DE741574C

DE741574C - Tasche zur Benutzung beim Zusammenstellen von je zwei zusammengehoerigen Bildern beim Zerschneiden von Kleinbildstereofilmen

Info

Publication number: DE741574C
Application number: DEZ25620D
Authority: DE
Inventors: Dr Hans Sauer
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1940-01-04
Filing date: 1940-01-04
Publication date: 1944-05-05

Description

Tasche zur Benutzung beim Zusammenstellen von je zwei zusammengehörigen Bildern beim Zerschneiden von Kleinbildstereofilmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Tasche zur Benutzung beim Zusammenstellen von j e zwei zusammengehörigen Bildern beim Zerschneiden von Kleinbildstereofilrn.en. Bei den bekannten Taschen dieser Art ist die Handhabung .des paarweisen Zerschneidens der im Wechselschritt aufgenommenen Stereobilder noch umständlich und .die sichere Gewähr für die Aufbewahrung von j e zwei zusammengehörigen Bildern nicht gegeben. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist nach der Erfindung die Tasche so beschaffen, daß unter Benutzung einer bekannten, aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff hergestellten zusammenfaltbaren und zum Einschieben von Filmabschnitton dienenden Tasche die Länge von taschenartigen Teilen ein gera,dzahli,ges Vielfaches der Länge der Aufnahmebasis bzw. des Bildmittenabstandes von zwei zusammengehörenden Bildern beträgt, wobei -in den taschenförmigenTeilen Bezeichnungen zur Kenntlichmachung der Lage der einander zuzuordnenden Bilder vorgesehen sind, so .daß mit Hilfe von Bezeichnungen das Zerschneiden des Films in einander zugehörige Bilder ermöglicht ist.
Die Abb. i bis 3 erläutern an Ausführungsbeispielen das Wesen der Erfindung.
Die Abb. i zeigt einen Kleinbildstereofilm i, der mit einer Kamera der Wechselschrittype aufgenommen wurde, bei &r z. B. auf .drei Schaltschritte der Größe ein Schaltschritt der Größe b # folgt, wobei b die Aufnahmebasis und s2 eine positive, gerade ganze Zahl, und zwar im angeführten Beispiel 3, darstellt. Es ist hierbei nur ein Teil des Films zur Wiedergabe einer vollständigen Bildpaargruppe aus linken i', 2', 3', q.' und rechten i", 2", 3", q." Teilbildern für die Darstellung gewählt worden. Der Abstand von der Mitte des linken Teilbildes i' zur Mitte des rechten Teilbildes i" ist gleich der Basis b, der Abstand zwischen dem vor dein linken Teilbild i' befindlichen unbelichteten Zwischenraum 2 un:1 dem zwischen dein rechten Teilbild q." und dem linken Teilbild 5' vorhandenen Zwischenraum 3 dagegen gleich 2;,. also gleich der .doppelten Basis.
Die Abb. z zeigt eine für einen solchen Film gemäß der Erfindung vorgesehen-Tasche. Zur klareren Darstellung ist nur der aus lichtdurchlässigem Werkstoff hergestellte. taschenförmige Teil der Negativtasche zeichnerisch wiedergegeben, während der für die nähere Erläuterung der Erfindung unwesentliche Schutzumschlag weggelassen worden ist.
Mit 4 ist dieLasche bezeichnet, mit der der Schutzumschlag mit der eigentlichen Tasche verbunden ist. Diese besteht ,aus zwei an den Schmalseiten offenen taschenartigen Behältern 5, 6, die zur Aufnahme von z. B. acht Stereobildpaaren bestimmt sind. Die Behälter 5, 6 sind durch Leimen oder Pressen längs der Fuge 7 voneinander getrennt. lin oberen Behälter 5 können zwei Filmstreifen mit den Teilbildern i' bis d" und 5' bis 8", also jeweils von der Länge 2b" unzerschnitten aufbewahrt werden.
Aus den auf dem Teils aufgedruckten Markierungen 1', 2 usw. wird die Anordnung der zueinander gehörenden Teilbilder nach Einschieben der Filmstreifen erkennbar.
Zu einem weiteren Zerschneiden .der Filme dient die Marke 8 als Anhaltspunkt. Zu diesem Zwecke wird ein die Teilbilder i' bis 4' enthaltender Filmstreifen von links her bis zur Marke 8 in den Behälter hineingeschoben und sodann das aus dein Behälter 5 herausragende und die Teilbilder i" bis q." enthaltende Filmende abgeschnitten. In gleicher Weise wird mit dem Filmstreifen verfahren, der die Teilbilder 5' bis 8" enthält. Man erhält hierbei je zwei mit rechten und linken Teilbildern versehene Filmstreifen. Danach werden die Filmstreifen mit den Bildern i' bis 4' und i" bis 4" übereinander in den Behälter 6 eingelegt. Dasselbe geschieht mit den Filmstreifen mit den Bildern 5' bis Kund 5" bis 8". Die auf dem Behälter 6 aufgedruckten Zahlen (i, z usw.) geben die übereinanderl.iegenden und zusammengehörenden Bildpaare an.
Durch Zerschneiden längs der Leitlinie 9 werden die Filmabschnitte in Bildpaare zerlegt, wobei die zusammengehörenden Bildpaare durch die verbleibenden Taschenteile zusammengehalten werden. Die Abb. 3 zeigt eine Abwandlung der Erfindung für eine größere Zahl von Bildpaaren, z. B. für 32 Stück. Bei der dargestellten Aus--sform ist der Behälterteil 5 weggelasf #ührun", sen worden, dagegen .der Behälterteil 6 außer mit der Leitlinie 9 noch mit der Markierung 8 versehen worden, um den gesamten Film vor dein Einlegen in Streifen von der Länge F, 1>Zw. 2v zerlegen zu können.
Das Zerschneiden der gemeinsam eingelegteii Filmstreifenpaare erfolgt wie in Abb.2 längs den Leitlinien 9 bzw. längs den Marken B.
Die Taschenteile werden nach dem Zerschneiden in bekannter Weise längs den Fugen 7 harmonikaartig zusammengefaltet.
Schließlich ist es erfindungsgemäß auch möglich, die Taschen nach Abb. i und 2 so zu kennzeichnen, daP Bildgruppen i' bis', ;' bis 8" usw. nur unzerschnitten aufbewahrt werden. Demgemäß ist es z. B. in Abb. i nur nötig, die Bezeichnungen Z-)' bis 8" iin Teil 6 einzutragen.

Claims

PATENTANSPRUCH Tasche zur Benutzung beim Zusammenstellen von je zwei zusammengehörigen Bildern beim Zerschneiden von Kleinbildstereofil@men, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung einer bekannten, aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff hergestellten zusammenfaltbaren und zum Einschieben von Filmabschnitten dienenden Tasche die Länge von taschenartigen Teilen (5, 6) ein geradzahliges Vielfaches der Länge der Aufnah inebasis (b) bzw. des Bildmittenabstandes von zwei zusammengehörenden Bildern beträgt, wobei an den taschenförinigen Teilen (5, 6) Bezeichnungen (i', i" usw.) zur Kenntlichmachung der Lage der einander zuzuordnenden Bilder vorgesehen sind, so daß mit Hilfe von Bezeichnungen (8, 9) das Zerschneiden des Films in einander zugehörige Bilder ermöglicht ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... N r. 659 318; britische 511 235.