DE3902616C2 - Gasflaschenventil mit Rohr- und Schlauchbruchventil - Google Patents
Gasflaschenventil mit Rohr- und SchlauchbruchventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gasflaschenventil mit Rohr- und Schlauchbruchventil mit
einem in Durchflußrichtung, also vom Flaschenventileingang in Ausgangsrichtung
gesehen angeordneten Ventilschließkegel, mit einer Ventilhaltefeder, die diesen
Ventilschließkegel gegen die Gasentnahmefließrichtung in Offenstellung hält.
Nach den Technischen Regeln für Treibgastanks TRG 380 müssen Gasentnahme
ventile für die flüssige und gasförmige Gasentnahme mit einem Rohrbruchventil
ausgerüstet sein, welches bei einem Leitungsbruch oder auch beim Abscheren des
Gasentnahmeventiles einen weiteren Gasaustritt unterbindet. Nach den neuen
Richtlinien des Europäischen Rates müssen ab 01.01.1989 bei kraftbetriebenen
Flurförderfahrzeugen auch abnehmbare Flüssiggasflaschen mit einer Einrichtung
versehen sein, mit der das plötzliche Ausströmen eines großen Gas- oder Flüssig
keitsvolumens verhindert wird, insbesondere bei einem Rohrbruch.
Soweit es sich um Behälter- oder Flaschenventile handelt, durch die nur Flüssiggas
entnommen wird, sind dafür Ventile mit einer eingebauten Rohrbruchsicherung be
kannt, zum Beispiel durch die Prospekte der Firma C´odeux S.A. Lint
gen/Luxembourg, mit den Nummern 7135 und 7575 und einer Serie Nr. 71 340.
Diese Rohrbruchventile sind im Einschraubstutzen des Flaschenventiles unterge
bracht, zum Teil durch ein Verlängerungsrohr auch getrennt von einem im Fla
schenventil eingebauten Sicherheitsventil, welches nur an die Gasphase ange
schlossen sein soll. Für eine flüssige Gasentnahme kann auf der Eingangsseite
dieser Rohrbruchventile zusätzlich ein Tauchrohr eingeschraubt werden, welches in
die flüssige Flüssiggaszone zum Beispiel einer Flüssiggasflasche eintaucht. Bei
einem Rohrbruch oder einer übermäßig großen Gasentnahme schließt dieses
Rohrbruchventil, sobald die Gegenkraft der Ventilhaltefeder überschritten wird.
Fest montierte Treibgastanks nach TRG 380 besitzen ein Gasentnahmeventil und
für die Wiederbefüllung des Treibgastanks ein eigenes Füllventil. Bei abnehmbaren
Flüssiggasflaschen dagegen ist nur ein Flaschenventil vorhanden, durch das so
wohl das Gas entnommen, als auch bei entleerter Flasche Gas wieder eingefüllt
wird. Die bekannten Rohrbruchventile lassen aber konstruktionsbedingt, wie aus
den Prospekten leicht ersichtlich - in der Gegenrichtung nur eine sehr geringe Flüs
siggasfüllmenge hindurch; eine Flaschenbefüllung würde also eine übermäßig lan
ge Zeit in Anspruch nehmen. Aus diesem Grunde wird zur Erfüllung der neuen Vor
schrift das Rohrbruchventil mit der weiterführenden Gasentnahmeleitung verbun
den, die eine feste Rohrleitung, bei Flüssiggasflaschen aber meist eine Hochdruck
schlauchleitung ist. Häufig wird für die Wiederbefüllung einer Flüssiggasflasche
dieses Rohrbruchventil vom Flaschenventil losgeschraubt. Diese Maßnahme erfüllt
aber nicht in jedem Fall die Forderung nach einem Rohrbruchventil am Gasent
nahmeventil. Nach wie vor können Gasentnahmeleitungen auch ohne ein Rohr
bruchventil an das Flaschenventil angeschlossen werden, womit die Vorschrift ein
fach umgangen wird. Aus diesem Grunde muß bei festen Treibgasbehältern nach
TRG 380 das Rohrbruchventil auch vor dem Gasentnahmeventil oder innerhalb des
Gasentnahmeventiles, organisch mit diesem verbunden, eingebaut sein. Bei ab
nehmbaren Gasflaschen besteht diese strenge Vorschrift noch nicht; das Rohr- und
Schlauchbruchventil kann noch abnehmbar gestaltet sein. Es kann im Anschluß
stutzen eines Übergangsadapters oder im Anschlußstutzen eines Flüssiggasfilters
untergebracht werden, die zur Flaschenbefüllung einfach vom Flaschenventil abge
schraubt werden.
Aus der US 3 645 286 ist ein Gasflaschenventil mit einem im Durchströmweg des
Gases angeordneten Rohr- und Schlauchbruchventil bekannt, wobei letzteres mit
einem axial gegen einen Ventilsitz verschiebbaren Ventilschließkegel und einer
Ventilhaltefeder versehen ist, die diesen im Durchflußkanal des Rohr- und
Schlauchbruchventils angeordneten Ventilschließkegel so lange gegen die Ent
nahme-Strömungsrichtung in Offenstellung hält, wie kein Druckabfall in der sich an
den Flaschenventilausgangsstutzen anschließenden Rohr- oder Schlauchleitung
auftrifft. Dieses bekannte Gasflaschenventil ist insbesondere mit dem Nachteil be
haftet, daß bei einer erhöhten Druckbeaufschlagung beim Befüllen der Gasflasche
in der der Entnahmerichtung entgegengesetzten Fließrichtung nur ein Gasweg mit
einem relativ kleinen Querschnitt freigegeben wird, was den Befüllvorgang verzö
gert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gasflaschenventil mit Rohr- und
Schlauchbruchventil anzugeben, das die Nachteile nach dem Stand der Technik
beseitigt. Insbesondere soll eine Rohr- und Schlauchbruchsicherung so gestaltet
werden, daß diese bei einem übermäßig großen Gasdurchgang in Entnahmerich
tung in der herkömmlichen Weise schließt daß aber auf der anderen Seite die
Möglichkeit geschaffen wird, durch dieses Rohr- und Schlauchbruchventil - ohne
dieses abzunehmen - eine Flüssiggasflasche auch in kurzer Zeit wieder befüllen zu
können.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1, und weitere Lösungsmöglichkeiten
durch die Ausführungen nach den Nebenansprüchen, erfüllt. Nach diesen kenn
zeichnenden Merkmalen gibt das Rohr- und Schlauchbruchventil bei einer erhöhten
Fülldruckbeaufschlagung in entgegengesetzter Entnahmerichtung, also in der Füll
richtung, einen größeren Zuflußquerschnitt als in Entnahmerichtung frei.
Die mit dieser Lösung erzielbaren Vorteile liegen darin, daß eine bisher nur für den
Abschluß bei einem erhöhten Gasaustritt geeignete Rohr- und Schlauchbruchsiche
rung, die auch bei umgekehrter Druckbeaufschlagung nur eine geringe Menge Gas
hindurchließ, erfinderisch so ausgebildet ist, daß sie bei einer erhöhten Druckbe
aufschlagung in entgegengesetzter Fließrichtung, wie dies nur beim Befüllen einer
Flüssiggasflasche geschieht, einen großen Gasweg freigibt und nach Beendigung
des Füllvorganges diese Einrichtung wieder voll die Funktion einer Rohr- und
Schlauchbruchsicherung übernimmt.
Auf beigefügter Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Flüssiggasflaschenventil mit einem Tauchrohr zur flüssigen Gas
entnahme.
Fig. 2 zeigt eine auf den Flaschenventilausgang aufschraubbare Rohr- und
Schlauchbrucheinrichtung mit nur einem Ventilschließkegel, der unter erhöh
tem Fülldruck einen größeren Füllquerschnitt freigibt.
Fig. 3 zeigt ebenfalls eine auf den Flaschenventilausgang aufschraubbare Rohr-
und Schlauchbruchsicherung mit einem zusätzlich innerhalb des ersten
Ventilschließkegels angeordneten zweiten Schließkegel.
Fig. 4 zeigt die Lösung mit einem Rohr- und Schlauchbruchventil, angeordnet am
Eingang des Tauchrohres für die Flüssigentnahme. Hier ist ein Ventil
schließkegel in einer mit Durchflußöffnungen versehenen Führungshülse
angeordnet, die bei erhöhter Druckbeaufschlagung auf den Ventilschließke
gel diesen in eine größere Ventilöffnung bringt und die Füllgasmenge über
die seitlichen Bohrungen dieser äußeren Hülse in die Flüssiggasflasche ge
langt.
Bisher war es zulässig, aus einem Gasflaschenventil mit einem Tauchrohr 20, ein
geschraubt mit dem Flaschenventileingangsstutzen 21 in eine Flüssiggasflasche,
durch den Flaschenventilausgangsanschluß 2 flüssiges Gas zu entnehmen, zum
Beispiel für mit Flüssiggas betriebene Flurförderfahrzeuge, und durch diesen An
schluß die leeren Flüssiggasflaschen auch zu befüllen. Die Forderung nach einem
im Flüssiggasflaschenventil integrierten Rohr- und Schlauchbruchventil war also
nicht zu erfüllen, da es an einer geeigneten Konstruktion fehlte, die auch ein Befül
len der Gasflasche in einer angemessenen kurzen Zeit durch dieses Rohrbruch
ventil hindurch ermöglichte. Es ist damit zu rechnen, daß die Forderung nach einer
Integration bald kommen wird, um die gesetzliche Forderung zu erfüllen. Ein Rohr-
und Schlauchbruchventil, nachfolgend nur noch Rohrbruchventil genannt, welches
sowohl zum Anschluß an eine feste Rohrleitung als auch zum Anschluß an eine
bewegliche Schlauchleitung geeignet ist, mit einem entsprechenden Ausgangsan
schluß nach Wahl, beinhaltet einen Ventilschließkegel 6, 6a, 6b, der vor einer Ven
tilausgangsöffnung 14 angeordnet ist und durch eine Ventilhaltefeder 4, 4a in Of
fenstellung gehalten wird. Übersteigt der Staudruck des hindurchfließenden Medi
ums die Aufhaltekraft der Ventilhaltefeder, die auf einen bestimmten Durchfluß
ausgerichtet ist und durch die Einstellung eines entsprechenden Öffnungsspieles
15 am durchgängigen Anschlag 13, 13a variiert werden kann, so wird der Ventil
schließkegel gegen die Ausgangsöffnung 14, 14a in Schließstellung gedrückt und
unterbricht so den Gasdurchfluß. Für die Wiederöffnung des Ventilschließkegels
muß zunächst die Ursache für den erhöhten Durchfluß beseitigt und dann der Gas
durchgangsweg abgesperrt werden, so daß in der Rohr- oder Schlauchleitung nach
dem Rohrbruchventil sich ein Druckausgleich bilden kann durch die geringe Un
dichtheit der metallischen Ventilabdichtung oder auch durch eine zusätzliche Dosie
rungsbohrung 25, bis die Öffnungskraft der Ventilhaltefeder 4, 4a ausreicht, den
Ventilschließkegel 6, 6a, 6b wieder in seine Offenstellung zu bringen. Für die Befül
lung der Flüssiggasflasche in umgekehrter Fließrichtung ist nun der Ventilschließ
kegel 6, 6a, 6b so eingerichtet, daß er bei erhöhter Fülldruckbeaufschlagung nach
gibt, und zwar durch eine Druckfeder 11, 11a, 11b die in Fig. 2 den Ventilschließ
kegel 6 gegen einen Führungsflansch 5 öffnen läßt bis zum Anschlag des Ventil
schließkörpers 7 mit seinem Anschlag 8 gegen eine durchgängige Anschlagver
schraubung 13, so daß sich dann das freie Öffnungsspiel 15 vergrößert und das
hindurchfließende Gas seinen Weg über die seitlichen Durchbrüche 17 im Ventil
schließkegelkörper 7 nimmt und durch den freien Durchgang durch das Flaschen
ventil und das Tauchrohr 20 in die Flüssiggasflasche gelangt. In der Ausführung
nach Fig. 3 ist im Ventilschließkegel 6a ein zusätzlicher Schließkegel 18 angeord
net, der bei genügend Füllüberdruck gegen die Druckfeder 11 a öffnet und einen
mehr geradlinig fließenden Gasstrom zum Flaschenventil freigibt. Um die sehr viel
schwächere Ventilhaltefeder 4, 4a gegen den rasch und unter Druck hindurchflie
ßenden Gasstrom zu schützen, kann diese Feder durch eine zusätzlich eingelegte
Schutzhülse vom Gasstrom abgeschirmt werden. Bei einer Anordnung der Rohr
brucheinrichtung gemäß Fig. 4 am Anfang des Tauchrohres 20 wird die Forderung
nach einer Anordnung vor dem Flaschenventileingang erfüllt hinsichtlich eines
Rohr- und Schlauchbruches, als auch beim Abreißen eines Flaschenventiles ober
halb des Einschraubstutzens 21. Der Ventilschließkegel 6b befindet sich innerhalb
einer Hülse 23, die durch eine Druckfeder 11 b, abgestützt einerseits auf einen am
Tauchrohr befestigten Anschlag 22, andererseits am Hülsenführungsboden, die
Hülse 23 gegen einen Sicherungsring 24 zieht, der fest in dieser Hülse angeordnet
ist. An diesem Sicherungsring 24 stützt sich einerseits eine Ventilhaltefeder 4a ab,
die den Ventilschließkegel 6b an eine den Öffnungshub regulierende durchgängige
Anschlagschraube 13a drückt. Während des Füllvorganges wird der Ventilschließ
kegel mit Überdruck gegen den Anschlag 13a gedrückt, dieser wiederum zieht die
Hülse 23 gegen die Druckfeder 11b in eine größere Offenstellung, so daß dann das
Flüssiggas seinen Weg durch den entstandenen Spalt zwischen dem Anschlag 22
und dem Sicherungsring 24 und die Durchbrüche 17a und 17b hindurch ins Fla
scheninnere nehmen kann.
Claims (3)
1. Gasflaschenventil mit einem im Durchströmweg des Gases angeordneten Rohr-
und Schlauchbruchventil, wobei letzteres mit einem axial gegen einen Ventilsitz
verschiebbaren Ventilschließkegel und einer Ventilhaltefeder versehen ist, die die
sen im Durchflußkanal des Rohr- und Schlauchbruchventils angeordneten Ventil
schließkegel so lange gegen die Entnahme-Strömungsrichtung in Offenstellung
hält, wie kein Druckabfall in der sich an den Flaschenventilausgangsstutzen an
schließenden Rohr- oder Schlauchleitung auftritt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Rohr- und Schlauchbruchventil (1) in einem am Flaschenventilaus gangsanschluß (2) aufgeschraubten Verschraubungskörper (3) ausgebildet oder im Flaschenventilausgangsanschluß (2) integriert ist,
- - daß der Führungsflansch (5) zum Ventilschließkegel (6) im Durchflußkanal des Rohr- und Schlauchbruchventils und auf dem Ventilschließkegelkörper (7) lose und axial verschiebbar angeordnet ist,
- - daß der Führungsflansch (5) mit seiner von der Ausgangsöffnung (14) des Rohr- und Schlauchbruchventils abgewandten Stirnseite gegen einen am Ende des Ventilschließkegelkörpers (7) angebrachten Anschlag (8) stößt,
- - daß am Ventilschließkegel (6) ein Flanschrand (10) über den Durchmesser des Ventilschließkegelkörpers (7) hinausragt,
- - daß zwischen dem Führungsflansch (5) und dem festen Flanschrand (10) eine Druckfeder (11) angeordnet ist,
- - daß ein zum Flanschventileingangsstutzen (21) hin offener Anschlag (13) im Durchflußkanal des Rohr- und Schlauchbruchventils angeordnet ist,
- - daß der Ventilschließkegelkörper (7) seitliche Durchbrüche (17) aufweist und zum durchströmbaren Anschlag (13) einen freien Durchgang (16) aufweist,
- - und daß die Ventilhaltefeder (4) sich einerseits am die Ausgangsöffnung (14) umgebenden Ausgangsboden (12) und andererseits am Führungsflansch (5) abstützt, der dadurch gegen den Anschlag (13) gehalten wird, wodurch über den Anschlag (8) der Ventilschließkegel (6) in eine Öffnungsstellung mit einem sich zwischen Ventilschließkegel (6) und Ventilsitz bzw. Ausgangsboden (12) erstreckenden Öffnungsspiel (15) gedrückt wird, das sich bei Fülldruckbeauf schlagung unter Zusammendrücken der Druckfeder (11) vergrößert und da durch einen größeren Zuflußquerschnitt als in Entnahmerichtung freigibt.
2. Gasflaschenventil mit einem im Durchströmweg des Gases angeordneten Rohr-
und Schlauchbruchventil, wobei letzteres mit einem axial gegen einen Ventilsitz
verschiebbaren Ventilschließkegel und einer Ventilhaltefeder versehen ist, die die
sen im Durchflußkanal des Rohr- und Schlauchbruchventils angeordneten Ventil
schließkegel so lange gegen die Entnahme-Strömungsrichtung in Offenstellung
hält, wie kein Druckabfall in der sich an den Flaschenventilausgangsanschluß an
schließenden Rohr- oder Schlauchleitung auftritt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein zum Flaschenventileingangsstutzen (21) hin offener Anschlag (13) im Durchflußkanal des Rohr- und Schlauchbruchventils angeordnet ist, der die axiale Verschiebbarkeit des Ventilschließkegels in Öffnungsrichtung auf dessen der Ausgangsöffnung (14) abgewandten Seite begrenzt,
- - daß die Ventilhaltefeder (4) sich einerseits am die Ausgangsöffnung (14) umge benden Ausgangsboden (12) abstützt und mit ihrem anderen Ende den Ventil schließkegel in Richtung des Anschlags (13) drückt,
- - daß der hohle Ventilschließkegelkörper (7) seitliche Durchbrüche (17) und zum durchströmbaren Anschlag (13) einen freien Durchgang (16) aufweist, wobei an dem dem Anschlag (13) zugewandten Ende des Ventilschließkegelkörpers (7) ein Anschlag (8) angebracht ist,
- - und daß innerhalb des Ventilschließkegelkörpers (7) ein weiterer strömungs günstig geformter Schließkegel (18) angeordnet ist, der mittels einer am An schlag (8) angelegten Druckfeder (11a) gegen eine maximale Durchgangsöff nung (19) im Ventilschließkegel (6a) in Schließstellung gehalten ist, wobei die Durchgangsöffnung (19) bei Fülldruckbeaufschlagung unter Zusammendrücken der Druckfeder (11) geöffnet wird und dadurch einen zusätzlichen Strömungs querschnitt freigibt und eine kürzere Befüllzeit ermöglicht.
3. Gasflaschenventil mit einem im Durchströmweg des Gases angeordneten Rohr-
und Schlauchbruchventil, wobei letzteres mit einem axial gegen einen Ventilsitz
verschiebbaren Ventilschließkegel und einer Ventilhaltefeder versehen ist, die die
sen im Durchflußkanal des Rohr- und Schlauchbruchventils angeordneten Ventil
schließkegel so lange gegen die Entnahme-Strömungsrichtung in Offenstellung
hält, wie kein Druckabfall in der sich an den Flaschenventilausgangsanschluß an
schließenden Rohr- und Schlauchleitung auftritt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Rohr- und Schlauchbruchventil (1) am Eingang eines am Flaschen ventileingangsstutzen (21) befestigten Tauchrohres (20) axial verschiebbar über einem am Tauchrohr (20) befestigten, als Außenflansch ausgebildeten An schlag (22) angeordnet ist,
- - daß der Ventilschließkegel (6b) mit Durchbrüchen (17a) innerhalb einer am Tauchrohr (20) geführten Hülse (23) mit Durchbrüchen (17b) angeordnet ist,
- - daß an der vom Eingang des Tauchrohres (20) abgewandten Stirnseite der Hül se (23) ein innenliegender Anschlag (13a) angebracht ist, der eine Durchtritts öffnung aufweist,
- - daß innerhalb der Hülse (23) ein weiterer Anschlag angebracht ist, der durch einen in die Hülseninnenwand eingesetzten Sicherungsring (24) gebildet ist,
- - daß der Ventilschließkegel (6b) durch eine Ventilhaltefeder (4a) gegen den An schlag (13a) innerhalb der Hülse (23) in Offenstellung gehalten ist, und die Ventilhaltefeder (4a) sich mit ihrer anderen Seite an dem Sicherungsring (24) abstützt,
- - daß die Hülse (23) an der vom Anschlag (13a) abgewandten Stirnseite einen vom Tauchrohr (20) durchsetzten Hülsenführungsboden aufweist, zwischen dem und dem Sicherungsring (24) die Durchbrüche (17b) angeordnet sind,
- - daß zwischen dem Hülsenführungsboden und dem flanschförmigen Anschlag (22) am Eingang des Tauchrohres (20) eine Druckfeder (11b) angeordnet ist, die die Hülse (23) soweit über das Tauchrohr (20) zieht, bis der Sicherungsring (24) am Anschlag (22) anliegt und mit diesem abdichtend zusammenwirkt, wo bei der Sicherungsring (24) bei Fülldruckbeaufschlagung vom Anschlag (22) abgehoben und dadurch für die Befüllung ein zusätzlicher Strömungsquer schnitt freigegeben wird, was eine kürzere Befüllzeit ermöglicht.
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