DE740906C - Trockengasbehaelter - Google Patents

Trockengasbehaelter

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Publication number
DE740906C
DE740906C DEW108459D DEW0108459D DE740906C DE 740906 C DE740906 C DE 740906C DE W108459 D DEW108459 D DE W108459D DE W0108459 D DEW0108459 D DE W0108459D DE 740906 C DE740906 C DE 740906C
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DE
Germany
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roof
dry gas
gas container
weather
container
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Expired
Application number
DEW108459D
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhold Wagner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE740906C publication Critical patent/DE740906C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/14Safety devices, e.g. prevention of excess pressure

Description

  • Trockengasbehälter Bei den Abwehrmaßnahmen gegen, die Zerknallgefahr von Trockengasbehältern wurden bisher meistens nur kleine Undichtigkeiten der Scheibe zugrunde gelegt. Das erleichterte den Wetterschutz des Behälterinnern ungemein, ergab. aber keinen Zerknallschutz, der von den Fachkreisen und Behörden für ausreichend erachtet wird.
  • Bisher benutzte man z. B. geschlosssene, viel zu enge Laternen mit Ringdurchlässen oder Jalousien. Ferner wurden Dachflächen aus leichten Klappen vorgeschlagen oder aus leicht zerreißbarem Stoff. Alle solchen Maßnahmen können., selbst bei kleinen Undichtigkeiten der Scheibe, ein Anstauen von: Gas-Luft-Gemischen zwischen Scheibe und Dach nicht ausschließen, weil dabei dem Austritt von trägen Gemischen ein viel zu großer Widexstandentgegengesetzt wird.
  • Später wurde erkannt, daß man in, erster Linie Vorkehrungen gegen große UndIchtigkeiten der Scheibe treffen muß.
  • Nun verfiel man in die andere Übertreibung, den Wetterschutz zugunsten des Zerknall-Schutzes in hohem Maße oder sogar vollständig zu vernachlässigen z. B. durch sog. Wabendächer, auch durch von Netzen oder Gitterwerk überdeckte oder ganz offene Dächer. Dabei wurde meist gerade Ader für den ungehinderten Gasabzug wertvollste Teil am Umfang des Daches nicht nutzbar gemacht, sondeirn durch nach innen vorspringende Dachringe übexdeckt.
  • Ferner wurden geschlossene, heb- und senkbare Dächer vorgeschlagen, die bei schönem Wetter große Seitenöffnungen freigeben und bei schlechtem Wetter herabgesenkt werden sollen.
  • In gleichem Sinn wurden auch nach der Wetterseite verschiebbare Wände vorgeschlagen, die ähnliche Mängel ze4en.
  • Abgesehen von dem großen Nachteil, daß das Dach in den meisten genannten Fällen den Behälterquerschnitt vollständig überdeckt und deshalb im ganzen Grundriß den gefährlichen Rückstau der hauptsächlich zunächst senkrecht und schräg nach oben abziehenden träen Gas-Luft-Z> Gemische begünstigt, muß auch bei schlechtem Wetter ohne weiteres voller Z?rknallschutz und Wetterschutz bestehen bleiben. Seitliche große Öffnungen oben an der Behälterwand ergeben nach den bisherigen Vorschlägen keinen ausreichenden Wetterschutz und sind für den Zerknallschutz weit weniger wertvoll wie gleich große öffnungen in der Dachfläche.
  • Für den Zerknallschutz kommt @es in erster Linie auf recht große öffnungen In der Dachfläche selbst an. Diese Erkenntnis wird durch die Erfindung mit dem Erfolg in die Tat umgesetzt, daß ein vielmals größerer Zerknall- als bisher erreicht wird und trotzdem auch voll ausreichender Wetterschutz des Behälterinnern bestehen bleibt.
  • Das geschieht in der Weise, daß im Dach selbst Bauteile angebracht sind, die -dem Behälterinnenraum einen ausreichend,6n Wetterschutz gewähren und in weiträumigen Durchlässen auf möglichst großem Durchmesser bzw. Umfang den über die Scheibe getretenen Gasen auf ihrem breiten Wege nach der Außenluft hin Mindestdurchlaßflächen von 250,76 der Scheibengrundfläche dauernd freigeben.
  • Die Heizeinrichtung gibt den durch Aufprall auf die restlichen Teile der Dachhaut entstehenden Rückstaugasen, auch den besonders bei tiefstehender Scheibe schon sehr träge ankommenden Gas-Luft-Gemischen, -inen zusätzlichen Auftrieb vermöge des schornstelnartigen Zusammenwirkens mit den weiträumigen Durchlaßgängen im Dach. Ferner gleicht sie den größeren Frosteinfall der größeren Dachöffnungen mehr als aus.
  • Die Vorteile. der Erfindung liegen besonders darin, daß ein bisher als nicht verläßlich erkannter Zerknallschutz des Trockengasbehälters nun sogar für sehr große Scheibenöffnungen bis zu den kleinsten herunter mit großer Sicherheit gewährleistet werden kann und daß trotzdem voller- Wetterschutz des Behälterinnern besteht.
  • Die Bedeutung der großen, offenen Querschnitte im Dach erhellt am besten daraus, daß schon der Luftwiderstand von der tiefstehenden Scheibe bis zum Dach hin genügt, um theoretische Gasgeschwindigkeiten von 6o bis 9o m an der Scheibe zu fast Null in den am Dach eintreffenden Gas-Luft-Gemischen zu machen.
  • Die Abbildungen geben Ausführungsbeispiele für die Mindestgrößen der Durchgangsöffnungen im Dach.
  • Die Abb. i zeigt anschaulich, wieviel die bisherige Laterne, die vergleichshalber etwa die Größe der Laterne 7 in der Abb. 2 hat, mindestens vergrößert werden muß, damit der Sicherheitskoeffizient t für den Zerknallschutz herauskommt. Der Sicherheitskoeffizient i soll in der Praxis erheblich überschritten, ja nach .Möglichkeit mehr als verdoppelt werden, z. B. durch vereinigte Dachausführung nach Abb. i und 2.
  • In der Abb. i ist i die Behälterwand. 2 die Dachhaut, 3 und 4 sind die Teile eines zentralen Aufbaues, der die großen Durchgangsöffnungen gegen Wettereindringe.n schützt und über die Scheibe getretene Gasmengen möglichst wid.-rstandslos in die Außenluft führt mit wenig Umlenkungen und großen Querschnitten durch geräumige Gänge hindurch, die sich -nach außen bin möglichst erweitern sollen und keinesfalls durch Drahtgeflechte, Jalousien to. dgl. verengt und dadurch wirkungslos gemacht werden dürfen.
  • 5 ist die Heizeinrichtung, und 6 sind die bisher bekannten Fenster und Jalousien im oberen Teil des Behältermantels, die der Zuführung von Frischluft und Tageslicht dienen.
  • Die Abb. 2 zeigt mit denselben Zahlen das gleiche. Nur ist der zentrale Aufbau zu einem ringförmigen Aufbau von möglichst großem Durchmesser geworden. Man braucht den viel zu kleinen bisher bekannten Laternen 7, die die Abb. 2 ungefähr maßstäblich in der Mittelachse zeigt, nur den ringförmigen Aufbau hinzuzurechnen, um aus dem bisherigen zerknallgefährlichen Behälter einen solchen mit ausreichender Zerknallsdcherhei:t zu machen, dessen Sicherheitskoeffizient nicht unerheblich über i liegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockengasbehälter, gekennzeichnet durch in Dachhöhe ,angebrachte und mit weiträumigen Durchlässen von mindestens einer Größe von 25% der Scheibengrundfläche versehene Bauteile.
  2. 2. Trockengasbehälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch das scbornsteinartige Zusammenwirken der Durchlaßgänge in Dachhöhe mit einer an das Dach angehängten Heizeinrichtung. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 562 98o, 521 706, 666i 71, 584 77o, 699 1 o9; britische Patentschrift ...... Nr. .loo 543; schweizerische - ...... - 168 56o.
DEW108459D 1941-02-02 1941-02-02 Trockengasbehaelter Expired DE740906C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE521706C (de) * 1931-03-25 Bamag Meguin Akt Ges Zerknallsicherer Scheibengasbehaelter
DE562980C (de) * 1932-02-06 1932-10-31 Aug Kloenne Fa Einrichtung zum Absaugen schwerer Gase oberhalb des Kolbens bei wasserlosen Gasbehaeltern
DE584770C (de) * 1932-07-28 1933-09-23 Hamburger Gaswerke Gmbh Entlueftungseinrichtung fuer wasserlose Gasbehaelter
GB400543A (en) * 1933-05-18 1933-10-26 Ashmore Benson Pease And Compa Improvements in gasholders
CH168560A (de) * 1933-04-20 1934-04-15 Escher Wyss Maschf Ag Trockengasbehälter mit Scheibenkolben.
DE666171C (de) * 1935-11-24 1938-10-13 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Seitliche Belueftungseinrichtung in der Wand wasserloser Gasbehaelter
DE699109C (de) * 1937-09-18 1940-11-22 Aug Kloenne Fa Bewetterung fuer Kolbengasbehaelter

Patent Citations (7)

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