DE2401970A1 - Als regel- und abschliessorgan ausgebildetes durchgangsventil - Google Patents

Als regel- und abschliessorgan ausgebildetes durchgangsventil

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DE2401970A1
DE2401970A1 DE19742401970 DE2401970A DE2401970A1 DE 2401970 A1 DE2401970 A1 DE 2401970A1 DE 19742401970 DE19742401970 DE 19742401970 DE 2401970 A DE2401970 A DE 2401970A DE 2401970 A1 DE2401970 A1 DE 2401970A1
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Benno Perren
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/12Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
    • F16K1/126Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened actuated by fluid

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Description

  • Als Regel- und Absehliessorgan ausgebildetes Durchgangsventil Die Erfindung betrifft ein als Regel- und Abschliessorgan ausgebildetes, vorzugsweise in eine von einem Arbeitsmedium durchströmte Rohrleitung eingebautes Durchgangsventil, das im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse, einem mit dem Venteilgehäuse fest verbundenen Einsatz und einem im Ventile hause axial verschiebbaren Hubteil besteht, der einen Ventilteller trägt, welcher durch den Mediumsdruck eines Steuersystems von seinem Sitz abgehoben und bei Druckentlastung im Steuersystem durch Federkraft auf den Sitz gepresst wird.
  • Es sind hydraulisch, pneumatisch oder mit motorischer Kraft angetriebene Durchgangsventile bekannt, bei denen das Antriebsystem ausserhalb des Ventilgehäuses angeordent ist Am Eintritt des Ventilschaftes in das Ventilgehäuse sind dabei immer Dichtungen notwendig, um das Austreten von Arbeitsmedium nach aussen zu verhindern. Wenn bei einem hydraulisch betätigten Ventil das Arbeits- und das Steuermedium auf Je eine Seite eines Kolbens wirken, muss dieser so ausgebildet sein, dass die Medien gegeneinander abgedicntet sind, damit niemals das eine mit de anderen in Berührung kommt. Für alle diese Dichtungen werden praktisch immer Lippendichtungen oder Dichtungsringe, beispielsweise O-Ringe verwendet, die aus Kuntstoff bestehen. Wegen ihrer beschränkten Beständigkeit gegenüber z.B. Benzin, Aromaten oder Lösungsmittel cuellen diese Dichtungen auf, was zu einer Erhöhung der mechanischen Reibung und schliesslich zu ihrer vorzeitigen Zerstörung führt. Wo hochgiftige Flüssigkeiten oder Dämpfe nach aussen treten komnen, ist der Einsatz derartiger Ventile zumindest problematisch.
  • Ferner sind elektromagnetisch betätigte Ventile bekannt, deren Verwendung wegen der Grösse des benötigten Magneten auf sehr kleine Durchmesser und damit auf entsprechend geringen Durchsatz beschränkt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Durchgangsventil zu schaffen, das eine in sich geschlossene, kompakte Einheit bildet, bei dem das Arbeits- und das Steuermedium völlig getrennt voneinander sind und kein Mediumsaustritt nach aussen möglich ist, und das für praktisch alle industriell vorkommenden Arbeitsmedien in einem breiten Temperaturbereich verwendbar ist und einen genügenden Durchsatz aufweist.
  • Erflndungsgemäss wird diese Aufgabe gelöst durch ein geschlossenes Ventilgehäuse, das durch keine bewegten Teile des Steuersystems oder des Hubteils durchbrochen ist, und durch leckagefreie Abdichtungen zwischen dem Arbeits- und dem Steuermedium.
  • Da bei dem erfindungsgemässen Durchgangsventil keine bewegten Teile das Gehäuse durchbrechen, sind auch keine der Abnützung oder schädlichen Einwirkungen des Arbeitsmediums unterworfenen Dichtungen vorhanden und somit ist der Austritt von Arbeitsmedium nach aussen völlig und dauernd unterbunden. Im Innern des Ventils sind das Arbeits- und das Steuermedium durch ein flexibles Element voneinander getrennt. Dort, wo über Spalten oder Nahtstellen ein Uebertritt von Arbeitsmedium ins Steuermedium oder umgekehrt denkbar wäre,sind ausschliesslich leckagefreie Abdichtungen vorgesehen, worunter das Abdichten von gegeneinander unbeweg - ten Teilen zu verstehen ist, was zum Unterschied von gegeneinander bewegten Teilen absolut leckagefrei möglich ist.
  • Es sind auch keine metallischen Gleitflachen vorhanden.
  • Alle Lagerungen zwischen bewegten und unbewegten Teilen bestehen aus Kunststoff, wofür vorzugsweise Teflon verwendet ist. Dieses hat optimale Gleiteigenschaften und ist zwischen 1000 und +300°C praktisch temperatupunempindlich, d.h. es quillt nicht, wodurch das Ventil über einen sehr weiten Temperaturbereich funktionsfahig ist. Eine als Dichtung ausgebildete Lagerung ist selbstnachstellend, so dass ihre Dichtungseigenschaft auch nach längerem Betrieb erhalten bleibt.
  • Das Ventil ist praktisch für alle technisch vorkommenden Arbeitsmedien geeignet und auch gegen Verunreinigungen im Medium weitgeherd unempfindlich. Es ist Vorsorge getroffen dass solche Verunreinigungen von den Gleitflächen möglichst ferngehalten werden, auch hat Teflon die Eigenschaft, Verunreinigungen einzubetten und so eine Blockierung des Ventils zu vermeiden.
  • Sowohl in offener als auch in geschlossener Stellung ist der Hubteil des Ventils nahezu druckentlastet, so dass zum Oeffnen und für die Regelung vom Druck des Steuermediums nur die Kraft der Schliessfeder und die Reibungen des Hubteils überwunden werden müssen. Die Position "geschlossen", die betriebstechnisch besonders wichtig ist, aber auch Jede Zwischenstellung des Ventiltellers lässt sich z.B. durch eine elektrische Anzeige ablesen. Die Funktionstüchtigkeit der bewegten Teile ist über den Druck im Steuersystem überwachbar. Die Durchströmung des Ventils ist in beiden Richtungen gleicherweise möglich. Es ist strömungstechnisch gut ausgebildet, da es nur schwache Umlenkungen aufeist und überall ein möglichst gleicher Strömungsquer schnitt eingehalten ist. Ausreichender Durchsatz ist gewährleistet, kV - Werte bis 4000 können ohne weiteres eingehalten werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung naher erläutert, deren Fig. 1-3 drei Ausführungsbeispiele und deren Fig. 4 und 5 Je einen Bauteil nach dem Schnitt A - A in Fig. 1 im gleichen Massstab zeigen.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Ventilgehäuse 1 zweiteilig, und jeder Teil ist mit einem Anschlussgewinde 4o für die Zulauf- bzw. Ablaufleitung (nicht eingezeichnet) versehen. Zwischen den beiden Teilen, die durch die Schrauben 4 zusairmengepresst sind, ist der Einsatz befestigt, der Im wesentlichen aus dem Tragkörper 3, der Halterung 16 und der Abdeckkappe 27 besteht. Zur Abdichtung nach aussen sind die O-Ringe 2 eingelegt. Der Tragkörper 5 und die Halterung 16 sind durch die Schrauben 17 verbunden, dazwischen ist zur Abdichtung der O-Ring 18 eingelegt. Die Abdeckkappe 27 ist dichtend, aber lösbar mit dem Tagkörper 3 verbunden.
  • Der Hubteil besteht im wesentlichen aus dem Gleitrohr 5, der Haltekappe 8, der Ringscheibe 9, dem Füirirungsrohr 12 und der Abschlussplatte 14. Die Haltekappe 8 und die Ringscheibe 9 sind durch die Schrauben 10 verbunden. Das Gleitrohr 5 ist durch den Seegerring 11, das Führungsrohr 12 durch den Seegerring 15 in der Haltekappe 8 festgehalten.
  • Die Abschlussplatte 14 ist in zweckdienlicher Weise am Führungsrohr 12 befestigt.
  • Um eine axiale Bewegung des Hubteils zu ermöglichen, ist das Gleitrohr 5 derart über einen Teil seiner Länge mit Ausnehmungen 7 versehen, dass die stehenbleibenden Teile (Fig. 4 und 5) gerade in die Räume passen, die von den Tragarmen 33 freigelassen werden, welche den flanschartigen und den zylindrischen Teil des Tragkörpers 3 miteinander verbinden. Oder anders gesehen, die Tragarme 33 kennen sich relativ zum Gleitrohr 5 in dessen Ausnehmungen 7 axial hin und her bewegen.
  • Der Hubteil ist am Einsatz geführt. In die Halterung 16 ist. durch den Seegerring 20 gehalten, die innere, feststehende Lagerung 19 eingesetzt, in der das Führungsrohr 12 gleitet. Mit 23 ist die zweite Lagerung des Hubteils bezeichnet, die in das Gleitrohr 5 eingesetzt ist, somit axial beweglich ist und am Tragkörper 3 gleitet. Beide Lagerungen bestehen aus K4Astoff, vorwiegend aus Teflon.
  • Um die Gleitfläche am Tragkörper 3 vor allfälliger Verschmutzung zu schützen, ist der Abstreifring 24 vorgesehen.
  • Die Lagerung 19 muss nicht unbedingt dicht sein, aa auf beiden Seiten die Räume mit Arbeitsmedium gefüllt sind.
  • Dies trifft zwar auch für die Lagerung 23 zu, doch steht bei geschlossenem Ventil das Arbeitsmedium auf beiden Seiten unter sehr unterschiedlichem Druck und eine Leckage muss gegebenenfalls unter allen Umständen verhindert werden. In diesem, Falle bewährt sich bestens Teflon, das unter Druck plastisch verformbar ist. Zu diesem Zwecke ist der Pressring 22 vorgesehen, auf den ständig die Kraft der Schraubenfeder 21 wirkt. Der Luftspalt 25 ermöglicht die selbsttätige Nachstellung der Lagerung 23.
  • Die Feder 21 stützt sich am Tragkörper 3 ab. Sie ist so dimensioniert, dass sie im Ruhezustand des Ventils über den Pressring 22, die Lagerung 23 und den Abstreifring 24 den Ventilteller 6, der in diesem Ausführungsbeispiel das Ende des Gleitrohres 5 bildet, mit genügendem Druck auf seinen Ventilsitz 38 presst.
  • Zwischen dem Hubteil und dem Einsatz erstreckt sich als abdichtende Verbindung der Balg 15, der das Arbeits- und das Steuermedium voneinander trennt. Er ist zweckentsprechend, z.B. durch Löten, Schweissen oder Einstemmen, mit der Abschlussplatte 14 und der Halterung 16 verbunden.
  • Durch die Bewegung des Hubteils streckt oder verkürzt sich der Balg 15, wodurch der Innenraum 30 zwischen Balg und Führungsrohr 12 sein Volumen ändert. Es sind daher im Führungsrohr die Durchströmoeffnungen 31 vorgesehen, über die der Innenraum 30 mit dem Arbeitsmedium in Verbindung steht, das vorzugsweise in der Richtung 39 das Ventil durchströmt, aber ebenso in umgekehrter Richtung strömen kann. Es wäre aber auch möglich, den Innenraum 30 abzuschliessen und von der Montage her Luft darinnen zu lassen.
  • Der Raum 29 zwischen dem Balg 15 und der Innenwand des Tragkörpers 3 ist mit Steuermedium gefüllt, das nach aussen über die Bohrung 28 im Tragkörper 3 mit einem (nicht gezeichneten) Steuersystem in Verbindung steht. Damit das Steuermedium, wofür z.B. ein entsprechendes Oel wie Siliconoel verwendbar ist, ohne Schwierigkeiten auch unter die Abschlussplatte 14 gelangen kann, ist diese mit grossem Spiel in den Tragkörper 3 eingesetzt und mit Abstützfüssen 26 versehen.
  • Zur Betätigung des Ventils wird der Druck im Steuersystem erhöht, was von Hand aus oder mechanisch, auch ferngesteuert erfolgen kann. Der Druck des Steuermediums auf die untere Seite der Abschlussplatte 14 bewegt den.
  • Hubteil unter Ueberwindung der Schliesskraft der Feder 21, und der Ventilteller 6 hebt von seinem Sitze 38 ab.
  • Die maximale Hubhöhe ist erreicht, wenn der tiefste Punkt der Ausnehmung 7, der als Anschlag 32 ausgebildet ist, am Tragarm 33 des Tragkörpers 3 anschlägt. Bei Druckentlastung im Steuersystem wird die Feder 21 wieder wirksam und presst den Ventilteller 6 auf seinen Sitz 38.
  • Zur Kontrolle, ob das Ventil tatsächlich geschlossen ist, dient der Magnetschalter 35, der in der Abdeckkappe 27 untergebracht ist und so eingestellt ist, dass er erst bei der grösstmöglichen Annäherung des an der Abschlussplatte 14 befestigten Magneten 34 schliesst. Dafür eignet sich beispielsweise ein Reed-Schalter, doch können-ebenso induktive Annäherungsschalter verwendet werden, - bei denen auch die reproduzierbare Schaltgenauigkeit ca. 0,1 mm beträgt.
  • Das Schliessignal wird durch die Kabel 36, die in den Kabelkanal 37 eingelegt sind, nach aussen geleitet, wo es an einem Anzeigeinstrument abgelesen werden kann.
  • Auch ist die Auslösung eines optischen oder akustischen Signals auf einfache Weise möglich.
  • Durch Aenderung des Druckes im Steuersystem kann das beschriebene Ventil als Regelorgan mit sich iindernden, Durchflussquerschnitt verwendet werden. Je höher der Druck im Steuersystem wird, was ebenfalls von Hand aus oder durch eine automatische Regelung erfolgen kann, desto grösser wird der Hub und desto mehr öffnet das Ventil. Für eine Handsteuerung kann es zweckmässig sein, eine Regelkurve der Ventilöffnung oder des Ventilhubes in Abhängigkeit vom Druck im Steuersystem aufzustellen. Dies bietet gleichzeitig eine vorzügliche Kontrollmöglichkeit für das einwandfreie Funktionieren der bewegten Teile. Ist bei Erreichung oder gar bei Ueberschreitung des vorher ermittelten notwendigen Maximaldruckes im Steuersystem das Ventil noch nicht voll geöffnet oder spricht der Magnetschalter, welcher die Schliessstellung anzeigt, bei Druckentlastung nicht an, dann liegt irgend ein Schaden vor und das Ventil muss zur Behebung der Störung kontrolliert werden.
  • Das Ventilgehäuse, der Einsatz und der Hubteil sind üblicherweise aus Aluminium Oder Bronze hergestellt. Sollte es sich um aggressive Arbeitsmedien wie z.B. Säuren, Laugen oder Lösungsmittel handeln, dann müssen die genannten Teile aus einem hochlegierten austenitischen Stahl oder aus einer nicht frorr.agnetischen Mickellegierung hergestellt werden.
  • Auch der Ueberzug mit einer Schutzschicht, beispielsweise aus Email, ist möglich, ferner die Verwendung scher Legierungen, doch funktioniert dann ein Magnetschalter nicht mehr und es muss eine andere Lösung für die Anzeige der Ventilstellung gewählt werden.
  • Fig. 2 zeigt eine gegenüber der Fig. 1 etwas abweichende Ausführung, in der linken Hälfte bei geschlossenem, in der rechter Hälfte bei geöffnetem Ventil. Statt der Halterung 16 ist die stillstehende Lagerung 49 vorgesnhen, die mit dem Tragkörper 3 durch die Schrauben 44 verbunden ist und an ihrem Aussenumfang die Bombierung 50 aufweist, an der das Gleitrohr 5 gleitet. Die Bohrung 28 für das Steuermedium ist auch durch den zylindrischen Teil des Tragkörpers 3 geführt und setzt sich in der Tragerplatte 42 fort, die zwischen dem Tragkörper und die Abdeckkappe 27 eingebaut ist. Die Bohrung 28 mündet in dem Zwischenraum 45 aus, der von zwei koaxial angeordneten Bälgen 15 gebildet wird, die einerseits in die Trägerplatte 42, anderseits in die axial bewegliche Stirnplatte 47 dichtend eingebaut sind.
  • Der Zwischenraum 45 ist mit Steuermedium gefüllt. Wird der Druck desselben erhöht, so strecken sich die Bälge 15, die Stirnplatte 47 wird gehoben und drückt auf den zylindrischen Ansatz 41 der Haltekappe 8, wodurch das Gleitrohr 5 axial bewegt und der Ventilteller 6 gehoben wird. Bei Druckentlastung des Steuersystems presst die Feder 21 den Ventilteller wieder auf seinen Sitz.
  • Eine Führung des zylindrischen Ansatzes 41 in der Lagerung 49 ist überflüssig. Es ist sogar ein gewisser Spalt gelassen, wodurch der äussere Hohlraum 51 mit dem das Ventil durehström.enden Arbeitsmedium in Verbindung steht. Um eine rasche Bewegung der Stirnplatte 47 und damit des Ventiltellers 6 nicht zu behindern, ist in der Lagerung 49 zusätzlich die Entlastungsbohrung 54 vorgesehen, welche die Räume ober- und unterhalb der Lagerung 49 verbindet. Der innere Hohlraum 46 ist abgeschlossen und normalerweise mit Luft gefüllt, er könnte aber auch zur Druckentlastung durch eine Bohrung in der Stirnplatte 47 mit dem Raum über derselben und daher mit dem Arbeitsmedium in Verbindung stehen.
  • Mit der Trägerplatte 42 verbunden ist das gegen die Abdeckkappe 27 hin offene Trägerrohr 43. In dieses ist für die Stellunssanzeige des Ventiltellers der Magnetschalter 35 e gebaut, dessen Kabel 36 durch das Trägerrohr und durch einen (nicht gezeichneten) Kabelkanal nach aussen führen.
  • Der zugehörige Magnet 34 ist am Rohransatz 48 befestigt, der mit der Stirnplatte 47 verbunden und mit dieser axial beweglich ist. Selbstverständlich könnten in das Tragerrohr 43 auch zwei Magnetschalter eingebaut sein, um beide Endstellungen des Ventiltellers anzuzeigen. Es würde dafür ein einziger Magnet genügen.
  • Fig. 3 zeigt ein ähnlich aufgebautes Ventil wie Fig. 2.
  • Mit der Stirnplatte 47 ist der Stab 52 verbunden, der durch eine Oeffnung in der Trägerplatte 42 hindurch ragt und einen Teil des Differenzial-Transformators 53 trägt, welcher in die Abdeckkappe 27 eingebaut ist. Die elektrische Anzeige des Transformators lässt sich direkt als Stellungsanzeige des Hubteils auswerten.
  • Zu erwähnen ist noch, dass die beschriebenen Ventile in jeder Lage, stehend, liegend oder geneigt, gleicherweise verwendet werden können.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Als Regel- und Abschliessorgan ausgebildetes, vorzugsweise in eine von einem Arbeitsmedium durchströmte Rohrleitung eingebautes Durchgangsventil, das in wesentlichen aus einem Ventilgehause, einem mit dem Ventilgehäuse fest verbundenen Einsatz und einem im Ventilgehäuse axial verschiebbaren Hubteil besteht, der einen Ventilteller trägt, welcher durch den Mediumsdruck eines Steuersystems von seinen Sitz abgehoben und bei Druckentlastung im Steuersystem durch Federkraft auf den Sitz gepresst wird, g e k e n n z e i c h n e t durch ein geschlossenes Ventilgehäuse (1), das durch keine bewegten,Teile des Steuersystems oder des Hubteils durchbrochen ist, und durch leckagefreie Abdichtungen zwischen dem Arbeits- und dem Steuermedium.
2. Durchgangsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubteil an Rinsatz geführt ist.
3. Durchgangsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schraubenfeder (21), die sich am einsatz abstutzt und bei Druckentlastung im Steuersystem den Ventilteller (o) auf seinen Sitz (38) presst.
4. Durchgangsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen das ½beits- und das Steuermedium trennenden Balg (15) als abdichtende Verbindung zwischen den #£0tCIl wA dem Einsatz.
5. Durchgangsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lagerungen (19,23,49) aus Kunststoff zwischen bewegten und unbewegten Teilen.
6. Durchgangsventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, aass Teflon als Kunststoff für die Lagerungen (19,23, 49) verwendet ist.
7. Durchgangsventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Dichtung ausgebildete Lagerung (23) selbstnachstellend ist.
8. Durchgangsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Ventiltellers (6) in funktioneller zbhängigkeit vor Druck im Steuersysten steht.
9. Durchgangsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in das Ventilgehäuse (1) eingebaute elektrische Einrichtung (35,53) zur Stellungsanzeige des Hubteils,
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EP0029184A1 (de) * 1979-11-17 1981-05-27 INTERATOM Internationale Atomreaktorbau GmbH Druckmittelgesteuertes Ventil
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