DE7415964U - Revolver - Google Patents

Revolver

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers

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Description

MANUFACTURE DE MACHINES DU HAUT-RHIN S.A.
10, rue de Soultz
68060 MULHOUSE CEDEX / FRANKREICH L 10.339/Fl/kw
Die Erfindung betrifft Trommelrevolver und insbesondere Trommelrevolver mit Doppelbetätigung, bei denen der Abzug in der Anfangsphase seiner durch den Schützen bewirkten Bewegung den Hahn in eine gespannte Stellung bewegen kann.
Die gegenwärtig bekannten Revolver mit Doppelbetätigung besitzen im allgemeinen in einem Rahmen einen Hahn, der um eine feststehende Achse zwischen einer hinteren gespannten Stellung und einer /orderen Schlagstellung verschwenkbar ist, eine erste Rückholfeder, die den Hahn in seiner Schlagstellung beaufschlagt, einen auf dem Rahmen verschwenkbar montierten Abzug, der in der Anfangsphase seiner Bewegung unter der Einwirkung des Schützen den Hahn über einen Betätigungsmechanismus in seiner gespannten Stellung beaufschlagt, um anschließend in der Endphase seiner Bewegung die Freigabe des Hahns und dadurch «ein Verschwenken in die Schlagstellung zu bewirken, und ein Abprall-Gleitstück , das so montiert ist, daß es in dem Rahmen unter der Einwirkung des Abzugs, mit dem es verbunden ist, gleiten kann, und das den Hahn in eine Sicherungs-Zwischenstellung bringen kann und ihn in dieser Stellung halten kann, wenn der Abzug nach dem Schlag des Hahns wieder seine Ruhestellung unter der Einwirkung einer zweiten Rückholfeder erreicht, die auf den
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Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Polentanwclt
D —8 München 8), Cosimastroße 81 · Telefon: (0811) 96 38 20
Abzug über das Abprall-Gleitstück einwirkt.
Die zweite Rückholfeder hat nicht nur die Aufgabe, den Abzug in die Ruhestellung zurückzubringen, sondern auch, dem Abzug zu gestatten, den Hahn über das Abprall-Gleitstück in seine Sicherung-Zwischenstellung zurückzubringen. Diese zweite Rückholfeder muß deshalb so stark sein, daß sie die Einwirkung der ersten Rückholfeder auf den Hahn, die den Hahn normalerweise in seine Schlagstellung beaufschlagt, überwinden kann.
Bei den meisten bekannten Revolvern besteht diese zweite Rückholfeder entweder aus einer Schraubenfeder, deren Kompression im allgemeinen nicht einstellbar ist, oder noch häufiger aus einem der elastischen Schenkel einer V-förmigen Feder, deren anderer Schenkel meistens die erste Rückholfeder des Hahns bildet.
Bei dem Schuß mit Doppelbetätigung muß die von dem Schützen auf den Abzug auszuübende Kraft einerseits die Einwirkung der Rückholfeder des Hahns auf den Abzug und andererseits die Beaufschlagung der Rückholfeder des Abzugs überwinden. Die Beaufschlagung der Rückholfeder des Abzugs, die die stärkste ist, nimmt jedoch in Abhängigkeit von dem Hub des Abzugs zu und dieser Hub muß aus rein mechanischen Gründen so groß sein, daß der Abzug eine ausreichende Bewegung des Hahns in seine gespannte Stellung bewirken kann, infolgedessen nimmt die Einwirkung (Kraft) des Schützen auf den Abzug in dem Maße zu, wie der Abzug sich der Stellung nähert, In der er den Hahn freigibt. Es versteht sich, daß dies die Schußgenauigkeit beeinträchtigt.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen und einen Revolver mit Doppelbetätigung zu schaffen, bei
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dem die Beaufschlagung des Abzugs durch die zweite Rückholfeder im wesentlichen konstant und von dem Hub des Abzugs unabhängig bleibt, so daß die Waffe eine größere Regelmäßigkeit des "Gewichts" (Kraft».xawirkung) der zweifachen Wirkung erhält und ihre Empfindlichkeit erhöht wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zweite Rückholfeder aus einem elastischen Arm besteht, dessen eines Ende feststehend ist und in dem Rahmen gehalten ist und dessen anderes Ende beweglich ist und an einer mit dem Abprall-Gleitstück fest verbundenen, gekrümmten Anschlagsfläche an einem Punkt anliegt, dessen Stellung auf der Anschlagsfläche sich in Abhängigkeit von der Stellung des Abprall-Gleitstücks in dem Rahmen ändert, wobei die elastischen Kenngrößen der Rückholfeder und die Form der Anschlagsfläche so gewählt sind, daß die zur Bewegungsrichtung des Abprall-Gleitstücks parallele Komponente der von dem Federarm auf das Abprall-Gleitstück ausgeübten Kraft unabhängig von der Stellung des Abprall-Gleitstücks in dem Rahmen relativ konstant bleibt.
Durch diese Anordnung bleibt die Finwirkung des elastischen Arms, der die zweite Rückholfeder bildet, auf den Abzug unabhängig von dessen Stellung im wesentlichen konstant.
Eine bevorzugte Anordnung besteht darin, daß das Abprall-Gleitstück mit runden Rollen versehen ist» die drehbar auf zwei zueinander parallelen Achsen montiert sind und auf einer in dem Rahmen vorgesehenen, ebenen Auflagefläche rollen, wodurch die Bewegung des Abprall-Gleitstücks in dem Rahmen erleichtert wird. Hierbei sind zweckmäßigerweise Stelleinrichtungen vorgesehen, durch die die Stellung des feststehenden Endes des elastischen Arms gegenüber dem Rahmen geändert werdet kann, wodurch sich die Rückholkraft einstellen läßt, die von diesem Arm auf die aus Abprall-Gleitstück und Abzug bestehende
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bewegliche Einheit ausgeübt wird. Eine derartige Anordnung gestattet die Verringerung der Last ("poids") der Doppelbetätigung auf den Abzug auf ein Minimum.
Ein weiteres besonders vorteilhaftes Merkmal besteht b\
.'. einer zusatz licheft inneren Sicherung, die durch den Abzug betätigt wird und das Eintreten des Hahns in seine Schlagstellung verhindert, solange der Schütze nicht auf den Abzug einwirkt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Revolver,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch* eine Einzelheit des Abzugsmechanismus des Revolvers von Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-XII von Fig. 2 durch eine Einzelheit.,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit von Fig. 2, die die Bewegung des Auflagepunktes der Rückholfeder des Abzugs auf dem Abprall-Gleitstück zeigt,
Fig. 5, 6 und 7 schematische Schnitte, die die Stellungen der einzelnen Elemente des Abzugsmechanismus des Revolvers von Fig. 1 zueinander in der Ruhestellung,
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in der gespannten Stellung und in der Schlagstellung des Hahns zeigen, wobei Teile weggebrochen sind, und
Fig. 8 eine Stirnansicht einer Einzelheit der zusätzlichen Sicherung des Revolvers von Fig. l, wobei Teile weggebrochen sind.
Die Figuren 1 bis 8 zeigen einen Trommelrevolver mit zweifacher Wirkung, der einen Rahmen 10 besitzt. Dieser Rahmen 10 bildet einen Kolben 12, der im Inneren eine Aussparung 14 aufweist, die durch eine Deckplatte (nicht dargestellt) geschlossen werden kann. Diese Deckplatte ist abnehmbar auf dem Rahmen 10 mittels Schrauben 16 befestigt,.so daß die Aussparung 14 zugänglich ist. Der mit den Deckplatten versehene Kolben ist so geformt, daß die Waffe insbesondere beL Schießen mit großem Kaliber einwandfrei in der Hand liegt.
Ein einstückiges, kaltgeschmiedetes Rohr 18 mit bestimmter Länge und bestimmtem Innenkaliber, das ein Korn 20 trägt, ist an dem Rahmen 10 angeschraubt und ist an diesem durch einen Stift 22 blockiert.
Eine Trommel 24 mit sechs rohrförmigen Kammern 26 geeigneter Form ist linksdrehend auf einer Achse 2S in einer entsprechend geformten Öffnung des Rahmens 10 so montiert, daß die Achsen aller rohrförmigen Kammern 26 der Trommel 24 nacheinander mit der Achse des Rohrs 18 in Flucht gebracht werden können. Die Trommel 24 ist ferner auf bekannte Weise mit einem zu ihr koaxial angeordneten, eingegliederten Auswerfer 30 ausgerüstet,
Auf dem oberen Teil des Rahmens 10 ist ein verstellbares Visier 32 angeordnat, das über eine geeignete Gewindeverbindunc 34 verstellbar ist.
Auf der Seite der Waffe ist ein Entriegelungsstößel (nicht Dipl.-lng. Heinz lesser, Potemanwalt . D-8 München 81, Cosimosttoßu 81 · Telefons (C611) 95 38 20
dargestellt) vorgesehen, der über einen Kragen 36 und einen Zapfen 38 die Entriegelung der Trommel 24 durch Beaufschlagung der Drehachse 28 nach vorn entgegen der Kraft einer Feder bewirken kann.
Die Aussparung 14 des Rahmens 10 enthält ferner einen Hahn 42, der auf dem Rahmen um eine feststehende Achse 44 drehbar montiert und auf bekannte Weise mit einem Schlagbolzen 46 versehen ist, der mit dem Hahn 42 fest verbunden ist oder, wie in dem dargestellten Fall, an diesem über eine Achse befestigt ist. Eine Stange 50, die an einem ihrer Enden bei 52 an dem Hahn 42 angelenkt ist, ist an ihrem anderen Ende über eine Achse 54 mit dem beweglichen Ende einer flachen Rückholfeder 56 verbunden. Diese genau bemessene Rückholfeder mit nicht gleichmäßigem Querschnitt ist an ihrem feststehenden Ende 58 in einer Aussparung 60 verankert, die in dem unteren Teil der Aussparung 14 des Rahmens 12 vorgesehen ist. Eine in einer entsprechenden Gewindebohrung des Rahmens angeordnete Schraube 62 gest.attet die Einstellung der Spannung der Rückholfeder 56. Bei dieser Anordnung wird der Hahn 42 durch die Rückholfeder 56 in Drehung im Uhrzeigersinn um seine Achse 44 auf seine in Fig. 7 gezeigte Schlagstellung zu beaufschlagt. Die sehr spezielle Form der Rückholfeder 56 und ihre Verbindung über die Stange mit dem Hahn 42 gewährleisten eine nachgiebige und regelmäßige (gegebenenfalls einstellbare) Beaufschlagung des Hahnes um seine Achse 44.
Für den Betrieb mit Doppelbetätigung ist der Hahn 42 ferner mit einem Hebel 66 versehen, der auf dem Hahn 42 um die Achse 68 verschwenkbar montiert ist und durch eine zwischen dem Hahn 42 und dem Hebel 66 entsprechend angeordnete Druckfeder 70 entgegen dem Uhrzeigersinn (in Fig. 1) beaufschlagt wird.
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Der Hahn 42 wird durch einen Abzugsmechanismus 72 betätigt. Dieser Abzugsmechanismus besteht im wesentlichen aus einem Abzug 74, einem Mechanismus 78 zur Verriegelung der Trommel 24, einen Mechanismus zum Antrieb der Trommel, einer zusätzlichen Sicherung, einem Mechanismus zur Betätigung des Hahns 42 bei der Doppelbetätigung und einem Abprall-Gleitstück 96. Dieser Abzugsmechanismus wird nun beschrieben:
Der Abzug 74 ist an dem Rahmen IO um eine Achse 76 verschwenkbar montiert und kann gleichzeitig die anderen im folgenden beschriebenen Organe des Abzugsmechanisnus 72 betätigen.
Der Mechanismus 78 zur Verriegelung der Trommel kann die Trommel 24 in einer bestimmten Winkelstellung halten, die dem Fluchten einer Achse einer beliebigen Kammer 26 dieser Trommel mit der Achse des Rohrs 18 in der Endphase der durch den Schützen bewirkten Bewegung des Abzugs 74 entspricht.
Der Mechanismus zum Antrieb der Trommel '24 besteht im wesentlichen aus einem Arm 80, der bei 82 an dem Abzug 74 verschwenkbar montiert ist. Dieser Arm wird elastisch durch eine Feder 84 beaufschlagt, die auf der Achse 82 aufgerollt ist und sich an der Achse 76 abstützt, und wirkt mit seinem anderen freien keilförmigen Ende 85 (vgl. Fig. 5 bis 8) mit einem an dem Auswerfer 30 der Trommel 24 befestigten Klinkenrad 86 zusammen, und zwar so, daß der Abzug 74 in der Anfangsphase ihrer Bewegung die Trommel um ihre Achse 28 verschwenken kann.
Die zusätzliche Sicherung (vgl. insbesondere Fig. 8) besteht aus einem beweglichen Element 88, dessen eines Ende an dem Abzug 74 über die Achse 82 verschwenkbar montiert ist und dessen anderes Ende 90 einen Anschlag bildet, der zwischen den Teil d&s Rahmens 10, an dem die Achse 28 montiert ist,
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und einet hierzu an dem Hahn 42 vorgesehenen Anschlagsfläche 92 (vgl. Fig. 5 bis 7) gebracht werden kann, wenn der Abzug 74 seine Ruhestellung (Fig. 1) einnimmt. Dieses Ende verhindert nicht nur die Bewegung des Hahns 42 nach vorne, d.h. in seine Schlagstellung, wenn sich der Abzug 74 in Ruhestellung befindet, sondern verhindert auch, wie den Fig. 5, 6 und 7 zu entnehmen ist, die Bewegung des den Zapfen 38 zur Entriegelung der Trommel 24 betätigenden Stößels (nicht dargestellt) nach vorne, wenn der Abzug durch Einwirkung des Schützen bewegt wird; dadurch wird gegebenenfalls ein falscher Handgriff des Schützen verhindert. Ferner verhinder.t das einen Anschlag bildende Ende 90 das Spannen des Hahn 42 durch den Abzug 74, wenn der Stößel und der Zapfen 38 zur Entriegelung der Trommel 24 nach vorne geschoben wurden.
Der Mechanismus zur Betätigung des Hahns 42 für einen Schuß mit zweifacher Wirkung wird dadurch gebildet, daß der Hebel 66 mit einem an dem Abzug 74 befestigten Dauir-en 94 zusammenwirkt. Dieser Daumen ist so beschaffen, daß er dem Abzug in der ersten Phase seiner durch Einwirkung des Schützen bewirkten Bewegung gestattet, den Hahn 42 entgegen der Kraft seiner Rückholfeder 56 in seine gespannte Stellung (Fig. 6) zu beaufschlagen und anschließend in der Endphase seiner Bewegung die Freigabe des Hahns zu bewirken, so daß der bekannte Betrieb des Revolvers mit Doppelbetätigung durchgeführt wird.
Das Abprall-Gleitstück 96 ist so angeordnet, daß es durch den Abzug 74 in dem Rahmen 10 parallel zur Achse des Rohrs verschoben werden kann.
Eine solcho Bewegung des Abprall-Gleitstücks wird dadurch erleichtert, daß auf ihm vier runde Rollen 98a, 98b angeordnet sind, die an ihm um zwei parallele Achsen 100 a
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und 100b drehbar sind und auf zwei parallelen, ebenen Auflageflächen 102 rollen, die in der Aussparung 14 des Rahmens 10 j vorgesehen sind.. Durch diese Rollen werden die Reibungskräfte, die sich der geradlinigen Verschiebung des Abprall-Gleitstücks 96 gegenüber dem Rahmen 10 entgegensetzen können, auf ein Minimum herabgesetzt (vgl. insbesondere Fig. 3). Das Abprall-Gleitstück 96 ist mit dem Abzug 74 durch einen Arm 104 verbunden, der mit einem Ende an der an dem Abprall-Gleitstück 96 befestigten Achse 100b und mit seinem anderen Ende an einer an dem Abzug 74 befestigten Achse 106 angelenkt ist, die in einer entsprechenden Aussparung 108 des Abzugs 74 vorgesehen ist.
Der Abzug 74 wird durch eine über das Abprall-Gleitstück ftuf ihn einwirkende Rückholfeder 110 in seine in Fig. l gezeigte Ruhestellung zurückgeholt. Diese genau bemessene Rück holfeder 110 bssteht aus einer kiückenförmigen Flachfeder, die! in Nähe ihres breitesten Endes 112 über eine Achse 114 an dem i Rahmen 10 verschwenkbar montiert ist. Eine Anschlagsschraube ' 116 gestattet die Festlegung der Stellung dieses Endes 112 gegenüber dem Rahmen 10 und dadurch die Verstellung der Rückholkraft der Rückholfeder 110. Das relativ dünne bewegliche Ende 118 der Rückholfeder 110 wirkt auf das Abprall-Gleitstück 96 über eine cjekrümmte Anschlagsfläche 120 ein, die zweckmäßigerweise wie im dargestellten Fall beispielsweise von einer runden Rolle gebildet wird, die auf dem Abprall-Gleitstüc] 96 um die Achse 100a drehbar montiert ist.
Das Abprall-Gleitstück hat auf bekannte Weise die Aufgabe, den Hahnin der in en Fiouren 1 und 5 gezeigtenSicherungs-Zwischenstellung zn beaufschlagen und in dieser Stellung zu halten, wenn der Abz^ 74 nter der Wirkung der Rückholfeder 110 in seine in Fig. ι .e digte Ruhestellung zurückkehrt.
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Zu diesem Zweck besitzt das Abprall-Gleitstück einen oberen Vorsprung 122, der mit einer entsprechenden Auflagefläche 124, die am unteren Teil (Nase) des Hahns 42 vorgesehen ist, zusammenwirkt. Der Vorsprung 122 wirkt mit der Auflagefläche 124 so zusammen, daß er bei der Rückkehr des Abzugs 74 in seine Ruhestellung und der Bewegung des Abprall-Gleitstücks 26 unter der Einwirkung der Rückholfeder 110 nach vorne den Hahn 42 entgegen der Beaufschlagung durch seine Rückholfeder 56 verschwenkt und anschließend unter die Auflagefläche 124 gleitet und dadurch den Hahn 42 in der auf diese Weise festgelegten Sicherungs-Zwischenstellung hält.
Die allgemeine Arbeitsweise des oben beschriebenen Revolvers j ist bekannt und braucht deshalb nicht ausführlicher beschrieben zu werden. Diese Arbeitsweise ergibt sich außerdem aus den !
I Figuren 5 bis 7, die die Stellungen der einzelnen Elemente ! des Abzugsmechanismus 72 zueinander zeigen, wenn der Hahn j nacheinander seine Sicherungsstellung, seine gespannte Stellung (manuelle Positionierung) und seine Schlagstellung einnimmt. Bei der Betätigung mit zweifacher Wirkung bewegt der Abzug 74 durch Zusammenwirken seines Daumens 94 mit dem Ende des Hebels 66 den Hahn 42 in seine gespannte Stellung, wobei die Einwirkung des Schützen auf den Abzug die kombinierte Beaufschlagung durch die Rückholfedern 56 und 110 überwinden muß.
Die besondere Wirkung der Rückholfeder 110 auf das Abprall-Gleitstück 96 beruht in der Bewegung des Auflagepunktes 0 dieser Feder auf der Anschlagsfläche 120 des Abprall-Gleitstücks 96 bei dessen Bewegung nach hinter, unter der Einwirkung der Verschwenkung des Abzugs 74. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, in der die Stellungen des beweglichen Endes 118 der Rückholfeder 110 und der Anschlagsfläche 120 des Abprall-Gleitstücks 96 zueinander in der Ruhestellung bzw. der Schußstellung des Abzugs dargestellt sind, wird durch
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die besondere, gebogene Form der Rückholfeder 110 und ihrer Stellung zu dem Abprall-Gleitstück erreicht, daß sich der Auflagepunkt 0 dieser Rückholfeder auf der gekrümmten Anschlagsfläche 120 bei der Bewegung des Abprall-Gleitstücks 96 nach hinten auf dieser Anschlagsfläche nach oben bewegt. Diese Bewegung ist von einer entsprechenden Änderung der Ausrichtung der durch den Auflagepunkt 0 der Rückholfeder gelegten Senkrechten zur Anschlagfläche 120 begleitet. Dabei spielt nur noch die zur Bewegung des Abprall-Gleitstücks 96 parallele Komponente F1 der von dieser Rückholfeder ausgeübten Kraft F eine Rolle, da die vertikale Komponente F2 von den Rollen 98 aufgenommen wird. Durch genaue Wahl der elastischen Kenngröße und der Form der Rückholfeder 110 sowie der Fonr der Anschlagsfläche 120 kann erreicht werden, daß diese Elemente so zusammenwirken, daß die Komponente F der Kraft F der Rückholfeder 110, die eine Rolle spielt, einen praktisch konstanten Wert beibehält, und zwar unabhängig von der Stellung des Abprall-Gleitstücks in dem Rahmen. Diese Kraft ist natürlich gleich der Anfangskraft FQ, die von der Rückholfeder 110 auf das Abprall-Gleitstück ausgeübt wird, wenn dor Abzug seine Ruhestellung einnimmt.
Auf diese Weise wird die elastische Rückholwirkung dieser Rückholfeder auf den Abzug durch die allmähliche Bewegung ihres Auflagepunktes 0 auf der Anschlagfläche 120 gleichmäßiger und sogar konstant. Die Möglichkeit der Verstellung der Spannung dieser Rückholfeder 110 durch die Anschlagsschraube 116 gestattet ihrerseits die Verringerung des von der Rückholfeder 110 auf den Abzug ausgeübten "Gewichts" auf einen konstanten Minimumwert, der mit dem einwandfreien Betrieb der Waffe vereinbar ist. Die Rückholkraft der Rückholfeder 110 muß nämlich so groß sein, daß sie nicht nur den Abzug 74 sowie alle mit ihm verbundenen Elemente des Abzugsmechanismus 72 in die Ruhestellung zurückbringen kann, sondern
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auch den Hahn 42 nach dem Schlag entgegen der von der Rückholfeder 56 ausgeübten Rückholwirkung in seine Sicherungen Zwischenstellung bringen kann. Die Einstellung der Spannung der Rückholfeder 110 durch die Anschlagsschraube 116 ist somit mit der Einstellung der Spannung der Rückholfeder 56 des Hahns 42 durch die Schraube 62 verbunden. In der Praxis ist die Wirkung, die der Schütze auf den Abzug 74 aisübt, damit dieser den Hahn 42 bei einem Schuß mit Doppelt- -igung in seine gespannte Stellung (Fig. 5) bringen kann, annähernd gleich der Wirkung, die der Schütze auf c\en Abzug ausübt, um die Rückholkraft der Rückholfeder 110 zu überwinden.
Die runden Rollen 98a, 98b, mit denen das Abprall-Gleitstück versehen ist, gestatten eine beträchtliche Beschränkung der verschiedenen Reibungskräfte, die zwischen ihm und der Auflagefläche 102 des Rahmens auftreten können, und zwar insbesondere dann, wenn das Abprall-Gleitstück unter die Auflagefläche 124 des Halms 42 gleitet. Durch diese Begrenzung der Reibungskräfte kann im selben Maße die Rückholkraft der -Rückholfeder 110 und damit das von dieser auf den Abzug 74 ausgeübte "Gewicht" verringert werden.
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt zahlreiche Änderungen zu, und zwar insbesondere hinsichtlich der Form der Rückholfeder 110, der Ausbildung der gekrümmten Anschlagsfläche 120, der Montage der Rollen 98 und der Betätigung des Abprall-Gleitstücks 96.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche
    Revolver mit Doppelbetätigung, der in einem Rahmen einen Hahn, der um eine feststehende Achse zwischen einer hinteren gespannten Stellung und einer vorderen Schlagstellung verschwankbar ist, eine erste Rückholfeder, die den Hahn in seine Schlagstellung beaufschlagt, einen Abzug, der an dem Rahmen verschwenkbar montiert ist und in der Anfangsphase seiner Bewegung unter der Einwirkung des Schützen den Hahn über einen Betätigungsmechanismus in seinergespannten Stellung beaufschlagen kann, um anschließend in der Endphase seiner Bewegung die Freigabe des Hahns sowie die Verschwenkung des Hahns in seine Schlagstellung zu bewirken, und ein Abprall-Gleitstück aufweist, das in dem Rahmen unter der Einwirkung des mit ihm verbundenen Abzugs verschiebbar ist, um den Hahn in einerSicherungs Zwischenstellung zu beaufschlagen und in dieser zu halten, wenn der Abzug nach dem Schlag des Hah .s durch Einwirkung einer zweiten Rückholfeder, die auf den Hahn über das Abprall-Gleitstück einwirkt, wieder erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückholfeder (110) aus einem elastischen; Arm besteht, dessen eines Ende (112) feststehend ist und in dem Rahmen (12) gehalten ist und dessen anderen Ende (118) beweglich ist und an einer mit dem Abprall-Gleitstück (96) fest verbundenen, gekrümmten Anschagsflache (120) an einem Punkt (0) anliegt, dessen Stellung auf der Anschlagsfläche (120) sich in Abhängigkeit von der Stellung des Abprall-Gleitstücks in dem Rahmen ändert, wobei die elastischen Ke ι größen der Rückholfeder (110) und die Form der An-
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    Anschlagsfläche (120) so gewählt sind, daß die zur Bewegungsrichtung des Abprall-Gleitstücks (96) parallele Komponente (P1) der von dem Pederarm auf das Abprall-Gleitstück ausgeübten Kraft unabhängig von der Stellung des Abprall-Gleitstücks in dem Rahmen relativ konstant bleibt.
  2. 2. Revolver nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsfläche (120) durch eine auf dem Abprall-Gleitstück (96) angeordneten Rolle gebildet wird.
    I. Revolver nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a -durch gekennzeichnet, daß das Abprall-Gleitstück (96) mit runden Rollen (98a, 98b) versehen sit, die drehbar auf zwei zueinander parallelen Achsen (100a, 100b) montiert sind und auf einer in dem Rahmen (10) vorgesehenen, ebenen Auflagefläche (102) rollen, wodurch die Bewegung des Abprall-Gleitstücks in dem Rahmen erleichtert wird.
    . Revolver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Stellung des feststehenden Endes (112) der Rückholfeder (110) bezüglich des Rahmens (10) und dadurch zur Einstellung der Rückholkraft, diejyon dieser Rückholfeder auf die aus Abprall-Gleitstück (96) und Abzug (74) bestehende, bewegliche Einheit ausgeübt wird, Stelleinrichtungen (116) vorgesehen sind.
    Revolver nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche innere Sicherung (88, 90) die durch den Abzug (74) betätigt wird und das Eintreten des Hahns (42) in seine
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    Schlagstellung verhindert, solange der Schütze nicht auf den Abzug einwirkt.
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