DE4438164A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents
AntriebsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/28—Means for indicating the position, e.g. end of stroke
- F15B15/2892—Means for indicating the position, e.g. end of stroke characterised by the attachment means
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- F15B15/2807—Position switches, i.e. means for sensing of discrete positions only, e.g. limit switches
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung mit zwei relativ
zueinander bewegungsantreibbaren Baueinheiten, wobei an der er
sten der beiden Baueinheiten zur Steuerung und/oder Überwachung
der Relativbewegung zwischen den beiden Baueinheiten verwendete
Funktionseinheiten wie zum Beispiel Sensoren oder Ventile vorge
sehen sind, die über in die erste Baueinheit integrierte Signal
leiter an ein an der ersten Baueinheit festgelegtes Knotenele
ment angeschlossen sind.
Eine derartige Antriebsvorrichtung geht in Gestalt eines fluid
angetriebenen Kolben-Zylinder-Aggregates aus der DE 39 23 063 C2
hervor. Die von einem mehrteiligen Gehäuse gebildete erste Bau
einheit besitzt eine Längsnut, in der sich Sensoren verankern
lassen. Die Sensorsignale werden über in die Sensornut inte
grierte Signalleiter in Gestalt von Leiterbahnen zu einem end
seitig aufgesteckten Knotenelement geführt, an das weiterführen
de elektrische Leitungen anschließbar sind, die mit einer
Steuereinrichtung verbunden sind. Desweiteren sind in das Ge
häuse Ventile integriert, die die Fluidbeaufschlagung des die
zweite Baueinheit bildenden Kolbens des Kolbens-Zylinder-Aggre
gates steuern, und die ebenfalls über im Gehäuse verlaufende Si
gnalleiter zu dem im konkreten Falle plattenförmig ausgebildeten
Knotenelement führen.
Die von den Sensoren gelieferten Signale werden in der Steuer
einrichtung verarbeitet, die anschließend den Ventilen die er
forderlichen Betätigungssignale zukommen läßt. Es bedarf somit
zur Verknüpfung des Knotenelementes mit der Steuereinrichtung
eines nicht unbeträchtlichen Verkabelungsaufwandes. Die Instal
lation einer Einrichtung, die mehrere der beschriebenen Kolben-
Zylinder-Aggregate enthält, erfordert daher einen relativ großen
Aufwand und liefert eine große Anzahl möglicher späterer Fehler
quellen im Betriebsablauf.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebsvor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei kompak
tem Aufbau eine Verringerung des Zeit- und Kostenaufwandes bei
der Installation und eine Erhöhung der Zuverlässigkeit im Be
trieb ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß das Knotenelement
eine zentrale Signalverarbeitungselektronik für die von den
Funktionseinheiten kommenden und die zu den Funktionseinheiten
zu übertragenden Signale enthält.
Auf diese Weise wird der Verkabelungsaufwand zur Verbindung ei
ner externen Einrichtung beträchtlich reduziert, was einerseits
zu einer Verringerung des Zeit- und Kostenaufwandes bei der Mon
tage der Antriebsvorrichtung zur Folge hat und andererseits die
Zuverlässigkeit fördert, da weniger störungsanfällige Kabelver
bindungen verlegt werden müssen. Im Falle einer derzeit als op
timal angesehenen Ausstattung ist die in das Knotenelement inte
grierte Signalverarbeitungselektronik als Steuerelektronik aus
gebildet, die ein vorzugsweise frei programmierbares Steuerpro
gramm enthält und unmittelbar die Steuerung und Überwachung der
Antriebsvorrichtung übernimmt. Die Intelligenz der Steuerung ist
somit in die Antriebsvorrichtung selbst integriert und steuert
beispielsweise in Abhängigkeit von den erhaltenen Sensorsignalen
die Betätigung von ebenfalls integrierten Ventilen, die im Falle
einer fluidbetätigten Antriebsvorrichtung die Druckbeaufschla
gung der zweiten Baueinheit steuern. Abgesehen von Verbindungen
zu eventuell vorhandenen übergeordneten elektronischen Koordi
nierungseinheiten und zu einer Spannungsversorgung ist in diesem
Falle keine weitere Verkabelung notwendig.
Bei einer ebenfalls vorteilhaften Ausstattungsvariante ist die
Signalverarbeitungselektronik des Knotenelementes als Feldbus-Kom
munikationselektronik ausgebildet, die über einen seriellen
Feldbus mit geringer Anzahl von Drähten an eine externe Steuer
einrichtung angeschlossen ist und die von dieser erhaltenen
Steuersignale zuordnungsrichtig an die betreffenden Funktions
einheiten weiterleitet. Bei der Elektronik kann es sich um eine
sogenannte ASI (Actor Sensor Interface) oder ein sogenanntes LON
(Local Operating Network) handeln.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der
Antriebsvorrichtung.
Im Vergleich zu einer Festmontage, bei der die Signalleiter un
lösbar und zum Beispiel durch Lötverbindungen mit dem Knotenele
ment verbunden sind, hat eine lösbare Ausgestaltung des Knoten
elementes den Vorteil, daß im Defektfalle ein rascher Austausch
erfolgen kann. Das Knotenmodul kann beispielsweise ein Steckmo
dul sein. Es umfaßt einen ersten Satz von Kontaktelementen, die
bei der Montage an der ersten Baueinheit gleichzeitig in Verbin
dung mit einem zweiten Satz von Kontaktelementen an der ersten
Baueinheit drähten, wobei diese Kontaktelemente ohne weiteres
unmittelbar von Signalleitern gebildet sein können, beispiels
weise von Leiterbahnen. Mit der Montage des Knotenmoduls werden
hier zweckmäßigerweise gleichzeitig sämtliche für die Signal
übertragung relevanten Verbindungen hergestellt, so daß der An
schlußaufwand minimal ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß sich an der ersten
Baueinheit eine Mehrfachanordnung von Signalleitern befindet,
die sich ausgehend von dem Knotenelement über die Länge der er
sten Baueinheit erstreckt. Diese Mehrfachanordnung von Signal
leitern läßt sich dann an praktisch beliebiger Stelle anzapfen
bzw. abgreifen, um die Signalverbindung zu an der ersten Bauein
heit angeordneten Funktionseinheiten an geeigneter Stelle vorzu
nehmen.
Eine derartige Mehrfachanordnung von Signalleitern könnte bei
spielsweise aus einem mehradrigen Flachbandkabel bestehen, das
in einer sich längs der ersten Baueinheit erstreckenden Veranke
rungsnut installiert ist, wobei die Installation je nach Bauform
auch vom Anwender selbst vorgenommen werden könnte. Um bei
spielsweise einen in der Verankerungsnut festzulegenden Sensor
mit den zugeordneten Signalleitern zu verbinden, kann der Sensor
über Stechelemente verfügen, die beim Befestigen des Sensors in
die Signalleiter einstechen oder eindrücken und dadurch die Si
gnalverbindung herstellen.
Zur Verbindung des zentralen Knotenelementes mit externen Ein
richtungen genügt zweckmäßigerweise eine Zweidrahtleitung, über
die die erforderliche Dauer-Betriebsspannung zugeführt wird (zum
Beispiel 24 Volt), und über die bei Bedarf zusätzlich auch Si
gnale übertragbar sind, die dem Spannungssignal überlagert wer
den.
Vorzugsweise können sämtliche an der Antriebsvorrichtung vorge
sehenen Funktionseinheiten
+ zentral an das Knotenelement angeschlossen sein, das somit die einzige Schnittstelle nach außen darstellt und die praktische Installation der Antriebsvorrichtung auch für Nicht-Spezialisten verhältnismäßig einfach gestaltet.
+ zentral an das Knotenelement angeschlossen sein, das somit die einzige Schnittstelle nach außen darstellt und die praktische Installation der Antriebsvorrichtung auch für Nicht-Spezialisten verhältnismäßig einfach gestaltet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegend Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Antriebs
vorrichtung in Gestalt eines fluidbetätigten Ar
beitszylinders in perspektivischer Darstellung,
wobei einige der Signalleiter gestrichelt schema
tisch angedeutet sind,
Fig. 2 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch die An
triebsvorrichtung aus Fig. 1 gemäß Schnittlinie
II-II,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer möglichen Aus
stattung der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1
und 2 mit Funktionseinheiten und Signalleitern,
wobei die erste und zweite Baueinheit der Über
sichtlichkeit halber lediglich strichpunktiert an
gedeutet sind, und
Fig. 4 den rückseitigen Endbereich der Antriebsvorrich
tung aus Fig. 1 mit einer weiteren Möglichkeit
zur Ausgestaltung und Anordnung der Signalleiter
und des Knotenelementes.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Antriebsvorrichtung 1, die
als Linearantrieb 2 konzipiert ist und zwei translatorisch rela
tiv zueinander bewegbare Baueinheiten 3, 4 aufweist. Es handelt
sich zweckmäßigerweise um einen fluidbetätigten Linearantrieb,
wobei die erste Baueinheit 3 von einem Gehäuse 5 und die zweite
Baueinheit 4 von einem bezüglich dem Gehäuse 5 bewegungsantreib
baren Abtriebsteil 6 gebildet ist. Das Gehäuse 5 enthält eine
aus Fig. 2 teilweise ersichtliche und vorzugsweise zylindrisch
konturierte Kammer 7, in der ein Kolben 8 linear bewegbar ge
führt angeordnet ist, der mit einer Kolbenstange 12 verbunden
ist, die an der Vorderseite des Gehäuses 5 herausragt. Der Kol
ben 8 und die Kolbenstange 12 stellen das Abtriebsteil 6 dar.
Das Gehäuse 5 ist sowohl an der Vorderseite als auch an der
Rückseite mit jeweils einem Abschlußdeckel 13, 14 versehen. Am
rückseitigen Abschlußdeckel 14 sind zwei Anschlußöffnungen 15
angeordnet, die über gehäuseinterne Kanäle mit jeweils einem der
beiden von dem Kolben 8 in der Kammer 7 abgeteilten Arbeitsräume
kommunizieren. Durch geeignete Zufuhr- und/oder Abfuhr eines
Fluides, insbesondere Druckluft, läßt sich das Abtriebsteil 6
durch die Beaufschlagung des Kolbens 8 zu einer hin und her ge
henden Linearbewegung in Richtung der Längsachse 16 relativ zu
dem Gehäuse 5 antreiben. Am äußeren Ende der Kolbenstange 12
kann ein zu bewegender Gegenstand angebracht werden.
Der Linearantrieb 2 kann auch ein elektrischer Linearantrieb
sein, ferner kann der Linearantrieb kolbenstangenlos ausgebildet
sein, wobei das Abtriebsteil 6 auf andere Weise mit einem außen
am Gehäuse längsverschieblich geführten und zur Kraftabnahme ge
eigneten Bauteil verbunden ist. Hier kann es sich um einen soge
nannten Schlitzzylinder oder einen Bandzylinder handeln, oder
aber um einen kolbenstangenlosen Arbeitszylinder mit magneti
scher Kopplung zwischen dem Kolben und dem äußeren Bauteil.
An dem Gehäuse 5 des Linearantriebes 2 sind mehrere Funktions
einheiten 17 angeordnet, die zur Steuerung und Überwachung der
Relativbewegung zwischen den beiden Baueinheiten 3, 4 dienen.
Zwei dieser Funktionseinheiten 17 sind Sensoren 18, die bei be
stimmten axialen Kolbenpositionen ansprechen und die beispiels
weise von einem an dem Kolben 8 angeordneten Dauermagneten 22
betätigt werden. Es kann sich hier unter anderem um sogenannte
Reed-Sensoren oder um magnetoresistive Sensoren handeln. Eine in
Fig. 3 zusätzlich zur Fig. 1 gezeigte Funktionseinheit 17 ist
eine Positionserfassungseinrichtung 23, die zum Beispiel auf
analogem Wege eine ständige Bestimmung der aktuellen Kolbenposi
tion ermöglicht. Sie erstreckt sich entlang des Kolbenhubes und
kann auf einem Ultraschall-Arbeitsprinzip beruhen, bei dem die
Laufdauer einer Schallwelle in einem magnetostriktiven Körper
ausgewertet wird.
Bei zwei weiteren Funktionseinheiten 17 handelt es sich um Ven
tile 24, die als Proportionalventile oder als Schaltventile aus
gebildet sein können und zweckmäßigerweise über einen in Fig. 2
schematisch angedeuteten Elektromagneten 25 verfügen, der als
Betätigungseinheit für das Ventilglied fungiert. Die beispiels
gemäßen Ventile 24 sind patronenartig ausgestaltet und in einen
gehäuseseitigen Hohlraum 26 insbesondere vollständig eingelas
sen, so daß keine störend hervorstehenden Teile vorhanden sind.
Diese Ventile 24 sind in die mit den Anschlußöffnungen 15 ver
bundenen gehäuseinternen Fluidkanäle eingeschaltet, die in die
beiden Arbeitsräume des Linearantriebes 2 führen. Entsprechend
der jeweiligen Betätigung der Ventile 24 ist eine Fluidzufuhr
bzw. -abfuhr bezüglich des angeschlossenen Arbeitsraumes steuer
bar.
Im Bereich des rückseitigen Endes des Gehäuses 5 ist ein Knoten
element 27 vorgesehen. Es steht mit sämtlichen der Funktionsein
heiten 17 über in das Gehäuse 5 integrierte Signalleiter 28 in
Signalverbindung. Diese Signalleiter 28 sind in Fig. 1 und 4
gestrichelt angedeutet, in Fig. 2 und 3 in durchgezogenen Li
nien dargestellt. Die Bezeichnung Knotenelement wurde gewählt,
weil in diesem Bauteil alle Signalleiter 28 zentral zusammenlau
fen. Auf diese Weise werden sämtliche von den Sensoren 18 und
der eventuell vorhandenen Positionserfassungseinrichtung 23 ge
lieferten Überwachungssignale dem Knotenelement 27 zugeführt.
Ebenso erhalten die Ventile 24 und sonstige auf Steuersignale
angewiesene Funktionseinheiten 17 ihre entsprechenden Steuersi
gnale von dem Knotenelement 27.
Allerdings bildet das Knotenelement 27 nicht nur eine einfache
Durchgangsstation mit einer 1 : 1-Weiterleitung der Signale. Es
ist vielmehr mit einer zentralen Signalverarbeitungselektronik
32 ausgestattet, die die von den Funktionseinheiten 17 kommenden
und die zu den Funktionseinheiten 17 zu übertragenden Signale
verarbeitet.
In einem einfacheren Fall ist die Signalverarbeitungselektronik
32 als Feldbus-Kommunikationselektronik 31 ausgebildet, die zwi
schen den Funktionseinheiten 17 und einer externen Steuerelek
tronik 33 vermittelt. Denkbar wäre hier eine Ausgestaltung nach
ASI (Actor Sensor Interface) oder LON (Local Operating Network).
Die Verbindung zwischen der Steuerelektronik 33 und der Feldbus-Kom
munikationselektronik 31 des Knotenelementes 27 kann hier
über eine Zweidraht-Leitung 34 erfolgen, über die ein serieller
Signal- bzw. Datenaustausch stattfindet. Von der Steuerelektro
nik 33 gelieferte Signale verarbeitet die Feldbus-Kommunikati
onseinheit 31 derart, daß eine zuordnungsrichtige Weiterleitung
zu den über die Signalleiter 28 angeschlossenen Funktionseinhei
ten 17 erfolgt. Andererseits werden die von den Funktionseinhei
ten 17 kommenden Signale über die Kommunikationselektronik 31
derart umgewandelt, daß sie in seriellem Übertragungsmodus mit
geringstmöglicher Drahtanzahl zur Steuerelektronik 33 übertrag
bar sind.
Vor allem, wenn das Knotenelement 27 ein fester Bestandteil des
Gehäuses 5 ist, empfiehlt es sich, die vorliegend von einer
Zweidraht-Leitung 34 gebildete Leitungsverbindung 35 im Rahmen
einer lösbaren Steckverbindung mit dem Knotenelement 27 zu ver
binden. An dem Knotenelement 27 ist dann eine geeignete Schnitt
stelle vorgesehen. Die Feldbus-Kommunikationselektronik 31 kann
Bestandteil einer Feldbus-Steuereinrichtung sein, bei der meh
rere Antriebsvorrichtungen vorhanden sind, die jeweils mit einem
geeigneten Knotenelement 27 ausgestattet sind. In diesem Falle
verfügt das Knotenelement 27 zweckmäßigerweise über eine weitere
Schnittstelle, die den Anschluß nachfolgender Knotenelemente er
möglicht.
Die Zweidraht-Leitung 34 dient beim Ausführungsbeispiel gleich
zeitig zur Übertragung der Betriebsspannung an das Knotenelement
27 und weiter zu den Funktionseinheiten 17. Zu diesem Zweck
liegt an dem einen Draht 36 eine Spannung von 0 Volt und an dem
anderen Draht 37 zum Beispiel eine Spannung von 24 Volt an. Hier
handelt es sich vorzugsweise um eine Dauerspannung. Die Steuer-
und Überwachungssignale können der Betriebsspannung aufmoduliert
werden, so daß keine zusätzliche Verdrahtung erforderlich ist.
An Stelle der Feldbus-Kommunikationselektronik 31 kann auch un
mittelbar eine Steuerelektronik 38 treten, die in das Knotenele
ment 27 integriert ist. Diese ermöglicht bei Bedarf sogar einen
völlig autarken Betrieb der Antriebsvorrichtung 1 ohne zusätzli
che externe Steuerelektronik 33. Sie enthält ein Steuerprogramm,
in welchem der Betriebsablauf der Antriebsvorrichtung 1 in Ab
hängigkeit von den gelieferten Überwachungssignalen vorgegeben
ist. Bei einer frei programmierbaren Bauform läßt sich am Ort
der Anwendung problemlos ein Computer (PC) anschließen, um die
Programmierung anwenderspezifisch vor Ort vornehmen zu können.
Gleichwohl ist der Anschluß einer externen Steuerelektronik 33
als Koordinationselektronik sinnvoll, wenn in einer Maschine
mehrere Antriebsvorrichtungen vorhanden sind, deren Betriebsab
läufe aufeinander abgestimmt werden müssen. Wiederum kann hier
über die Leitungsverbindung 35 auch die Übertragung der Energie
erfolgen, die für den Betrieb der Signalverarbeitungselektronik
32 und bei Bedarf der Funktionseinheiten 17 erforderlich ist.
Es versteht sich, daß die Antriebsvorrichtung 1 nach Bedarf noch
mit weiteren Funktionseinheiten 17 ausgestattet werden kann, die
man zweckmäßigerweise so gut es geht in das Gehäuse 5 inte
griert. Denkbar wären beispielsweise noch weitere Sensoren zur
Erfassung des Druckes in den Arbeitsräumen, der Beschleunigung
und/oder Geschwindigkeit des Abtriebsteils 6 und der ausgeübten
Betätigungskraft. In Fig. 3 ist beispielsweise ein Drucksensor
70 angedeutet.
Beim Ausführungsbeispiel ist das Knotenelement 27 als Knotenmo
dul 42 ausgebildet, das ein kompaktes Bauteil bildet, welches an
einer zentralen Anschlußstelle 43 des Gehäuses 5 lösbar festge
legt ist. Diese Anschlußstelle 43 befindet sich beim Ausfüh
rungsbeispiel an der der Kolbenstange 12 entgegengesetzten Ge
häuserückseite und dabei zweckmäßigerweise an dem zugeordneten
rückseitigen Abschlußdeckel 14. Von Vorteil ist allerdings, daß
die Anschlußstelle 43 durchaus variabel ist und beim Ausfüh
rungsbeispiel nach Bedarf entlang der gesamten Gehäuselänge vor
gesehen werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Signal
leiter 28 eine an dem die erste Baueinheit 3 bildenden Gehäuse 5
eine Mehrfachanordnung von Signalleitern 28′ umfassen, die sich
parallel zu der Längsachse 16 über praktisch die gesamte Gehäu
selänge erstreckt. Gemäß Fig. 2 und 3 umfaßt besagte Mehr
fachanordnung beim Ausführungsbeispiel zehn Signalleiter 28′,
die in zwei Gruppen 44 zu je sechs Signalleitern zusammengefaßt
sind, die jeweils zwischen den beiden Abschlußdeckeln 13, 14
verlaufen. Es wäre ohne weiteres möglich, diese Signalleiter 28′
in Gestalt von Leiterbahnen ausführen, die zumindest teilweise
in das Gehäuse 5 eingelassen sind und jeweils eine frei zugäng
liche Abgreiffläche aufweisen, über die in jeder beliebigen
Längsposition durch geeignete Kontaktelemente ein Abgriff erfol
gen kann. Im Falle des Ausführungsbeispieles sind die beiden
Gruppen 44 von Signalleitern 28′ allerdings jeweils Bestandteil
eines mehradrigen Flachbandkabels 45, bei dem die einzelnen
Adern die verschiedenen Signalleiter 28′ bilden, welche in der
Bandebene nebeneinanderliegend parallel zueinander verlaufen.
Die Signalleiter 44 sind vom Isolierkörper 46 des Flachbandka
bels 45 umhüllt. Die Flachbandkabel 45 sind an dem Gehäuse 5
festgelegt und somit in dieses integriert, wobei die Befestigung
auf beliebige Weise erfolgen kann, beispielsweise durch Festkle
ben oder Festklemmen.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Signalleiter 28′ und vorlie
gend die beiden Flachbandkabel 45 in einer Verankerungsnut 47
verlegt, die in dem Gehäuse 5 im Bereich des Außenumfanges ein
gebracht ist und sich parallel zu der Längsachse 16 erstreckt.
Die Verankerungsnut 47 ist stirnseitig beidseits offen, wobei
ihre Endabschnitte in den Abschlußdeckeln 13, 14 verlaufen. In
der Verankerungsnut 47 lassen sich an beliebiger Stelle ein oder
mehrere Funktionseinheiten 17 lösbar festlegen, bei denen es
sich vorliegend um die schon erwähnten Sensoren 18 handelt. Des
weiteren sieht das Ausführungsbeispiel vor, daß auch das Knoten
modul 42 in der Verankerungsnut 47 lösbar festlegbar ist. Die
getroffenen Maßnahmen zur lösbaren Verankerung in der Veranke
rungsnut 47 können bei den Sensoren 18 und dem Knotenmodul 42
identisch sein, so daß sich die vorliegende Beschreibung anhand
der Fig. 2 auf das Knotenmodul 42 beschränkt.
Die Verankerungsnut 47 ist längsseits zu einem insbesondere
Flachgestalt aufweisenden Außenflächenabschnitt 48 des Gehäuses
5 hin offen. An diesen Außenflächenabschnitt 48 schließt sich
ein Nuthals 52 an, auf den in Tiefenrichtung ein breiterer Ver
ankerungsabschnitt 53 folgt, so daß insgesamt eine T-Nut vor
liegt. Das Knotenmodul 42 und die Sensoren 18 haben eine im we
sentlichen komplementäre Außenkonturierung und lassen sich
stirnseitig in die Verankerungsnut 47 einschieben. Dabei kommt
ein breiterer Befestigungsabschnitt 54 in dem Verankerungsab
schnitt 53 zu liegen und ein von dem Befestigungsabschnitt 54
vorspringender Zentrierabschnitt 55 ragt in den Nuthals 52 hin
ein. Die Höhe des Befestigungsabschnittes 54 ist geringer als
diejenige des Verankerungsabschnittes 53, so daß das Knotenmodul
42 bzw. ein jeweiliger Sensor 18 in Tiefenrichtung der Veranke
rungsnut 47 gemäß Doppelpfeil 56 bewegbar ist. Ein jeweiliges
Bauteil 42, 18 ist ferner in Höhenrichtung von mindestens einem
beim Ausführungsbeispiel von einem Gewindeelement gebildeten
Spannelement 57 durchsetzt, das eine dem Grund 58 der Veranke
rungsnut 47 gegenüberliegende Spannfläche 59 und eine im Bereich
der Oberseite des Zentrierabschnittes 55 liegende und von außen
her zugängliche Betätigungspartie 63 aufweist. Letztere erlaubt
beim Ausführungsbeispiel das Ansetzen eines Schraubwerkzeuges,
um das Spannelement 57 in Höhenrichtung relativ zu dem Knotenmo
dul 42 bzw. Sensor 18 zu verstellen. Indem das Spannelement 57
gegen den Grund 58 vorgeschraubt wird, verlagert sich der Befe
stigungsabschnitt 54 in Gegenrichtung vom Grund 58 weg, wobei
die den Nuthals 52 seitlich überragenden Haltepartien 64 des Be
festigungsabschnittes 54 von unten her gegen die sich seitlich
an den Nuthals 52 anschließenden und dem Grund 58 zugewandten
Halteflächen 65 des Verankerungsabschnittes 53 gedrückt werden.
Auf diese Weise ist das Knotenmodul 42 bzw. ein jeweiliger Sen
sor 18 in der Verankerungsnut 47 lösbar verspannt.
Die Signalleiter 28′ sind zweckmäßigerweise in dem Verankerungs
abschnitt 53 angeordnet und zweckmäßigerweise an der erwähnten
Haltefläche 65 festgelegt. Beim Ausführungsbeispiel ist an bei
den Halteflächen 65 jeweils ein mehradriges Flachbandkabel 45
befestigt. Beim Festspannen des jeweiligen Bauteils 42, 18 wird
dieses somit mit seinen Haltepartien 64 gegen die Flachbandkabel
45 gedrückt.
Das Knotenmodul 42 verfügt an der Oberseite seiner beiden Halte
partien 64 über jeweils eine Mehrzahl von Kontaktelementen, die
als Stechelemente 66 ausgeführt sind, wobei jedem Signalleiter
28′ mindestens ein eigenes derartiges Stechelement 66 zugeordnet
ist, das beim Ausführungsbeispiel stiftartig in Richtung des zu
geordneten Signalleiters 28′ ragt. Über modulinterne Leiter 67
sind die Stechelemente 66 elektrisch mit der Signalverarbei
tungselektronik 32 verbunden. Alle Stechelemente 66 zusammenge
nommen bilden einen ersten Satz 68 von Kontaktelementen.
Bei der Montage des Knotenmoduls 42 wird das Spannelement 57 so
eingestellt, daß sich das Knotenmodul 42 in die Verankerungsnut
47 einschieben läßt, ohne mit den Stechelementen 66 die Flach
bandkabel 65 zu beschädigen. Nachdem das Knotenmodul 42 an der
gewünschten Längsposition entlang der Verankerungsnut 47 posi
tioniert wurde - diese Stelle bildet die zentrale Anschlußstelle
43 -, wird das Spannelement 47 betätigt, wobei sich die Stech
elemente 66 beim Verspannen des Befestigungsabschnittes 54 in
den jeweils zugeordneten Signalleiter 28′ der Flachbandkabel 45
eindrücken. Der Isolierkörper 46 wird dabei durchstoßen. Auf
diese Weise ist ein elektrischer Kontakt zwischen der Signalver
arbeitungselektronik 42 und den Signalleitern hergestellt.
Jeder Sensor 18 verfügt über einen zweiten Satz 69 von Kontakte
lementen, die ebenfalls als Stechelemente 66 ausgeführt sind und
deren prinzipielle Anordnung derjenigen bei dem Knotenmodul 42
entsprechen kann. Die Anzahl der Stechelemente 66 ist bei diesen
zweiten Sätzen 69 von Kontaktelementen allerdings geringer, die
Anzahl entspricht zweckmäßigerweise der Anzahl der anzuschlie
ßenden Signalleiter 28′. Sofern nicht gewünscht ist, daß mehrere
Sensoren 18 gleichzeitig mit identischen Signalleitern 28′ ver
bunden werden, enthalten die zweiten Sätze 69 von Kontaktelemen
ten unterschiedlich beabstandet angeordnete Stechelemente 66, so
daß unterschiedliche Signalleiter 28′ kontaktiert werden.
Ersichtlich können sowohl das Knotenmodul 42 wie auch die Senso
ren 18 an unterschiedlicher Stelle entlang der Verankerungsnut
47 positioniert und an der entsprechenden Stelle mit den Signal
leitern 28, 28′ kontaktiert werden.
Die weiteren Funktionseinheiten 17, vorliegend die beiden Ven
tile 24 und die Positionserfassungseinrichtung 23, sind über Si
gnalleiter 28′′ an die vergleichbar einer Datenbahn längs der
zweiten Baueinheit verlaufenden Signalleiter 28′ angeschlossen.
Gleiches gilt auch für eventuelle weitere Funktionseinheiten 17,
wobei in Fig. 3 als zusätzliche Variante ein Drucksensor 70 ge
zeigt ist, der den Fluiddruck des Betriebsfluides erfaßt. Diese
Signalleiter 28′′ sind vorzugsweise in der zweiten Baueinheit 4
fest verlegt und können ebenfalls über zum Beispiel als Stech
elemente ausgebildete Kontaktelemente 74 an die Signalleiter 28′
angeschlossen sein. Besagte Kontaktelemente 74 können im Bereich
der Verankerungsnut 47 fest installiert sein, so daß bei der
Montage der Flachbandkabel 45 automatisch die Kontaktierung er
folgt. Die Anordnung ist wiederum so getroffen, daß eine zuord
nungsrichtige Kontaktierung mit ausgewählten Signalleitern 28′
erfolgt.
Aus Fig. 3 geht noch hervor, daß mehrere oder sämtliche Signal
leiter 28′ der Mehrfachanordnung von Signalleitern zu einer
Kupplungsstelle 75 führen können, an der ein nur schematisch
dargestelltes Kupplungselement 73 anschließbar ist, das mit
weiterführenden Signalleitern 72 verbunden ist. Auf diese Weise
läßt sich eine Verknüpfung mit weiteren Einrichtungen ermög
lichen, die ebenfalls über das Knotenelement 27 ansteuerbar
sind. Dies könnte beispielsweise ein mit dem Abtriebsteil 6
verbundener Greifer sein. Die Kupplungsstelle 75 kann derart
ausgebildet sein, daß eine leichte Steckmontage möglich ist.
Aus Fig. 4 geht ein Bauvariante hervor, bei der die beiden
Gruppen 44 von Signalleitern in Gestalt von Leiterbahnen ausge
bildet sind, die jeweils an einer streifen- oder leistenförmigen
Leiterplatte 76 angeordnet sind, welche wie die Flachbandkabel
45 des anderen Ausführungsbeispiels in der Verankerungsnut 47
festgelegt sind. Der zweite Satz 69 von Kontaktelementen der
hier nicht abgebildeten Sensoren 18 kann in diesem Falle aus Be
rühr- und/oder Schleifkontakten bestehen, die die zugeordneten
Leiterbahnen abgreifen. Die Anschlußstelle 43 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel einem Ende der zweiten Baueinheit 4 zugeord
net, wo die Signalleiter 28′ in einen dritten Satz 77 von an den
Leiterplatten 76 vorgesehenen Kontaktelementen enden. Das Kno
tenmodul 42 ist dabei als Stecker ausgebildet, das sich endsei
tig auf die Leiterplatten 76 aufstecken läßt, wobei der an ihm
vorgesehene erste Satz 68 von Kontaktelementen mit dem genannten
dritten Satz 77 von Kontaktelementen in Berühr- und/oder
Steckeingriff gelangt.
Es versteht sich, daß die Antriebsvorrichtung 1 nach Bedarf mit
weiteren Funktionseinheiten 17 ausgestattet werden kann, wobei
noch weitere Verankerungsnuten vorhanden sein können, die die
Festlegung solcher Funktionseinheiten 17 ermöglicht. Diese Ver
ankerungsnuten können in Bezug auf Signalleiter entsprechend
ausgestattet sein wie die beschriebene Verankerungsnut, wobei
diese weiteren Signalleiter zweckmäßigerweise über Verbindungs
leiter an die erwähnten Signalleiter 28′ angeschlossen oder zu
der zentralen Anschlußstelle 43 geführt sind, wo sich das Kno
tenelement 27 befindet.
Anstelle von Verankerungsnuten könnten auch erhabene Veranke
rungsschienen Verwendung finden, wobei die Mehrfachanordnung von
Signalleitern 28′ in diesem Falle zweckmäßigerweise an einer
Verankerungsschiene angeordnet ist.
Die Verankerungsnuten bzw. Verankerungsschienen können an die
zweite Baueinheit 4 angebrachte Zusatzteile sein, so daß eine
problemlose Nachrüstung konventioneller Antriebsvorrichtungen
möglich ist.
Claims (19)
1. Antriebsvorrichtung mit zwei relativ zueinander bewegungsan
treibbaren Baueinheiten (3, 4), wobei an der ersten (3) der bei
den Baueinheiten zur Steuerung und/oder Überwachung der Relativ
bewegung zwischen den beiden Baueinheiten (3, 4) verwendete
Funktionseinheiten (17) wie zum Beispiel Sensoren (18) oder Ven
tile (24) vorgesehen sind, die über in die erste Baueinheit (3)
integrierte Signalleiter (28, 28′, 28′′) an ein an der ersten
Baueinheit (3) festgelegtes Knotenelement (27) angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (27) eine
zentrale Signalverarbeitungselektronik (32) für die von den
Funktionseinheiten (17) kommenden und die zu den Funktionsein
heiten (17) zu übertragenden Signale enthält.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Linearantrieb (2) mit einem die erste Baueinheit (3)
bildenden Gehäuse (5) und einer die zweite Baueinheit (4) bil
denden, im oder am Gehäuse (5) längsbeweglich geführten und mit
einem zu bewegenden Gegenstand koppelbaren Abtriebseinheit (6)
ausgebildet ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als fluidbetätigter Linearantrieb (2) ausgebildet ist,
wobei die Abtriebseinheit (6) einen in einer Kammer (7) des Ge
häuses (5) längsbeweglich geführten und durch Fluidbeaufschla
gung zu einer Bewegung antreibbaren Kolben (8) umfaßt.
4. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (27) ein lösbar an
einer Anschlußstelle (43) der ersten Baueinheit (3) festgelegtes
Knotenmodul (42) ist, das einen ersten Satz (68) von Kontaktele
menten (66) trägt, die mit den Signalleitern (28, 28′, 28′′) der
ersten Baueinheit (3) in lösbarer Kontaktverbindung stehen.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Signalleiter (28, 28′, 28′′) der ersten Baueinheit (3)
zu einer zentralen Anschlußstelle (43) an der ersten Baueinheit
(3) geführt sind, wo das Knotenmodul (42) unter gleichzeitiger
Herstellung aller Kontaktverbindungen ansetzbar ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem lösbaren Knotenmodul (42) eine Mehrzahl von
insbesondere als Stech- oder Schneidelementen (66) ausgebildeten
Kontaktelementen vorgesehen ist, die den ersten Satz (68) von
Kontaktelementen bilden, und die einerseits über modulinterne
Leiter (67) mit der Signalverarbeitungselektronik (32) verbunden
sind und andererseits bei der Montage des Knotenmoduls (42) an
der ersten Baueinheit (3) in einer vorbestimmten Zuordnung mit
den zu der Anschlußstelle (43) geführten und mit den Funktionse
lementen (17) verbundenen Signalleiter (28′) in Kontakt treten,
in die sie zweckmäßigerweise kontaktbildend einstechen oder ein
drücken.
7. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß an der ersten Baueinheit (3) eine mit
dem Knotenelement (27) in Verbindung stehende Mehrfachanordnung
von Signalleitern (28′) angeordnet ist, die sich zumindest annä
hernd über die gesamte Länge der ersten Baueinheit (3) erstreckt
und zweckmäßigerweise zumindest zum Teil an beliebiger Stelle
ihrer Länge von zu den Funktionselementen (17) gehörenden zwei
ten Sätzen (69) von Kontaktelementen abgreifbar sind.
8. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß an der Peripherie der ersten Bauein
heit (3) mindestens eine sich in Bewegungsrichtung der zweiten
Baueinheit (4) erstreckende Verankerungsnut (47) vorgesehen ist,
in der mindestens ein Sensor (18) in unterschiedlichen Längspo
sitionen festlegbar ist, wobei im Bereich der Verankerungsnut
(47) sich zumindest annähernd über deren Gesamtlänge erstrecken
de Signalleiter (28′) festgelegt sind, die einerseits mit dem
Knotenelement (27) verbunden sind und andererseits zumindest zum
Teil bei der Sensoranbringung mit einem mit dem betreffenden
Sensor (18) verbundenen zweiten Satz (69) von Kontaktelementen
in Verbindung treten.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalleiter (28′) zumindest teilweise in der Veranke
rungsnut (47) verlaufen.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem jeweiligen Sensor (18) ein insbesondere
von Stech- oder Schneidelementen (66) gebildeter zweiter Satz
(69) von Kontaktelementen vorgesehen ist, der beim Festlegen des
Sensors (18) in der Verankerungsnut (47) in einer vorbestimmten
Zuordnung mit den Signalleitern (28′) in Kontakt gelangt, in die
er zweckmäßigerweise einsticht oder eindrückt.
11. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere der mit dem Knotenelement (27)
verbundenen Signalleiter (28′) zu einer Kupplungsstelle (75) der
ersten Baueinheit (3) führen, wo ein Kupplungselement (73) an
schließbar ist, das mit weiterführenden Signalleitern verbunden
ist.
12. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungselektronik (32)
des Knotenelementes (27) als Feldbus-Kommunikationselektronik
(31) ausgebildet ist, die zwischen den Funktionselementen (17)
und einer externen Steuerelektronik (33) vermittelt.
13. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungselektronik (32)
des Knotenelementes (27) als ein Steuerprogramm enthaltende
Steuerelektronik (38) ausgebildet ist.
14. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuerprogramm bedarfsgemäß vom Anwender program
mierbar ist.
15. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Knotenelementes
(27) mit mindestens einen externen Einrichtung (33) eine Zwei
draht-Leitung (34) vorgesehen ist.
16. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß als externe Einrichtung eine Steuerelektronik (33) vor
gesehen ist, deren Steuersignale einem der beiden Drähte (36,
37) der Zweidraht-Leitung (34) aufgeschaltet werden, wobei die
ser Draht zweckmäßigerweise gleichzeitig die Dauer-Betriebsspan
nung für die Signalverarbeitungselektronik (32) des Knotenele
mentes (27) führt.
17. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zweidraht-Leitung (34) eine Feldbus-Lei
tung für serielle Signalübertragung ist.
18. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Funktionseinheit (17)
von einem in die erste Baueinheit (3) integrierten Ventil (24),
insbesondere ein Magnetventil, gebildet ist, über das zweckmäßi
gerweise eine Fluidbeaufschlagung der zweiten Baueinheit (4) ge
steuert wird.
19. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß als Funktionseinheit (17) mindestens
eine Positionserfassungseinrichtung (23) zur Erfassung der Posi
tion der zweiten Baueinheit (4) vorgesehen ist, die sich über
die Länge des zu erfassenden Verfahrweges der zweiten Baueinheit
(4) erstreckt und die beispielsweise auf einem Ultraschall-Ar
beitsprinzip beruht.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
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8130 | Withdrawal |