DE7409840U - Rechen für Wasser- und Abwassergerinne - Google Patents
Rechen für Wasser- und AbwassergerinneInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B8/00—Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
G 724
PASSAVANT-WERKE
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
Rechen für Wasser- und Abvassergerinne
Die Neuerung betrifft einen Reihen für Wasser- und Abwassergeri;-,me
mit einem hydraulisch antreibbaren Rechenreiniger.
Derartige Rechenreiniger sind bisher vor allem deshalb wenig angewendet
worden, weil bei direktem Antrieb des Rechenreinigers die gesamte hydraulische Antriebseinheit eine Baulänge in Anspruch
nimmt, die mindestens dem Weg des RechenBinigers entspricht.
Die Vorrichtung ragt also mindestens um den Hub des Rechenreinigers
über die Abwurfstelle hinaus. Derart hochbauende Vorrichtungen sind
nicht nur aus ästhetischen Gründen unerwünscht, sondern erfordern auch bei Überdachung des Rechenreinigers einen entsprechend höheren
Bauaufwand.
Es sind deshalb auch schon hydraulische Antriebe für Rechenreiniger
vorgeschlagen worden, bei denen der Hub des Hydraulikkolbens durch entsprechende Vorrichtungen, z.B." durch sine sogenannte NÜRNBERGER
SCHEIlE vergrößert wurde. Wegen der hierbei notwendigen zahlreichen
■2-
Gelenke, die auch noch ins Wasser eintauchen müssen, haben solche
Rechenreiniger aber keine Verbreitung gefunden.
Es ergibt sich dennoch eine sehr platzsparende Konstruktion eines Rechenreinigers, v/enn gemäß der Neuerung als Antrieb für den Rechenreiniger
mindestens ein Hydraulikkolben-Aggregat mit mindestens teil
v/eise biegsamem Zylinder verwendet wird. Bei solchen neuartigen Antrieben ist nur noch die gleichzeitig audhdie Zuleitungen für die
Hydraulikflür.sigkeit aufnehmende Kolbenstange starr, während der
Hydraulikzylinder jeweils mit dem Teil, aus dem die Kolbenstange
mit dem Kolben herausgefahren ist, seitlich abgebogen oder aufgewickelt werden kann. Da die Biegeradien erstaunlich klein sein können,
ist der Platzbedarf stets nur um diesen Biegeradius größer als die Länge der Kolbenstange.
Die vorteilhäfteste Anordnung ergibt sich dann, wenn bsi sinsm in
parallel zum Rechen verlaufenden Bahnen geführten Reinigerwagen das freie Ende der Kolbenstange am oberen Ende der Führungsbahn befestigt
ist. Der Rechenreiniger bzw. der Reinigerwagen wird dann an dem biegesteifen Kopf des biegsamen Hydraulikzylinders befestigt.
Das Biegen oder Aufwickeln kann mittels ortsfester Führungen oder Leit- und/oder Wickelvorrichtungen vorgenommen werden.
Die Neuerung ist bei verschiedenen Rechenbauarten anwendbar. Und zwar ist bei denjenigen Typen, bei denen der Reinigerwagen nur über
Wasser verfahrbar und mit einem bis zum Rechenfuß reichenden Rechenreiniger versehen ist, der biegsame Teil des Hydraulikzylinders in
über Wasser liegenden Führungen abgelegt oder aufgewickelt. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, daß weder die Führungen noch irgenc
welche Gelenke mit dem Wasser in Berührung kommen. Bei einer
anderen Bauart fährt der Heinigerwagen bis nahe an den Boden des Gerinnes und trägt an einem kurzen Arm den Reiniger oder bildet
ihn selber. Hierbei kann dann der biegsame Teil des Hydrauliksylin%»sx*M
SiT; RsCiiSnruf; £.Sgsisgt o4.s2* siicii ~.uf gewickelt- wsrdsri:
Diese zweite Bauart beansprucht gleichzeitig den geringsten Raum über dem Wasserspiegel, weil die Führung nur wenig über die Abwurfstelle
hinaus verlängert zu werden braucht*
Alle Vorteile, die mit einem hydraulischen Antrieb verbunden sind,
können nunmehr voll genutzt werden. Hierzu gehört neben der Geräusch armut und der auf kleinstem Raum erzeugbaren Kraft vor allem die
Möglichkeit, durch ein Druckschaltventil die Umsteuerung des Rechenaiitriebs
auf Rückfahrt einzuleiten, sobald wegen eines Widerstandes am Rechen die Räumkraft über ein zulässiges MaB anzusteigen droht.
Der Rechenreiniger kann dann seine Räumfahrt erneut beginnen und räumt dann beim nächsten oder einem späteren Anlauf das Hindernis
teilweise oder ganz fort. Sollte dies jedoch nicht möglich sein, so kann durch eine entsprechende Zählsteuerung ein Warnsignal ausgelöst werden, wenn der Rechenreiniger eine bestimmte Anzahl von
Räumvorgängen nicht bis zum Abwurf abgeschlossen hat.
Statt eines direkten Antriebs dee Rechenreinigers durch den Hydrauli
kolben ist auch ein Indirekter» z.B. über ein flexibles Zugelement,
denkbar. Bei einer derartigen Antriebsart ist man in der Anordnung des Hydraulikkolbans vollkommen frei und kann zusammen mit dem
Merkmal der Aufwickelbarkelt sonst ungenutzte Räume hierfür verwenden.
-κ-
•
Die Neuerung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen :
Fig« 1 eine erste Ausfuhrungsform in der Seitenansicht
mit einem Über Wasser geführten Reinigerwagen,
Fig.2 «ine zweite Ausf&irungsforiis mit ins Wasser eintauchendem
Reinigerwagen.
Der in einem Gerinne 1 eingebaute Rechen 2 geht oberhalb des Wasserspiegels
J) in eine Sohurre 4 über, an deren oberes Ende sich
ein Abwurfblech 5 anschließt. Das auf den Seitenwänden 6 des Gerinnes
1 erriohtete Gerüst 7 enthält Führungen 8, die parallel zur Rechenebene verlaufen. In diesen Führungen 8 läuft der Reinigerwagen
9* an dem mittels eines Schwenkarmes 10 die Reinigerharke
befestigt ist. Zum Schwenken der Harke 11 um den Schwenkpunkt 12 dient ein Hydraulikkolben 13, der in einem Gelenk 14 am Reinigerwagen
9 und in einem Gelenk 15 an der Relnigerharke 10 angreift.
Zum Antrieb des Reinigerwagens 9 dient ein Hydraulikzylinder 16, der mit seinm Kopf 17 gefeikig am Reinigerwagen 9 befestigt ist.
Das freie Ende einer Kolbenstange 18 ist in einem Gelenkbolzen am oberen Ende der Führungen 8 befestigt. Hier sind auch die nicht
dargestellten Zuleitungen für die Hydraulikflüssigkeit angeschlossen.
Der biegsame Teil des Hydraulikzylinders 16 wird in einer nichtdargestellten
Rinne od.dgl. auf den Seitenwänden 6 des Gerinnes abgelegt; als Leit- und Umlenkelement dient hierbei ein bogenförmig
gekrümmtes Blech 20.
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Die AusfUhrungsform nach Fig. 2 ist besonders für tiefe Cfcrinne
geeignet, über denen nicht sehr viel Raum zur Verfügung steht.
Die Führung 8 für den Reinigerwagen 9 reicht hier bis an den Boden des Gerinnes 1, so daß der Reinigerwagen 9 ganz untertauchen und
mit einer kurzen Harke 11' ausgerüstet werden kann. Die Kolbenstange 18 des Hydraulikzylinders 16 reicht bis in die tiefste Stellung
des Reinigerwagens herab, während der Hydraulikzylinder 16 sich am ·
Boden des Gerinnes aufwickelt. Als Hilfseinrichtung genügt hierbei eine Trommel, die unter Federzug steht und an der das Ende des
Hydraulikzylinders befestigt ist.
Aarbergen 7, den 6.3.1974
Pat.BK/AKr.
Pat.BK/AKr.
Claims (6)
1. Rechen für Wasser- und Abwassergerinne mit iiydraulisch antreibbarem
Rechenreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für den Rechenreiniger (10,11) mindestens ein Hydraulik-Kolbenaggregat
(l6,l8) mit mindestens teilweise biegsamem Zylinder(lö)
verwendet wird.
2. Rechen nach Anspruch 1 mit einem in parallel zum Rechen verlaufenden
Bahnen geführten Reinigerwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Kolbenstange (18) am oberen Ende der
Führungsbahn (8) befestigt ist.
3. Rechen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rechenreiniger (11,1I1) bzw. der Reinigerwagen (9) an dem biegesteifer-
Kopf (17) des biegsamen Hydraulikzylinders (l6) befestigt ist.
4* Rechen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der biegsame Teil des Hydraulikzylinders (16) um ortsfeste Führungen umgelenkt oder mittels Leit- und/oder Wickelvorrichtungen
aufgewickelt wird.
5t Rechen nach Anspruch 4, mit einem nur über Wasser verfahrbaren
Reinigerwagen, der einen bis zum Rechenfuß reichenden Rechenreiniger trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Teil
des Hydraulikzylinders (16) in über Wasser liegenden Führungen abgelegt oder aufgewickelt wird.
6. Rechen nach Anspruch 4, mit einem Reinigerwagen, der in entsprechenden
Führungen mindestens bis in die Nähe des Rechenfußes verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame
Teil des Hydraulikzylinders (16) am Reohenfuß abgelegt oder aufgewickelt wird.
Aarbergen 7, den 6.3
Pat.BK/AKr.
Pat.BK/AKr.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7409840U true DE7409840U (de) | 1974-07-04 |
Family
ID=1303287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7409840U Expired DE7409840U (de) | Rechen für Wasser- und Abwassergerinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7409840U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515924A1 (de) * | 1995-05-02 | 1995-10-05 | Umwelttechnik & Anlagenbau Gmb | Feinrechen mit Reinigungseinrichtung |
-
0
- DE DE7409840U patent/DE7409840U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19515924A1 (de) * | 1995-05-02 | 1995-10-05 | Umwelttechnik & Anlagenbau Gmb | Feinrechen mit Reinigungseinrichtung |
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