DE7414667U - Kofferraumbodeneinsatz für Personenkraftwagen, Kombi- und Transporterfahrzeuge - Google Patents

Kofferraumbodeneinsatz für Personenkraftwagen, Kombi- und Transporterfahrzeuge

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DE7414667U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/02Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in separate luggage compartment

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Description

15.7.1974
7034 / ri
Kofferraumbodeneinsatz für
PKWs, Kombi's und Transportwagen >
Die Erfindung betrifft einen Einsatz für den Kofferraumboden in PKWs, Kombi's und Transportwagen. Es ist bei derartigen Fahrzeugen bekannt, den Kofferraumboden mit Gummimatten auszulegen, um das Rutschen von Bepäckstücken, Koffern, Werkzeugkisten, Reservekanistern und dgl. während der Fahrt zu verhindern.
Diese Matten erfüllen bei normaler Fahrt, bei normaler Beschleunigung und Bremsung auch durchaus ihren Zweck. Jedoch reichen die Reibungseigenschaften der Gummimatten
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bei Kurvenfahrten, plötzlichem Bremsen und dgl. nicht mehr aus. In diesen Fällen verrutschen vielmehr die Koffer, Taschen und dgl. trotz der Gummimatten und werden beim Anschlagen an die Wagenwand nicht selten beschädigt. Hinzu kommt, daß sich der Fahrer durch diese Schläge erschreckt und somit die Fahrweis e;:;beeinflußt werden kann. Viele Autofahrer sind daher dazu übergegangen, die Koffer in Decken einzuwickeln bzw. Decken unterzulegen. Das schützt zwar möglicharweise die Koffer vor Beschädigungen, verhindert aber nicht das Rutschen, sondern trägt eher zum leichteren Verrutschen derselben bei.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch einen besonderen Einsatz in den Kofferraumboden zu überwinden, damit der Boden bzw. der Einsatz mit Teppich oder Filz belegt werden kann, und die Gepäckstücke trotzdem sicher gehalten werden.
Gemäß, der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Einsatz angeformte Haken, Ösen oder dgl. vorgesehen sind, an denen Leinen, Gummistränge oder dgl. beidseitig des Gepäckstückes befestigbar sind.
Die Erfindung liegt demnach in dem Gedanken, den ganzen
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Kofferraumboden mit einem Einsatz zu bedecken, der in engen, mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mit Haken, Ösen, Löchern oder dgl. versehen ist, so daß dergestalt für alle Größen und Formen der Gepäckstücke Möglichkeiten geschaffen sind, Befestigungsmittel anzubringen, mittels derer die Gepäckstücke festgelegt werden können.
Dazu dienen die vorgeschlagenen Haken, Ösen, Löcher oder dgl., oder einfach nach oben drirchgebogene Stege, die in die Löcher bzw. Kalotten eingebracht sind bzw. stehen gelassen wurden.
Über diesen Einsatz kann eine Gummimatte, ein Teppichboden, eine Filzmatte oder dgl. ausgebreitet sein, die an den Stellen, an denen sich die Haken, Ösen, Löcher oder dgl. befinden mit Löchern versehen ist, durch welche hindurch die Haken, Ösen, Löcher oder dgl. zugänglich sind. Falls die Haken oder Ösen nach oben durchgebogen sind, wird es sich empfehlen, die Matten so dick zu machen, daß die Haken oder Ösen nicht nach oben hervorstehen und die Gepäckstücke nicht beschädigt werden können.
Statt aus Haken, Ösen, Löchern oder dgl. kann der Einsatz
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aber auch mit kegligen Vertiefungen oder dgl. versehen sein, in welche Stäbe derart ein3teckbar sind, daß sie den freien Raum der Gepäckstücke möglichst weit einengen. Dabei ist daran gedacht, den Kofferraumbodeneinsatz in regelmäßigen oder auch unregelmäßigen Abständen mit derartigen kegligen Vertiefungen zu versehen*; damit möglichst für jede Größe eines Gepäckstückes Vertiefungen passend für den Einsatz von Stäben unmittelbar neben den Wänden des Gepäckstückes verfügbar sind.
Die Einsätze sind flach ausgebildet und besitzen etwa die Grundform des Kofferraumes. Sie können nachträglich in den Kofferraum eines PKW, Kombi oder auf die Ladefläche eines Transportwagens ein- bzw, aufgelegt werden. Diese Einsätze sind daher dazu bestimmt, in die Kofferräume bereits in Betrieb befindlicher Fahrzeuge eingelegt zu werden. Sie können einstückig ausgebildet sein und müssen dann etwa die Form des Grundrisses des Kofferraumbodens besitzen. Zweckmäßigerweise werden die Einsätze mehrteilig sein, von denen einzelne Partien quasi als Normteile ausgebildet sind, mit denen weitgehend jeder Kofferraumboden bedeckt werden kann, während für die Außenkonturen nur einige wenige Spezialeinsätze vorgesehen sind, deren Form der Bodenform der einzelnen Fahrzeuge angepaßt ist.
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Diese Einsätze können an sich aus beliebigem Material bestehen, es wird jedoch insbesondere vorgeschlagen,
dieselben aus einem Plastikmaterial oder aus Blech zu fertigen, wobei letztere zweckmäßigerweise ,außen mit
einem Gummiprofil versehen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Aus-
fuhrungsbeispxelen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Kofferraumboden in Draufsicht,
mit aufgelegtem Einsatz,
Fig. 2 den Kofferraumboden der Fig.1 im Schnitt
mit darauf befestigtem Gepäckstück,
Fig. 3 einen Kofferraumboden mit Einsatz im Schnitt mit nach oben durchgebogenen Befestigungsvorrichtungen und aufgelegter Matte,
Fig. 3a eine Draufsicht in Pfeilrichtung A auf eine
Partie der Fig.3»
Fig. 4t schempstisch einen Kofferraumboden im Schnitt mit einfachen Löchern in dem Einsatz als Befestigungsvorrichtungen,
Fig. 5 schematisch einen Kofferraumboden mit Einsatz,
bei dem die Befestigungsvorrichtungen im Einsatz aus kegligen Vertieiungen zum Einstecken von Stäben oder dgl. bestehen,
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Ill« III'
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8a58b
den Kofferraumboden der Fig.,5 im Schnitt mit
aufgelegter Matte und darauf befestigtem
Gepäckstück,
einen Kofferraumboden in Draufsicht mit nach
dem Baukastenprinzip unterteilten Einsätzen,
je eine Verbindungsstelle von gemäß Fig.7
unterteilten Einsätzen.
In Fig.1 ist mit 1 die schematisch dargestellte hintere Partie eines PKW in Draufsicht gezeigt, wobei der Kofferraumdeckel abgenommen ist. Am hinteren Ende ist eine Stoßstange 2 angedeutet und rechts und links sind innen und außen die Radkasten 3 und k erkennbar.
In dieser Draufsicht fällt der Blick direkt auf den Einsatz, der auf den Kofferraumboden, gelegt ist, und in dem von oben gesehen Ausbrüche 6 mit quer hindurch verlaufenden Stegen 7 erkennbar sind. Diese Ausbrüche sind eng benachbart angebracht. Je mehr davon in dem Einsatz unterbringbar sind, umso besser ist es. Die Ausbrüche brauchen aber keineswegs derart symmetrisch angeordnet zu sein, wie in der Figur, sie können durchaus unregelmäßig über den Einsatz verteilt sein.
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Wie im Querschnitt der Fig.2 gezeigt, liegt der Einsatz auf dem Kofferraumboden 21. Dio Ausbrüche 6 in Form von Löchern, durch die sich je ein Steg 7 erstreckt, befinden sich in dein Einsatz 20.
In die Aufgelegte Matte 8 sind Löcher 8a eingeschnitten, die den Ausbrüchen 6 gegenüberstehen, so daß die Stege zugänglich sind. Diese Stege 7 bilden in diesem Ausführungsbeispiel die Anordnung, an denen die Mittel zur Lagesicherung des Gepäcks befestigbar sind.
Auf der Matte 8 liegend ist ein Gepäckstück 9 gezeigt, und als Mittel zu dessen Lagesicherung ist ein Gummiseil verwandt, das an einer Seite mit einem festen und an der anderen Seite mit einem verstellbaren Haken 10a versehen ist. Diese Haken sind in den Stegen 7 eingehakt, die somit als Ösen fungieren. Auf diese Weise ist das Gepäckstück sicher gehalten und kann auch bei großer Geschwindigkeitsänderung nicht verrutschen, umkippen oder dgl.
Die in Fig.3 und 4 gezeigten Ausführungen sind Beispiele dieses Lösungsweges. In Fig.3 sind die Stege 7a nach oben durchgebogen. In diesem Fall ist es wichtig,
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daß die aufgelegte Matte dicker ist, als die Höhe der Stege 7a, damit die Gepäckstücke von den Stegen 7a nicht beschädigt werden.
Auch hier liegt der Einsatz 20 auf dem eigentlichen Kofferraumboden 21 auf.
Fig.k dagegen zeigt eine Ausführungsform, bei welcher als befestigungsmittel im Einsatz 20 nur Löcher 23 vorhanden sind, und bei denen die Mittel zur Lagesicherung, also z.B. das Seil 10 mit dem Haken 10a, lediglich hinter den Rand der Löcher gehakt werden.
Um dafür über dem Kofferraumboden 21 die nötige Freiheit zu gewinnen, j st der Einsatz 20 mit durchgedrückten Kegelstümpfen 30a oder anderen derartigen Sicken versehen. Da jedoch der Einsatz oben glatt ist, braucht die Matte 8 hier nicht übermäßig dick zu sein·
Die Fig.5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Anordnungen nicht als ösen, Stege oder dgl. ausgebildet sind, sondern als im Einsatz angebrachte keglige Vertiefungen 15, in welche die Mittel zur Lagesicherung in Form von stäben 12 einsteck^ar sind. Fig„5 läßt erkennen, daß der gesamte Einsatz mit Vertiefungen bedeckt ist, deren konischer Querschnitt aus Fig.6 ersichtlich ist. Ein in Fig.6 auf die Matte l6 aufgelegtes Gepäck-
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stück llist mit in die Vertiefungen 15 eingesteckten Stäben 12 lagegesichert und kann sich bei plötzlicher Geschwindigkeitsänderung nicht verschieben. Bei dieser Ausführungsfern ist es wesentlich, die Anordnungen besonders eng über den Einsatz zu verteilen, damit möglichst jede Gepäckstückgröße ohne größere Zwischenräume lagegesichert werden kann.
Da es rein räumlich schwierig ist, einen einzigen Einsatz in den Kofferraum hineinzubringen, wird es zweckmäßig sein, den Einsatz zu unterteilen. Dabei wird insbesondere vorgeschlagen, eine Art Norm-Einsätze 13 herzustellen(Fig.7)» und den Kofferraumboden weitgehend mit diesen Norm-Einsätzen auszufüllen. Daneben gibt es noch Einsatzteile I^, welche die Außenform des Gesamt-Einsatzes komplettieren und in der Form dem jeweiligen Fahrzeugtyp angepaßt sind.
Die einzelnen einsätze müssen miteinander verbunden sein, um zu verhindern, daß die Einsätze selbst gegeneinander verrutschen. Möglichkeiten für eine Verbindung der Einsätze miteinander sind in den Fig.8a und 8b gezeigt.
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Es handelt sich dabei um eine Schraub- und eine Stock-Verbindung. Es sei jedoch ausdrücklich erwähnt, daß auch jede andere geeignete Verbindungsart verwendet werden kann, sofern nur der Zweck erreicht wird, die Einsätze unverrückbar gegeneinander festzulegen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1.) Kofferraumbodeneinsatz für PKWs, Kombi oder
    Transportwagen mit einer Anordnung zum Festhalten von Gepäckstücken, welcher die Form des Bodens besitzen soll fr und nachträglich in den Kofferraum einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einsatz (20) angeformte Haken (7)» Ösen oder dgl. vorgesehen sind, an denen Leinen, Gummistränge (10) oder dgl. beidseitig des Gepäckstückes (9) befestigbar sind.
    2.) Kofferraumbodeneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß an dem Einsatz Löcher (23) vorgesehen sind, hinter deren ^and die Haken von Leinen, Gummisträngen (10) oder dgl. einhängbar sind.
    3.) Kofferraumbodeneinsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) mit einer Filzmatte (8) oder dgl. ausgekleidet ist, die an den Stellen der angeformten Haken,Ösen oder dgl. Löcher besitzt i durch welche hindurch diese Haken, Ösen oder dgl. zugänglich sind.
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    k.) Kofferraumbodeneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz Ausbrüche besitzt und in den Ausbrüchen steivenbelassene Stege vorgesehen sind, die von der Bodenfläche aus gesehen nach oben gerichtet sind und der Kofferraumbodeneinsatz mit einer Filzmatte (8) oder dgl. avisgekleidet ist, die dicker ist, als die Höhe der Stege (7a), und die an den Stellen der Stege Löcher besitzt, durch welche Hindurch die Stege zugänglich sind.
    5.) Kofferraumbodeneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einsatz keglige Vertiefungen (15) vorgesehen sind, in welche Stäbe oder dgl. einsteckbar sind, die den freien Raum der Gepäckstücke möglichst weit einengen sollen.
    6.) Kofferraumbodeneinsatz nach den Ansprüchen 1 bis P1 dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mehrteilig ist,
    7.) Kofferraumbodeneinsatz nach den Anspr;'ihen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus Kunststoff besteht.
    8.) Kofferraumbodeneinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß· der Einsatz aus Blech besteht und mit einem Profilgummi umgeben ist.
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