DE102004023241B4 - Einrichtung zur Positionserfassung - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Positionserfassung eines innerhalb eines Zylindergehäuses (1) untergebrachten druckmittelbeaufschlagbaren Kolbens (7) mit einem zumindest in einem Endanschlagbereich des Hubes ortsfest zum Zylindergehäuse (1) angeordneten analogen Positionssensor (9), der mit einer Programmiereinheit zur Speicherung mindestens einer Kolbenstellung in Verbindung steht, die im Bereich des Zylindergehäuses (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmiereinheit in Form eines Flachmoduls (5), ausgebildet ist und tastenartige Bedienmittel zum Auswählen und Zuweisen einer vom Positionssensor (9) zu erfassenden Kolbenstellung aufweist, welche mit benachbarten Anzeigemitteln zur optischen Hilfestellung bei der Programmierung verknüpft sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Positionserfassung eines innerhalb eines Zylindergehäuses untergebrachten druckmittelbeaufschlagbaren Kolbens mit einem zumindest in einem Endanschlagbereich des Hubes ortsfest zum Zylindergehäuse angeordneten analogen Positionssensor, der mit einer Programmiereinheit zur Speicherung mindestens einer Kolbenstellung in Verbindung steht, die im Bereich des Zylindergehäuses angeordnet ist.
  • Das Einsatzgebiet derartiger Einrichtungen zur Positionserfassung erstreckt sich vornehmlich auf den Bereich der Automatisierungstechnik. Insbesondere pneumatische Systeme – wie Handhabungsvorrichtungen für Werkstücke oder Werkzeuge – besitzen gewöhnlich mehrere Pneumatikzylinder als Linearantriebe (Aktoren), welche nach Maßgabe einer übergeordneten Steuerung druckluftbetrieben lineare Bewegungen zu Handhabungs- oder Transportzwecken erzeugen.
  • Aus der DE 203 18 620 U1 geht eine gattungsgemäße Einrichtung zur Positionserfassung hervor. Exemplarisch ist hier ein Pneumatikzylinder offenbart, der über ein Ventil nach Maßgabe einer übergeordneten Steuerung beaufschlagt wird. Zur Erfassung der aktuellen Kolbenstellung des im Zylindergehäuse des Pneumatikzylinders integrierten Kolbens sind in beiden Endanschlagbereichen des Kolbens Positionssensoren ortsfest zum Zylindergehäuse angeordnet. Es handelt sich hierbei um analoge Positionssensoren, welche somit in der Lage sind, die Kolbenposition entlang der gesamten Wegstrecke des Endanschlagbereiches stufenlos zu erfassen. Hierbei ist eine Vorgabe derjenigen Kolbenstellung entlang des Endanschlagbereiches erforderlich, welche die übergeordnete Steuerung als Kolbenendposition interpretiert. Diese Kolbenendposition muss nicht mit dem tatsächlichen Endanschlag des Kolbens identisch sein, um beispielsweise durch vorgelagerte Erkennung einen harten Kolbenendanschlag mittels entsprechender Gegensteuerung zu vermeiden. Zu diesem Zwecke wird zunächst der Kolben manuell oder über Druckmittelbeaufschlagung mittels des Ventils in eine gewünschte Stellung gebracht, die vom analogen Positionssensor als Anschlagposition erfasst wird. Diese Stellung wird dann von der Programmiereinheit als aktuelle Anschlagposition in einen nichtflüchtigen Speicher einprogrammiert. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass die Positionserfassung der Kolbenstellung über eine Ferneinstellung durchgeführt werden kann, welche einen direkten Zugang zum Pneumatikzylinder überflüssig macht und somit die aufwändige Aus- und Einbauarbeit von ansonsten üblichen binären Positionssensoren und deren Justage entlang des Zylindergehäuses erspart.
  • Ein Nachteil der bekannten Lösung besteht jedoch darin, dass die ortfern vom Pneumatikzylinder angeordnete Programmiereinheit die Einstellung der vom Positionssensor zu erfassenden mindestens einer Kolbenstellung erschwert. Denn hierfür ist es erforderlich, dass der Bediener oder Einrichter Arbeiten am Pneumatikzylinder ausführen muss, um beispielsweise die gewünschte Kolbenstellung an der Kolbenstange einzustellen, bei welcher eine Positionserfassung stattfinden soll. Zwar schlägt der vorstehend zitierte Stand der Technik vor, anstelle eines in die ortsferne übergeordnete Steuerung integrierten Programmiergeräts ein mobiles Programmiermodul zu verwenden, jedoch ist die Programmierbarkeit des oder der Positionssensor(en) dann an das Anschließen dieses Zusatzgeräts gebunden, was einen zusätzlichen gerätetechnischen Aufwand für das gesamte pneumatische System verursacht.
  • Aus der DE 44 38 164 A1 geht eine gattungsgemäße Einrichtung zur Positionserfassung bei einem Druckmittelzylinder hervor. Die Einrichtung umfasst einen innerhalb einer längsverlaufenden Gehäusenut untergebrachten Positionssensor mit einer integrierten Signalverarbeitungselektronik. Diese Signalverarbeitungselektronik bildet eine Art Steuerelektronik mit Steuerprogramm für den Positionssensor. Eine Programmierung erfolgt hier allerdings aus der Ferne über einen per Kabel anzuschließenden Computer. Denn die Form des Positionssensors sowie dessen Unterbringung am Druckmittelzylinder lässt bereits aus den herrschenden geometrischen Verhältnissen wenig Raum für andere Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zur Positionserfassung eines innerhalb eines Zylindergehäuses untergebrachten druckmittelbeaufschlagbaren Kolbens mit zumindest in einem im Anschlagbereich des Hubes angeordneten analogen Positionssensor zu schaffen, welche in einfacher Weise eine flexible Programmierung und Umprogrammierung der durch den Positionssensor zu detektierenden Kolbenstellung(en) ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Programmiereinheit für den Positionssensor im Bereich des Zylindergehäuses angeordnet ist und Bedienmittel zum Auswählen und Zuweisen einer vom Positionssensor zu erfassenden Kolbenstellung aufweist, welche mit direkt benachbarten Anzeigemitteln zur optischen Hilfestellung bei der Programmierung verknüpft sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Programmiereinheit liegt insbesondere darin, dass dem Bediener/Einrichter des pneumatischen Systems die Einstellung der Pneumatikzylinder erheblich vereinfacht wird, so dass die Initiierung des pneumatischen Systems oder deren Umstellung auf andere Bewegungsabläufe recht zügig erfolgen kann. Die direkt am Zylindergehäuse des Pneumatikzylinders angebrachte und mit den für die Programmierung erforderlichen Bedien- und Anzeigemitteln ausgestattete Programmiereinheit ermöglicht eine intuitive Programmierung von Kolbenstellungen, welche durch die übergeordnete Steuereinheit nach der Maßgabe eines Steuerungsprogramms weiterverarbeitet werden, am beispielsweise Folgeaktionen innerhalb des pneumatischen Systems auszulösen.
  • Vorzugsweise ist die Programmiereinheit als ein auf dem Zylindergehäuse lösbar befestigtes Flachmodul ausgebildet. Die lösbare Befestigung kann in einfachster Weise durch eine Verschraubung erfolgen. Das Flachmodul sollte sich weitestgehend an die Breite des vorzugsweise im Wesentlichen rechteckigen Zylindergehäuses anpassen und eine minimale Dicke besitzen, so dass die Programmiereinheit nicht zusätzlichen Bauraum erfordert. So ist es von besonderem Vorteil, wenn die als Flachmodul ausgebildete Programmiereinheit auf der äußeren Seitenfläche des Zylindergehäuses angeordnet ist, an welcher auch die Druckmittelanschlüsse vorgesehen sind, welche ebenfalls etwas über die im Wesentlichen rechteckige Querschnittsform des Zylindergehäuses hervorstehen.
  • Alternativ hierzu kann die Programmiereinheit auch als ein in das abgehende Verbindungskabel, welches die elektrische Verbindung zu der übergeordneten Steuereinheit herstellt, integriert sein, wobei ortsnah zum Zylindergehäuse ein in das Verbindungskabel integriertes Kabelmodul ausgebildet ist. Das Kabelmodul, welches eine Art Kabelverdickung bildet, muss in den geometrischen Abmessungen derart bemessen sein, dass die erforderliche Elektronik sowie die Bedien- und Anzeigemittel hierin Platz finden. Ein Vorteil dieser alternativen Detaillösung besteht darin, dass die Programmiereinheit in Richtung des Kabelabgangs in gewissen Grenzen flexibel positionierbar ist und die äußeren geometrischen Abmessungen des Zylindergehäuses nicht beeinflusst.
  • Genauso ist es denkbar, die Programmiereinheit als ein in einem Anschlussstecker des Positionssensors am Zylindergehäuse angeordnetes Steckermodul auszubilden. Der Anschlussstecker für das elektrische Verbindungskabel zur übergeordneten Steuereinheit kann also bei entsprechender geometrischer Dimensionierung direkt auch zur Unterbringung der Programmiereinheit genutzt werden. Diese alternative Detaillösung stellt somit einen höheren Integrationsgrad im Vergleich zu der vorstehend angegebenen alternativen Detaillösung dar.
  • Die Bedienmittel der erfindungsgemäßen Einrichtung können in besonders einfacher Weise in Form einer SELECT-Taste sowie einer SET-Taste ausgebildet werden. Die SELECT-Taste dient hierbei zum Auswählen des zu belegenden Kolbenstellungsspeicherplatzes, wogegen die Set-Taste zum nachfolgenden Zuweisen der aktuellen Position des Kolbens zu dem zuvor ausgewählten Kolbenstellungsspeicherplatz dient. Mithilfe dieser einfachen Zwei-Tasten-Bedienung kann eine vollständige Programmierung des analogen Positionssensors erfolgen. Weitere Bedienelemente sind insoweit nicht erforderlich.
  • Besonders bauraumsparend können die SELECT-Taste sowie SET-Taste nach Art von fingerdrucksensitiven Folientasten ausgebildet werden. Durch diese spezielle Ausgestaltungsform ist die innenliegende Elektronik der Programmiereinheit in einfacher Weise vor schädigenden äußeren Umweltbedingungen geschützt.
  • Die funktional mit den Bedienmitteln verknüpften Anzeigemittel können in einfacher Weise aus je einer binären Leuchtanzeige pro Kolbenstellung bestehen. Als binäre Leuchtanzeige eignet sich beispielsweise ein farbiges LED-Element. Ein besonderer Vorteil ergibt sich daraus, dass die einzelnen Leuchtanzeigen auf einem Anzeigefeld der Programmiereinheit in der Reihenfolge des Hubes des Kolbens und in dessen Bewegungsrichtung angeordnet sein sollten, um eine einfache, intuitive Programmierung zu ermöglichen. Zusätzlich können die Leuchtanzeigen innerhalb eines den Pneumatikzylinder darstellenden Piktogramms angeordnet sein.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann ein analoger Positionssensor pro Endanschlagbereich des Hubes vorgesehen werden, um lediglich die Endanschlagstellung zu erfassen. Genauso ist es auch denkbar, einen einzigen analogen Positionssensor entlang des gesamten Kolbenhubes anzuordnen, was den Vorteil einer vollständigen Positionserfassung entlang des Kolbenhubes bietet.
  • Der zur Ermittlung der Endanschlagspositionen oder des gesamten Hubes verwendete analoge Positionssensor ist vorzugsweise nach Art eines Folienpotentiometers ausgebildet und innerhalb eines geschlossenen Sensorkanals des Zylindergehäuses platzsparend untergebracht. Das Folienpotentiometer ist innerhalb des geschlossenen Sensorkanals optimal vor schädigenden äußeren Umwelteinflüssen geschützt. Ein geeignetes Folienpotentiometer ist an sich bekannt, beispielsweise aus der DE 43 35 004 A1 . Das Folienpotentiometer besteht aus einem unteren Träger, auf dem eine Widerstandsstrecke aufgebracht ist. Ein oberer Träger ist vorgesehen, auf dem eine dem Bahnverlauf der Widerstandsstrecke folgende Kontaktelektrode aufgebracht ist, die der Widerstandsstrecke getrennt durch einen Isolierrahmen in elektrischem Isolierabstand gegenüberliegt und durch Andrücken des oberen Trägers mit der Widerstandsstrecke in elektrische Verbindung bringbar ist. Entsprechende elektrische Anschlusspole an den Enden der Widerstandstrecke sowie an der Kontaktelektrode sind vorgesehen, so dass anhand des durch Andrücken des oberen Trägers sich ändernden elektrischen Widerstands der Ort des Andrückpunktes (gleich Kolbenposition) über eine entsprechende Auswertelektronik erfassbar ist. Bei dem hier vorliegenden speziellen Einsatzfall wird der örtliche Andrückpunkt magnetisch über einen an der Peripherie des Kolbens angeordneten Permanentmagneten über Ausübung von entsprechenden Zugkräften auf die Kontaktelektrode erreicht.
  • Gemäß einer weiteren, die Erfindung verbessernde Maßnahme besitzt der geschlossene Sensorkanal einen flachen, schlitzförmigen Querschnitt. Der Sensorkanal ist also an die Grundform eines Folienpotentiometers angepasst und eignet sich daher zur Anordnung im engen Wandungsbereich des im Querschnitt gesehenen im Wesentlichen rechteckigen Zylindergehäuses, und zwar zwischen einer flachen Außenseite und dem Innenraum zur Aufnahme des Kolbens.
  • Als weitere alternative Ausgestaltungsformen wird vorgeschlagen, dass die Programmiereinheit über das mindestens eine, hiervon abgehende Verbindungskabel oder alternativ auch über eine Art Datenfunkeinheit mit der übergeordneten Steuereinheit in Verbindung gebracht werden kann. Die Kommunikation zwischen der Programmiereinheit und der übergeordneten Steuereinheit kann im einfachsten Falle als monodirektionale Verbindung ausgestaltet sein. Hierbei werden lediglich die vom Positionssensor erfassten Signale über die Kolbenstellung in Richtung übergeordnete Steuereinheit übermittelt. Es ist jedoch auch möglich, hier eine bidirektionale Verbindung zwischen Programmiereinheit und übergeordneter Steuereinheit vorzusehen. Die Verbindung von der übergeordneten Steuereinheit zur Programmiereinheit kann dann vorzugsweise dazu genutzt werden, eine Speicherung der mindestens einen Kolbenstellung alternativ auch aus der Ferne auszuführen. Zu diesem Zwecke kann die übergeordnete Steuereinheit auch mit einer entsprechend geeigneten Software ausgestattet werden.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Außenansicht eines Druckmittelzylinders mit einer Einrichtung zur Positionserfassung,
  • 2a einen Längs-Teilschnitt durch den Druckmittelzylinder nach 1 im Bereich einer Programmiereinheit,
  • 2b einen Querschnitt durch den Druckmittelzylinder nach 2a im Schnitt B-B,
  • 2c eine Detaildarstellung des Druckmittelzylinders nach 2a (Detail X),
  • 3a eine Seitenansicht des Druckmittelzylinders nach 1 als erstes Ausführungsbeispiel für eine Programmiereinheit,
  • 3b eine Seitenansicht eines Druckmittelzylinders entsprechend einer zweiten Ausführungsform für die Programmiereinheit,
  • 3c eine Seitenansicht eines Druckmittelzylinders entsprechend einer weiteren Ausführungsform für eine Programmiereinheit,
  • 4a eine Draufsicht auf das Bedienfeld der als Flachmodul ausgebildeten Programmiereinheit nach einem ersten Ausführungsbeispiel, und
  • 4b eine Draufsicht auf das Bedienfeld der als Flachmodul ausgebildeten Programmiereinheit nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Der in 1 dargestellte Pneumatikzylinder besteht im Wesentlichen aus einem extrudierten Zylindergehäuse 1, in dem ein – hier nicht erkennbarer – Kolben untergebracht ist, welcher mit einer Kolbenstange 2 in Verbindung steht, die den Pneumatikzylinder zu einer Stirnseite hin abgedichtet durchdringt. Eine Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 2 wird über eine entsprechend wechselseitige Druckluftbeaufschlagung des innenliegenden Kolbens über die äußeren Druckmittelanschlüsse 3a und 3b erzeugt. An der den Druckmittelanschlüssen 3a und 3b zugeordneten Außenseite 4 des Zylindergehäuses 1 ist eine in Gestalt eines Flachmoduls 5 ausgebildete Programmiereinheit lösbar über eine Schraubverbindung befestigt. Die Programmiereinheit dient der Speicherung mindestens einer Kolbenstellung des Pneumatikzylinders und meldet während des normalen Betriebs des Pneumatikzylinders das Erreichen der zuvor gespeicherten Kolbenstellung(en) über Verbindungskabel 6a und 6b an eine – hier nicht weiter dargestellte – übergeordnete Steuerung weiter, welche diese Information bei der Ansteuerung eines gesamten pneumatischen Systems weiterverarbeitet.
  • Gemäß 2a ist der im Zylindergehäuse 1 angeordnete Kolben 7 mit einem Permanentmagneten 8 versehen, der über die hiervon ausgehende Magnetkraft einen Positionssensor 9 betätigt.
  • Gemäß 2b ist der Positionssensor 9 innerhalb eines geschlossenen Sensorkanals 10 des Zylindergehäuses 1 untergebracht und verläuft entlang des gesamten Hubweges des Kolbens 7. Der Sensorkanal 10 weist ein flache, schlitzförmige Gestalt auf und ist im Wandungsbereich des im Querschnitt gesehenen im Wesentlichen quadratischen Zylindergehäuses 1 zwischen der Außenseite 4 und dem Innenraum zur Aufnahme des Kolbens 7 angeordnet.
  • Gemäß 2c ist der innerhalb des geschlossenen Sensorkanals 10 untergebrachte Positionssensor 9 nach Art eines Folienpotentiometers ausgebildet. Das Folienpotentiometer ist mit einem ferrohaltigen Kunststoffband 11 versehen, um die vom Permanentmagneten 8 ausgehende magnetische Betätigungskraft zu verstärken, so dass der hiervon lokal niedergedrückte Abnehmerkontakt des Folienpotentiometers einen der Position des Kolbens 7 entsprechenden Widerstandswert herbeiführt. Dieser wird vom Positionssensor 9 weitergeleitet an das Flachmodul 5, welches eine Elektronikeinheit 12 beinhaltet und über ein großflächiges Betätigungsfeld 13 mit Bedienmitteln zum Auswählen und Zuweisen einer vom Positionssensor 9 zu erfassenden Kolbenstellung sowie hierzu benachbarte Anzeigemittel zur optischen Hilfestellung bei der Programmierung besitzt, welche an späterer Stelle näher erläutert werden.
  • Neben der gemäß 3a und vorstehend erläuterten Ausführungsformen der Programmiereinheit als Flachmodul 5, kann dieses nach einer weiteren Ausführungsform gemäß 3b auch als ein in das abgehende Verbindungskabel 6 ortsnah zum Zylindergehäuse 1 integriertes Kabelmodul 14 ausgebildet sein. Alternativ hierzu ist es auch im Sinne einer weiteren Ausführungsform möglich, die Programmiereinheit als ein in einen Anschlussstecker 15 des Positionssensors 9, also direkt am Zylindergehäuse 1 angeordnetes Steckermodul auszubilden.
  • Die 4a zeigt eine erste Ausführungsform der Gestaltung des Betätigungsfeldes 13 einer als Flachmodul 5 ausgebildeten Programmiereinheit. Als Bedienmittel ist eine SELECT-Taste 16 sowie eine SET-Taste 17 vorgesehen, die beide als fingerdrucksensitive Folientasten ausgeführt sind. Mit der SELECT-Taste 16 wird der zu belegende Kolbenstellungsspeicherplatz A oder B der Programmiereinheit ausgewählt. Durch die nachfolgendes Betätigen der SET-Taste 17 an der Stelle der gewünschten Position de Kolbens 7 wird der aktuelle, diese Kolbenposition darstellende Widerstandswert des Positionssensors 9 dem Kolbenstellungsspeicherplatz A beziehungsweise B zugewiesen. Die Kolbenstellungsspeicherplätze A und B sind optisch durch Anzeigemittel angezeigt. Diese funktional mit den Bedienmittel verknüpften Anzeigemittel bestehen aus Leuchtanzeigen 18a und 18b. Die Leuchtanzeige 18a entspricht dem Kolbenstellungsspeicherplatz A wogegen die Leuchtanzeige 18b dem Kolbenstellungsspeicherplatz B entspricht. Die Leuchtanzeigen 18a und 18b sind auf einem Anzeigefeld 19 entsprechend der Reihenfolge des Hubes des Kolbens 7 angeordnet, so dass eine intuitive Programmierung über die Bedienmittel möglich ist.
  • Die 4 stellt eine weitere Ausführungsform eines Betätigungsfeldes 13' dar. Im Unterschied zu dem vorgehend beschriebenen Betätigungsfeld 13 weist dieses Betätigungsfeld 13' insgesamt vier Kolbenstellungsspeicherplätze A, B, C, D auf. Das Betätigungsfeld 13' wird verwendet im Zusammenhang mit einem Positionssensor, welcher in der Lage ist insgesamt vier Kolbenstellungen des Pneumatikzylinders abzufragen. Den Kolbenstellungsspeicherplätzen A, B, C, D sind jeweils individuelle Leuchtanzeigen 18a bis 18d zugeordnet. Ansonsten entspricht die Funktionsweise des Betätigungsfelds 13' der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Über Kabelanschlusspiktogramme 20a und 20b ist die Beschaltung der beiden hier abgehenden – nicht weiter dargestellten – Verbindungskabel ersichtlich.
  • 1
    Zylindergehäuse
    2
    Kolbenstange
    3
    Druckmittelanschluss
    4
    Außenseite
    5
    Flachmodul
    6
    Verbindungskabel
    7
    Kolben
    8
    Permanentmagnet
    9
    Positionssensor
    10
    Sensorkanal
    11
    Kunststoffband (eisenhaltig)
    12
    Elektronikeinheit
    13
    Betätigungsfeld
    14
    Kabelmodul
    15
    Steuermodul
    16
    SELECT-Taste
    17
    SET-Taste
    18
    Leuchtanzeige
    19
    Anzeigefeld
    20
    Anschlusspiktogramm

Claims (10)

  1. Einrichtung zur Positionserfassung eines innerhalb eines Zylindergehäuses (1) untergebrachten druckmittelbeaufschlagbaren Kolbens (7) mit einem zumindest in einem Endanschlagbereich des Hubes ortsfest zum Zylindergehäuse (1) angeordneten analogen Positionssensor (9), der mit einer Programmiereinheit zur Speicherung mindestens einer Kolbenstellung in Verbindung steht, die im Bereich des Zylindergehäuses (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmiereinheit in Form eines Flachmoduls (5), ausgebildet ist und tastenartige Bedienmittel zum Auswählen und Zuweisen einer vom Positionssensor (9) zu erfassenden Kolbenstellung aufweist, welche mit benachbarten Anzeigemitteln zur optischen Hilfestellung bei der Programmierung verknüpft sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmodul (5) an der den Druckmittelanschlüssen (3a, 3b) zugeordneten Außenseite (4) des Zylindergehäuses (1) lösbar befestigt ist (3a).
  3. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienmittel eine SELECT-Taste (16) zum Auswählen des zu belegenden Kolbenstellungsspeicherplatzes (A, B; A, B, C, D) sowie eine SET-Taste (17) zum Zuweisen der aktuellen Position des Kolbens (7) zu dem zuvor ausgewählten Kolbenstellungsspeicherplatz (A, B; A, B, C, D) umfassen.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die SELECT-Taste (16) und die SET-Taste (17) nach Art von fingerdrucksensitiven Folientasten ausgebildet sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die funktional mit den Bedienmitteln verknüpften Anzeigemittel aus je einer binären Leuchtanzeige (18a, 18b; 18c, 18d) pro Kolbenstellung bestehen, die auf einem Anzeigefeld (19) in der Reihenfolge des Hubes des Kolbens (7) angeordnet sind.
  6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der analoge Positionssensor (9) entlang des gesamten Hubweges des Kolbens (7) angeordnet ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der analoge Positionssensor (9) nach Art eines Folienpotentiometers ausgebildet ist und innerhalb eines geschlossenen Sensorkanals (10) des Zylindergehäuses (1) untergebracht ist.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlossene Sensorkanal (10) einen flachen, schlitzförmigen Querschnitt besitzt und im Wandungsbereich des im Querschnitt gesehen im wesentlichen rechteckigen Zylindergehäuses (1) zwischen einer Außenseite (4) und dem Innenraum zur Aufnahme des Kolbens (7) angeordnet ist.
  9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmiereinheit über das mindestens eine, hiervon abgehende Verbindungskabel (6a, 6b) oder über eine Datenfunkeinheit mit einer übergeordneten Steuereinheit zur Weiterverarbeitung der Positionsdaten des Kolbens (7) in monodirektionaler oder bidirektionaler Verbindung steht.
  10. Druckmittelzylinder, umfassend eine Einrichtung zur Positionserfassung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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