DE741233C - Hochwaermebestaenchge Leitung - Google Patents

Hochwaermebestaenchge Leitung

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Publication number
DE741233C
DE741233C DEL97400D DEL0097400D DE741233C DE 741233 C DE741233 C DE 741233C DE L97400 D DEL97400 D DE L97400D DE L0097400 D DEL0097400 D DE L0097400D DE 741233 C DE741233 C DE 741233C
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DE
Germany
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citric acid
heat
conductor
glued
adhesive
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Expired
Application number
DEL97400D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Kroker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE741233C publication Critical patent/DE741233C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/04Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids, e.g. lactones
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials

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  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Hochwärmebestänc@ge Leitung Zur Verwendung in Wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate sind wärmebeständige Leitungen bekannt, die mit Asbestfasern unter Verwendung von Klebemitteln auf Acrylsäurebasis umhüllt sind. Derartige Leitungen bzw. die aus ihnen hergestellten Spulen sind für Maschinen bis etwa I3o° Betriebstemperatur gut geeignet. Bei Anwendung höherer Temperaturen, wie sie im Interesse der Ausnutzung des Kupfers und Eisens erstrebenswert sind, weisen diese Leitungen aber den Nachteil auf, daß bei dem bisher verwendeten Klebemittel der Zusammenhalt der Asbestfaser verlorengeht und diese sich bei Vibrätionen leicht abschabt. Außerdem hat das bisherige Klebemittel den weiteren Nachteil, daß beim Tauchen von derartigen Leitungen in Benzin-oder benzolhaltigen Lacken die Asbestfaserschicht erweicht, so däß nur bei entsprechender Nachbehandlung durch Trocknung o. dgl. die ursprüngliche Härte der Asbestfaser-Schicht wiederhergestellt werden kann. Bei Betrieb von aus derartigen Leitungen hergestellten Maschinen in Benzin- oder benzoldampfhaltigen Räumen besteht jedoch nach wie vor die Gefahr, daß die Asbestfaserschicht von neuem äufgeweicht wird.
  • Es ist auch bekannt, plastische Isolier-,massen durch Kondensation von Zitronensäure mit Glycerin herzustellen. Die hierbei entstehenden Harze gehen aber schon bei den üblichen Kondensationstemperaturen in den gehärteten Zustand über. Außerdem sind schon durch Veresterung von Zitronensäure und anderen inehrbasischen organischen Säuren mit Glycerin Harze hergestellt worden, die aber bei der Härtung Blasenbildung zeigen und daher nicht geeignet sind, um Faserstoffe auf. einem Leiter zu verkleben. Auch ein durch Veresterung von Zitronensäure mit Tetraäthylenglykol hergestelltes Isoliermittel härtet zu langsam, ist nicht elastisch genug und außerdem nicht wasserfest.
  • Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn zur wärmebeständigei Isolierung des Leiters die anorganische Faserschicht nie einem härtbaren, aus Zitronensäure, Glykolen und mehrhasischen Carbonsäuren hergestellten Alkydhart beklebt wird, wobei erfindungsgemiß al5 Klebemittel eil zunächst nach einem bereits vorgeschlagenen Verfahren hergestellter Zitronensäiretriglykolester, der mit Dicarbonsäuren kondensiert ist, dient, und die iasern sowohl untereinander als auch mit dem Leiter unter Anwendung von Wärme ind gegebenenfalls Druck verklebt sind.
  • DAS erfindunisgelaß ver wendete Klebemittel besteht vorzugsweise aus durch Kondenaation (bzw. iolyhondensation) erhaltenen Isoliermitteln, die zunächst durch eine Veresterung von Glykol finit Zitronensäure erhalten wurden, wobei äquivalente Mengen verwendet werden, so daß vollständige Veresterung eintritt; danach erfolgt als zweite Stufe ein Zusatz von Phthalsäure und Adipinsäure, wobei sich die Carboxylgruppen mit der alkoholischen 0H-Gruppe ver Oxysäure umsetzen. Ein auf diese bereits vorgeschlagene Weise hergestelltes Harz erhärtet bei Wärmezufuhr immer mehr und ist dabei hinsichtlich seiner Elastizität den bekannten Klebemitteln wesentlich überlegen. Die mit einem solchen Klebemittel hergestellte Faserschicht wird durch die üblichen Lösungsmittel, wie Benzin, Benzol, Alkohol oder Aceton, nicht erweicht, so daß beim Betrieb von Maschinen mit derartig isolierten Leitungen in Benzin- oder benzoldampfhaltigen Räumen die mechanische Beständigkeit der Spulen nicht leidet. Da dieses Harz gleichermaßen gut auf dem Kupfer haftet wie auf Asbest und Glas oder anderen anorganischen Fasern, ist die Erfindung nicht besehränkt auf die Verkleb@ng von Asbestfasern. Vielmehr kann je nach den vorliegeiden Verhältnissen der Leiter auch mit einer Isolierschicht aus anderen anorgani-@chen Fasern Unter Verwendung des @rfin-@@isgemäßen ilebemitts umhüllt werden. der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Leiter I ist mit einer Asbestschicht 2 umhüllt, über der eine Weitere Schicht 3, z. B. ein Geflecht aus Glaswolle, angeordnet ist. Die Verklebung des Leiters und der Schichten unter Verwendung des erfidungsgeiäßen Klebemittels kann dabei in einem oder mehreren Arbeitsgängen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochwärmebeständige Leitung mit einer durch härtbares und aus * Zitronensäure, Glykolen ürid mehrbasischen Carbonsäuren hergestelltes Aikydharz geklebten anorganischen Faserisolierung, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel, ein zunächst nach. einem bereits vorgeschlagenen Verfahren hergestellter Zitronensäuretriglykolaester, der mit Dicarbonsäuren kondensiert ist, dient, und daß die Fasern sowohl untereinander als auch mit dem Leiter unter Anwendung von Wärme und gegebenenfalls Druck verklebt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen -standes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift 4i4 o8o Klasse 2i c Gruppe 7.
DEL97400D 1939-03-14 1939-03-14 Hochwaermebestaenchge Leitung Expired DE741233C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414080C (de) * 1922-04-21 1925-05-20 Siemens Schuckertwerke G M B H Verfahren zur Isolierung elektrischen Strom fuehrender Teile

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414080C (de) * 1922-04-21 1925-05-20 Siemens Schuckertwerke G M B H Verfahren zur Isolierung elektrischen Strom fuehrender Teile

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