DE1285201B - Optisches Betrachtungsgeraet - Google Patents
Optisches BetrachtungsgeraetInfo
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- DE1285201B DE1285201B DET29110A DET0029110A DE1285201B DE 1285201 B DE1285201 B DE 1285201B DE T29110 A DET29110 A DE T29110A DE T0029110 A DET0029110 A DE T0029110A DE 1285201 B DE1285201 B DE 1285201B
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/02—Viewing or reading apparatus
- G02B27/04—Viewing or reading apparatus having collapsible parts
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf. eja,aus einem einzi- genes Transparent betrachtet werden, so ist hierfür
gen Zuschnitt bestehendes, aus faltbarem Material eine dreiseitige Tasche vorgesehen, in die das Transhergestelltes
optisches Betrachtungsgerät für ge- parent eingeschoben und ausgerichtet werden kann,
rahmte oder ungerahmte Durchsichtbilder, wie Dia- An der Unterseite dieser Tasche ist eine Vorrichtung
positive, Filme u. dgl., mit Vorder- und Rückwand, 5 vorgesehen, durch die ein kontinuierlicher Filmstreidie
mit Ausschnitten für die Betrachtung sowie die fen, der noch ungerahmt und daher relativ dünn ist,
Unterbringung einer Linse versehen sind und durch hindurchgeschoben werden kann. Die genannte Tasche
Falten mit den Seitenwänden des Zuschnittes zu ist auch dazu geeignet, einen Rahmen mit einer öffeinem
in Richtung der Linsenachse zusammenklapp- nung aufzunehmen, deren Abmessungen der Größe
baren Gehäuse vereinigt sind. io eines Bildes auf den Filmstreifen entsprechend zu
Zusammenklappbare Betrachtungsgeräte sind be- wählen sind, um so unabhängig von den verschiedereits
bekannt. Sie sind jedoch nur für das Einschie- nen Bildgrößen auf den Filmstreifen alle Bilder eines
ben von Transparenten bestimmter Größe und Art Filmstreifens im gleichen Rahmen betrachten zu köngeeignet.
nen.
Es ist insbesondere ein Betrachtungsgerät bekannt 15 Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeich-(USA.-Patentschrift
3 000 123), das nicht zusammen- nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erklappbar
ist. Aus diesem Grund ist das Bild auch läutert,
nicht fokussierbar. F i g. 1 zeigt eine Grundrißansicht eines Stanzstücks,
nicht fokussierbar. F i g. 1 zeigt eine Grundrißansicht eines Stanzstücks,
Weiterhin ist ein Vergrößerungsgerät bekannt (bri- aus dem das Linsengehäuse gebildet wird;
tische Patentschrift 922 045), das jedoch nicht für so Fig. 2 zeigt eine Grundrißansicht eines Rahmens, die Aufnahme von Durchsichtbildern eingerichtet der bei dem erfindungsgemäßen Betrachtungsgerät ist, da es keine Taschenführungen für die Durchsicht- verwendet werden kann;
tische Patentschrift 922 045), das jedoch nicht für so Fig. 2 zeigt eine Grundrißansicht eines Rahmens, die Aufnahme von Durchsichtbildern eingerichtet der bei dem erfindungsgemäßen Betrachtungsgerät ist, da es keine Taschenführungen für die Durchsicht- verwendet werden kann;
bilder aufweist. Es muß vielmehr auf den zu betrach- F i g. 3 zeigt eine Grundrißansicht eines Stanz-
tenden Gegenstand aufgesetzt werden. Dieses be- Stücks, aus dem eine Führungsschiene gebildet wird;
kannte Gerät ist zwar zusammenklappbar und fokus- »5 F i g. 4 zeigt das Betrachtungsgerät in perspektisierbar,
aber binokular. Das Gehäuse dieses Gerätes vischer Darstellung, von vorn gesehen in halb zusamist
nicht — wie es bei dem noch zu erläuternden Ge- mengefaltetem Zustand;
genstand der Erfindung der Fall ist — aus einem ein- Fig. 5 zeigt das Betrachtungsgerät in perspekti-
zigen Zuschnitt herstellbar. Vielmehr müssen die Sei- vischer Darstellung, von hinten gesehen in aufgetenwände
getrennt hergestellt und angeleimt werden. 30 klapptem Zustand mit einem für die Betrachtung ein-Bekannt
ist schließlich noch ein Betrachtungsgerät gelegten Filmstreifen;
mit festem Gehäuse (USA.-Patentschrift 2 859 548), F i g. 6 zeigt ein Schnittbild längs der Linie 6-6 der
das zwar aus einem Zuschnitt gebildet ist, der je- Fig. 5; ~"
doch in anderer Weise aufgebaut ist als derjenige F i g. 7 zeigt ein Schnittbild längs der Linie 7-7
nach der noch zu erläuternden Erfindung. Das Ge- 35 der Fig. 5.
häuse weist nur einen Schlitz zum Durchschieben Das Betrachtungsgerät wird aus einem vorgeschnit-
eines Filmes auf, es bildet keine Tasche für die Auf- tenen und gefalteten Stück eines biegsamen opaken
nähme eines feststehenden Blendrahmens und von Materials, wie Karton, Pappe, Kunststoff, Metall oder
Einzelbildern. Holz, gebildet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaf- 40 Nach F i g. 1 umfaßt das Stanzstück für das Linfung
eines preiswerten zusammenklappbaren Betrach- sengehäuse 11 eine Rückwand 12, die mit einer mittig
tungsgerätes, welches an verschiedene Größen und angeordneten Linsenöffnung 13 versehen ist, ein
Arten von Filmstreifen und Diapositiven angepaßt rückwärtiges Deckteil 14, ein vorderes Deckteil 15,
werden kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden eine eine Tasche bildende Wand 16, eine Nase 17, ein
Erfindung ist ein Betrachtungsgerät, welches eine 45 rückwärtiges Bodenteil 18, ein vorderes Bodenteil 19,
Vorrichtung aufweist, um Transparente verschiedener eine Vorderwand 20 und eine Nase 21. Die eine
Größen mit einem Rahmen zu versehen. Tasche bildende Wand 16 und die Vorderwand 20
Die Aufgaben sind dadurch gelöst, daß der Aus- weisen Öffnungen 22 bzw. 23 auf, die mindestens so
schnitt für die Linse im Mittelfeld des Zuschnittes an- groß sind wie die Größe des Rahmens für das größte
gebracht ist, an das sich einerseits die Oberseiten und 50 Transparent, für dessen Betrachtung das Betrachandererseits
die Unterseiten sowie an deren Enden je tungsgerät geeignet sein soll. Von jeder Seite des rückeine
Vorderseite des Gehäuses anschließen, daß fer- wärtigen Bodenteils 18 ragen Befestigungswandteile
ner eine Vorderseite mit den Seitenflächen versehen 24 heraus, von denen rückwärtige Befestigungswandist
und beim Zusammenfügen des Gehäuses in einem teile 25 vorstehen, die halbkreisförmige Ausschnitte 26
solchen Abstand von der anderen, innerhalb liegen- 55 aufweisen und dazu geeignet sind, mit der Linsenöffden
Vorderseite gehalten wird, daß eine für das Ein- nung 13 in Deckung gebracht zu werden. Das vordere
schieben der Durchsichtbilder und gegebenenfalls Bodenteil 19 weist nach außen ragende Nasen 27 und
eines Blendenrahmens ausreichende Taschenführung eine Öffnung 28 für einen Filmstreifen auf, der sich
gebildet wird. in der Nähe der Verbindung des vorderen Boden-
Das erfindungsgemäße Betrachtungsgerät ist aus 60 teils mit der Vorderwand 20 befindet,
gefaltetem Karton oder einem anderen geeigneten Von einander gegenüberliegenden Rändern der
gefaltetem Karton oder einem anderen geeigneten Von einander gegenüberliegenden Rändern der
Material hergestellt und weist zwei taschenartige Vorderwand 20 ragen vordere Seitenwände 29 mit
Schlitze oder Führungsschienen auf zur Führung der rückwärtigen Seitenwänden 30 und rückwärtigen
verschiedenen zu betrachtenden Transparente. Sollen Wandteilen 31, die ebenfalls mit halbkreisförmigen
verschieden große Filmstreifen, die in einem Halter 65 Ausschnitten 32 versehen sind, hervor und dazu geangeordnet
sind, betrachtet werden, so kann dieser eignet sind, mit der Linsenöffnung 13 in Deckung ge-Halter
in einen offenen Führungskanal eingefügt und bracht zu werden. Die Verbindungslinien zwischen
hindurchgeschoben werden. Soll ein einziges aufgezo- jeder der genannten Wände, Nasen und Teile liefern
285
FaMinien, längs denen die verschiedenen Elemente
für den Aufbau des Linsengehäuses gefaltet werden. Die verschiedenen Einzelteile werden miteinander
mit Hilfe geeigneter Mittel, wie Leim, verbunden. Die
Vereinigung des Linsengehäuses läßt sich am besten aus den Schnittbildern der F i g. 6 und 7 ersehen. Es
soll darauf hingewiesen werden, daß das Übereinanderliegen der Wände an der Vorder- und Rückseite
des Betrachtungsgerätes eine vergrößerte Steifheit der Vorder- und Rückwände, verglichen mit den Deck-,
Boden- und Seitenwänden, liefert.
In F i g. 2 ist ein Rahmen 41 gezeigt, der aus einem Stück Karton oder ähnlichem Material ausgestanzt
und mit einer mittig angeordneten Öffnung 42 versehen ist. Jedes Betrachtungsgerät weist eine Vielzahl
von Rahmen 41 mit Öffnungen 42 verschiedener Größen auf, die der Größe der verschiedenen
Filmabmessungen, beispielsweise 8 mm, 16 mm usw., entsprechen. Die Vorderfläche der die Tasche bildenden
Wand 16 ist nicht verleimt oder sonstwie mit ao der rückwärtigen Oberfläche der Vorderwand 20
verbunden, um die Tasche 43 für die Einführung eines gerahmten Diapositivs oder eines Filmstreifens
zu bilden. Die relative Lage der Wände 16 und 20 wird durch die Nase 17 bestimmt, die mit dem vorderen
Bodenteil 19, wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, verleimt ist, und durch die Nasen 27, die über der
Nase 17 befestigt sind. Für eine beliebige Filmgröße wird ein geeigneter Rahmen 41 in die Tasche 43 eingesetzt,
um eine Bildeinstellung für das zu betrachtende Transparent zu bilden.
Die Öffnung 28 für den Filmstreifen befindet sich an der Unterseite der Tasche 43 und ermöglicht den
Durchtritt eines fortlaufenden ungerahmten schmalen Filmstreifens, der in die Tasche eingefügt und
durch das Betrachtungsgerät hindurchgezogen werden kann, um ein Betrachten der aufeinanderfolgenden
Bilder zu ermöglichen. Ein Stanzstück 51 nach F i g. 3 bildet eine Schiene. Sie besteht aus einem
mittleren Wandteil 52 mit einander gegenüberliegenden Nasen 53. Die Trennlinien zwischen den Nasen
53 von der Wand 52 sind Falzlinien. Das die Schiene bildende Stanzstück 51 ist an der äußeren
Oberfläche der Vorderwand 20, wie aus den F i g. 6 und 7 zu ersehen ist, befestigt und bildet hierbei
einen Durchtrittskanal 54, in den ein relativ breiter gerahmter Filmstreifen, beispielsweise wie er in
Fig. 5 unter dem Bezugszeichen 55 gezeigt ist, eingeführt
werden kann. Im Falle eines kontinuierlichen Filmstreifens wird ein Rahmen 41 mit einer Öffnung
geeigneter Größe in die Tasche 43 eingesetzt, um die einzelnen Bilder des Filmstreifens 55 für eine aufeinanderfolgende
Betrachtung zu rahmen.
Das Stanzstück 51 weist eine mittige Öffnung 56 einer solchen Größe auf, die mindestens so groß ist
wie die Öffnungen 22 und 23. Über der Öffnung 56 der mittleren Wand 52 ist ein Blatt 57 aus durchscheinendem
lichtdiffundierendem Material befestigt, um das durch ein Transparent von einer äußeren
Lichtquelle hindurchtretende Licht zu zerstreuen.
Eine geeignete Linse 61 ist über der Linsenöffnung 13 mit Hilfe geeigneter Mittel, beispielsweise einem
kreisförmigen Band eines leichten Papiers 62, das an der inneren Oberfläche der Rückwand 31 angeklebt
ist, befestigt.
Das optische Betrachtungsgerät, welches, wie voranstehend beschrieben, aufgebaut ist, ist klein, leicht
und kann leicht zusammengefaltet werden, wie aus Fig.4 zu ersehen ist. Die Faltmöglichkeit des Betrachtungsgerätes
liefert auch eine Bewegungsmöglichkeit der Linse in Richtung auf das Transparent
zu und von diesem fort während der Betrachtung, damit der Betrachter das Transparent fokussieren
kann.
Mit Hilfe des Betrachtungsgerätes können verschiedene gerahmte Filmstreifen in den Kanal 54
eingeführt und hindurchgeführt werden, wobei die Rahmung durch Einfügung eines Rahmens 41 mit
einer mittleren öffnung der richtigen Größe in die Tasche 43 vervollständigt werden kann. Einzelne
Diapositive, wie 35-mm-Transparente, können in den Schlitz der Tasche 43 eingeschoben werden. Auch
hier kann der Rahmen 41, wenn erwünscht, verwendet werden. Ferner können ungerahmte Filmstreifen
in die Tasche 43 eingeschoben und durch die öffnung 28 hindurchgezogen werden. Filmstreifen mit
mehreren Bildgrößen können vorzugsweise in Verbindung mit dem Rahmen 41 verwendet werden. Der
oben beschriebene Erfindungsgegenstand ist gegenüber den bekannten Geräten vorteilhaft.
Claims (5)
1. Aus einem einzigen Zuschnitt bestehendes, aus faltbarem Material hergestelltes optisches
Betrachtungsgerät für gerahmte oder ungerahmte Durchsichtbilder, wie Diapositive, Filme
u. dgl., mit Vorder- und Rückwand, die mit Ausschnitten für die Betrachtung sowie die Unterbringung
einer Linse versehen sind und durch Falten mit den Seitenwänden des Zuschnittes zu
einem in Richtung der Linsenachse zusammenklappbaren Gehäuse vereinigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausschnitt(13) für die Linse (61) im Mittelfeld (12) des Zuschnittes
angebracht ist, an das sich einerseits die Oberseiten (14,15) und andererseits die
Unterseiten (18,19) sowie an deren Enden je eine Vorderseite (16, 20) des Gehäuses anschließen,
daß ferner eine Vorderseite (20) mit den Seitenflächen (29,30) versehen ist und beim Zusammenfügen
des Gehäuses in einem solchen Abstand von der anderen, innerhalb liegenden Vorderseite (16) gehalten wird, daß eine für das
Einschieben der Durchsichtbilder und gegebenenfalls eines Blendenrahmens (41) ausreichende
Taschenführung (43) gebildet wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorderwänden (16,20)
naheliegende Unterseite (19) mit einem Schlitz (28) für die Einführung eines Durchsichtbildes
in die zwischen den Vorderwänden gebildete Tasche (43) versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Vorderwand
(20) eine Filmführung (54) mit Fensterausschnitt befestigt ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster der Filmführung (54)
mit einem Blatt (57) aus lichtzerstreuendem Material bedeckt ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Zu-
1 2S5C2O1
schnitt in an sich bekannter Weise Faltlinien derart
angebracht sind, daß beim Zusammenklappen des Gehäuses dessen Ober- und Unterseiten nach
außen, die Seitenwände aber nach innen gestülpt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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SE (1) | SE310075B (de) |
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-
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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