DE7413876U - Medikamentenbox - Google Patents
MedikamentenboxInfo
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Landscapes
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
JicdikämcntcnbüX
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Medikamentenbox,
insbesondere für die manuelle Konfektionierung.
Bei der stationären Behandlung von Patienten in Krankenhäusern wird über einen Tagesverlauf in vielen Fällen die
Verabreichung einer Folge von verschiedenartigen Medikamenten zu den verschiedensten Tageszeiten notwendig. Die genaue
Einhaltung von Reihenfolge und Zeit stellt für das Personal eine erhebliche Belastung dar und erfordert einen beträchtlichen
Organisationsaufwand. In vielen Fällen könnte man diese Aufgabe zwar auch dem Patienten selbst übertragen,
dies scheitert jedoch zumeist an der mangelnden Konzentration der Patienten, die dann nach kurzer Zeit nicht mehr wissen,
welches Medikament zu welcher Zeit eingenommen werden soll.
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BERLtN: TELEFON (OS11) 7β SO O7
KABEL: PROPINOUS · TELEX 018*067
MÖNCHEN: TELEFON (O811) 9SCB8B
KABELS PROPIND-JS · TELEXOSa4344
7413*7625.7.7*
■ It»·
• ·
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine erhebliehe Vereinfachung in diesem Problemkreis
erzielt werden kann, wenn man die Medikamentenfolge zusammen
mit den Bedingungen, wie etwa Uhrzeit oder dgl., in einem
Sammelbehälter für jeden einzelnen Patienten zusammenstellt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
besonders bequem zu handhabendes Mittel zur Lösung der gestellten Aufgabe anzugeben, das darüber hinaus ein hohes
Mass an Betriebssicherheit gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe mittels einer Medikamentenbox mit einem aufrichtbaren Faltkarton und einer darin einschiebbaren, dessen Innenraum angepassten Medikaaententrägereinlage
gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch, dass der Faltkarten
mit mehreren Aufreisslaschen ausgestattet ist und dass die Medikamententrägereinlage eine der örtlichen Lage der Aufreisslaschen des Faltkartons angepasste Facheinteilung mit:
bei entfernten Aufreisslaschen von aussen zugänglichen Ei&zelfächern aufweist.
Obgleich eine Konfektionierung mit den verschiedensten Medikamenten an sich bereits im pharmazeutischen Betrieb vorgenommen werden kann, ist der Einsatz der Erfindung doch
besonders für die manuelle Konfektionierung vorgesehen, denn einerseits lässt sieh Medikamentenfolge und Dosis in 4#a
weitaus meisten Fällen nicht von vornherein, also losgelöst
vom individuellen Krankheitsbild, festlegen, andererseits sind zur Therapie in vielen Fällen Medikamente verschiedener
Hersteller notwendig. Es kommt für den Gebrauch der erfinairagsgemässen Medikamentenbox daher auf ein hohes Mass an Bequemlichkeit und Sicherheit für das Krankenhauspersonal an. Zur
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Vermeidung von Vertauschungen in der Reihenfolge der zu verabreichenden Medikamente sind daher die Aufreisslaschen in
ihrer räumlichen Anordnung asymmetrisch in bezug auf den Faltkarton ausgeführt. Die entsprechend asymmetrische Ausführung der Medikamententrägereinlage hilft dann, Verwechslungen zu vermeiden. Es ist auch möglich, zur Erreichung des gleichen Zieles den Faltkarton in Längsrichtung konisch auszuführen, wodurch ein verkehrtes Einschieben der entsprechend angepassten Medikamententrägereinlage von Hause aus unmöglich wird.
Die vorliegende Erfindung verwendet einen aufrichtbaren Faltkarton, mithin besteht die Möglichkeit, ihn vom Kartönhersteller in unaufgerichtetem Zustand an das Krankenhaus
anzuliefern und ihn erst bei seiner Konfektionierung aufzurichten. Das notwendige Lagervolumen v:1r4 dadurch in
hohem Masse verringert. Gleiches gilt für die Medikamententrägereinlage, die vorzugsweise aus einem tiefgezogenen
Kunststoff material hergestellt ist, wodurch sich eine Viel»
zahl von Medikamententrägereinlagen raumsparend stapeln
lässt. Es ist aber auch möglich, diese aus aufrichtbaren Kartonstreifen. herzustellen, die zum Zwecke einer leichteren
Aufrichtung an den Soll-Knickstellen perforiert oder in ihrer Materialstärke gegenüber den übrigen Stellen verringert sind.
Der Gebrauch der erfindungsgemässen Medikamentenbox gestaltet
sich wie folgt: Die Medikamentenbox wird aufgerichtet. Die Medikamententrägereiniage wird mit den einzelnen Medikamenten
bestückt, wie z.B. Tabletten, Ampullen für eine zu verabreichende Spritze, Suppositorien, Kapseln oder dgl. Die
Medikamententrägereinlage wird in den aufgerichteten Faltkarton eingeschoben, dieser wird anschliessend verschlossen.
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■-■ 4', -":
Zweckmässigerweise ist gegen ein unbefugtes öffnen durch den
Patienten der Faltkarton mit Sicherheitsverschlüssen ausgestattet. Auf die Medikamentenbox wird an geeigneter Stelle
der Name des Patienten eingetragen, auf die Aufreisslaschen
wird die Uhr zeit, zu der der Patient das Medikament einnehmen oder vom Krankenhauspersonal verabreicht bekommen soll, eingetragen* Sodann kann die konfektionierte Medikamentenbox
für den Gebrauch bereitgestellt werden.
Für die weitere Handhabung sind die Aufreisslaschen zweckmässigerweise perforiert, um das Aufreissen zu erleichtern. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Aufreisslaschen geringfügig bis
über eine der Kartonkanten hinweggeführt und der über die Kante hinausreichende Teil der Lasche durch Schlitze vollständig von
dem Faltkarton gelöst ist. Beim Aufrichten des Kartons spreizt sich dann der über die Kante hinausreichende gelöste Teil der
von dem Faltkarton ab, so dass er leicht ergriffen werden kann.
Ist eines; der Fächer durch Aufreissen der zugehörigen Lasche geöffnet, fo ist durch die Fachwände der Medikamententrägereinlage
dennoch sichergestellt, dass nicht ein "benachbartes" Medikament zum unrechten Zeitpunkt entnehmbar ist.
Die Erfindung sei nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen Faltkarton zur Verwendung bei der erfindungsgemässen
Medikamentenbox.
741387t 2S.7.7«
Fig. 1 ^eigt einen Faltkarton 1 in aufgerichtetem Zustand, der
an seinem einen Ende geöffnet ist. Der Faltkarton 1 ist auf seiner Oberseite mit vier Aufreisslaschen 2 versehen, die an
ihren Aufreisslinien 3 perforiert sind. An ihrem einen Ende reichen die Aufreisslaschen bis über die Kante 4 des Faltkartons
1 hinweg, wobei die Enden 5 der Aufreisslaschen 2 dort völlig
aus dem Faltkarton 1 herausgebrochen sind. Durch das Aufrichten des Kartons 1 stehen sie damit über die Kante 4 hinweg und sind
zum Zwecke des Aufreissen* leicht zu ergreifen.
Der hier geöffnet dargestellte Verschluss des Faltkartons 1 ist ein Sicherheitsverschluss, seine Verschlusslasehe ist mit Einschnitten
7 versehen. Nach dem Einfalten der Seitenlaschen 8
und der Bodenlasche 9 wird der äusserste Teil der oberen Verschlusslasche 6 in einen in der bodenseitigen Verschlusslasehe
9 angeordneten Schlitz eingeschoben. Die durch die Einschnitte abgetrennten Teile dar Verschlusslasehe 6 verhaken sich hinter
dem Schlitz in der bodenseitigen Verschlusslasehe 9, so dass der
verschlossene Faltkarton 1 nur sehr schwer wieder geöffnet werden kann. Es sind aber auch andere, gegebenenfalls zusätzliche
Sicherungsmöglichkeiten gegen unbefugtes öffnen der Medikamentenbox
denkbar, wie z.B. Verklebung, gegebenenfalls mit selbsthaft enden Elementen.
Die Fig. 1 zeigt zugleich eine asymmetrische Anordnung der Aufreisslaschen 2 auf der Kartonoberseite. Der verbleibende Raum
zwischen der ersten Aufreisslasehe und dem Ende des Faltkartons
ist kleiner als der verbleibende Zwischenraum zwischen der letzten
Aufreisslasche und dem entsprechenden Ende des Faltkartons.
-6-
741887826.7.7*
Fig. 2 zeigt ein zu dem Faltkarton nach Fig. 1 passendes
Ausführungsbeispiel für eine Medikamententrägereinlage. Diese besteht aus einem welligen Streifen 10 aus einem
tiefgezogenen Material, z.B. Plastikmaterial. Die wellenförmigen Erhebungen 11 stellen dabei die Trennwände für die
einzelnen Medikamentenfächer dar. Die Fig. 2 zeigt zugleich die Anpassung der Einzelfächer an die entsprechende Anordnung
der Aufreisslaschen für den Faltkarton nach Fig. 1,
indem die erste Trennwand und entsprechend auch das erste Fach 12 zum benachbarten Rand einen geringeren Abstand aufweist
als die letzte Trennwand und das letzte Fach.
Der in Bg, 2 dargestellte Streifen hat nur Trennwände, die ihn
in Längsrichtung in bezug auf den Faltkarton nach Fig. 1 unter« teilen. Dieses Ausführungsbeispiel verdeutlicht damit zugleich
auch die Ausführungsmöglichkeit aus einem entsprechend durch Faltung aufzurichtenden Kartonstreifen. Man kann jedoch auch
zusätzliche Seitenwände vorsehen, so dass die Medikamentenfächer wannenartige Einbuchtungen in den Medikamententräger
sind. Eine derartige Ausgestaltung würde die Handhabung zusätzlich erleichtern, da ein Herausfallen der Medikamente
aus den Fächern während der Konfektionierung der Medikamentenbox dadurch so gut wie ausgeschlossen wäre.
Ansprüche;
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74138 71 Ii τ. Μ
Claims (1)
- - 7 -Ansprüche1. Medikamentenbox, insbesondere für die manuelle Konfektionierung, mit einem aufrichtbaren Faltkarton und einer darin einschiebbaren, dsssen Innenraum angepassten Medikamententrägereinlage, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltkarton (1) mit mehreren Aufreisslaschen (2) ausgestattet ist und dass die Medikamententrägereinlage (10) eine der örtlichen Lage der Aufreisslaschen (2) des Faltkartons (1) angepasste Facheinteilung mit bei entfernten Aufreisslaschen von aussen zugänglichen Einzelfächern (12) aufweist.2. Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreisslaschen (2) perforiert sind.3. Medikamentenbox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreisslaschen geringfügig bis über eine der Kartonkanten (4) hinweggeführt sind und der über die Kante hinausreichende Teil (5) der Lasche (2) durch Schlitze vollständig von dem Faltkartor* (1) gelöst ist.4. Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreisslaschen (2) in ihrer räumlichen Anordnung asymmetrisch in bezug auf den Faltkarton (1) ausgeführt sind.5. Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltkarton (1) in Längsrichtung konisch ausgeführt ist.-8-7413IVI2J.7.74-Z-6. Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltkarton mit Sicherheitsverschlüssen (6, 7, 9) versehen ist.ϊ 7. Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Medikamententrägereinlage (10) aus einem tiefgezogenen Kunststoffteil besteht.8. Medikamentenbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Medikamententrägereiniage (10) aus einem mittels Sollknickstellen aufrichtbaren Kartonstreifen besteht.9. Medikamentenbox nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartonstreifen an den Sollknickstellen perforiert ist.10. Medikamentenbox nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kartonstreifen an den Sollknickstellen eine gegenüber den übrigen Stellen verringerte Materialstärke aufweist.Kö/Hi7413β762».7.η
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7413876U true DE7413876U (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=1304427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7413876U Expired DE7413876U (de) | Medikamentenbox |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7413876U (de) |
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