DE1026988B - Zusammenlegbares Stereoskop - Google Patents
Zusammenlegbares StereoskopInfo
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- DE1026988B DE1026988B DEB37251A DEB0037251A DE1026988B DE 1026988 B DE1026988 B DE 1026988B DE B37251 A DEB37251 A DE B37251A DE B0037251 A DEB0037251 A DE B0037251A DE 1026988 B DE1026988 B DE 1026988B
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B30/00—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
- G02B30/20—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
- G02B30/34—Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
- G02B30/37—Collapsible stereoscopes
Landscapes
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Description
- Zusammenlegbares Stereoskop Die Erfindung betrifft ein Stereoskop für den allgemeinen Gebrauch und bezweckt einmal, eine solche Bauart zu schaffen, die es ermöglicht, durch einfachen Aufbau die Herstellungsweise so zu verbilligen, daß das Gerät als einfaches Spielzeug, als Reklame- und Werbe- sowie als billiger Verkaufsartikel abgegeben werden kann. Zum and-ern kann gemäß der Erfindung das Stereoskop leicht in die Gebrauchsform aufgerichtet und außerhalb des Gebrauchs in völlig plane Form gebracht werden, wobei die plane Form durch passendes Übereinanderliegen der Einzelteile eine so geringe Flächengröße besitzt, daß sie gestattet, das Gerät auf kleinstem Raum unterzubringen, z. B. in der Tasche eines Kleidungsstückes.
- In den Abb. 1, 2 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Stereoskop besteht im wesentlichen aus einem Grundteil 1. dem Bildteil 2 und dem Linsenteil 3 (Abb. 1). Der Grundteil ist durch eine in Seiner Mittellinie liegende Prägung 1'-1" so gestaltet, daß längs dieser Geraden ein Hochklappen der beiden Hälften des Grundteiles längs dieser Geraden möglich ist (vgl. Abb. 2). Ebenso kann längs der Geraden 2'-2" der Bildteil und längs der Geraden 3'-3" der Linsenteil hochgeklappt werden.
- Der Grundteil 1 wie der Linsenteil 3 enthalten je eine der Form des Nasenrückens angepaßten Ausschnitt 4, der Linsenteil 3 enthält zwei auf gleicher Höhe liegende, je nach Linsenform vorzugsweise kreisrunde oder quadratische Öffnungen 5 und 6. Die Größe dieser Öffnungen ist, um Randfehler der Linsen auszuschalten, kleiner als die Durchmesser bzw. die Kantenlängen der Linsen. Um die Halterung der Linsen dauerhaft zu machen und eine einfache Zentrierung der Linsen zu ermöglichen, ist am Linsenteil 3 eine weitere rechteckige Fläche 7 angebracht, die zwei entweder kreisrunde oder quadratische Öffnungen 8 und 9 enthält. Diese Öffnungen sind im Durchmesser bzw. in der Kantenlänge etwas größer als die korrespondierenden Öffnungen 5 und 6 des Linsenteils 3. Längs der Linie 7'-7" ist die Fläche 7 um 180° herausgeklappt, so daß sie auf der Fläche 3 aufliegt, wobei die Öffnungen 8 auf 5 und 9 auf 6 fallen. Fläche 7 ist mit Fläche 3 fest verklebt. Hierdurch ist der Linsenteil verstärkt, und durch die übereiaianderli,egenden Öffnungen 5 und 8 bzw. 6 und 9 erfolgt eine genaue Zentrierung der Linsen, die in 8-5 bzw. 9-6 eingelegt und an den Rändern von 5 und 6 eingeklebt sind.
- Der Bildteil 2 hat in seinen seitlichen Verlängerungen zwei vorspringende Teile 2 a und 2 b, die an der Unterseite von Geraden begrenzt sind und seitlich in einer Kurve mit dem Oberteil des Bildteils 2 zusammenhängen. Längs der Linsen 10 und 11 sind die äußersten rechteckigen Teile von 2 a und 2 b jeweils nach außen abgeknickt. Zwei ähnlich gestaltete seitliche Teile 3 a und 3 b besitzt der Linsenteil 3. Die Enden von 2a. und 3 a sind übereinandergelegt (Abb. 2), und zwar so, daß die Knicklinien 10 und 11 auf die Kanten 12 und 13 der Seitenteile 3 a und 3 b zu liegen kommen und die Flächenteile links von 10 bzw. rechts von 11 mit den Enden von 3 a und 3 b dauerhaft, aber längs den Linien 10 und 11 als Achse beweglich befestigt sind. Die Befestigung erfolgt durch Klebung, Heftung oder durch Scharniere. Auf diese Weise bilden das rechte und das linke Seitenteil je eine in der :Mitte nach innen einklappbare Fläche, die durch sie oben begrenzende Kurven so gestaltet ist, daß sie genügend Lichteintritt zur Beleuchtung des Bildes im Bildteil 2 gestattet.
- Beim Gebrauch des Gerätes klappen die fest verbundenen Teile 3 a und 2 a bzw. 2 b und 3 b nach außen, bis sie parallel zu den Seitenkanten von 1 stehen, bei Nichtgebrauch nach innen. Je nach der relativen Winkelstellung der Verbundteile 3 a und 2 a bzw. 3 b und 2 b längs der Linien 10 bzw. 11 kann die Entfernung des Bildteiles vom Linsenteil geändert und damit die individuelle deutliche Sehweite eingestellt werden, wobei infolge der gelenkartigen Bewegung längs 10 und 11 bzw. der Linie 1'-1" Bild-und Linsenebene stets parallel zueinander stehen. Abb. 2 zeigt, daß durch einfachen Daumendruck an den Enden der Linie 1'-1" das Gerät aus der zusammenklappbaren Form in die Gebrauchsform übergeführt wird.
- Der Bildteil 2 enthält in seinem oberen Teil einen halbkreisförmigen Ausschnitt 14, der das Einstecken der Stereobilder erleichtert. Im mittleren unteren Teil des Bildteiles 2 ist längs dreier Linien ein nach vorn ausklappbarer, rechteckiger Flächenteil 15 ausgestanzt. Die Stanzung erfolgt so, daß der Knick etwas unter dem Knick des Bildteiles liegt, so daß dadurch die Lasche vor dem Bildteil steckt und Raum zum Einstecken des Bildes gibt. Hinter diese Lasche wird das zu betrachtende Stereobild eingeschoben und von ihr festgehalten.
- Eine andere Befestigungsart der Bilder: Eine Anzahl Bilder sind mit einer Ringbindung versehen, wobei die Ringe durch eine Lochung in der Bildwand 2 des Stereoskops geführt sind. Eine weitere Befestigungsart der Bilder zeigt Abb. 3. Durch eine Ringbindung sind die Bilder an der Unterseite zusammengehalten, wobei der oder die Ringe der Bindung gleichzeitig durch eine oder mehrere Lochungen in den Grundteil bzw. Bildteil des Stereoskops hindurchgeführt werden und die mit einer Art Daumenregister an den oberen Kanten versehenen Bilder nach unten umgelegt werden können. An Stelle der Ringbindung kann auch ein einfacher Klebfalz oder eine Fadenbindung treten.
- Abb. 4 zeigt das Stereoskop in der zusammengefalteten Form außerhalb des Gebrauchs.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusammenlegbares Stereoskop, dessen samt den umklappbaren Seitenteilen,einstückig herstellbarer Gehäusemantel um eine waagerechte Bodenkante zusammenfaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) um seine waagerechte Mittellinie (1'-1") in der Weise bei symmetrisch einschwenkenden Seitenwänden (2a, 2b, 3a, 3b) zusammenfaltbar ist, daß dabei Bild- und Linsenwand (2, 3) aufeinanderzuliegen kommen.
- 2. Stereoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilflächen (2a, 3 a bzw. 2b, 3b) eines jeden der beiden Seitenteile durch Klebung mittels Klebelaschen (10 bzw. 11), durch Heftung oder durch Scharniere leicht beweglich miteinander verbunden sind.
- 3. Stereoskop nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung der Linsen durch Einlegung der Linsen in die Öffnung einer zweiten, rückseitig auf dem Linsenteil befestigten Fläche erfolgt.
- 4. Stereoskop nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu betrachtenden Bilder durch eine gegenüber dem Bildteil etwas nach vorn versetzte Lasche mit Schlitzen in den Bildteil eingesteckt und in aufrechter Lage gehalten werden.
- 5. Stereoskop nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder mit einer Ringhalterung oder durch Klebfalz oder Fadenbindung mit dem Bildteil des Stereoskops fest so verbunden sind, daß ein Umklappen der Bilder auf die Rückseite des Bildteils oder auf den Grundteil möglich ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 431956; französische Patentschrift Nr. 353 358.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37251A DE1026988B (de) | 1955-09-21 | 1955-09-21 | Zusammenlegbares Stereoskop |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB37251A DE1026988B (de) | 1955-09-21 | 1955-09-21 | Zusammenlegbares Stereoskop |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026988B true DE1026988B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=6965151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB37251A Pending DE1026988B (de) | 1955-09-21 | 1955-09-21 | Zusammenlegbares Stereoskop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1026988B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5000543A (en) * | 1989-04-10 | 1991-03-19 | James Curtin | 3-D viewers made from sheet materials |
DE9103786U1 (de) * | 1991-03-25 | 1991-05-29 | Voigts, Wolfgang, 1000 Berlin | Stereodiabetrachter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR353358A (fr) * | 1905-04-14 | 1905-09-09 | Rotary Photographic Company Lt | Stéréoscope pliable |
DE431956C (de) * | 1924-12-03 | 1926-07-23 | Margarete Brandt Geb Wagener | Zusammenlegbares Stereoskop |
-
1955
- 1955-09-21 DE DEB37251A patent/DE1026988B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR353358A (fr) * | 1905-04-14 | 1905-09-09 | Rotary Photographic Company Lt | Stéréoscope pliable |
DE431956C (de) * | 1924-12-03 | 1926-07-23 | Margarete Brandt Geb Wagener | Zusammenlegbares Stereoskop |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
US5000543A (en) * | 1989-04-10 | 1991-03-19 | James Curtin | 3-D viewers made from sheet materials |
DE9103786U1 (de) * | 1991-03-25 | 1991-05-29 | Voigts, Wolfgang, 1000 Berlin | Stereodiabetrachter |
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