DE739346C - Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen

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DE739346C
DE739346C DEM151380D DEM0151380D DE739346C DE 739346 C DE739346 C DE 739346C DE M151380 D DEM151380 D DE M151380D DE M0151380 D DEM0151380 D DE M0151380D DE 739346 C DE739346 C DE 739346C
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DE
Germany
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self
drum
shaft
drum shaft
insert
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Expired
Application number
DEM151380D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Buchta
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschf & Eisengiesserei Lauingen Koedel & Boehm GmbH
Original Assignee
Maschf & Eisengiesserei Lauingen Koedel & Boehm GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/12Feeders without band-cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Es sind bei Dreschmaschinen Selbsteinleger . bekannt, die aus einer umlaufenden Trommel bestehen. Die Trommel trägt Zinken", durch welche das Dreschgut erfaßt und der Dreschtrommel zugeführt wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei ungleichmäßiger Zufuhr und beim Einlegen unaufgeschnittener Garben leicht Betriebsstörungen durch Verstopfung eintreten können. Auch ist die Unfallsicherheit derartiger Vorrichtungen gering. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die durch den Selbsteinleger bewirkte Zufuhr durch bewegliche Ausgestaltung der Maiitelteile oder durch versenkbare Anordnung der Mitnehmerzinken zu regeln. Auch hierbei treten die oben geschilderten Nachteile ein.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Trommelwelle des Einlegers verschwenkbar oder verschiebbar angeordnet ist. Wenn also große Mengen von Dreschgut zugeführt werden, so wird die Trommelwelle zurückgedrückt bzw. ausgeschwenkt, so daß eine gleichmäßige Zufuhr des Dreschgutes zur Dreschtrommel gewährleistet ist. Die Anordnung hat ferner den Vorteil, daß die Einlegevorrichtung in eine Handeinlegevorrichtung umgewandelt werden kann. Es geschieht dies durch Verbringen der Einlegetrommel in die Rücklage, in der sie beispielsweise durch eine Sperrklinke festgehalten wird. Dabei wird noch der Abstreifschieber herausgezogen und ein Schlitzabdeckblech eingelegt.
. Die Trommelwelle kann durch die Wirkung der Schwerkraft, also durch ein Gewicht oder durch die Wirkung einer Feder in der Wirklage gehalten werden.
In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Schnitt durch die Einlegevorrichtung mit vorgeschobener Einlegetrommel,
Fig. 2.einen Schnitt wie Fig. 1 mit zurückgezogener Einlegetrommel,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung, bei der die Einlegetrommel unter Federwirkung steht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Einlegevorrichtung nach Fig. ι und 2 mit abgenommenem Tisch,
Fig. 5 den Antrieb der Vorrichtung nach Fig. ι und 2.
In den Figuren ist ι der Einlegetisch, von ίο dem aus das Dreschgut den Mitnehmerzinken 2 zugeführt wird. Diese sind in dem gezeichneten Beispiel fest auf der Welle 3 angeordnet und greifen durch die Schlitze 4 des Schlitzbleches 5 hindurch, das bei 6 und 7 befestigt ist. Sie sind ferner mit den Ringen 8 fest verbunden. Diese Ringe sind durch Speichen 9 mit der Trommelwelle 3 fest verbunden. Die Einlegewelle 3 greift auf beiden Seiten durch Schlitze 10 der Einlegewandung und ist in den Lagern 11 drehbar gelagert, die in den Schwinghebeln 12 angeordnet sind. Diese Hebel sind auf einem Versteifungsrohr 13, welches sich über die ganze Einlegebreite erstreckt und welches in dem Schlitz 13' in der Einlegewandung in Achsrichtung dffrselben verschiebbar ist, verdrehungssteif aufgeschweißt und auf beiden Seiten in Zapfen 15 schwenkbar gelagert. An den Hebeln 12 ist mittels des Hebels 16 ein Gegengewicht 17 einstellbar angebracht. Die Einlegewelle 3 kann somit bei der in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten Vorrichtung um die Zapfen 15 schwingen, wobei sie selbst in den Schlitzen 10 und das Versteifungsrohr 13 in den Schlitzen 13' gleitet. An Stelle des Gegengewichtes 17 können selbstverständlich auch Federn vorgesehen sein.
Gegenüber den Zinken 2 des Einlegers ist ein durch Schrauben 18 einstellbarer Schieber 19 zur Begrenzung des Dreschgutdurchlasses angeordnet. Infolge der schwenkbaren Lagerung der Welle 3 kann .der Dreschgutdurchlaß 20 entsprechend der von den Zinken 2 mitzunehmenden Halmschicht eingestellt und selbsttätig reguliert werden, da beim Durchziehen einer dickeren als der eingestellten Leistungsmenge entsprechenden Halmschicht zwischen Schieber 19 und Schlitzblech 5 die Zinken 2 um die in den Lagern 15' gelagerten Zapfen 15 zurückschwingen und infolge dieser selbsttätigen Einstellung des Einlegespaltes 20 die Dicke der mitzunehmenden Halmschicht beeinflussen können. Auf diese Weise werden selbst bei ununterbrochener Zufuhr großer Mengen von Dreschgut starke Stöße vermieden. Diese traten bekanntlich bei verfilztem Einlegegut oder bei unaufgeschnittenen Garben auf, bei denen sonst eine größere Menge durch den Einlegespalt hindurchgezogen wird, als die Zinken erfassen können.
Ferner ist die Trommelwelle 3 im zurückgezogenen Zustand durch, eine Sperrklinke 21, die in eine Nut 22 eingreifen kann, feststellbar. Werden größere Mengen der Einlegevorrichtung zugeführt oder gelangen Fremdkörper in die Einlegetrommel, so tritt diese Feststellung beim genügend weiten Zurückschwingen der Trommelwelle 3 von selbst ein, so daß die Einlegevorrichtung automatisch 7« aus der Wirkstellung gebracht wird. In diesem Fall kann das eingeklemmte Fremdgut zurückgezogen werden. Die Einlegevorrichtung verbleibt in der Rücklage so lange, bis die Sperrklinke 21, 22 wieder gelöst wird.
In diese Stellung kann die Trommelwelle auch von Hand gebracht werden, und es besteht damit die Möglichkeit, die Selbsteinlegevorrichtung in eine Handeinlegevorrichtung umzuwandeln, was insbesondere dann notwendig ist, wenn stark stengeliges Dreschgut, ζ. Β. Bohnen, verarbeitet werden sollen. Es wird dann noch der Schieber 23 herausgezogen und das Schlitzabdeckblech 24 eingeführt, das die Schlitze 4 des Mantels 5 überdeckt. Es ist somit in einfachster Wreise möglich, in kürzester Zeit ohne Abnahme des Selbsteinlegers diesen in eine Handeinlegevorrichtung zu verwandeln.
Bei der in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten 9" Einlegevorrichtung erfolgt der Antrieb der Trommelwelle 3, wie die Fig. 5 zeigt, von der auf der Antriebswelle 25 sitzenden Riemenscheibe 26 aus über den Riemen 27, das Riemenscheibenvorgelege 28, den Riemen 29 und die Riemenscheibe 30.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Einlegevorrichtung steht die Weile 3 unter der Wirkung einer Druckfeder 31, wodurch die gleiche Wirkung wie bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung erzielt wird. Der Antrieb erfolgt dabei von der auf der Trommelwelle 25 sitzenden Riemenscheibe 26 und dem Riemen 32 unter Zwischenschaltung einer Spannrolle 33. i°5

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aus einer umlaufenden Trommel bestehender Selbsteinleger für Dreschma- "« schinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwelle (3) des Einlegers verschiebbar bzw. verschwenkbar gelagert ist.
2. Selbsteinleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel- 11S welle (3) durch Schwerkraft (Gegengewicht 17) oder Federwirkung (Feder 31) in der Betriebsstellung gehalten wird.
3. Selbsteinleger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwelle (3) in auf beiden Seiten des Einlegers angeordneten Schwinghebeln (12)
gelagert ist, die durch ein Rohr (13) miteinander verbunden sind und um einen Zapfen (15) schwingen kann.
4. Selbsteinleger nach Ansprueh 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwelle (3) in der zurückgeschwungenen Stellung durch eine Sperrklinke (22) in ihrer Lage feststellbar ist.
5. Selbsteinleger nach Ansprueh 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsteinlegevorrichtung durch das Festhalten der Trommelwelle (3) in der Rücklage und Herausziehen der Abstreifteile (23) sowie Einlegen eines Schlitzabdeckbleches (24) in eine Handeinlegevorrichtung umwandelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BEKLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKERE.
DEM151380D 1941-07-17 1941-07-17 Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen Expired DE739346C (de)

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DEM151380D DE739346C (de) 1941-07-17 1941-07-17 Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen

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DE739346C true DE739346C (de) 1943-09-22

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ID=7336984

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DEM151380D Expired DE739346C (de) 1941-07-17 1941-07-17 Selbsteinleger fuer Dreschmaschinen

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DE (1) DE739346C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971149C (de) * 1949-02-12 1958-12-18 Heinrich Lanz Ag Maehdrescher

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DE971149C (de) * 1949-02-12 1958-12-18 Heinrich Lanz Ag Maehdrescher

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