DE7407300U

DE7407300U - Schwingsiebmaschine mit großflächigem rechteckigem Siebaufbau

Info

Publication number: DE7407300U
Application number: DE7407300U
Authority: DE
Original assignee: Allgaier Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Allgaier Werke GmbH and Co KG
Publication date: 1974-06-20

Description

Anmslderin: ALLGAlFR - l»ERKF. G₁(IBH,' 7Ö36 Uhingen / ll/ürtt.

Schwingaiebmaschine mit großflächigem rechteckigem 5iebaufbau

Die Neuerung erstreckt sich auf eine Siebmaschine mit einem auf vorzugsweise vier an beiden Enden elastisch angeschlossenen Stützen ruhenden und durch einen motorisch angetriebenen Exzenterzapfen in eine im wesentlichen horizontale Schuingbewegung v/ersetzbaren rechteckigen Siebaufbau. Es sind bereits Schwingsiebmaechinen bekannt, die jedoch in der Regel bei Ausführung mit großen Siebflächen nur mit einem odeiyhöchstens zwei Siebdecks ausgerüstet waren. Bei Schwingsiebmaschinen mit kleineren Siebflächen ist auch die Ausrüstung mit mehr als zwei Siebdecks üblich zum Trennen eines Siebguts in drei oder mehr Fraktionen bei einem Durchgang durch die Siebmaschine.

Aufgabe der Neuerung ist es, bei einer Schwingsiebmaschine mit einem großflächigen rechteckigen Siebaufbau mit vorzugsweise mehreren darin übereinander angeordneten Siebdecks, die in erster Linie zum Absieben großer Mengen eines spezifisch leichten und entsprechend großvolumigen Siebgutes wie z. B. Holzspänen bestimmt ist, einen unbehinderten Austrag der ausgesiebten Fraktionen sicher zu stellen. Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst worden, daß an der Austragseite des Siebaufbaus für jedes Siebdack (I,II,III) getrennte Auslaufkanäle angeordnet sind, deren obere und/oder untere Begrenzungswände über die ganze Siebaufbaubreite in IKlaschinenlängsrichtung einen Winkel zwischen 15 und 45 Grad vorzugsweise von 30 Grad gegenüber der Horizontalen bilden und dann in senkrechte Kanalabschnitte übergehen. Durch diese Ausbildung der Siebausläufe ist ein völlig ungestörter Übergang auch von sehr großen Mengen des auf den einzelnen Siebdecks gesammelten Gutes in die zu verschiedenen Sammelstellen führenden Ausläufe erreicht worden.

Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der !\ieuerunc, besteht darin, daß die Unterseiten der Auslaufkanäle in Maschinen querrichtung einen Winkel ( ) zwischen etu,a 15 und 30 Grad gegenüber der Horizontalen bilden und dann durch Übergangsstücke in vorzugsweise kreisrunde Ausläufe übergehen. Auf diase Weise lassen sich die Ausläufe für die verschiedenen Siebgut-Fraktionen über die Gesamt-Breite des Siebaufbaus soweit verteilen, daß unter jedem Auslauf genügend Platz zum Anbringen getrennter Uleiterfördereinrichtungen wie Transportbänder oder dgl. Vorrichtungen verfügbar ist.

Schließlich liegt es im Rahmen der Neuerung, daß die AusJnufkanäle für mehrere 5ieoaecks zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, die sich als Ganzes am Siebaufbau anbringen bzw. von diesem abnehmen läßt. Durch eine solche Zusammenfassung der Auslaufkanäle für die verschiedenen Siebdecks zu einer einzigen Baueinheit, die sich als Ganzes leicht am Siebaufbau anbringen bziu. wieder von diese.n trennen Iä3t, wird der Transport und die montage vor allem von Schwingsiebmascl" inen mit sehr großen Abmessungen wesentlich erleichtert und beschleunigt.

iJachstehend ist ein Auaführungsjeispiel mit einer neuerungsgemäuen Schwingsiebmaschine anhand der Zeichnung mit drei Abbildungen näher Deschrieben, Von diesen zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine neuerungsgernäGe Schuiingsiebmaschine in Seitenansicht ,

Fig. 2 das Auslaufende der gleichen Siebmaschine im Teil-Grundriß entsprechend der Pfeilrichtung ',¹A" in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Teilansicht auf das Auslaufende der Siebmaschine in Pfeilrichtung "B" der Fig. 2.

Die in der Zeichnung veranschaulichte Schtuingsiebmaschine besitzt einen drei geneigte Siebdecks I,II,III und einen Feingut-Sammelraum IU enthaltenden rechteckigen Siebaufbau 1, der z. B. durch einen nicht mit dargestellten motorischen Exzenterzapfen-Antrieb in eine horizontale Schwingbeu/egung versetzbar ist. Das durch einen am höher gelegenen Einlauf 2 zugeführte Siebgut wird durch die am tiefer gelegenen Ausgang des Siebaufbaus 1 angeordneten Auslaufkanäle 3,4 und 5 für die Übergänge der Siebdecks I,II,III in verschiedene Fraktionen getrennt mieder aus der maschine herausgeführt« Die Ausläufe 3 bis 5 besitzen dabei - wie aus der Zeichnung ersichtlich obere und/oder untere Begrenzungsiuände, die über die ganze Breite des Siebaufbaus 1 in Maschinenlängsrichtung zunächst unter einem Winkel von ca. 30 Grad gegenüber der Horizontalen en die einzelnen Siebdecks I bis III anschließen und dann in im Grundriß hintereinander liegende senkrechte Kanalabschnitte 6 bis übergehen. Wie an besten aus der Fig. 3 zu entnehmen ist, verlaufen die Unterseiten der Auslaufkanäle 3 bis 5 in Klaschinenquerrichtung ebenfalls unter einem UJinkel etwa zwischen 15 und 30 Grad gegenüber der Horizontalen geneigt bis sie mittels Übergangstücken 9 bis 11 in vorzugsweise kreisrunde Aueläufe 12 bis 14 übergehen. Die vorzugsweise auf gleicher Höhe liegenden Aueläufe 12 bis 14 besitzen dabei genügend große über die lYlaschinenbreite 8 verteilte Abstände a, um unter diesen beliebige UJeiterfördereinrichtungen, wie z. B. Transportbänder oder dgl. mit ausreichender Trensportleistung für die anfallenden gegebenenfalls sehr groGvolumigen Einzelfraktionen anbringen zu können.

Schutzansprüchet

Claims

Anmelderin: ALLGAIER - UJERKE GITlBH, 7336 Uhingan / lUürtt.

Schutzansprüche:

1·) Siebmaschine mit einem auf vorzugsweise vier an beiden Enden elastisch angeschlossenen Stützen ruhenden durch einen motorisch antreibbaren Exzenterzapfen in eine im wesentlichen horizontale Schwingbewegung v/ersetzbaren rechteckigen Siebaufbau mit einem oder mehreren geneigten Siebdecks und getrennten Ausläufen für die Siebfraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austragseite des Siebaufbaus (1) für jedes Siebdeck (I,II,III) getrennte Auslaufkanäle (3,4,5) angeordnet sind, deren obere und/oder untere Begrenzungswände über die ganze Siebaufbaubreite in Iflaschinenlängsrichtung einen Winkel ( CC ) zwischen 15 und 45 Grad vorzugsweise von 30 Grad gegenüber der Horizontalen bilden und dann in senkrechte Kanaiabsrhnitte (6,7,8) übergehen.
2.) Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten der Auslaufkanäle (3,4,5) in lYlaschinenquerrichtung einen UJinkel ( β ) zwischen etwa 15 und 30 Grad gegenüber der Horizontalen bilden und dann durch Übergangsstücke (9,10,11) in vorzugsweise kreisrunde Ausläufe (12,13,14) übergehen.
3.) Siebmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufkanäle (3 bis 14) für mehrere Siebdecks (I,II,III) zu einer Baueinheit (15) zusammengefaßt sind, die sich als Ganzes am Siebaufbau (1) anbringen bzw· von diesem abnehmen läßt.