DE741526C - Sicherungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Aufblasen von mit Druckgas fuellbaren Rettungsschwimmkoerpern - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Aufblasen von mit Druckgas fuellbaren Rettungsschwimmkoerpern

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Publication number
DE741526C
DE741526C DEK163886D DEK0163886D DE741526C DE 741526 C DE741526 C DE 741526C DE K163886 D DEK163886 D DE K163886D DE K0163886 D DEK0163886 D DE K0163886D DE 741526 C DE741526 C DE 741526C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressurized gas
shut
float
lifeguards
safety device
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Expired
Application number
DEK163886D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kuschel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Von Kehler & Sohn G M
Original Assignee
Richard Von Kehler & Sohn G M
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/18Inflatable equipment characterised by the gas-generating or inflation device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Sicherungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Aufblasen von mit Druckgas füllbaren Rettungsschwimmkörpern Die bekannten, mit Druckgas füllbaren Rettungsschwimmkörper weisen einen durch Ventil oder sonstige Absperrvorrichtung verschlossenen Druckgasbehälter auf, der durch eine Druckgasleitung mit dem Schwimmkörper verbunden ist. Am Eintrittsende der Druckgasleitung ist ferner ein Rückschlagventil vorgesehen, welches das Zurückweichen der Druckgase aus dem Schwimmkörper verhindert. Es wird dabei vorausgesetzt, daß die Druckgasflasche unbedingt dicht abgeschlossen ist und nicht etwa mit der Zeit das Druckgas, wenn auch nur in geringen Mengen, nach dem Schwimmkörper hin gelangen kann. Die Rettungsgeräte werden zudem in zusammengepacktem Zustande mitgenommen, so daß dieser Übelstand auch nicht etwa durch schnelles Lösen der Rohrverbindung zwischen Druckgasflasche und aufblasbarem Schwimmkörper beseitigt werden kann. Sie müssen zudem griffbereit untergebracht sein, sich also an Stellen befinden, an denen ohnehin der Platz zur Bedienung der verschiedenen Hebel und zur Beobachtung der Meßgeräte dringend gebraucht wird. Es hat sich daher als nötig herausgestellt, in diesem Falle den Schwimmkörper aufzuschneiden und auf die Rettungsmöglichkeit durch das Gerät mit der undichten Druckgasflasche ganz zu verzichten, um ein *größeres Unglück zu verhüten, wie es beispielsweise durch das unerwartete Aufblasen des Schwimmkörpers unter dem Sitz eines Flugzeugführers entstehen würde. Nun ist es zwar schon vorgeschlagen «-orden, in die Druckgasleitung noch eine zusätzliche Druckgasabsperrvorrichtung einzubauen, aber diese kann lediglich zur Regelung der zufließenden Druckgasmenge benutzt werden und ist für Rettungsschwimmkörper, die aus Flugzeugen abgeworfen werden und sich nach dem Abwürf selbsttätig mit Druckgas füllen sollen, nicht brauchbar. Nach der Erfindung werden nun die angeführten Nachteile dadurch vermieden, daß die zusätzliche Absperreinrichtung aus einem in der Druckgasleitung angeordneten, erst beim Öffnen des Flaschenventils, unter der Wirkung des mehr oder minder voll ausströmenden Druckgases selbsttätig zerstörbaren, den Übertritt von Leckgasen in den Schwimmkörper jedoch verhindernden Sperrplättchen besteht, wobei eine feine, die Leckgasse in die freie Atmosphäre ableitende Bohrung in der Lei-_ tungswandung zwischen dem Sperrplättchen und der Absperreinrichtung des Druckgasbehälters vorgesehen ist. Zum Unterschiede von den Rettungsgeräten, bei denen zwischen Druckgasflasche und Schwimmkörper ein Injektor eingebaut ist, durch dessen Öffnungen die Außenluft mitgerissen wird, ist hier die Bohrung in der Druckgasleitung nur klein und soll lediglich einen übermäßigen Druckanstieg der Leckgase verhindern.
  • In der Zeichnung gibt Abb. i die einzelnen Teile einer Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung im Schnitt beispielsweise wieder. Die Abb. ? zeigt nochmals an einem Längsschnitt durch einen mit Druckgas füllbaren Rettungsschwimmkörper, -\vie eine solche Sicherungsvorrichtung zweckmäßig eingebaut wird. Darin ist i das kugelförini-e Ende der Sicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung, das auf den Hauptteil 2 aufschraubbar ist und zum Festklemmen eines dazwischen eingelebtem dünnen Sperrplättchens 3 dient. Kurz oberhalb des Bundes d., dessen. Oberseite mit Hilfe der Überwurfmutter 5 gegen die Dichtungsfläche 6 am Ventilkörper 7 der Druckgasflasche 8 gepreßt wird, ist eine feine Bohrung 9 vorgesehen. Dadurch ist erreicht, daß jederzeit geringe Mengen Druckgas, die aus ,ler Flasche unvermutet entweichen, zwischen Nippelhauptteil 2 und LTherwurfmutter des Flaschenventils entwei.chen können, ohne die ,weite Druckgasleitung io und den aufblasbaren Schwimmkörper i i zu erreichen. Gleichzeitig hält die Überwurfmutter von der feinen Bohrung 9 den Staub fern und verhütet das Versagen der Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung. Wird nun von Hand oder selbsttätig das Ventil 1.2 der Druckgasflasche 8 voll geöffnet, so wird das Plättchen 3 zerstört und das Druckgas kann ungehindert aus der Flasche 8 durch die Sicherungsvorrichtung 2, 3, 1 und die Druckgasleitung i !i hindurch nach dein aufblasbaren Sch«-immhörper z i strömen. Dabei wird zwar auch eine kleine 2"Ienge Druckgas aus der Bohrung 9 entweichen. Diese Menge ist jedoch im Verhältnis zum Flascheninhalt völlig zu vernachlässigen. Zudem wird nach erfolgtem Aufblasen ein. weiteres Entweichen von Druckgas durch die Öffnung 9 hindurch ohnehin durch das am Ende der Druckgasleitung io vorgesehene Rückschlagventil 13 verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Aufblasen von finit Druckgas füllbaren Rettungsschwiminhörpern, insbesondere solchen, die aus Flugzeugen abwerfbar sind und sich nach dem Abwurf selbsttätig mit Druckgas füllen, mit einer zusätzlichen Druckgasabsperreinrichtung in der Druckgasleitung, die von dem mit einem Ventil oder sonstigen Absp--rrvorrichtunb versehenen Druckgasbehälter zu dem Schwimmkörper führt und ani Eintrittsende in den Schwimmkörp°r mit einem Rückschlagventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Absperreinrichtung aus einem in der Druckgasleitung (io) an geor#-lneteii, erst beim öffnen des Flaschenventils (12) unter der Wirkung des mehr oder minder voll ausströmenden Druckgases selbsttätig zerstörbaren, den Übertritt von Leckgasen in den Schjvimmkörper (i i) jedoch verhindernden Sperrplättchen (;,) besteht, wobei zur Verhinderung eines übermäßigen Druckanstieges der Leckga:e eine feine, sie in die freie Atmosph :ire ableitende Bohrung (c):) in der Leituiigswandunb (2) zwischen dem Sperrplättchen (; und der Absperreinrichtung (i2) des Druckgasbehälters (8) vorgesehen ist. Zur ;@bbrenzttnb des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht bezogen worden: britische Patentschrift Nr.-I29 54o: amerikanische Patentschrift N r. i So 5 370, 7 , 169 142.
DEK163886D 1942-03-06 1942-03-06 Sicherungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Aufblasen von mit Druckgas fuellbaren Rettungsschwimmkoerpern Expired DE741526C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1805370A (en) * 1929-01-09 1931-05-12 Meyer Hermann Method of and apparatus for inflating inflatable bodies, such, for example, as inflatable boats
GB429540A (en) * 1933-04-08 1935-05-31 Kidde & Co Walter Improvements in and relating to inflatable flotation devices
US2169142A (en) * 1938-08-23 1939-08-08 Jr John N Stebbing Lifesaving device

Patent Citations (3)

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GB429540A (en) * 1933-04-08 1935-05-31 Kidde & Co Walter Improvements in and relating to inflatable flotation devices
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