DE738586C - Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation eines Senders mit Gegentakt-B-Verstaerker mit Ausgangstransformator als B-Modulator - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation eines Senders mit Gegentakt -B-Verstärker mit Ausgangstransformator als B-Modulator Im Hauptpatent 728 286 ist eine Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation eines Senders mit Gegentakt-B-Verstärker mit Ausgangstransformator als B-Madulatür beschrieben,- der auf einem unsymmietrischen Ausgang arbeitet. Die Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Anoden der Gegentakt-B-Verstärkerröhren .eine Drossel liegt, - deren Mitte unmittelbar oder über einen Blockkondensator mit dem Kathodenpunkt der Röhren verbunden ist, und daß die beiden zu je einer Röhre gehörenden Wicklungshälften der Drossel sehr fest miteinander gekoppelt sind. Diese Drossel (in den Abb. q. und 5 des Hauptpatents mit A bezeichnet) kann noch weitere Aufgaben :erfüllen, wenn sie gemäß der Erfindung als Spartransformator ausgebildet ist, wie dies die Abb. i veranschaulicht. Bei dieser Ausbildung wird zweckmäßig ein Windungsverhältnis ,gewählt, das -im allgemeinen nur wenig von i abweichen wird, etwa o,85 bis 1,2 beträgt. In der Abb. i ist dieser Spartransformator mit A bezeichnet. Schließt man z. B. die Anoden der B-Verstärkerröhren i, 2 an die Klemmen A1 und A2 und die; Klemmen P, und P2 des Transformators B an A3 und Ai an, -so findet eine Aufwärtstransformation der Spannung statt. Selbstverständlich kann man auch umgekehrt schalten. Da. bei einem Spartransformator mit einem von i wenig abweichenden Übersetzungsverhältnis die Streuung zwischen der Primär-und der Sekundärseite nur gering ist, wird dire Längsinduktivität für die Grundharmonischen, die zum, größten Teil durch die Streuung des Transformators B gegeben ist, nur wenig *verggrößert.
• Durch Verwendung des Spartransformators an Stelle der Drossel ist @es, möglich, durch Wahl verschiedener Abgriffe bzw. Übersetzungsverhältnisse eine für jeden Fall günstigste Anpassung der Modulato.rröhren an die Belastung bzw. den günstigsten Betriebszustand der Modulatorröh,ren zu erzielen. Wird z. B. die Trägerleistung eines Senders erhöht, so wird man im allgemeinen de Anodenrestspannung der Modulatorröbnen ändern müssen, um möglichst günstige Betriebsverhältnisse zu bekommen. Die veränderte Anodenwechselspannung wird dann mit Hilfe des Spartransformators A (Abb. 1) auf den an den Klemmen P1 und. P2 des Transformators B gewünschten Wert transformiert.
• Abb.2 zeigt eine der möglichen Ausführungsformen des Spartransformators A, die praktischen Erfordernissen bei Aufwärtstransformation sehr gut entspricht. Bedeutet iv die Windungszahl zwischen A1 und A2, tvz die zusätzliche Windungszahl, so beträgt in dem Beispiel (Abb. 2) die Windungszahl der Wicklungen 1, 5, 1', 5' tv/16, die Windungszahl der Wicklungen 2, 3, 4, 2', 3', 4' w/8, die Windungszahl der Wicklungen 6', 6 w,/2 Windungen.
• Sowohl bei den im Hauptpatent als auch bei dien im vorliegenden Patent beschriebenen Drosseln und Spartransformatoren kann die Wicklung statt auf zwei Schenkeln selbstverständlich auch bloß d.uf einem Schenkel des Eisenkernes angeordnet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Anodenspannungsmodulation eines Senders finit Gegentakt-B-Verstärker mit Ausgangstransformator als B-Modulator, bei der zwischen den beiden Anoden der Gegentakt-B-Verstärkerröhren eine Drossel liegt, deren Mitte mit dem Kathodenpunkt der Röhre unmittelbar oder über einen Blockkondensator verbunden ist, nach Patent 728 286, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel als Spartransformatar ,ausgeführt ist.
2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Spartransformator erweiterte Drossel so gewickelt ist, daß die Zusatzwindungen außerhalb der mit den Anoden verbundenen Drosselwicklung angeordnet sind.