DE7404704U - Werkzeug mit Halterung - Google Patents
Werkzeug mit HalterungInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Werkzeug mit Halterung für Vortrieb
smaschinen im Bergbau, insbesondere eine Halterung für einen Drehschaftmeissel in der Aufnahmebohrung eines Tragblocks,
wobei der Meissel drehsymmetrisch mit einer Arbeitsspitze am vorderen Ende und einem Schaft mit einem Bereich grösseren
Durchmessers und einem Bereich kleineren Durchmessers und einer Tragschulter zwischen beiden Bereichen vorgesehen ist,
während die Aufnanmebohrung ebenfalls einen Bereich grösseren
Durchmessers und einen Bereich kleineren Durchmessers und eine Sitzschulter zwischen beiden Bereich aufweist, und wobei eine
Halterung für das rückwärtige Ende des Schaftes vorgesehen ist.
Das Drehschaftmeissel ist also als drehsymmetrischer Meisselpickel
ausgebildet, sit einer konischen Arbeitsspitze am vor-
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deren lande und mit einem Sciiaft zur Halterung der Picke, wobei
der Schaft über seine gesamte Länge kreisförmig im Querschnitt ist. Dieser Drehschaftmeissel ist eingesetzt in eine entsprechende
Aufnahmsbohrung, die sich völlig durch, einen nalteolock
erstreckt, der Drehschaftmeissel ist drehbar in die Bohrung
.ingesetzt, wobei sein rückwärtiges Ende hinten aus der Bohrung
herausragt.
Dabei ist die Längsachse des Werkzeugs vorteilhaft etwas schräggestellt gegenüber der Bewegungsrichtung des Werkzeugs,
so dass das Werkzeug durch das Zusammenwirken mit der Gebirgsformation um seine Längsachse gedreht wird; hierdurch wird
sich das Meisseiende gieichmäiäsig über seinen gesamten Umfang
abnutzen, indem ständig neue ümfangspartien der Heisseispitze
in Eingriff gelangen, so dass die Meisselspitze sich ständig
selbst scharf hält, also über eine lange Einsatzperiode scharf bleibt.
Derartige Werkzeuge arbeiten zwar sehr zufriedenstellend, trotzdem tritt - zumindest bei verschiedenen Gebirgsformatr.r.-nen
- folgender Misstand auf: Das Werkzeug wird ungleichmassigen Aufprallbedingungen, d. h. sprunghaft sich in weiten
Grenzen ändernder Belastung in Axialrichtung ausgesetzt, wobei das Werkzeug sogar dazu neigt, in seiher Aufnahmebohrung
in dem Halteblock plötzlich vorwärts zu springen bzw. vorwärts geschleudert zu werden, d. h. das Werkzeug "schlägt".
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Die Werkzeuge sind normalerweise in dem Block mittels eines Schnappringes, ^ederringes, Seegerringers oder dgl. gehalten,
der an hinteren Ende des Schaftes bzw. Blocks vorgesehen ist. Diese -Federrrnge halten das Werkzeug zwar in des Block fest,
die vorstehenden Einsatz'oedingungen (das~ Schlagen) bewirken
,jedoch einen Verschleiss an dem rückwärtigen Rand der Aufnahmebohrung, so dass sich der Sitz Ces Werkezeugs lockert,
das Werkzeug erhält Spiel für axiale Bewegungen. Hinzu tritt nun die Wirkung von feinem abrasivem Material, welches normalerweise bei der Arbeit in grbsseren Mengen anfällt; solches
feine abrasive Material kann - Je mehr sich der Sitz lockert
und sich das Werkzeug axial bewegt und so mehr - eindringen zwischen Wexkzeugschaft und Aufnahmebohrung, insbesondere auf
! " die Tragschu.lter, wodurch sich dann erheblicher verschleiss
zwischen Werkzeug und Aufnahmebohrung, insbesondere an der
Tragschulter ergibt.
Um diese Misfetände auszuschalten, liegt der Erfindung als
Aufgabe die Schaffung eines Werkzeugs nebst Halterung der genannten Art zugrunde, bei welcher das Werkzeug gegen axiale
Bewegungen gegenüber der Aufnahmebohrung gesichert ist, so dass die genannten, wahllosen, sprunghaften Axialbewegungen,
(das Schlagen) des Werkzeugs vermieden sind, wobei des weiteren das Werkzeug und die Aufnahmebohrung vor Eindringen von
feinem abrasiven Material geschützt ist.
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sentlichen darin, dass zor· Halterung ein federnder Hing aus
gummi-elastischem Material (O-Ring) auf dem hinteren Ende des
Schaftes sitzts hinter welchem ein metallener Sing auf dem
Schaftende sitzt.
Gemäss der Neuerung sitzt also auf dem rückwärtigen, hinten
aus der Aufnahmebohrung herausragenden Ende des Meisselschaftes
ein federnder Ring aus gummielastischem Material ? welcher
dem rückwärtigen Rand der Bohrung unmittelbar benachbart ist
oder an diesem unmittelbar anliegt. Hinter diesem federnden
Ring (O-Ring) ist ein Metallring vorgesehen, der den O-Ring
sicher in Position hält. Vorzugsweise weist der Schaft eine
die
enfeprechende Nut auf, in die'Ringe eingesetzt sind.
enfeprechende Nut auf, in die'Ringe eingesetzt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist am vorderen Teil des Meiss-els ein umlaufender Flansch vorgesehen, welcher die
Bohrung vorne vor Eindringen von Fremdteilchen schützt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung nebst einer Variante anhand der Zeichnung näher beschrieben, wobei
sich weitere Teilmerkmale der Neuerung ergeben, die am besten anhand der Zeichnung zu erläutern sind.
Fig. 1 zeigt die Werkzeug-anordnung gemäss der Neuerung in
Längsansicht, aufgeschnitten,
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit in grösserem Masstab, un zwar
die Ausbildung von Halteringen am rückwärtigen Werkzeugende ,,
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Pig. 3 zeigt schaubildlich die in Hg. 1 und 2 verwendeten
Halteringe,
Fig. 4· zeigt - ausschnittsweise - eine Abwandlung bzw. ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung.
Fig. 4· zeigt - ausschnittsweise - eine Abwandlung bzw. ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung.
Gemäss F'ig. 1 weist der Block 10 eine Durchgangsbohrung zur
Aufnahme des Meisselschaftes auf. Die Aufnahmebohrung hat
einen vorderen Bereich 12 grösseren Durchmessers, und einen
hinteren Bereich 13 geringeren Durchmessers, zwischen denen sich eine Tragschulter 14 erstreckt. Der Block 10 weist eine
vordere Stirnfläche 16 und eine rückwärtige Fläche 18 auf, welche wenigstens an den Rändern der Bohrung 12 rechtwinklig
zur Achse der Bohrung stehen. Mittels einer unteren Fläche 20 kann der Eloek 10 an einem Vortriebsorgan angebracht, beispielsweise angeschweisst werdend
In der Bohrung 12 ist der Meissel 22 um seine Längsachse drehbar eingesetzt. Das Arbeitsende des Meisseis ist kegelig, mit
einem Sackloch 24, in welches ein Hartmetallstück 26 beispiels
weise aus Wolframcarbid eingesetzt ist. Das Hartmetallelement 26 kann mit Press-bitz eingesetzt oder eingelötet od. dgl.
sein.
Der Meissel bzw. Meisselschaft 28 ist über seine ganze Länge kreisförmig im Querschnitt und weist eine Tragschulter 30 auf,
welche die Sitzechulter 14 an der Bohrung des Bockes 10 anliegt. Analog zu der Bohrung hat der Schaft 28 einen Bereich
29 grösseren Durchmessers und einen hinteren Bereich 31 klei-
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neren Durchmessers. Der vordere .Dereioh des Meisse"! s 22 list
ferner einen umlaufenden Flansch 32, der gegenüber dem vorderen
Rand 16 des Blocks 10 einen relativ dichten (kleinen) Abstand hat. Dieser Flansch schützt davor, dass feines, abrasives
Material in die Bohrung eindringen kann, Ferner v;irc
der Flansch 32 zur Auflage an den Hand 16 der AufriaLuiiebohrunfj
gelangen, wenn ein« oder beide der zusammenwirkenden Trag-
und Sitζschultern 30, 14 in entsprechendem Umfang verschlissen
sind, so dass cer Flansch 32 einen Teil der axialen Last
aufnimmt.
Der rückwärtige Teil 31 des Schaftes steht über den rückwärtigen Rand 18 des Blocks 10 über und weist eine umlaufende Nut
34 auf. In dieser Ringnut sitzt ein federnder, gummiartiger
Ring 36, welcher mit dem Rand 18 der AufnsJamebohrunc eng benachbart
ist oder an diesem anliegt; hinter dem Ring 36 ist ein metallener Schnappring 38 in die Nut 3^ eingesetzt.
Wie besser Fig· 2 zeigt, ist der federnde Ring 5o mit einem
gewissen Andruck gegen den Rand 18 der Bohrung gehalten, jedoch isi; dieser Andruck nicht so stark, dass er den Meissel
an seiner Rotation in der Aufnahmebohrung hindern würde. Der federnde Ring 36 verhindert Abrasion bzw. Verschleiss des
hinteren Randes 18 des Blocks, welcher Verschleisf bisher bei
metallenen Schnappringen zu beobtcht^n war. ferner hindert
dieser gummiartige, federnde Ring den Meissel darin, zu
springen bzw. zu schlagen, also wirkliche axiale Bewegungen
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auszuführen, wenn beispielsweise ein Gesteinssplitter am vorderen Ende verbricht und der Meissel dadurch plötzlich entla-
otst wiri. ISurCii den fscLemden Ring 56
rh slfio Kolcbe
Axialbew<sgur:gen gedämpft, ozw. unterdrückt. Ferner dichtet der
federnde Ring 36 das rückwärtige Ende der Bohrung ab, so dass iceine Schmutzteilchen in die Bohrung eindringen können.
Fig. 3 zeigt - wie gesagt - den federnden, im Querschnitt krei
förmigen Ring 36 und einen entsprechenden Schnappring 38 in
Perspektive.
Fig. Λ und 2 hat der Meisseischaft an seinem hinteren
Ende eine Äuinahmenut: für Gummiring 36 und Schnapp ring 38.
Jedoch kjann der Iieis sei schaft auch glatt, ohne solche Nut
sein, wie Fig. 4- zeigt. Der federnde Äing ist auf dem Meioselschaft
in Stellung gehalten durch einen metallenen Hing mit nach innen vorstehenden Ansätzen, welche gegen das rückwärtige
Meisseiende federnd anliegen, wenn der Metallring aufgeschoben wird. Solche Hetallringe sind an sich bekannt, beim Aufschieben
auf den Meisselschaft verfonnen sich die federnden
Pratzen oder Zähne des Metallrings, jedoch ist der Metallring m5.ttels geeigneten Werkzeugs abnehmbar.
Eine solche Anordnung zeigt Fig. 4-, wo also das Ende des Meis-
sels 40 glatt, ohne Hut ist. Der Gummiring bzw. federnde 0-Hing
MA- passt auf den Meisselschaft 40 und lie^t am Block 4-2
an. Hinter dem Ö-Sing 44 sitzt ein Stahlring 46, der innen
scharfe Zähne 48 aufweist. Diese Zähne 48 sind über den inneren
Umfang verteilt. Beim Aufschieben bzw. beim Aufsetzen des Schnappringβs 46 auf den Schaft 40 werden die Zähne 48 etwas
nach rückwärts verbogen, wodurch der Ring 46 fest auf dem Schaft 40 sitzt.
Natürlich sind Abwandlungen dieser Anordnung möglich.
Claims (11)
- Schutz ansprüclieWerkzeug mit Halterung xür einen Dreh.schaftmeissel in der Aufnahmebohrung eines Tragblocks,wobei der Meissel drehsymmetrisch mit einer Arbeitsspitze am vorderen Ende und einem Schaft mit einem Bereich grösseren Durchmessers und einem Bereich kleineren Durchmessers und einer Tragschulter zwischen beiden Bereichen vorgesehen ist, während die Aufnahmebohrung ebenfalls einen Bereich grösseren Durchmessers und einen Bereich kleineren Durchmessers und eine Sitzschulter zwischen beiden Bereichen aufweist, und wobei eine Halterung für das rückwärtige Ende des Schaftes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dassals Halterung ein federnder Hing aus gummielastischem Material (36) (O-Ring) auf dem hinteren Ende dos Schaftes sitzt, hinter welchem ein metallener Ring (38) auf dem Schaft ende sitzt.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dassan der Arbeitsspitze des Meisseis ein Hartelement (26) vorgesehen ist. - 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dasssich die Schulter (30) etwa auf Mitte der Länge des Schaftes (28) befindet.7404704 26.06.75 - 4. Werkzeug nach Ansprüchen 1 bis j?,
dadurch gekennzeichnet, dassdie Schalter (30) konisch ist und sich zur Weissei spitze (26) hin erweitert. - 5· Werkzeug nach Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dassdas rückwärtige, über die Aufnahmebohrung npch rückwärts vorstehende Ende des Hei ssel schaft es eine Aufnahmenut aufweist, in die der gummiartige O-Ring (36) und hinter diesem der als Schnappring ausgebildete Metallring (38) eingesetzt sind. - 6. Werkzeug nach Anspruch 5idadurch gekennzeichnet, dassein Tragblock (10) mit einer vorderen Fläche (16) und einer rückwärtigen Fläche (18) und einer Bohrung (12) zwischen beiden vorgesehen ist zur Aufnahme des Meisselschtftes (28), wobei in d^r Bohrung eine Sitzschulter (14) vorgesehen ist, die die Tragschulter (30) des Schaftes (28) trägtv da& das rückwärtige l&ide des Schaftes nach hinten aus der Bohrung herausragt und dass die Nut 34 unmittslbar hinter der rückwärtigen Stirnfläche (15) des Blocks sitzt, wenn die Schulter (30) an der Sitzschulter (14^ anliegt, wobei die Vorderweite des gummiartigen G-Rings (36) der hinteren Stirnfläche (18) des Blocks benachbart ist und der Schnappring (38) an der rückwärtigen Seite des 0-ßings (36) liegt.7404704 26.06.754 · 1 » j- 11 -
- 7. Werkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dassdie rückwärtige irläche (16) des Blocks (IG) in dem die Bohrung (12) umgebenden Randbereich rechtwinklig zur Achse der Bohrung steht. - 8. Werkzeug nach Ansprüchen 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dassauch die vordere Stirnfläche (16) wenigstens in die Bohrung (12) umgebenden Randtereich rechtwinklig zur Achse der Bohrung steht, und dass das Werkzeug einen umlaufenden Flansch (32) aufweist, wobei nur ein geringes Spiel zwischen dem flansch (32) und dem Sand (16) verbleibt, wenn die Schultern (14/36) aneinander anliegen. - 9- Werkzeug gemäss Ansprüchen 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dassder gummiartige Ring (36) mit leichtem Andruck gegen den rückwärtigen Rand (18) der Bohrung gehalten ist, wobei durch den Schnappring (18) in entsprechender Vorspannung gehalten ist.J
- 10. Werkzeug nach Ansprüchen 1 bis 5,j dadurch gekennzeichnet,j dass der Metallring als Schnappring (38) ausgebildet ist.
- 11. Werkzeug nach Ansprüchen 1 bis ?,
dadurch gekennzeichnet, dass7404704 26.oa75- 12 -der Metallring nach Art eines Unterleg-ßinges (46) ausgebildet ist und an seinem inneren Umfang, gleichmässig verteilt, Saims (4S) aufweist, weiciie £ eiernd an de~. Schaftende (40) angreifen.(o7404704 26.oa75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34739473 | 1973-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7404704U true DE7404704U (de) | 1975-06-26 |
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ID=1301833
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7404704U Expired DE7404704U (de) | 1973-04-02 | Werkzeug mit Halterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7404704U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846743A1 (de) * | 1978-10-27 | 1980-04-30 | Wallram Hartmetall Gmbh | Vorrichtung zur befestigung von schraempicken |
-
0
- DE DE7404704U patent/DE7404704U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846743A1 (de) * | 1978-10-27 | 1980-04-30 | Wallram Hartmetall Gmbh | Vorrichtung zur befestigung von schraempicken |
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