervorgerufen, die %bewirkt, daß sich .die Schleife krümmt, so daß .das freie Ende der Schleife einen Ausschlag ausführt. Dieser ist auch bei nur sehr geringer Parallelverschiebung der beiden Streifen so groß, daß :ein genügender Kontaktweg erzielt wird, wie die Erfahrung mit dem in , g großer Zahl bei temperaturempfindlichen Schaltgeräten angewandten Zweimetallstreifen gezeigt hat. Bei seinem durch die Durchbiegung der Schiene hervorgerufenen Ausschlag schlagt die Schleife gegen .einen zweiten Gegenkontakt, mit dem sie also einen Arbeitskontakt bildet. Die Schleife und :die Gegenkontakte werden in ein wasserdichtes Gehäuse eingebaut, das zweckmäß.igerweise an dem ,starren Träger befestigt ist. Die Schaltschleife wird in das Gehäuse mittels einer Stopfbüchse wasserdicht eingeführt. Dabei stört die Reibung in der Stopfbüchse nicht, da die Biegungskräfte der Schiene, welche die Schaltschleife betätigen, sehr groß sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung :dargestellt, die einen an der Schiene befestigten Schienenstromschließer teilweise im Schnitt und teilweise schematisch zeigt.
  • Mit der Schiene i ist der starre Träger mittels der Laschen 3 fest verbunden. Am Träger a ist der Metallstreifen q. bei 3 befestigt, während der Metallstreifen 6 bei 7 an dem Fuß der Schiene i fest angebracht ist. Beide Streifen sind bei 8 starr miteinander verbunden. Das Streifenpaar ;4, 6 bildet mit dem Gegenkontakt 9 einen Ruhestromkontakt. Bei Durchbiegung der Schiene wird der Metallstreif en 6 nach unten bewegt, während der Metallstreifen 4 vom starren Träger 2 in seiner Lage gehalten wird. Infolge der Verschiebung des Streifens 6 gegen den Streifen 4 krümmt sich,die Schleife q., 6 und macht einen :Ausschlag, so daß.si,e am Gegenkontakt io anschlägt, mit dem zusammen die Schleife .4, 6 den Arbeitskontakt des Schienenstromschließers bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstromschließer, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fahrschiene ein starrer Träger so angebracht ist, daß er an der Durchbiegung der Fahrschiene nicht oder nur unwesentlich teilnimmt, daß am Träger ras eine Ende und an der Fahrschiene das andere Ende einer Metallschleife befestigt ist, die frei beweglich durch eine Bohrung des Trägers hindurchgeführt ist und mit ihrem freien Ende mit Gegenkontakten einen Ruhe- und einen .Arbeitskontakt bildet. :2. Schienenstromschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschleife und die Gegenkontakte in ein wasserdichtes Gehäuse eingebaut sind, wobei die Metallschleife durch eine Stopfbüchse in das Gehäuse eingeführt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . . . . . . . 1N r. 84 q.89.
DEF92322D 1942-08-19 1942-08-19 Schienenstromschliesser Expired DE741632C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF92322D DE741632C (de) 1942-08-19 1942-08-19 Schienenstromschliesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF92322D DE741632C (de) 1942-08-19 1942-08-19 Schienenstromschliesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE741632C true DE741632C (de) 1943-11-15

Family

ID=7115555

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF92322D Expired DE741632C (de) 1942-08-19 1942-08-19 Schienenstromschliesser

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE84489C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE84489C (de) *

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