DE7401401U - Als regel- und abschliessorgan ausgebildetes durchgangsventil - Google Patents
Als regel- und abschliessorgan ausgebildetes durchgangsventilInfo
- Publication number
- DE7401401U DE7401401U DE19747401401 DE7401401U DE7401401U DE 7401401 U DE7401401 U DE 7401401U DE 19747401401 DE19747401401 DE 19747401401 DE 7401401 U DE7401401 U DE 7401401U DE 7401401 U DE7401401 U DE 7401401U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- valve according
- straight
- control system
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/12—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
- F16K1/126—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened actuated by fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
- Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)
Description
Als Regel- und Abschliessorgan ausgebildetes Durchgangsventil
Die Erfindung betrifft ein als Regel- und Abschliessorgan ausgebildetes, vorzugsweise in eine von einem Arbeitsmedium
durchströmte-Rohrl-eitung eingebautes Durchgangsventil, das
im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse, einem mit dem Ventilgehäuse
fest verbundenen Einsatz und einem im Ventilgehäuse axial verschiebbaren'Hubteil besteht, der einen Ventilteller
trägt, welcher durch den Mediumsdruck eines Steuersystems von seinem Sitz abgehoben und bei Druckentlastung
im Steuersystem durch Federkraft auf den Sitz gepresst wird.
Es sind hydraulisch, pneumatisch oder mit motorischer Kraft
angetriebene Durchgangsventile bekannt, bei denen das Antriebsystem
ausserhalb des Venti!gehäuses angeordent ist. Am Eintritt des Ventilschaftes in das Ventilgehäuse sind
dabei immer Dichtungen notwendig, um das Austreten von
7401401 23.0R77
litt·
I * I I
Arbeitsmedium nach aussen zu verhindern. Wenn bei einem hydraulisch betätigten Ventil das Arbeits- und das Steuermedium
auf Je eine Seite eines Kolbens wirken, muss dieser so ausgebildet sein, dass die Medien gegeneinander abgedichtet
sind, damit niemals das eine mit den anderen in
Berührung kommt. Für alle diese Dichtungen werden praktisch immer Lippendichtungen oder Dichtungsringe, beispielsweise
O-Ringe verwendet, die aus Kunststoff bestehen. Wegen ihrer
beschränkten Beständigkeit gegenüber z.B. Benzin, Aromaten oder Lösungsmittel quellen diese Dichtungen auf, was zu
einer Erhöhung der mechanischen Reibung und schließlich
zu ihrer vorzeitigen Zerstörung führt. Wo hochgiftige Flüssigkeiten oder Dämpfe nach aussen treten können, ist
der Einsatz derartiger Ventile zumindest problematisch.
Ferner sind elektromagnetisch betätigte Ventile bekannt, deren Verwendung vegeη der Grosse des benötigten Magneten
auf sehr kleine Durchmesser und damit auf entsprechend geringen Durchsatz beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Durchgangsventil
zu schaffen, das eine in sich geschlossene, kompakte Einheit bildet, bei dem das Arbeits- und das Steuermedium
völlig getrennt voneinander sind und kein Mediumsaustritt nach aussen möglich ist, und das für praktisch alle indu-
7401401 23.06.77
■τ.
striell vorkommenden Arbeitsmedien in einem breiten Temperf.t.urbersich
verwendbar is·'1" und einen f^enÜFrenden Durchsatz
aufweist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch ein geschlossenes
Ventilgehäuse, das durch keine bewegten Teile des Steuersystems oder des Kubteils durchbrochen ist, und
durch leckagefreie Abdichtungen zwischen dem Arbeits- und dem Steuermedium.
Da bei dem erf indungsgeir.ässen Durchgangsventil keine bewegten
Teile das Gehäuse du· .■'!-!brechen, sine auch keine
der Abnützung oder schädlichen Einwirkungen des Arbeitsmediums untervjorfenen Dichtungen vorhanden und somit ist
der Austritt von Arbeitsmedium nach aussen völlig una
dauernd unterbunden. Im Innern des Ventils sind das Arbeits- und das Steuermediuir. durch ein flexibles Element
voneinander getrennt. Dort, wo über Spalten oder Nahtstellen ein Uebertritt von Arbeitsmedium ins Steuermedium oder umgekehrt
denkbar wäre,sind ausschliesslich leckagefreie Abdichtungen
vorgesehen, worunter das Abdichten von gegeneinander unbeweg —ten Teilen zu verstehen ist, vas zum
unterschied von gegeneinander bewegten Te:len absolut
leckagefrei möglich ist.
7401401 23.06.77
.■■i.f *,
i.' V. -
■Sfc:';>-'-#
■ -, ■■:■ a ■;,
Es sind auch keine metallischen Gleitflächen vorhanden.
Alle Lagerungen zwischen bewegten und unbewegten Teilen bestehen aus Kui&stoff, wofür vorzugsweisef#e**»e-verwendet
ist. Dieses hat optimale Gleiteigenschaften und ist zwischen -100° und +3000C praktisch temperaturunempfindlich,
d.h. es quillt nicht, wodurch das Ventil über einen sehr weiten Temperaturbereich funktionsfähig ist. Eine als
Dichtung ausgeoildete Lagerung ist selbstnachstellend, so dass ihre Dichtungseigenschaft auch nach längerem Betrieb
erhalten bleibt.
Das Ventil ist praktisch für alle technisch vorkommenden.
Arbeitsmedien geeignet und auch gegen Verunreinigungen im
Medium weitgehend unempfindlich. Es ist Vorserge getroffen ,. ,
dass solche Verunreinigungen von den Gleitflächen möglichst φ
-■'ly
ferngehalten werden, auch hatfe die Eigenschaft, Ver- :
unreinigungen einzubetten und so eine Blockierung des Ventils zu vermeiden.
Sowohl in offener als auch in geschlossener Stellung ist der Hubteil des Ventils nahezu druckentlastet, so dass zum
Oeffnen und für die Regelung vom Druck des Steuermediums nur
die Kraft der Schliessfeder und die Reibungen des Hubteils überwunden werden müssen. Die Position "geschlossen", die
Fi/
7401401 23.06.77
betriebstechnisch besonders wichtig ist, aber auch jede
Zwischenstellung des Ventiltellers lässt sich z.B. durch eine elektrische Anzeige ablesen. Die Funktionstüchtigkeit
der bewegten Teile ist über den Druck im Steuersystem
überwachbar. Die Durchströrming des Ventils ist in beiden
Richtungen gleicherweise möglich. Es ist ströirungstechnisch
gut ausgebildet, da es nur schwache Umlenkungen aufweist und überall ein möglichst gleicher Strömungscuerschnitt
eingehalten ist. Ausreichender Durchsatz ist gewährleistet, kV - Werte bis 2I-OOO können ohne weiteres eingehalten
werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, deren Fig. 1-5 drei Ausführungsbeispiele und
deren Fig. 4 und 5 je einen Bauteil nach dem Schnitt A-A
in Fig. 1 im gleichen Massstab zeigen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Ventilgehäuse 1 zweiteilig, und jeder Teil ist mit einem Anschlussgewinde 40
für die Zulauf- bzw. Ablaufleitung (nicht eingezeichnet)
versehen. Zwischen den beiden Teilen, die durch die Schrauben 4 zusammengepresst sind, ist der Einsatz befestigt, der
im wesentlichen aus dem Tragkörper 3, der Halterung 16 und
der Abdeckkappe 27 besteht. Zur Abdichtung nach aussen
sind die O-Ringe 2 eingelegt. Der Tragkörper 2 und die
7401401 23.06.77
Halterung ΐβ sind durch die Schrauben 17 verbunden, dazwischen
ist zur Abdichtung der O-Ring 18 eingelegt. Die Abdeckkappe 27 ist dichtend, aber lösbar mit dem Tragkörper
3 verbunden.
Der Hubteil besteht im wesentlichen aus dem Gleitrohr 5>
der Haltekappe 8, der Ringscheibe 9, dem Führungsrohr 12 und der Abschlussplatte 14. Die Haltekappe 8 und die Ringscheibe
9 sind durch die Schrauben 10 verbunden. Das Gleitrohr 5 ist durch den Seegerring 11, das Führungsrohr 12
durch den Seegerring 13 in der Haltekappe 8 festgehalten.
Die Abschlussplatte 14 ist in zweckdienlicher Weise am Führungsrohr 12 befestigt.
Um eine axiale Bewegung des Hubteils zu ermöglichen, ist
das Gleitrohr 5 derart über einen Teil seiner Länge mit Ausnehmungen 7 versehen, dass die stehenbleibenden Teile
(Fig. 4 und 5) gerade in die Räume passen, die von den Tragarmen 33 freigelassen werden, welche den flanschartigen
und den zylindrischen Teil des Tragkcrpers 3 miteinander verbinden. Oder anders gesehen, die Tragarme 33 können
sich relativ zum Gleitrohr 5 in dessen Ausnehmungen 7
axial hin und her bewegen.
7401401 23.06.77
Der Hubteil ist am Einsatz geführt. In die Halterang 16
ist, durch den Seegerring 20 gehalten, die innere, feststehende Lagerung I9 eingesetzt, in der das Führungsrohr
12 gleitet. Mit 2j5 ist die zweite Lagerung des iluoteils
bezeichnet, die in das Gleitrohr 5 eingesetzt ist, somit
axial beweglich ist und am Tragkörper 3 gleitet. Beide Lagerungen bestehen aus Ktfststoff, vorwiegend aus J1
Um die Gleitfläche am Tragkörper 3 vor allfälliger Verschmutzung
zu schützen, ist der Abstreifring 24 vorgesehen.
Die Lagerung I9 muss nicht unbedingt dicht sein, da auf
beiden Seiten die Räume mit Arbeitsmedium gefüllt sind. Dies trifft zwar auch für die Lagerung 25 zu, doch steht
bei geschlossenem Ventil das Arbeitsmedium auf beiden
Seiten unter sehr unterschiedlichem Druck und eine Leckage muss gegebenenfalls unter allen Umständen verhindert werden.
In diesem Falle bewährt sich bestensf, das
unter Druck plastisch verformbar ist. Zu diesem Zwecke 1st der Pressring 22 vorgesehen, auf den ständig die
Kraft der Schraubenfeder 21 wirkt. Der Luftspalt 25 ermöglicht
die selbsttätige Nachstellung der Lagerung 25.
Die Feder 21 stützt sich am Tragkörper 3 ab. Sie ist so
dimensioniert,"dass sie im Ruhezustand des Ventils über
Γ Pol
7401401 23.06.77
den Pressring 22, die Lagerung 23 und den Abstreifring
den Ventilteller 6, der in diesem Ausführungsbeispiel das
Ende des Gleitrohres 5 bildet, mit genügendem Dr. 2k auf
seinen Ventilsitz J>o presst.
Zwischen dem Hubteil und dem Einsatz erstreckt sich als
abdichtende Verbindung der Balg 15, der das Arbeits- und
das Steuermedium voneinander trennt. Er ist zweckentsprechend, z.B. durch Löten, Schweissen oder Einster.ir.en, mit
der Abschlussplatte lh und der Heiterung 16 verbunden.
Durch die Bewegung des Hubteils streckt oder verkürzt
sich der Balg 15, wodurch der Innenraum 30 zwischen Balg
und Führungsrohr 12 sein Volumen ändert. Es sind daher im Führungsrohr die Durchs trörnoe ff nungen 31 vorgesehen, über
die der Innenraum 30 mit dem Arbeitsmedium in Verbindung steht, das vorzugsweise in der Richtung 39 das Ventil
durchströmt, aber ebenso in umgekehrter Richtung strömen kann. Es wäre aber auch möglich, den Innenraum 30 abzuschliessen
und von der Kontage her Luft darinnen zu lassen.
Der Raum 29 zwischen dem Balg 15 und der Innenwand des
Tragkörpers 3 ist mit Steueimedium gefüllt, das nach aussen
über die Bohrung 28 im Tragkörper 3 mit einem (nicht gezeichneten)
Steuersystem in Verbindung steht. Damit das
7401401 23.06.77
I « t * C /f
Il f-
I ·
II«·
II«·
— 9 —
Steuermedium, wofür z.B. ein entsprechendes OeI wie Siliconoel verwendbar ist, ohne Schwierigkeiten auch
unter die Abschlussplatte 14 gelangen kann, ist diese mit grossem Spiel in den Tragkörper 3 eingesetzt und
mit Abstützfüssen 26 versehen.
Zur Betätigung des Ventils wird der Druck im Steuersystem erhöht, was von Hand aus oder mechanisch, auch
ferngesteuert erfolgen kann. Der Druck des Steuermediums auf die untere Seite der Abschlussplatte Ik bewegt den
Hubteil unter Ueberwindurts; der Schliesskraft der Feder
21, und der Ventilteller 6 hebt von seinem Sitze ^3 ab.
Die maximale Hubhöhe ist erreicht, wenn der tiefste Punkt der Ausnehmung 7» der als Anschlag 52 ausgebildet
ist, am Tragarm 3J> des Tragkörpers 3 anschlägt. Bei
Druckentlastung im Steuersystem wird die Feder 21 wieder wirksam und presst den Ventilteller 6 auf seinen Sitz jQ.
Zur Kontrolle, ob das Ventil tatsächlich geschlossen ist, dient der Magnetschalter 35, der in der Abdeckkappe 27
untergebracht ist und so eingestellt ist, dass er erst bei der grösstmöglichen Annäherung des an der Abschlussplatte
14 befestigten Magneten Jk schliesst. Dafür eignet
sich beispielsweise ein Reed-Schalter, doch können ebenso
induktive Annäherungsschalter verwendet werden, bei denen auc die reproduzierbare Schaltgenauigkeit ca. 0,1 mm beträgt.
7401401 2 3.oa77
• ·
• · t
ι «fit
- ίο -
Das Schliessignal wird durch die Kabel 36, die in den
Kabelkanal J7 eingelegt sind, nach aussen geleitet, wo
es an einem Anzeige instrument abgelesen werden kann.
Auch ist die Auslösung eines optischen oder akustischen
Signals auf einfache Keise möglich.
Durch Aenderung des Druckes im Steuersystem kann das beschriebene Ventil als Regelorgan mit sich änderndem Durchflussquerschnitt
verwendet werden. Je höher der Druck im
Steuersystem wird, was ebenfalls von Hand aus oder durch eine automatische Regelung erfolgen kann, desto grosser
wird der Hub und desto mehr öffnet das Ventil. Für eine Handsteuerung kann es zweckmässig sein, eine Regelkurve
der Ventilöffnung oder des Ventilhubes in Abhängigkeit vom Druck im Steuersystem aufzustellen. Dies bietet gleichzeitig
eine vorzügliche Kontrollmöglichkeit für das einwandfreie Funktionieren der bewegten Teile. Ist bei Erreichung
oder gar bei Ueberschreitung des vorher ermittelten notwendigen Maximaldruckes im Steuersystem das Ventil
noch nicht voll geöffnet oder spricht der Magnetschalter, welcher die Schliessstellung anzeigt, bei Druckentlastung
nicht an, dann liegt irgend ein Schaden vor und das Ventil muss zur Behebung der Störung kontrolliert werden.
Das Ventilgehäuse, der Einsatz und der Hubteil sind üblicher-
7401401 23 0R77
- li -
v;eise aus Aluminium öder Bronze hergestellt. Sollte es
sich un aggressive Arbeitsrredien vie z.B. Säuren, Laugen
oder Lösungsmittel handeln, dann massen die genannten Teile
aus einem hochlegierten austenitischen Stahl oder aus einer
ni chb-f <? Torräume ti sch·? η Micke 1 lesrierun=" rerfen*"»] 1 *: verden.
Auch der Ueberzug mit einer Schutzschicht, bcjisr.ielswGise
aus Err.aii, ist möglich, ferner-die Vervrendung fέτοτerne ti seher
Legierungen, doch funktioniert dann ein Magnetschalter nicht mehr und es muss eine andere Lösung für die Anzeige
der Ventilstellung gewählt werden.
Fig. 2 zeigt eine gegenüber der Fig. 1 etv/as abweichende
Ausführung, in der linken Hälfte bei geschlossene-, in eier
rechter Hälfte bei geöffnetem Ventil. Statt der Halterung 16 ist die stillstehende Lagt-' :?.% 4°· vorgesehen, die mit
dem Tragkörper 3 durch die Schrauben 44 verbunden ist und an ihrem Aussenumfang die Bombierung 50 aufweist, an der
das Gleitrohr 5 gleitet. Die Bohrung 2 8 für das Steuermediurr. ist auch durch den zylindrischen Teil des Tragkörpers
3 geführt und setzt sich in der Trägerplatte 42 fort, die zwischen dein Tragkörper und die Abdeckkappe 27 eingebaut
ist. Die Bohrung 28 mündet in dem Zwischenraum 45 aus,
der von zwei Koaxial angeordneten Bälgen lr gebildet wird,
die einerseits in die Trägerplatte 42, anderseits in die
axial bewegliche Stirnplatte 4? dichtend eingebaut, sind.
7401401 23.06.77
- 12 -
Der Zwischenraum 45 ist rr.it Steuermediurr. gefallt. Wird
der Druck desselben erhöht, so strecken sich die Bälge 15, die Stirnplatte 47 wird gehoben und drückt iuf Qcn
zylindrischen Ansatz 4l der Haltekappe S, wodurch das
Gleitrohr 5 axial bewegt und der Ventilteller 6 gehoben wird. Bei Druckentlastung des Steuersystems presst die
Feder 21 den Ventilteller wieder auf seinen. Sitz.
Eine Führung des zylindrischen Ansatzes 4l in der Lagerung 49 ist überflüssig. Es ist sogar ein gewisser Spalt gelassen,
wodurch der äussere Hohlraum 51 mit dem das Ventil
durchströmenden Arbeitsmedium in Verbindung steht. Um eine rasche Bewegung der Stirnplatte 4γ und damit des
Ventiltellers 6 nicht zu behindern, ist in der Lagerung zusätzlich die Entlastungsbohrung 54 vorgesehen, welche die
Räume ober- und unterhalb der Lagerung 49 verbindet. Der
innere Hohlraum 46 ist abgeschlossen und normalerweise
mit Luft gefüllt, er könnte aber auch zur Druckentlastung durch eine Bohrung in der Stirnplatte 47 mit dem Raum über
derselben und daher mit dem Arbeitsmedium in Verbindung stehen.
Mit der Trägerplatte 42 verbunden ist das gegen die Abdeckkappe 2" hin offene Trägerrohr 43. In dieses ist für die
Stellungsanzeige des V^ntiltellers d-i:r Magnetschalter
eingebaut, dessen Kabel 36 durch das Trägerrohr und durch J
einen (nicht gezeichneten) Kabelkanal nach aussen führen. Der zugehörige Magnet 34 ist am Rohransatz 48 befestigt,
der mit der Stirnplatte 47 verbunden und mit dieser axial
beweglich ist. Selbstverständlich könnten in das Trägerrohr 43 auch zwei Magnetschalter eingebaut sein, um beide
Endstellungen des Ventiltellers anzuzeigen. Es würde dafür ein einziger Magnet genügen.
Fig. 3 zeigt ein ähnlich aufgebautes Ventil wie Fig. 2.
Mit der Stirnplatte 47 ist der Stab 52 verbunden, der durch eine Oeffnung in der Trägerplatte 42 hindurch ragt
und einen Teil des Differenzial-Transformators 53 trägt,
welcher in die Abdeckkappe 27 eingebaut ist. Die elektrische
Anzeige des Transformators lässt sich direkt als Stellungsanzeige des Hubteils auswerten.
Zu ervrähnen ist noch, dass die beschriebenen Ventile in jeder Lage, stehend, liegend oder geneigt, gleicherweise
verwendet werden können.
740U01 23.oa77
Claims (1)
- >sr>rucne:1. Als Regel- und -Vbochiie^sorgan ausgebildetes, TGr-u^sweioe in eine von einem Arbeitsmedium durchströmte 7or.rleitun~ eingebautes Durchgangsventil, das in T»~esen~;liche:i aus einer Ventilgehäuse, einem nit den Ventilgehäuse fest verbundenen Einsatz· und eines im Ventilgehäuse axial verschiebbaren üubteil "besteht, der einen Ventilteller trägt, welcher durch den "ediumsdruck eines Steuersystems von seinen Sitz abgehoben und bei Druckentlastung im Steuersystem durch Federkraft auf den Sitz gepresst ivird, gekennzeichnet durch ein geschlosoener Ventilgehäuse (1), das durch keine bewegten Teile des Steuersystems oder des Hubteils durchbrochen ist, und durch leckagefreie Abdichtungen sv/ischen dem Arbeits- und dem oteuemediiru.2. Durchgangsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubteil am Einsatz geführt ist.3. Durchgangsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schraubenfeder (21), die sich an Einsatz abstützt und bei Druckentlastung in Steuersystem den Ventilteller (5) auf seine: ii~s (33) presst.±. Durchgangsventil nach -Inspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen das Arbeits- und das Steuernedium trennenden Balg (15) als abdichtende Verbindung zv/ischen den: "'abteil und den Fiit7401401 23.06.77η -iA λι Ληι η 12.Januar 1977Ing.Benno Perren 9286-74/H/Elf5.) Durchgangsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lagerungen (19,23,49) aus Kunststoff zwischen bewegten und
unbewegten Teilen.6.) Durchgangsventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn' zeichnet , daß als Kunststoff für die Lagerungen (19,23,49) Polytetrafluoräthylen oder Copolymere aus Tetrafluoräthylen und
Hexafluorpropylen verwendet, sind.7.) Durchgangsventil nach Anspruch 5,dadurch gekenn zeichnet , daß eine als Dichtung ausgebildete Lagerung (23) selbstnachstellend ist.8.) Durchgangsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in das Ventilgehäuse (1) eingebaute elektrische Einrichtung (35,53) zur Stellungsanzeige des Hubteils.7401401 23.06.77
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH139773A CH562418A5 (de) | 1973-01-31 | 1973-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7401401U true DE7401401U (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=4209470
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747401401 Expired DE7401401U (de) | 1973-01-31 | 1974-01-16 | Als regel- und abschliessorgan ausgebildetes durchgangsventil |
DE19742401970 Pending DE2401970A1 (de) | 1973-01-31 | 1974-01-16 | Als regel- und abschliessorgan ausgebildetes durchgangsventil |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742401970 Pending DE2401970A1 (de) | 1973-01-31 | 1974-01-16 | Als regel- und abschliessorgan ausgebildetes durchgangsventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH562418A5 (de) |
DE (2) | DE7401401U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3510143A1 (de) * | 1985-03-21 | 1986-10-02 | Juergen Baelz Controls Gesellschaft für Meß- und Regeltechnik mbH, 7102 Weinsberg | Ventil mit geradlinig durchflossenem gehaeuse |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2946511A1 (de) * | 1979-11-17 | 1981-05-27 | Interatom Internationale Atomreaktorbau Gmbh, 5060 Bergisch Gladbach | Druckmittelgesteuertes ventil |
US9611941B1 (en) * | 2015-10-27 | 2017-04-04 | Hamilton Sundstrand Corporation | Blind retaining ring for valve piston |
-
1973
- 1973-01-31 CH CH139773A patent/CH562418A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-01-16 DE DE19747401401 patent/DE7401401U/de not_active Expired
- 1974-01-16 DE DE19742401970 patent/DE2401970A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3510143A1 (de) * | 1985-03-21 | 1986-10-02 | Juergen Baelz Controls Gesellschaft für Meß- und Regeltechnik mbH, 7102 Weinsberg | Ventil mit geradlinig durchflossenem gehaeuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH562418A5 (de) | 1975-05-30 |
DE2401970A1 (de) | 1974-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0872675B1 (de) | Linearventil | |
DE602004007356T2 (de) | Ventil und verfahren zur bereitstellung eines fluidimpulses | |
DE2359312B2 (de) | Mischventil | |
DE2020194A1 (de) | Durchgangsventil mit Stellungsanzeiger | |
DE19837694B4 (de) | Coaxialventil mit Gegendruckrückentlastung | |
DE2810211C2 (de) | ||
DE2012707A1 (de) | Schließvorrichtung für Strömungsmedien, insbesondere für Hochdruck-Flüssigkeiten | |
DE2744917B2 (de) | Sitzventil mit geradem Durchgang | |
DE7401401U (de) | Als regel- und abschliessorgan ausgebildetes durchgangsventil | |
DE2605109A1 (de) | Durchflussteuervorrichtung | |
DE2313937C3 (de) | Absperreinrichtung für Tiefbohrungen | |
DE60127448T2 (de) | Servogesteuertes sicherheitsventil für behälter für toxische fluide | |
DE3639150A1 (de) | Potentiometer bzw. veraenderbarer widerstand | |
DE3221870C2 (de) | Druckmeßeinrichtung mit einem Druckfühler | |
DE1653614B2 (de) | Drehschieberventil für eine Schlammpumpe, z.B. Betonpumpe | |
DE2252410A1 (de) | Aseptisches ventil | |
DE2617721B2 (de) | Steuerventil fur gasförmige und flüssige Medien | |
DE2532302C2 (de) | Antriebsvorrichtung für fernbedienbare Rohrabsperrarmaturen | |
DE2448436A1 (de) | Ventil | |
DE9107562U1 (de) | Proportionalventil | |
DE3436490C1 (de) | Winkelbewegliches Führungslager, insbesondere für McPherson-Federbeine von Kraftfahrzeugen | |
AT410360B (de) | Absperrventil | |
DE4444782A1 (de) | Membranventil | |
DE2412054A1 (de) | Differenzdruck-schaltarmatur fuer fluessige oder gasfoermige medien | |
DE2655493A1 (de) | Drehantriebsvorrichtung fuer armaturen |