DE3639150A1 - Potentiometer bzw. veraenderbarer widerstand - Google Patents
Potentiometer bzw. veraenderbarer widerstandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Potentiometer bzw. veränder
baren Widerstand, insbesondere zur Erfassung der Posi
tion des Kolbens eines druckmittelbetätigbaren Arbeits
zylinders, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 35 20 199 A1 ist ein Potentiometer bekannt,
welches aus einer Widerstandsbahn und einem mittels
eines Betätigungsgliedes an der Widerstandsbahn entlang
führbaren Kontaktglied besteht. Das Betätigungsglied be
steht aus einem stangenförmigen Körper. Im allgemeinen
sind die Widerstandsbahn und das mit dem stangenförmi
gen Körper verbundene Kontaktglied in einem Gehäuse
angeordnet, um die Widerstandsbahn und das Kontaktglied
vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen. Das als stangen
förmiger Körper ausgebildete Betätigungsglied ist durch
eine im Gehäuse vorgesehene Öffnung abgedichtet aus dem
Gehäuse herausgeführt. Wird das Potentiometer beispiels
weise zur Erfassung der Position des Kolbens eines
Arbeitszylinders eingesetzt, so ist es erforderlich,
das die Widerstandsbahn tragende Teil gehäusefest am
Zylinder anzuordnen und das Betätigungsglied mit dem
Kolben bzw. mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders
zu verbinden.
Aus Gründen der Betriebssicherheit ist es zweckmä8ig,
das Kontaktglied in Bezug auf eine in Bewegungsrich
tung des Kontaktgliedes gedachte Achse drehfest gegen
über der Widerstandsbahn anzuordnen.
Um bei einer solchen Konstruktion die Kolbenstange
gegenüber dem Arbeitszylinder um ihre Längsachse
verdrehen zu können, ist es aus der erwähnten Schrift
DE 35 20 199 A1 bekannt, zwischen Betätigungsglied und
Kontaktglied eine Gelenkstelle vorzusehen. Die Anord
nung einer solchen Gelenkstelle bedeutet einen ver
mehrten Einsatz von verschleißempfindlichen Bauteilen
sowie einen relativ hohen Herstellungs- und Wartungs
aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Potentio
meter bzw. einen veränderbaren Widerstand der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, bei welchem eine Relativbe
wegung (Rotation) zwischen Kontaktglied und Befesti
gungsglied ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angege
benen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, ein Po
tentiometer bzw. einen veränderbaren Widerstand mit
einem bezüglich des Kontaktgliedes berührungslos
arbeitenden Betätigungsglied für das Kontaktglied zu
erhalten. Dadurch, daß keine mechanische Verbindung
zwischen Kontaktglied und Betätigungsglied mehr vor
handen ist, kann das Betätigungsglied und die mit dem
Betätigungsglied verbundene Einrichtung, wie z. B. der
Kolben oder die Kolbenstange eines Arbeitszylinders,
relativ zum Kolbenglied sowie zur Widerstandsbahn und
somit auch zum Zylinder verdreht werden.
Wenn das Potentiometer in einem Gehäuse angeordnet
wird, ist eine besondere Abdichtung für den das Kontakt
glied und die Widerstandsbahn beinhaltenden Raum nicht
mehr erforderlich, da ein diesen Raum begrenzendes
Gehäuse keine Öffnung zum Durchführen eines Betätigungs
gliedes mehr benötigt.
Wird beim erfindungsgemäßen Potentiometer bzw. veränder
baren Widerstand das Kontaktglied so ausgestaltet, daß
es den Permanentmagneten enthält, so kann das Potentio
meter bzw. der veränderbare Widerstand zur Positions
feststellung des Kolbens eines Arbeitszylinders auch
nachträglich auf jedem Arbeitszylinder angeordnet wer
den, dessen Kolben wenigstens zum Teil aus einem ferro
magnetischen Werkstoff besteht. Es ist nicht mehr er
forderlich, zur Betätigung des Potentiometers bzw. des
veränderbaren Widerstandes eine mechanische Verbindung
zwischen Kolbenstange und Betätigungsglied herzustellen.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend drei Ausführungs
beispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Arbeitszylinder mit integriertem Potentio
meter, wobei das Potentiometer am Boden des
Arbeitszylinders befestigt ist und sich in eine
in der Kolbenstange angeordnete Ausnehmung hin
einerstreckt und der als Betätigungsglied für
das Kontaktglied dienende Permanentmagnet an
der Kolbenstange angeordnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kolbenstange und das
Potentiometer gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Arbeitszylinder mit integriertem Potentio
meter wobei das Kontaktglied einen Permanent
magneten enthält und als Betätigungsglied ein
aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehen
des Teil des Arbeitskolbens dient und
Fig. 4 einen Arbeitszylinder mit aufgesetztem Potentio
meter, wobei als Betätigungsglied ein am Arbeits
kolben angeordneter Permanentmagnet dient.
Fig. 1 zeigt einen Arbeitszylinder (1), in welchem ein
mit einer Kolbenstange (4) verbundener Kolben (8) ab
gedichtet verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben (8)
unterteilt den Arbeitszylinder (1) in eine kolben
stangenseitige erste Druckmittelkammer (3) und eine
der ersten Druckmittelkammer (3) gegenüber, auf der
anderen Seite des Kolbens (8) liegende zweite Druck
mittelkammer (12). Die beiden Druckmittelkammern (3,
12) sind je über einen Druckmittelanschluß (2) bzw.
(11) und eine nicht dargestellte Ventileinrichtung mit
einer Druckmittelquelle verbindbar.
Die Kolbenstange (4) weist eine in Richtung ihrer
Längsachse verlaufende, vorzugsweise zylindrische
Ausnehmung (5) auf, welche an dem sich in den Zylinder
(1) hineinerstreckenden Ende der Kolbenstange (4) be
ginnt und sich nach Art einer Sackbohrung in Richtung
auf den durch eine im Zylinderboden vorgesehene Aus
nehmung (24) aus dem Arbeitszylinder (1) herausge
führten Endbereich der Kolbenstange (4) zu erstreckt.
Der Kolben (8) und die Kolbenstange (4) sind so aus
gebildet und so miteinander verbunden, daß das inner
halb des Arbeitszylinders (1) liegende Ende der Kolben
stange (4) zentrisch durch den Kolben (8) hindurchge
führt ist.
Am Deckel (20) des Arbeitszylinders (1) ist koaxial zur
Kolbenstange (4) ein rohrförmiger Körper (6) aus einem
nicht magnetisierbaren Werkstoff, wie z. B. Aluminium
oder Kunststoff, ortsfest angeordnet, welcher sich in
die Ausnehmung (5) der Kolbenstange (4) hineinerstreckt.
Der rohrförmige Körper (6) ist an seinem in der Ausneh
mung (5) der Kolbenstange (4) befindlichen freien Ende
von einem Boden (23) verschlossen, so daß der Innenraum
des rohrförmigen Körpers (6) gegen die zweite Druckmit
telkammer (12) abgeschlossen ist. Ein in einer dem rohr
förmigen Körper (6) zugewandten Nut (9) der Kolbenstange
(4) gelagerter als Betätigungsglied dienender Permanent
magnet (10) umgibt ringartig den rohrförmigen Körper (6).
Im rohrförmigen Körper (6) ist ein vorzugsweise aus
Kunststoff gefertigter Träger (19) für eine Widerstands
bahn (13) und einen Leiter (18) angeordnet.
Der Träger (19) kann, wie in Fig. 2 dargestellt, aus
zwei gleich ausgebildeten symmetrisch zueinander ange
ordneten Teilen (19 a) und (19 b) bestehen. Die Außenkon
tur des Trägers (19) ist der Innenwand des rohrförmigen
Körpers (6) angepaßt. Im Träger (19) sind in Richtung
der Längsachse des Trägers (19) verlaufende Nuten (26,
27) vorgesehen, die zur Führung eines Kontaktgliedes
dienen. Das Kontaktglied setzt sich aus einem Gleit
stück (22) aus einem ferromagnetischen Werkstoff und
zwei Schleifkontakten (15, 16) zusammen. Die Wider
standsbahn (13) und der Leiter (18) sind parallel zur
Längsachse des Gleitstückes (22) verlaufend in ent
sprechende Nuten der Teile (19 a, 19 b) eingeschoben und
so zum Gleitstück (22) angeordnet, daß die Widerstands
bahn (13) mit dem Schleifkontakt (15) und der Leiter
(18) mit dem Schleifkontakt (16) zusammenwirkt. Das
Gleitstück (22) für die Schleifkontakte (15, 16) hat
wie in Fig. 2 dargestellt, ein in etwa kreuzförmiges
Profil und weist in seinem freien Endbereich einen ab
gestuften Teil zur Befestigung der federnd an der
Widerstandsbahn (13) und dem Leiter (18) anliegenden
Schleifkontakte (15, 16) auf.
An die Widerstandsbahn (13) und den Leiter (18) sind
elektrische Leitungen (7, 17, 14) angeschlossen, die
zu einem auf dem Arbeitszylinder (1) angeordneten
Stecker (21) führen.
Die Funktion der im vorstehenden beschriebenen Einrich
tung wird nachfolgend näher erläutert.
Es wird angenommen, daß über den Druckmittelanschluß
(11) Druckmittel in die zweite Druckmittelkammer (12)
eingesteuert wird. Der sich in der zweiten Druckmittel
kammer (12) aufbauende Druck verschiebt den Kolben (8)
nach links in Richtung auf die erste Druckmittelkammer
(3) zu. Über den ersten Druckmittelanschluß (2) und
die nicht dargestellte Ventileinrichtung baut sich der
Druck in der ersten Druckmittelkammer (3) zur Atmos
phäre hin ab. Mittels der Magnetkraft des an der Kol
benstange (4) angeordneten als Betätigungsglied dienen
den Permanentmagneten (10) wird das als Kontaktglied
dienende, die Schleifkontakte (15, 16) tragende Gleit
stück (22) berührungslos gegenüber dem Betätigungsglied
ebenfalls nach links, vom Deckel (20) des Arbeitszylin
ders weg bewegt. Die Bewegung des Kontaktgliedes (22,
15, 16) verläuft synchron zur Bewegung des Kolbens (8)
und der Kolbenstange (4).
Durch die Änderung der Lage des Abgriffspunktes auf der
Widerstandsbahn wird eine Änderung der von der Wider
standsbahn abgegriffenen Spannung erzielt. Die abge
griffene Spannung wird einer nicht dargestellten Aus
werteschaltung zugeführt, welche der jeweiligen Kol
benstellung entsprechende Signale abgibt.
Da sich das einen ferromagnetischen Werkstoff enthal
tende Kontaktglied (22, 15, 16), bedingt durch die
Magnetkraft des einen Permanentmagneten enthaltenden
Betätigungsgliedes (10), stets auf der Höhe des mit
der Kolbenstange (4) verbundenen Betätigungsgliedes
befindet, wird die augenblickliche Position des Kolbens
mit großer Genauigkeit angezeigt.
Fig. 3 zeigt einen Arbeitszylinder mit integriertem
Potentiometer, wobei das Betätigungsglied aus einem
ferromagnetischen Werkstoff besteht und im Kolben des
Arbeitszylinders angeordnet ist. Der besseren Übersicht
halber sind die den in Fig. 1 gezeigten Bauteilen glei
chen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 3 ist in einem Arbeitszylinder (1) ein mit
einer Kolbenstange (4) verbundener Kolben (8) abge
dichtet verschiebbar angeordnet. Der Kolben (8) unter
teilt den Arbeitszylinder (1) in eine kolbenstangen
seitige Druckmittelkammer (3) und eine der ersten
Druckmittelkammer (3) gegenüber auf der anderen Seite
des Kolbens (8) angeordnete zweite Druckmittelkammer
(12). Die beiden Druckmittelkammern (3, 12) sind je
über einen Druckmittelanschluß (2) bzw. (11) und eine
nicht dargestellte Ventileinrichtung mit einer Druck
mittelquelle verbindbar.
Die Kolbenstange (4) weist eine in Richtung ihrer
Längsachse verlaufenden, vorzugsweise zylindrische
Ausnehmung (5) auf, welche an dem sich in den Zylinder
(1) hineinerstreckenden Ende der Kolbenstange (4) be
ginnt und sich nach Art einer Sackbohrung in Richtung
auf den durch eine im Zylinderboden vorgesehene Aus
nehmung (24) aus dem Arbeitszylinder (1) herausge
führten Endbereich der Kolbenstange (4) zu erstreckt.
Der Kolben (8) und die Kolbenstange (4) sind so ausge
bildet und so miteinander verbunden, daß das innerhalb
des Arbeitszylinders (1) liegende Ende der Kolbenstange
(4) zentrisch durch den Kolben (8) hindurchgeführt ist
und mit der die zweite Druckmittelkammer (12) begrenzen
den Seite des Kolbens (8) abschließt.
Am Deckel (20) des Arbeitszylinders (1) ist koaxial
zur Kolbenstange (4) ein rohrförmiger Körper (6) aus
einem nicht magnetisierbaren Werkstoff, z. B. Aluminium
oder Kunststoff, ortsfest angeordnet, welcher sich in
die Ausnehmung (5) der Kolbenstange (4) hineinerstreckt.
Der rohrförmige Körper (6) ist an seinem in der Ausneh
mung (5) der Kolbenstange (4) befindlichen freien Ende
von einem Boden (23) verschlossen, so daß der Innenraum
des rohrförmigen Körpers (6) gegen die zweite Druckmit
telkammer (12) abgeschlossen ist.
Im rohrförmigen Körper (6) ist ein vorzugsweise aus
Kunststoff gefertigter Träger (19) für eine Wider
standsbahn (13) und einen Leiter (18) angeordnet. Die
Außenkontur des Trägers (19) ist der Innenwand des
rohrförmigen Körpers (6) angepaßt. Der Träger (19) ist
zusätzlich als Führungseinrichtung (25) für ein Kontakt
glied ausgbildet. Die als Führungsmittel zur Führung des
berührungslos unter Einwirkung magnetischer Kräfte von
einem Betätigungsglied angetriebenen Kontaktgliedes
dienende Führungseinrichtung ist somit ortsfest bezüg
lich der Widerstandsbahn angeordnet. Sie weist zu diesem
Zweck in Richtung ihrer Längsachse verlaufende Nuten
auf. Das Kontaktglied setzt sich aus einem als Gleit
stück ausgebildeten Permanentmagneten (22) und zwei an
diesem angeordneten Schleifkontakten (15, 16) zusammen.
An die Widerstandsbahn (13) und den Leiter (18) sind
elektrische Leitungen (7, 17, 14) angeschlossen, die
zu einem auf dem Arbeitszylinder (1) angeordneten
Stecker (21) führen. Der Kolben (8) weist einen als
Betätigungsglied dienenden scheibenförmigen Körper (9)
aus einem ferromagnetischen Werkstoff auf.
Es ist nicht erforderlich, am Kolben einen gesonderten
scheibenförmigen Körper als Betätigungsglied anzuordnen,
wenn der Kolben selbst aus einem scheibenförmigen Trä
ger aus einem ferromagnetischen Werkstoff, wie z. B.
Stahl, und einem den Träger ringförmig umgebenden
Dichtelement besteht.
Die Funktion der im vorstehenden beschriebenen Einrich
tung ist die gleiche wie die der Einrichtung gemäß
Fig. 1. Jedoch besteht das Betätigungsglied in diesem
Fall aus einem ferromagnetischen Werkstoff bzw. enthält
einen ferromagnetischen Werkstoff wogegen das Kontakt
glied aus einem magnetischen Werkstoff besteht bzw.
einen magnetischen Werkstoff enthält.
Fig. 4 zeigt einen Teil eines Arbeitszylinders, der sich
aus einem Zylinder (39), einem Boden (33) einem Deckel
(25) sowie einem im Zylinder (39) abgedichtet geführten
Kolben (40) mit Kolbenstange (43) zusammensetzt. Der
Boden (33) und der Deckel (25) sind an den beiden
einander abgewandten Stirnseiten des Zylinders (39)
angeordnet und mittels den Boden (33) und den Deckel
(25) miteinander verbindenden Zugankern mit dem Zylin
der (39) verspannt.
Im Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Zuganker (27)
dargestellt. Der Zuganker (27) ist einerseits durch
eine parallel zur Längsachse des Zylinders (39) ver
laufende Bohrung (36), die in einem über den Zylinder
mantel hinausragenden Teil des Bodens (33) angeordnet
ist, und andererseits durch eine parallel zur Längs
achse des Zylinders (39) verlaufende Bohrung (26) in
einem sich über den Zylindermantel hinausragenden Teil
des Deckels (25) hindurchgeführt. Mittels zwei auf die
beiden Enden des Zugankers (27) aufgeschraubten
Muttern (38, 44) werden der Boden (33) und der Deckel
(25) an den Stirnseiten des Zylinders (39) gehalten.
Der Zuganker (27) weist eine in Richtung seiner Längs
achse verlaufende Ausnehmung (29) auf, in welcher ein
aus Widerstandsbahn (28), Rückführung (31) und Kontakt
glied (30) bestehendes Potentiometer angeordnet ist.
Das Gehäuse des Potentiometers wird vom Zuganker (27)
gebildet. Das als Schleifkontakt ausgebildete Kontakt
glied (30) besteht aus einem ferromagnetischen Werkstoff.
Als Betätigungsglied für das Kontaktglied (30) dienen am
Kolben (40) angeordnete Permanentmagnete (41, 42). Die
Widerstandsbahn (28) und die Rückführung (31) des Poten
tiometers sind über Anschlußdrähte (34, 35) mit einem
Stecker (32), der am Boden (33) des Arbeitszylinders
angeordnet ist, verbunden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, ein bereits mit
einem Gehäuse versehenes Potentiometer in der Ausneh
mung des Zugankers anzuordnen. In einem solchen Fall
ist es nicht notwendig, die im Zuganker angeordnete
Ausnehmung zur Aufnahme des Potentiometers zu verschlie
ßen, um daß Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in
das Potentiometer zu verhindern.
Die Erfindung erstreckt sich selbstverständlich nicht
nur auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern
läßt eine Vielzahl von Varianten zu.
Es ist beispielsweise möglich, das Kontaktglied und
das Betätigungsglied mit wenigstens je einem Permanent
magneten zu versehen. Das Kontaktglied kann selbsttragend
ausgebildet sein, so daß auf einen Träger für die Schleif
kontakte verzichtet werden kann. In einer solchen Aus
führungsart bestehen die Kontakte (wie z. B. Schleifkon
takte) entweder aus einem ferromagnetischen Werkstoff
oder aus einem magnetischen Werkstoff und sind derart
geformt, daß sie verdreh- und kippsicher an der Wider
standsbahn entlangführbar sind.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei einem Potentiometer
als auch bei einem veränderbaren Widerstand anwenden.
Die einzelnen Bauteile des Potentiometers bzw. des
veränderbaren Widerstandes können in einem Gehäuse
angeordnet sein, so daß eine unabhängige Einrichtung
entsteht, die sich für die unterschiedlichsten Zwecke
an Geräten und Einrichtungen anbauen oder einbauen läßt.
Als Betätigungsglied kann bei einer solchen selbständi
gen Einrichtung (Potentiometer, veränderbarer Widerstand)
auf dem z. B. die Widerstandsbahn und das Kontaktglied
enthaltenden Gehäuse verschiebbar ein ringförmiger Kör
per, der einen Permanentmagneten oder ein ferromagne
tisches Teil enthält, angeordnet sein.
Claims (11)
1. Potentiometer bzw. veränderbarer Widerstand, insbe
sondere zur Erfassung der Position des Kolbens
eines druckmittelbetätigten Arbeitszylinders, mit
einer Widerstandsbahn und einem an der Widerstands
bahn entlanggeführten und mittels eines Betätigungs
gliedes angetriebenen Kontaktglied, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- a) Das Kontaktglied (22, 15, 16) oder das Betäti gungsglied (10) besteht wenigstens teilweise aus einem Permanentmagneten oder enthält einen Permanentmagneten;
- b) das jeweils andere Teil, Betätigungsglied (10) oder Kontaktglied (22, 15, 16) besteht wenig stens teilweise aus ferromagnetischem Werkstoff oder einem Permanentmagneten oder enthält einen ferromagnetischen Werkstoff oder einen Permanent magneten;
- c) das Betätigungsglied (10) wirkt berührungslos auf das Kontaktglied (22, 15, 16) ein.
2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Führung des berührungslos unter Einwirkung
magnetischer Kräfte vom Betätigungsglied (10) ange
triebenen Kontaktgliedes (22, 15, 16) ortsfest be
züglich der Widerstandsbahn angeordnete Führungs
mittel vorgesehen sind.
3. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktglied aus einem Gleitstück (22) und
wenigstens einem an dem Gleitstück angeordneten
Schleifkontakt (15, 16) besteht, wobei das Gleit
stück (22) in einer als ortsfest bezüglich der
Widerstandsbahn angeordnetes Führungsmittel
dienenden parallel zur Widerstandsbahn (13) ver
laufenden Führungseinrichtung (19, 25) in Richtung
der Längsachse der Widerstandsbahn (13) verschieb
bar angeordnet ist.
4. Potentiometer nach wenigstens einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktglied (22, 15, 16) und die Widerstands
bahn (13) in einem gemeinsamen Gehäuse (6, 27) an
geordnet sind.
5. Potentiometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (6, 27) aus einem nicht magnetisier
baren Werkstoff besteht.
6. Potentiometer nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Be
tätigungsglied an der Außenseite des Gehäuses in
Richtung der Längsachse des Gehäuses verschiebbar
angeordnet ist.
7. Potentiometer nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche für einen Arbeitszylinder, welcher
einen mit einer Kolbenstange verbundenen Kolben
aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Merk
male:
- a) Der Kolben (8) und die Kolbenstange (4) sind mit einer in Richtung ihrer Längsachse ver laufenden Ausnehmung (5) versehen;
- b) die Widerstandsbahn (13) und das Kontaktglied (22, 15, 16) sind in einem rohrförmigen Körper (6) angeordnet, welcher am Deckel (20) des Arbeitszylinders (1) befestigt ist und sich in die Ausnehmung (5) hineinerstreckt;
- c) das Betätigungsglied (10, 9) ist am Kolben (8) oder an der Kolbenstange (4) angeordnet;
- d) der rohrförmige Körper (6) und der Kolben (8) mit Kolbenstange (4) sind relativ zueinander verschiebbar angeordnet.
8. Potentiometer nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- a) Das Betätigungsglied besteht aus einem an der Kolbenstange angeordneten Permanentmagneten (10);
- b) wenigstens ein Teil des Kontaktgliedes (22, 15, 16) besteht aus einem ferromagnetischen Werk stoff.
9. Potentiometer nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- a) Das Betätigungsglied besteht aus einem am Kolben (8) angeordneten Körper (9) aus ferro magnetischem Werkstoff;
- b) das Kontaktglied (22, 15, 16) besteht wenig stens zum Teil aus einem magnetischen Werkstoff.
10. Potentiometer nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- a) Das Betätigungsglied besteht aus einem am Kolben (8) oder an der Kolbenstange (4) ange ordneten Permanentmagneten (10);
- b) das Kontaktglied (22, 15, 16) besteht wenig stens zum Teil aus einem magnetisierbaren Werk stoff.
11. Potentiometer nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche für einen Arbeitszylinder, welcher
einen mit einer Kolbenstange verbundenen Kolben
aufweist und der einen mittels Zugankern (27) ver
bundenen Boden (33) und Deckel (25) besitzt,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Der Zuganker (27) weist eine in Richtung seiner Längsachse verlaufende Ausnehmung (29) auf;
- b) in der Ausnehmung (29) ist das Potentiometer (30, 31) angeordnet;
- c) das Betätigungsglied für das Potentiometer (30, 31) ist am Kolben (40) angeordnet.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639150 DE3639150A1 (de) | 1986-11-15 | 1986-11-15 | Potentiometer bzw. veraenderbarer widerstand |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3639150A1 true DE3639150A1 (de) | 1988-05-19 |
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ID=6314078
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