DE60009439T2 - Bodenbearbeitungsmaschinengerät - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/20Tools; Details
    • A01B39/22Tools; Mounting tools

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  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug für eine Maschine zur Bodenbearbeitung der Bauart, die einen Rotor enthält, der sich um eine vertikale oder im Wesentlichen vertikale Achse dreht und an seinem Umfang mit auswechselbaren Werkzeugen zur Bodenbearbeitung ausgestattet ist. Sie betrifft gleichfalls Maschinen zur Bodenbearbeitung, die diese Werkzeuge verwenden, wie beispielsweise Maschinen zum Unkrautjäten, Hackmaschinen, Weinbaupflüge usw., die alle dazu bestimmt sind, die schädlichen Kräuter und Pflanzen auszureißen und/oder zu zerhacken und/oder die Oberfläche des Bodens aufzulockern.
  • Die derzeitige Auslegung der Maschinen zum Aufhacken oder für analoge Arbeitsvorgänge zur Bodenbearbeitung, die in den Maschinen der vorher genannten Art verwendet werden, siehe z.B. US-A-2 215 364 , berücksichtigt nicht die Gesamtheit der Probleme, die sich aus der Drehung dieser Werkzeuge im Boden ergeben, wie beispielsweise Widerstand gegen das Eindringen, rasche Abnutzung, Widerstand der Erdschollen gegen das Zerbröckeln, Heftigkeit der Stöße beim Auftreffen auf Steine usw., so dass ihre Effizienz ebenso wie ihre mögliche Einsatzdauer darunter leidet.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug und eine Maschine vorzuschlagen, die eine bessere Lösung der oben genannten Probleme ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines auswechselbaren Werkzeugs nach Anspruch 1 erfüllt.
  • Dank dieser Anordnungen dringen die Werkzeuge leichter in den Boden ein; sie sind geringeren Reibungen ausgesetzt, so dass ihre Abnutzung langsamer verläuft, und aus diesen Vorteilen ergibt sich ein weiterer, der aus einem reduzierteren Energieverbrauch besteht.
  • Andererseits werden die Werkzeuge durch die Zentrifugalkraft gespannt, wenn sich der Rotor dreht, und sie werden beim Auftreffen auf einen großen Stein oder ein anderes hartes Hindernis eingezogen, wobei sie sich um ihre Befestigungsachse drehen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Anordnung erstreckt sich der aktive Teil des Werkzeugs unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Werkzeugs vom distalen Ende des Anschlussabschnitts aus nach vorne.
  • Dank dieser Anordnung weist der untere aktive Teil des Werkzeugs eine bedeutende Materialreserve auf und kann seine Funktion trotz einer beträchtlichen Abnutzung dauerhaft und effizient erfüllen.
  • Obwohl eine Monoblock-Ausführung des Werkzeugs vorgesehen ist, könnte der aktive Teil oder wenigstens der vordere Abschnitt des aktiven Teils des Werkzeugs außerdem auswechselbar sein und durch Verschrauben, Verschweißen oder auf andere Weise angefügt werden, wobei dieser vordere Teil dann aus einem Material ausgeführt ist, das eine sehr große Härte aufweist, wie beispielsweise Wolframkarbid, Stellit usw., bzw. aus einem Material, das vorher durch Bestücken mit Plättchen, Pulverbeschichtung oder Spritzen mit einem harten Überzug versehen wurde, während der restliche Teil des Werkzeugs aus einem Material mit geringerer Härte und zu niedrigeren Kosten ausgeführt ist (beispielsweise Stahl).
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Anordnung ist der vordere Abschnitt des aktiven Teils des Werkzeugs nach vorne geneigt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es, den "Schleifsohlen-Bodendruck" zu vermeiden und die Arbeitstiefe trotz der Abnutzung beizubehalten.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Anordnung enthält die obere Oberfläche des aktiven Teils des Werkzeugs einen Höcker, der unter Berücksichtigung seiner Drehrichtung nach seinem vorderen Abschnitt positioniert ist, wobei dieser Höcker es gestattet, den Boden aufzubrechen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Anordnung weist der äußere Rand des aktiven Teils des Werkzeugs, in Richtung seiner Schwenkachse gesehen, eine gekrümmte Form auf.
  • Die erfindungsgemäße Maschine zum Unkrautjäten ist auf Grund der Tatsache bemerkenswert, dass ihr Rotor so ausgelegt ist, dass er die Montage mit einer Schwenkfreiheit von wenigstens zwei vorher beschriebenen Werkzeugen unter solchen Bedingungen ermöglicht, dass, wenn diese auf dem Rotor installiert werden, ihre Schwenkachsen nach unten in Richtung auf die Drehachse des Letzteren konvergieren, wobei mit der Drehachse ein Winkel gebildet wird.
  • Wie vorher angegeben, werden die Werkzeuge, wenn sie auf ein Hindernis auftreffen, sich um ihre Schwenkachse drehend in Rückwärtsrichtung eingezogen, wodurch die Stöße gedämpft werden und eine Destabilisierung der Einheit des Jätkopfs der Maschine vermieden wird. Während einer solchen Einziehphase (die das Ergebnis entweder des Auftreffens auf ein starres Hindernis, wie beispielsweise einen Stein oder Sonstiges, oder einer übermäßigen Kompaktheit des Bodens sein kann), wird die Arbeitstiefe dank des vorher erwähnten Winkels reduziert, wodurch es möglich wird, dem Hindernis auszuweichen und das Drehmoment und damit die zu übertragende Kraft zu begrenzen, um die Drehgeschwindigkeit des Rotors aufrechtzuerhalten.
  • Die oben genannten sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gehen besser aus der folgenden Beschreibung und den folgenden Zeichnungen im Anhang hervor:
  • 1 ist ein Aufriss eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs zum Unkrautjäten.
  • 2 ist eine Draufsicht dieses Werkzeugs.
  • 3 ist eine teileweise geschnittene Vorderansicht des Werkzeugs.
  • 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in 3.
  • 5 ist eine vereinfachte, teileweise geschnittene Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kopfs einer Maschine zum Unkrautjäten.
  • 6 ist eine teileweise geschnittene Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kopfs einer Maschine zum Unkrautjäten, welche die Anwendung der Erfindung umfasst.
  • 7 ist eine Draufsicht von 6, wobei die punktierte Linie das Einziehen eines Werkzeugs beim Auftreffen auf ein hartes Hindernis darstellt.
  • Zum Beschreiben eines vorteilhaften, aber keinesfalls einschränkenden Ausführungsbeispiels des Werkzeugs der erfindungsgemäßen Maschine zum Unkrautjäten wird auf diese Zeichnungen Bezug genommen.
  • Gemäß einer ersten charakteristischen Anordnung enthält dieses Werkzeug, das in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet wird, (wobei seine Position im Betrieb berücksichtigt wird):
    • – ein Befestigungsende 2, das in einer oberen räumlichen Zone Z1 enthalten ist, wobei dieses Ende so angeordnet oder ausgebildet ist, dass es mit dem Rotor einer Maschine zur Bodenbearbeitung verbunden werden kann, wie beispielsweise einer Maschine zum Unkrautjäten;
    • – einen Anschlussabschnitt 3, der in einer dazwischenliegenden räumlichen Zone Z2 enthalten ist, wobei der Zwischenabschnitt sich von dem Befestigungsende aus nach unten erstreckt; und
    • – einen aktiven Teil 4, der in einer unteren räumlichen Zone Z3 vorhanden ist.
  • Der Anschlussabschnitt 3 weist eine in Bezug auf das Befestigungsende 2 und den aktiven Teil 4 geneigte Position auf, so dass sich diese sowohl in vertikaler Richtung (1) als auch in horizontaler Richtung (2) voneinander beabstandet befinden.
  • Das obere Ende der Befestigung 2 des Werkzeugs ist so angeordnet oder ausgebildet, dass seine Montage mit einer Schwenkfreiheit mit begrenzter Amplitude auf dem Rotor einer Maschine zum Unkrautjäten oder einer anderen Maschine zur Bodenbearbeitung ermöglicht wird, wobei dieses Ende beispielsweise aus einem Ring oder einer Befestigungshülse gebildet wird, wodurch die Befestigung des Werkzeugs um eine Gelenkachse ermöglicht wird, wie im folgenden der vorliegenden Darlegung erläutert wird.
  • Der untere aktive Teil 4 des Werkzeugs erstreckt sich unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Letzteren vom distalen Ende des Anschlussabschnitts 3 aus nach vorne.
  • Dieser aktive Teil 4 weist eine geringe Höhe H auf, die der Höhe H der Zone Z3 entspricht, in der der Teil umläuft, wobei die Höhe vorzugsweise unter der Hälfte der Gesamthöhe Z1 + Z2 + Z3 des Werkzeugs liegt.
  • Der aktive Teil 4 weist, gesehen in Richtung der Schwenkachse B-B des Werkzeugs 1 oder entlang der Drehachse des Rotors, auf dem dieses befestigt werden soll, eine geschwungene Form 5, einen äußeren konvexen Rand 6 und einen inneren konkaven Rand 7 auf, wobei der Eingriffsrand in Bezug auf einen Radius, der sich mit der Schwenkachse des Werkzeugs am vorderen Ende des äußeren konvexen Rands 6 (2) verbindet, eine nach vorne und in Richtung zu dem inneren Rand 7 geneigte Position aufweist. Der aktive Teil 4 stellt sich somit in Form eines gebogenen Bands dar, das nach vorne ausgerichtet und von dem Befestigungsende 2 des Werkzeugs beabstandet ist.
  • Andererseits besitzt der aktive Teil 4 eine Länge L, die es während des Einziehens ermöglicht, die Arbeitsbreite beizubehalten und damit den Kurs zu halten.
  • Der Eingriffsrand 5 des aktiven Teils 4 ist abgeschrägt, um das Eindringen in den Boden zu erleichtern.
  • Der aktive Teil ist so in die Vorwärts-Richtung geneigt, dass die untere Oberfläche 8 seines rückwärtigen Abschnitts zur Befestigung am Zwischenteil 3 sich auf einer Ebene befindet, die wesentlich höher als diejenige ist, auf der sich die untere Oberfläche 8 seines vorderen Arbeitsabschnitts 10 befindet.
  • Andererseits ist die untere Oberfläche 9 der vorderen Abschnitts 10 annähernd eben und bildet einen Freiwinkel α von geringer Größe, beispielsweise in einer Größenordnung von 6°, mit einer Ebene P-P, die im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse B-B des Werkzeugs verläuft.
  • Die obere Oberfläche des aktiven Teils 4 des Werkzeugs enthält einen Höcker 11, der nach seinem vorderen Teil beabstandet von dem Eingriffsrand 5 positioniert ist.
  • Das vorher beschriebene auswechselbare Werkzeug kann aus einem einzigen Teil aus Stahl oder einer Stahllegierung ausgeführt sein, der bzw. die verschleißbeständig, geschmiedet und behandelt ist. Allerdings ist gemäß einer anderen charakteristischen Anordnung der Erfindung vorgesehen, ihren aktiven Teil, oder wenigstens den vorderen Arbeitsabschnitt 10 von diesem, aus einem extraharten Material auszuführen, wie beispielsweise Wolframkarbid, Stellit usw., oder aus einem Material, das behandelt wurde, um eine große Härte aufzuweisen, und diesen aktiven Teil oder Abschnitt mit dem restlichen Teil des Werkzeugs durch Verschrauben, Verschweißen oder auf eine andere Weise zu verbinden.
  • In 5 wurde ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines Kopfs einer Maschine zur Bodenbearbeitung dargestellt, die aus einer Maschine zum Unkrautjäten oder einer analogen Maschine gebildet wird, von der nur der Rotor 12, die Werkzeuge 1 und das abnehmbare Befestigungssystem dieser Letzteren in einer Position zur Bearbeitung des Bodens S abgebildet sind.
  • Der Rotor 12, die Werkzeuge 1 und das abnehmbare Befestigungssystem dieser Letzteren sind so ausgebildet und angeordnet, dass die Befestigung auf dem Rotor 12 mit einer Schwenkfreiheit von wenigstens zwei Werkzeugen 1 unter solchen Bedingungen ermöglicht wird, dass, wenn diese auf dem Rotor installiert werden, ihre Schwenkachsen B-B nach unten in Richtung auf die Achse A-A des Letzteren konvergieren, wobei ein Winkel β mit der Drehachse A-A, beispielsweise ein Winkel in der Größenordnung von 9° gebildet wird.
  • Das abnehmbare Befestigungssystem der Werkzeuge umfasst für jedes davon eine Gelenkachse 13, um die der Befestigungsring 2 des Werkzeugs 1 schwenkbar befestigt ist. Eines der Enden dieser Gelenkachse ist in einer Bohrung gelagert, die benachbart zum Umfang des Rotors ausgespart ist, während das gegenüberliegende Ende in eine Öffnung eingreift, die eine Befestigungsschelle 14 aufweist. Eine Druckscheibe 15 kann um das untere Ende der Gelenkachse 13 zwischen einer kreisförmigen Schulter 13a der Letzteren und der Befestigungsschelle 14 so angeordnet sein, dass das Schwenken des Werkzeugs ermöglicht wird.
  • Die im Rotor 12 ausgesparten Löcher für die Befestigung der auswechselbaren Werkzeuge 1 weisen eine in Bezug auf die Drehachse A-A des Rotors geneigte Achse B-B auf, so dass die Gelenkachsen 13 und die Achsen der Befestigungsringe 2 ebenfalls gemäß der Achse B-B geneigt sind.
  • Die Schelle 14 ist axial an der Basis der Rotors 12 mittels einer einzigen Schraube 16 befestigt, die eine zentrale Öffnung der Platte durchquert und sich in ein Gewinde einschraubt, das im unteren Abschnitt des Rotors ausgespart ist.
  • Auf diese Weise genügt es, um die Werkzeuge 1, beispielsweise im Fall eines Verschleißes dieser Letzteren auszutauschen, die Schraube 16 herauszuschrauben, die Schelle 14 und die Scheiben 15 zu entfernen und das auszuwechselnde Werkzeug mit seiner Gelenkachse 13 abzunehmen. Zum Befestigen der neuen Werkzeuge wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen.
  • Der Arbeitskopf der erfindungsgemäßen Maschine zur Bodenbearbeitung kann mit wenigstens zwei Werkzeugen 1 ausgestattet werden, jedoch kann der Rotor 12 so ausgelegt werden, dass er drei Werkzeuge oder mehr im Winkel und regelmäßig beabstandet aufnehmen kann.
  • Wenn der Arbeitskopf mit zwei Werkzeugen 1 ausgestattet ist, sind diese Letzteren an Stellen des Rotors 12 befestigt, die sich diametral gegenüberliegen (4 bis 7). In diesem Fall, und wie in 5 und 6 dargestellt, sind die Auflageflächen der Schelle 14, die durch die unteren Seiten der Scheiben 15 und den mittleren Abschnitt des Rotors 12 ausgebildet werden, auf einem Kreisbogen positioniert, während die Befestigungsschelle im Wesentlichen eben und elastisch verformbar ist. Wenn die Schraube 16 vollständig eingeschraubt ist, wird eine konkave Verformung der Schelle 14 bewirkt, deren Enden sich dann unter Fedenwirkung an den Haltescheiben 15 der Gelenkachsen 13 fest anlegen.
  • Der Rotor 12 umfasst einen unteren zylindrischen Teil 12a mit einem kleineren Durchmesser als der seines oberen Teils 12b, unter dem die Werkzeuge 1 befestigt sind. Dieser untere zylindrische Teil 12a dient als Anschlag, der die Einziehbewegung der Werkzeuge nach hinten begrenzt, wenn diese auf ein hartes Hindernis auftreffen.
  • 6 und 7 stellen eine Anwendung der Erfindung auf eine Maschine zum Unkrautjäten dar, die in einer anderen Patentanmeldung der Antragstellerin beschrieben ist.
  • Gemäß diesem Ausführungsmodus umfasst der Kopf zum Jäten zwei Werkzeuge 1, die auf einem Rotor 12 befestigt sind, der von einem mit einem Untersetzungsgetriebe 18 gekoppelten Motor 17 angetrieben wird, und eine eingreifende kreisförmige Führung 19 in Form einer Glocke, die über den Werkzeugen vorzugsweise koaxial zur Drehachse A-A dieser Letzteren angeordnet ist, wobei diese eingreifende Führung 19 dafür ausgelegt ist, sich mit Blick in die Richtung dieser Achse um diese Drehachse zu drehen, wobei die allgemeine Form einer ausgeschnittenen Scheibe alternativ an ihrem Umfang Ausschnitte 20 und hervorstehende Teile 21 aufweist, wobei die Länge des Aktionsradius R1 der sich drehenden Werkzeuge kleiner ist als diejenige des Radius R2 eines Kreises, der am Boden der Ausschnitte 20 der eingreifenden Führung 19 anliegt.
  • Vorzugsweise ist die ausgeschnittene Führung in Form einer Glocke frei drehbar befestigt.
  • Sie könnte jedoch auch mit einer Motorisierung gekoppelt werden, die ihren Drehantrieb mit einer Geschwindigkeit sicherstellt, die im Wesentlichen gleich der linearen Vorschubgeschwindigkeit der Zugmaschine oder eines anderen Fahrzeugs ist, das mit der Maschine zum Unkrautjäten ausgestattet ist, wobei das Geschwindigkeitsverhältnis beispielsweise mittels eines bekannten hydraulischen Geschwindigkeitswandlers erhalten wird.
  • Dank dieser Anordnung können die Werkzeuge 1, mit denen der Kopf zum Unkrautjäten ausgestattet ist, sich drehen und um Weinstöcke oder Sträucher herum arbeiten, und zwar sehr nahe, ohne sie jedoch zu berühren, so dass sie keinesfalls Gefahr laufen, von den Werkzeugen verletzt oder zertrennt zu werden. Es gibt also keine Zone, die nicht um die Weinstöcke oder die Sträucher herum bearbeitet wird.
  • Außerdem ermöglicht es die Ausführung der eingreifenden Führung in Form einer Glocke, das Auswerfen von Stäuben und Steinen beträchtlich zu reduzieren und die Arbeitstiefe der Werkzeuge zu begrenzen. Andererseits ermöglicht es das freie innere Volumen der Glocke, das Zusammendrücken der Erdschicht zu vermeiden, die von den Werkzeugen zum Unkrautjäten aufgelockert wurde.
  • Die Rotoren der Maschinen, die mit erfindungsgemäßen Werkzeugen ausgestattet sind, können sich um ihre Achse A-A mit Geschwindigkeiten zwischen 200 und 1500 U/min drehen. Die Werkzeuge 1 sind um ihre Gelenkachse B-B frei drehbar befestigt, die in Bezug auf die Achse A-A geneigt ist, wenn sich der Rotor dreht, wobei die Werkzeuge unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft (in 7 mit durchgezogener Linie dargestellt) gespannt werden. Wenn sie auf ein hartes Hindernis (Stein, großes Holzstück, Altmetall oder Sonstiges) auftreffen, oder wenn der Boden einen für das Eindringen übermäßig hohen Widerstand aufweist, werden sie um ihre Gelenkachse B-B (in 7 mit durchbrochener Linie dargestellt) drehend eingezogen, wodurch es möglich ist, Stöße zu dämpfen und eine Destabilisierung des Arbeitskopfs der Maschine zu vermeiden. Während dieser Einziehphase schwenken die Werkzeuge nach rückwärts, wobei sie dank des Neigungswinkels β ihrer Gelenkachse B-B so angehoben werden, dass sich die Arbeitstiefe reduziert, wodurch es möglich wird, dem Hindernis auszuweichen und das Drehmoment und damit die zu übertragende Kraft zu begrenzen, um die Drehgeschwindigkeit des Rotors aufrechtzuerhalten.
  • Andererseits wird unter Berücksichtigung der Anwendung der Erfindung auf eine Maschine des Typs wie diejenige, die in 7 dargestellt ist, beobachtet, dass das Werkzeug während der Einziehphase auf Grund seiner Form immer noch an dem äußeren Durchmesser der Führung in Form einer Glocke anliegt, so dass die Arbeitsbreite konstant bleibt.

Claims (10)

  1. Werkzeug für eine Maschine zur Bodenbearbeitung, wie beispielsweise eine Maschine zum Unkrautjäten, eine Hackmaschine, einen Weinbaupflug, enthaltend einen Rotor, auf dem auswechselbare Werkzeuge befestigt sind, enthaltend: – ein in einer in bezug auf die Gesamthöhe des Werkzeugs oberen räumlichen Zone (Z1) enthaltenes Befestigungsende (2), das dazu bestimmt ist, die abnehmbare Montage des Werkzeugs auf dem Rotor zu ermöglichen; – einen in einer dazwischenliegenden räumlichen Zone (Z2) enthaltenen Anschlußabschnitt (3), wobei sich dieser Zwischenabschnitt von dem Befestigungsende nach unten erstreckt; und – einen aktiven Teil (4), der in einer unteren räumlichen Zone (Z3) enthalten ist; wobei der Anschlußabschnitt (3) eine in bezug auf das Befestigungsende (2) und den aktiven Teil (4) schräge Position einnimmt, so dass diese einerseits in der vertikalen Richtung und andererseits in der horizontalen Richtung voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – das Befestigungsende (2) so angeordnet oder ausgebildet ist, dass die Montage des Werkzeugs (1) an dem Rotor mit einer Schwenkfreiheit um die Achse (B-B) des Befestigungsendes (2) und einer Rückstellfreiheit in eine der Drehrichtung des Rotors während der Arbeit entgegengesetzte Richtung ermöglicht ist, – und dadurch, dass der aktive Teil (4) einen vorderen arbeitenden Abschnitt (10) mit einer unteren Fläche (9) aufweist, die annähernd eben ist und einen Freiwinkel von geringer Größe mit einer zur Schwenkachse (B-B) des Werkzeugs annähernd senkrechten Ebene bildet.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein oberes Befestigungsende durch einen Ring (2) gebildet wird, der die Befestigung des Werkzeugs um eine Gelenkachse (13) ermöglicht.
  3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere aktive Teil (4) eine Höhe (H) aufweist, die kleiner als die Hälfte der Gesamthöhe (Z1 + Z2 + Z3) des Werkzeugs ist.
  4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sein unterer aktiver Teil (4) sich unter Berücksichtigung der Drehrichtung des letzteren von dem distalen Ende des Anschluß-Zwischenabschnitts (3) des Werkzeugs nach vorne erstreckt.
  5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sein unterer aktiver Teil (4) einen konvexen äußeren Rand (6) aufweist.
  6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sein aktiver Teil so in Vorwärtsrichtung geneigt ist, dass die untere Fläche (8) seines rückwärtigen Abschnitts auf einer höheren Ebene positioniert ist als die untere Fläche (9) seines vorderen arbeitenden Abschnitts (10).
  7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Fläche des unteren aktiven Teils (4) einen runden Vorsprung (11) aufweist, der nach dem vorderen Abschnitt (10) von der Anlegekante (5) beabstandet positioniert ist.
  8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der untere aktive Teil (4) oder wenigstens dessen vorderer arbeitender Abschnitt (10) aus einem Material ausgeführt ist, das eine große Festigkeit aufweist, und am restlichen Teil des Werkzeugs befestigt ist.
  9. Maschine zur Bodenbearbeitung; umfassend einen Rotor (12), der sich um eine vertikale oder im wesentlichen vertikale Achse (A-A) dreht und an seinem Umfang mit auswechselbaren Werkzeugen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Werkzeuge (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgeführt sind.
  10. Maschine zur Bodenbearbeitung nach Anspruch 9, die mit wenigstens zwei Werkzeugen (1) versehen ist, die nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (12) und das Gelenkende (2) der Werkzeuge (1) so angeordnet sind, dass sie die Montage dieser Werkzeuge mit einer Schwenkfreiheit unter Bedingungen ermöglichen, wie beispielsweise, dass in ihrem an dem Rotor (12) angebauten Zustand ihre Schwenkachsen (B-B) nach unten in Richtung auf die Drehachse (A-A) des letzteren zusammenlaufen, wobei sie einen Winkel (β) mit der Rotationsachse (A-A) bilden.
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