DE84489C - - Google Patents

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DE84489C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M5/00Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings
    • G01M5/0041Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress
    • G01M5/005Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems
    • G01M5/0058Investigating the elasticity of structures, e.g. deflection of bridges or air-craft wings by determining deflection or stress by means of external apparatus, e.g. test benches or portable test systems of elongated objects, e.g. pipes, masts, towers or railways

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Eisenbahnwesen, im Brückenbau u. s. w. tritt häufig das Bedürfnifs auf, die bei der Belastung von Schienen oder Trägern auftretende Durchbiegung entweder direct zu beobachten, sie graphisch verzeichnen zu lassen, oder aber durch Herbeiführung eines mechanischen oder elektrischen Vorganges diese Durchbiegung bemerkbar zu machen, sei es, um ihr Vorhandensein festzustellen, ihre Gröfse zu messen, oder um einen Rückschlufs auf ihre Ursache (Zugbefahrung u. s. w.) zuzulassen.
Da diese Durchbiegungen aber sehr gering sind, so sind sie meistens weder dem Auge wahrnehmbar noch zu irgend welcher mechanischen oder auch nur elektrischen Bethätigung genügend.
Es werden daher in solchen Fällen Uebersetzungsmittel angewendet, die eine ziemlich hohe Vervielfachung der ursprünglichen Bewegungsgröfse herbeizuführen haben und daher meist den sonstigen Anforderungen an Einfachheit, dauernd zuverlässige Wirkung u. s. w., nicht entsprechen.
Die vorliegende Erfindung bietet hierfür ein neues Mittel. Sie benutzt einen oder mehrere Kniehebel und erreicht dadurch auf sehr einfachem Wege eine aufserordentlich kräftige Wirkung, d. h. Uebersetzung.
Für die Darstellung der Einrichtung in der Zeichnung ist als Beispiel der Fall gewählt, in welchem die Durchbiegung einer Eisenbahnschiene zur Herbeiführung eines elektrischen Contactes benutzt werden soll.
In Fig. ι ist zunächst eine Anordnung mit einem Kniehebel dargestellt. An die Schiene s ist ein Träger t angeklemmt, und zwischen diesem und der Schiene liegt ein Kniehebel k-Derselbe kann an den Punkten A, B und C entweder mit Zapfengelenken oder, was noch besser ist, mit Blattgelenken versehen sein. Biegt sich nun die Schiene s durch, so senkt sich der Punkt A mehr als die Klemmpunkte E und F1 und infolge dessen weicht der Punkt B des Kniehebels seitlich aus, und zwar beträgt, wie die Rechnung ergiebt, dieses Uebersetzungs-
verhältnifs i = -—, wenn H die Länge der
4 °
Linie A-C, ΰ aber die bereits eingetretene waagrechte Abweichung von B aus dieser Geraden bedeutet. Der Grenzwerth für d = ο ist also i = 00.
Diese seitliche Ausweichung des Punktes B kann nun zum Schliefsen eines elektrischen Contactes, zur Herbeiführung einer mechanischen Bewegung oder dergl. oder auch ledig- ■ lieh zur Feststellung des Mafses der Durchbiegung benutzt werden. In den Figuren ist der Einfachheit wegen immer ein elektrischer Contact angedeutet.
In der durch Fig. 1 dargestellten Anordnung ist der Kniehebel k von Druckkräften beansprucht, stellt also ein Druckorgan dar. Auch die Verwendung von Zugorganen aber ist zulässig, wenn man sie durch eine äufsere Kraft (Gewicht oder Feder) in Spannung erhält (Fig. 2). Auch die Umkehrung der ersten Anordnung, derart, dafs der Kniehebel durch die Schienenbiegung gestreckt statt geknickt wird, ist zulässig, jedoch weniger gut, weil hier das Uebersetzungsverhältnifs erst am Ende der Bewegung seinen gröfsten Werth erreicht (Fig· 3)·

Claims (2)

Es kann der Kniehebel auch waagrecht statt senkrecht angeordnet werden, wie Fig. 4 zeigt. Die beiden einzeln an die Schiene geklemmten Körper G und H entfernen sich bei eintretender Durchbiegung der Schiene mit den unteren Enden von einander und strecken so den zwischen ihnen gespannten Winkelhebel. Reicht das so erlangte Uebersetzungsverhältnifs nicht aus, so können mehrere Kniehebel zur Anwendung kommen. In Fig. 5 wirkt der Punkt B auf den zweiten Winkelhebel BJK, so dafs Punkt J der wirksame ist. Fig. 6 zeigt die Anordnung dreier Kniehebel ; zunächst eines in der Art der Fig. 3 (A B C); der Punkt B bethätigt aber zwei andere zwischen ihm und der Schiene eingeschaltete Kniehebel (B J K und B L M), deren beide wirksame Punkte J und L bei eintretender Schienenbiegung sich einander nähern. Fig. 7 endlich zeigt zwei im Sinne der beiden letztgenannten wirksame, durch Feder nach Art der Fig. 2 gegen einander straff gespannte Kniehebel, deren wirksame Punkte durch Hebel (B D J L) so mit einander verbunden sind, dafs die Wirkung beider addirt und durch Hebelübersetzung noch weiter vervielfältigt wird, indem ein bei J drehbarer Winkelhebel D JL an dem Ende seines kurzen Schenkels DJ von einem an der zweiten Blattfeder gelagerten Hebel B D beeinflufst wird. Der Ausschlag der Spitze des langen Schenkels JL wird hierdurch also gegenüber dem relativen Wege der Punkte B und J nochmals vervielfacht. Die Anordnung kann natürlich auch so getroffen werden, dafs das zweite Ende des Kniehebels sich gegen ein unbewegliches Widerlager (Fundament u. s. w.) stützt. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η E:
1. Eine Vorrichtung zur Vervielfachung des bei der Durchbiegung eines Trägers von einem seiner Punkte in Bezug auf benachbarte Punkte zurückgelegten Weges zum Zwecke der Sichtbarmachung dieses Weges oder zur Einleitung eines mechanischen oder elektrischen Vorganges, bestehend aus einem Kniehebel, dessen beide Enden mit dem Träger derart in Verbindung gebracht sind, dafs sie bei Durchbiegung des Trägers ihren Abstand von einander ändern, und dessen Knickpunkt, der entsprechend der Eigenart eines Kniehebels einen erheblich gröfseren Weg zurücklegt als seine Endpunkte, den zu vergröfsernden Weg beschreibt.
2. Die unter 1. gekennzeichnete Vorrichtung in der Ausführung, bei welcher eine weitere Vergröfserung des Weges durch doppelte Anordnung (/ und L in Fig. 6, B und; / in Fig. 7) oder durch Hintereinanderschaltung (B mit J und L in Fig. 6) solcher Kniehebel bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741632C (de) * 1942-08-19 1943-11-15 Felten & Guilleaume Carlswerk Schienenstromschliesser
DE3929458A1 (de) * 1989-09-05 1991-03-14 Jagenberg Ag Einrichtung zur messung von verformungen eines langgestreckten maschinenteils, insbesondere des schaberbalkens einer beschichtungseinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741632C (de) * 1942-08-19 1943-11-15 Felten & Guilleaume Carlswerk Schienenstromschliesser
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US5092180A (en) * 1989-09-05 1992-03-03 Jagenberg Aktiengesellschaft Device for measuring deformations in an elongated machine component, especially the doctor beam of a coater

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