DE741089C

DE741089C - Sperrmittel an den Gelenkteilen der Fussstuetzen von zusammenklappbaren Bettgestellen, insbesondere Tropenbetten

Info

Publication number: DE741089C
Application number: DEA92273D
Authority: DE
Inventors: Stanislaus Karasek; Hermann Sack
Original assignee: Karasek & Co Drahtgitter; METALLBETTEN
Current assignee: Karasek & Co Drahtgitter; METALLBETTEN
Priority date: 1940-11-07
Filing date: 1940-11-07
Publication date: 1943-11-04

Description

Sperrmittel an den Gelenkteilen der Fußstützen von zusammenklappbaren Bettgestellen, insbesondere Tropenbetten Die Erfindung betrifft ein Sperrmittel an den Gelenkteilen der Fußstützen von zusammenklappbaren Bettgestellen, insbesondere von Tropenbetten, zur. Sicherung der Fußstützen gegen selbsttätiges Einklappen. Die bekannten derartigen Sperrmittel für die Fußteile bestehen häufig in angeketteten Steckstiften, welche nach dem Aufstellen oder vor dem Zusammenklappen des Bettgestelles in die Löcher des Fußes und eingesteckt bzw. aus diesen Löchern, mit der Hand entfernt werden müssen. Abgesehen von dem zusätzlichen Handgriff für jeden Steckstift geraten letztere beim Versand des Bettes leicht in Verlust. Es sind auch Sperrmittel bekannt, welche aus einem am oberen Fußende angebrachten Zapfen und feinem federnden Teil des Liegerahmens bestehen. In diesem Falle wird der Fußteil von dem federnden Teil in .der Gebrauchsstellung abgefan en und durch Bremswirkung festge11a1-ten. Diese Sperre ist daher nacht stoßsicb;er. Eine in der Sperrwirkung voillkommneneine, stoßfeste und im Aufbau einfachere Sperre für die Fußteile, insbesondere von Tropenbetten, wird gemäß der Erfindung dadurch .erreicht, daß die Gelenklaschen. der Fußteile in deren Gebrauchsstellung das Liegerahmenrohr mit Kerben oder Fortsätzen ein-oder beidseitig elastisch umgreifen un!d so gegen selbsttätiges Einklappen sichern.
Hierbei ist es von besonderem Vorteil, daß die Schenkel der Gabellaschen unmittelbar federn., so daß keinerlei. für ,die Sperrung zusätzlich erforderliche Bauteile außer dem Gelenkteil @erforderlich sind. Der Vorteil dieser Bauart liegt in der Selbsttätigkeit der Sperre, welche nur durch einen kräftigen Druck auf das Fußteilende überwunden werden kann.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Bettgestell ohne Bespannung schaubildlich im aufgeklappten Zustand dargestellt, und, zwar zeigen Fig. i das Schaubild des Bettgestelles, Fig.2 das Bett im zusammengeklappten Zustand, Fig. 3 und 4 die erfindungsgemäße Gelenklasche für den Fußteil in Aufsicht und Seitenansicht.
Das Bettgestell besteht aus einem zweiteiligen Liegerahmen, wobei j e ein Teil aus einem über die halbe Bettlänge reichendem Rohrbügel besteht, die mit i und 2 bezeich- -net sind. Das Bettgestell weist ferner drei bügelartige Fußstützen 3, 4. und 5 und einen Kopfteil 6 auf. Die Fußteile 3 und 5 sind mit gabelartigen Gelenklaschen 7 (Fig. 3) am Liegerahmen mit Zapfen 8 angelankt. Diese Gelenklaschen sind mit zwei oder mehreren Nieten 9 auf den Fußstützen 3 und 5 starr befestigt, und zwar derart, d:aß die Fußbügelschenkel in der Gebrauchslage mit ihrer Stirnfläche 17 unmittelbar am Liegerahmen anliegen. Die Gelenklaschen 7 sind in sich elastisch und je mit einem Zapfen io versehen, die nach einwärts ragen und den Rohrquerschnitt des Liegerahmens bei aufgestellten Fußstützen oben teilweise umgreifen. Auf diese Weise sichern die Zapfen io den Fußteil gegen selbsttätiges Einklappen. Das Einklappen der Fußteile 3 und 5 kann erst @erfolgen, wenn der Zapfen io bei gleichzeitigem federndem Ausweichen der Gabelschenkel unter der auf die Fußteile ausgeübten Druck-Zvirkung der Hand über das Rahmenrohr des Liegerahmens abgezogen werden.
Der Mittelfuß 4 des Bettgestelles ist mit einer Gelenkzapfen i i für beide Liegerahmenbügel i und 2 aufweisenden Gelenklasche starr verbunden. Der Kopfteilbügel ist durch die Gelenklaschen 12 mit dem Liegerahm@en.-bügel 2 verbunden. Diese Gelenklaschen 12 sind mit den Zapfen 13 am Liegerahmen angelenkt und mit einem Steckstift 14, welcher in verschiedene Löcher 15 der Lasche einsteckbar ist, in verschiedener Winkellage am Liegerahmenbügel2 feststellbar. Hierdurch kann der Kopfteilbügel auf verschiedüne Neigungen eingestellt werden, wobei die Kante 16 der Gelenklasche 12 dem Kopfteilbügel. als Auflager dient.
Das in Fig.2 im zusammengeklappten Zustand dargestellte Bettgestell wird durch Auseinanderklappen der beiden Liegerah:nenbügel i und 2 in eine gemeinsame Ebene geöf=fnet und durch Umklappen der Füße 3 und 5 standfest aufgestellt. Durch Aufklappen des Kopfteilbügels wird auch die Liegefläche gespannt. Dadurch, daß sich die Gelenklaschen mittels der Zapfen io und durch die am Liegerahmen zum Anliegen kommenden Stirnflächen 17 der Füße gegen jede Bewegung sichern, entfallen die bei Klappbetten bekannten; mit der Hand feststellbaren Sperrmittel vollständig.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sperrmittel an den Gelenkteilen der Fußstützen von zusammenklappbaren Bettgestellen, insbesondere von Tropenbetten, zur Sicherung der Fußstützen gegen selbsttätiges Einklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenklaschen (,^) der Fußteile (3 und 5) in der Gebrauchsstellung des Bettes das Liegerahm,enrohr mit Kerben oder Fortsätzen ein- oder beidseitig elastisch umgreifen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: amerikanische Patentschrift Nr. i 170 229, 1.678 441; britische Patentschrift ...... Nr. 4o85 vom Jahre 1892 und 394 o23; französische Patentschrift .... - 342965.