DE2161599C3 - Transformator mit stetiger Einstellbarkeit einer Ausgangswechselspannung - Google Patents
Transformator mit stetiger Einstellbarkeit einer AusgangswechselspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Transformato;
mit stetiger Einstellbarkeit einer einphasigen Aus gangswechselspannung unter Verwendung eines drei
schenkligen Magnetkernes mit zwei Außenschenkeln
einem Mittelschenkel und zwei Jochen, wobei sich ir jeder Hälfte des einen Joches eine Öffnung befindet, ir
der jeweils paarweise zwei Steuerwicklungen angeord net sind, die bezogen auf den sich um die öffnung bildenden
magnetischen Hilfskreis gleichsinnig geschalte und so durch Gleichstrom erregbar sind, daß die zu
geordnete Hälfte des Joches stetig sättigbar ist.
In der französischen Patentschrift 9 98 502 und dei deutschen Offenlegungsschrift 15 38 271 sind drei
schenklige Magnetkerne gezeigt, in deren Jochen μ I öffnungen befinden, wobei in diesen öffnungen Wick
lungspaare angeordnet sind, an die jeweils ein Steuer strom herangeführt wird. Während auf dem mittlerer
Schenkel des Kerns die Primärwicklung des Kernes an geordnet ist, sind die Sekundärwicklungen auf der
Außenschenkeln angebracht.
Die in der deutschen Offenlegungsschrift 15 38 27 beschriebene Anordnung ist eine Steueranordnung, die
z. B. als langsamer Schalter, als automatische Verstär
kungssteuerung, als Phasendetektor usw. verwende werden kann. Insbesondere soll diese Anordnung eiru
definierte Dämpfung zwischen dem primärseitig züge führten Eingangssignal und dem ausgangsseitig ;,b
nehmbaren Ausgangssignal ermöglichen. Dies wird be dieser bekannten Anordnung dadurch erreicht, daß di(
in den öffnungen angebrachten Steuerwicklungen vor einer einstellbaren Gleichstromquelle oder von mehre
ren solchen Quellen angesteuert werden, so daß durcl den mehr oder weniger eintretenden Sättigungseffek
die Kopplung zwischen Eingang und Ausgang verän dert werden kann. Dabei wird jedoch jeweils, wie vor
stehend schon ausgeführt, eine Gleichspannung fes eingestellt.
In der französischen Patentschrift 9 98 502 ist dar über hinaus noch eine Anordnung gezeigt, bei der dii
oben erwähnte Steuerwicklung in Abhängigkeit voi den Schwankungen der Ausgangsspannung gesteuer
wird. Dadurch wird eine Regelung der Ausgangspan nung erreicht. Eine solche Regelung ist jedoch vor al
lern dann, wenn große Leistungen ausgeregelt werdei sollen, nicht, mehr akzeptabel, weil durch das unter
schäedliche Aufbringen von Primär- und Sekundärwick lung auf getrennten Schenkeln eines Kerns eine erheb
iche Streuung auftritt, die im Endeffekt zu einem kleiien
Leistungsfaktor führt Außerdem tritt bei BeIaitung eine Distorsion der Sekundärspannung auf.
Ourch diese Nachteile wird die bekannte Anordnung rchon bei einer Leistung von enigen hundert VA unarauchbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Regeltransformatoranordnung zu finden, die geringe
Streuung und niedrigen Oberwellengehalt aufweist
Gemäß der Erfindung wird der Transformator der eingangs genannten Art derart ausgebildet, daß die beiden
Außenschenkel je eine Primärwicklung tragen, die in Reihe geschaltet sind und gleiche Windungszahl besitzen,
daß die beiden Außenschenkel außerdem je eine Sekundärwicklung tragen, die in Reihe geschaltet sind
und unterschiedliche Windungszahl besitzen und daß der Wickelsinn der Primärwicklungen so festgelegt ist,
daß sich die Flüsse der beiden Außenschep.kel im Mittelschenkel
addieren.
Durch diese Maßnahmen erhält man einen Transformator mit stetiger Einstellbarkeit einer einphasigen
Ausgangswechselspannung, bei dem die Streuung auf ein Minimum reduziert ist. Darüber hinaus sind derartige
Transformatoren sowohl für kleine als auch für große Leistungen einfach in der Herstellung, insbesondere
erhält man eine kontinuierliche Regelung von Wechselspannungen mit gleichzeitig niedrigem Oberwellengehalt.
Bildet man den Transformator so aus, daß der Mittelschenkel eine dritte Primärwicklung trägt, die zu der
Reihenschaltung der beiden anderen Primärwicklungen parallel liegt, und daß der Mittelschenkel eine dritte
Sekundärwicklung trägt, die zu den beiden anderen Sekundärwicklungen in Reihe liegt, so kann ohne Jochverbreiterung
durch den Mittelkern der für die Reglung erforderliche Fluß erzielt werden.
Eine weitere Vereinfachung im Aufbau erzielt man, wenn man die Primärwicklung eines Schenkels nach
Art eines Autotransformators verknüpft.
Eine weitere Erkenntnis im Rahmen der Erfindung zeigt, daß durch die magnetische Charakteristik die
Transformatorbleche des Magnetkerns nicht linear sind, so daß diese Asymmetrie des magnetischen
Widerstandes fü- die beiden Wege des Mauptflusses über die jeweiligen Stege der Öffnungen in denen die
Wicklungspaare mit ihren Teilwicklungen angeordnet sind, zu verschiedenen Werten der Induktion B führen,
wodurch in den Regelwicklungen eine unterschiedliche EMK auf den Enden der Wicklungen induziert werden
kann. Es wäre also die Wechselstromkomponer.te der EMK in den Regelwicklungen nicht vollkommen kompensiert,
was wiederum große Schwierigkeiten bei dem elektronischen Regelteil, das diesen Wicklungen vorgeschaltet
ist, herbeiführen würde, weil für diese Regelung dann wieder eine zusätzliche Energie aufgewendet
werden müßte. Um daher eine solche unterschiedliche Restwechselstromkomponente zu vermeiden wird als
weitere Maßnahme zur Verbesserung der Regeleigenschaften vorgeschlagen, die beiden Teilwicklungen der
Wicklungspaare unterschiedlich auszuführen, so daß eine Teilwicklung etwa um 0,6% kleiner sein soll als die
andere.
Um eine vollkommene Kompensation unerwünschter Komponenten induktiver elektromotorischer Kräfte
in den Steuerwicklungen zu vermeiden, wird der Transformator ferner so ausgebildet, daß in jeder öffnnne
mindestens eine Kompensationswicklung angeordnet ist, die aus einem Wrcklungspaar gleicher
Windungszahl besteht und kurzgeschlossen ist.
Ferner kann parallel zur Primärwicklung des einen Außenschenkels ein Siebglied, bestehend aus der Reihenschaitung
einer Induktivität und eines Kondensators, liegen, das auf die zu kompensierende Harmonische
abgestimmt ist.
Dadurch kann eine wesentlich bessere Beseitigung der jeweils unerwünschten Harmonischen als bei bekannten
Anordnungen, bei denen die Filtrierung auf der Sekundärseite erfolgt, erzielt werden.
Weiterhin läßt sich der Sekundärwicklung ein Gleichrichter mit einem Filter im Gleichstromkreis
nachschalten, wodurch der Regeltransformator auch für Gleichspannungsregelung und als Stabilisator verwendet
werden kann.
Bildet man den Transformator so aus, daß die Änderungen der Gleichströme in den Steuerwicklungen kontinuierlich
und kontaktlos durch steuerbare Halbleiterelemente derart von Null bis zu einem jeweiligen Maximalwert
erfolgen, daß ihre Summe für den jeweiligen Regelbereich konstant ist, so erhält man ein Optimum
an Regelgenauigkeit.
Außerdem wird dadurch sowohl die Hand- als auch
2s die automatische Regelung in Halbleiterelementen unter
Anwendung integrierter Schaltungen eröffnet, was einen hohen Grad an Genauigkeit und Verläßlichkeit
in der Arbeit, Verkleinerung der Abmessungen und Verringerung des Preises gegenüber den bisher bekannten
Anordnungen mit Transduktoren oder elektrischen Röhren als Hauptelemente der Regelung oder
bei nur teilweisem Gebrauch einiger elektrischer Halbleiter ermöglicht.
Das Schlichten der Bleche für das Joch mit den öff-
3S nungen für die Steuer- und Kompensalionswicklungen
kann mit Blechen mit H-förmigem Querschnitt erfolgen, wobei die beiden radialsymmetrisch gegenüberliegenden
Schenkel gegenüber den anderen beiden Schenkeln verlängert sind oder mit Blechen mit U-för-
4υ migern Querschnitt, wobei der eine Schenkel gegenüber
dem anderen verlängert ist, so daß die H- bzw. U-förmigen Bleche mit den weiteren Blechen mit
rechteckigem Querschnitt eine Einheit mit dem restlichen Magnetkern bilden.
4<, Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß der Transformator als Drehstromtransformator in der Weise ausgebildet ist, daß der Magnetkern sechs
Schenkel, von denen jeweils zwei in einer Linie liegen, und drei Joche aufweist, von denen die beiden äußeren
Joche je zwei Öffnungen besitzen.
Dadurch erhält man in einfacher Weise Drehtransformatoren, die bezüglich der Regelbarkeit die gleichen
Vorteile aufweisen wie dies vorstehend an Hand dei Einphasentransformatoren bereits ausgeführt wurde.
ss Die Erfindung kann überall dort angewendet werden
wo es notwendig ist, Wechssl- oder Gleichspannung zi
erzeugen, mit oder ohne automatischer Regelung, füi normale oder Tiefenregelung, für Nieder- oder Hoch
spannung, besonders auch als genauer Stabilitsator mi
(>o 1 ransformator- oder Autotransformatorausführung, fü
Wechsel- oder Gleichstrom, in Radio- oder Fernsehstu dios und entsprechenden Einrichtungen bei der Pos
und in Verteilernetzen zur Regelung von Transforma toren für elektrische öfen, wobei Transformatoren mi
<\s Trocken-Flüssigkeits- fester oder Gas-Isolation ohn
Begrenzung des Spannungsbereichs in ein oder dre pkasiger Ausfertigung erstellt werden können.
An Hand der Ausführungsbeispiele nach den F i g.
bis 10 wird die Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Regeltransformator bzw. Stabilisator, der aus einer magnetischen Spule mit Regelwicklungen
dund eund Kompensationswicklungen f, einem
Filter, einem elektronischen Regler für Hand oder s automatische Regelung und Gleichrichter sowie Filter
für den Fall der Gleichstromregelung enthält. Der magnetische Kreis des einphasigen Regel-Transformators
oder Stabilisators besteht aus den Kernen 5, 6 und 7 sowie zwei Jochen. Auf einem Joch befinden sich zwei ι υ
öffnungen 1 und 2. Der Spulenkern der Magnetspule ist aus Transformatorenblech hergestellt. Die Arbeitswicklungen bilden die drei primären Teilwicklungen a
und g sowie die drei sekundären Teilwicklungen b, c, h.
Die Regelwicklung besteht aus einem Paar Wicklungen dund eund ferner enthält jede Regelungswicklung eine
oder mehrere Kompensationswicklungen f. Die Teilwicklungen der Primärwicklung haben die gleiche Windungszahl,
die Teilwicklungen der Sekundärwicklung verschiedene Windungszahlen. Die Wicklung b hat 10
bis 85% der Wicklung von c, je nach gewünschtem Regelbereich.
Die Kompensationswicklungen sind einschichtig und gleich ausgebildet. Sie können mit jeder Regelwicklung
dund e ein- oder mehrmals verbunden sein. Im letzteren
Fall sind sie im Inneren galvanisch isoliert, wie in F i g. 2 gezeigt, geschaltet. Dabei sind die Wicklungen a
der Primärwicklung in Reihe und die Wicklung g der Primärwicklung zu den Wicklungen a parallel geschaltet.
Die Teilwicklungen der Sekundärseite liegen in Reihe. Soll der Regeltransformator als regelbarer
Gleichrichter oder Stabilitsator für Gleichspannung verwendet werden, so ist sekundärseitig der Gleichrichter
8 und das Filter 9 angeschlossen. Primärseitig ist auf der Wicklung a des Kerns 5 oder auf besonderen
Wicklungen um den Kern 5 parallel die Filterwicklung 3 und 4 vorhanden. Sie hat die Aufgabe der Vernichtung
der dritten Harmonischen der sekundärseitig abgegebenen Spannung.
Wenn die Anordnung als Stabilisator verwendet werden soll, werden die in den Schlitzen des Joches
befindlichen Wicklungen aus einer gesonderten Quelle gespeist. Wird die Anordnung als Regeltransformator
verwendet, so erfolgt die Speisung aus den Sekundärwicklungen über einen Gleichrichter, dessen Stromstärke
über Transistoren oder Thyristoren als Stellglieder verändert wird.
Transistoren und Thyristoren sind Grundelemente für die kontinuierliche Regelung des Gleichstromes in
den Wicklungen d und e. Die Wicklungspaare der so Wicklungen d, e und / sind so miteinander verbunden,
daß deren Fluß dem Fluß der Grundwelle entgegenwirkt.
Die den Gleichstrom regelnden Wicklungen d und e
sind auf einen Teil des magnetischen Kreises, wie in ^s
h i g. 2 gezeigt, aufgebracht. Die Regelung der Spannung
erfolgt durch verschiedene Aufteilung des Gleichstromes in den Regelwicklungen d und e in einem bestimmten
optimalen Verhältnis, wobei die Summe der beiden Ströme konstant bleibt. Die maximale aekun- (»0
därspannung erhält man, wenn die Primärspannung konstant ist und in der Wicklung e der maximale Kegelstrom
fließt urni der minimale Regelstrom in der Wicklung d. Umgekehrt erhält man die minimale Sekundärspannung
dann, wenn der Regelstrom den Maximal- f«s
wert in der Wicklung d und den Minimalwert in der Wicklung e hau Wenn sich das Verhältnis des Regelstromes
in den Wicklungen d und e ändert, ändert sich auch die Sekundärspannung kontinuierlich. Wenn niEin
die automatische Regelung so einstellt, daß sie die Sekundärspannung
konstant hält, wenn sie in den bestehenden Grenzen der Primärspannung sich ändert, erhält
man einen Stabilitsator. Im gesamten Bereich der Regelspannung von Leerlau! bis zur Nennlast erfolgt
die Regelung für ohmsche, induktive und kapazitive Belastung kontinuierlich ohne höhere Harmonische der
sekundären Ausgangsspannung (Klirrfaktor kleiner 1,5%), bei einem hohen Leistungsfaktor und geringen
Regelzeitkonstanlen.
Bei einer Erprobung bei Transformatoren zwischen 5 105 kVA wurden bezüglich der kontinuierlichen Regelung
von Wechsel- und Gleichstrom gute technische und ökonomische Ergebnisse erzielt.
Verwendet man an Stelle eines Einphasen-Transformators,
wie vorstehend beschrieben, einen Dreiphasen-Transformator, so kann die Regelung in gleicher Weise
erfolgen. Dabei ist es möglich, entweder je Phase eine Regelung vorzusehen oder aber für alle drei Phasen
gemeinsam zu regeln.
Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in den F i g. 3 und 4 gezeigt, wobei an Stelle einer einphasigen eine dreiphasige
Regelung erfolgt.
Eine Anordnung, bei der an Stelle von Gleichstrom Wechselstrom geregelt wird, die aber ansonsten die
g'~;che Funktionsweise und den gleichen Aufbau aui-Wi
.st wie die Anordnung nach F i g. 1, ist in den F i g. 5 ut.d 6 gezeigt.
Nach diesem Prinzip können auch einphasige und dreiphasige Autotransformatoren arbeiten. In den
Fi g. 3 und 4 ist das Schema eines dreiphasigen Autotransformators
auf einem Magnetkreis gezeigt. Er besteht aus zwei geschlossenen Dreiphasen-Magnetkreisen
1 und 2 mit gemeinsamen Joch; am oberen und unteren Joch befinden sich je zwei öffnungen 3 und 4.
in jede dieser öffnungen sind je ein Paar Regelwicklungen
d und e, die wie in der Anordnung nach den F i g. 1 und 2 geschaltet sind, angeordnet, die die Regelung
gemeinsam bewirken. Die Arbeitswicklungen bestehen aus je zwei Paar Primärwicklungen a. die in Reihe
geschaltet sind und aus je zwei Sekundärwicklungen b und c, die ebenfalls in Reihe geschaltet sind. Die Maximalspannung
auf der Sekundärseite tritt an den Klemmen 8,9 und 10 auf, wenn der Wert des regelnden
Stromes in den Wicklungen e maximal und in der Wicklungen d minimal ist. Die minimale Sekundärspan
nung erhält man, wenn der Regelstrom in den Wicklun gen e minimal und in d maximal ist, wobei das Primär
Spannungsnetz 5, 6 und 7 konstant bleibt. Die Wir kungs weise ist die gleiche wie beim vorhergehend be
schriebenen Einphasentransformator.
Die F i g. 5 und 6 zeigen das Schema der Schaltun, eines Einphasen-Autotransformators, den Magnetkrei:
die Regelwicklungen d und e. die Kompensationswick
lungen f. Die Funktionsweise ist die gleiche wie beir Einphasentransformator wie er in den F i g. 1 und
dargestellt ist. Die Primärwicklung besteht aus dn Teilwicklungen, von denen jeweils zwei Wicklungen
in Reihe und eine Teilwicklung g parallel geschalt! sind. Die Sekundärwicklung besteht aus drei Teilwicl
lungen c h und b, die in Reihe geschaltet sind, wobei d
Sekundärwicklung h und die Primärwicklung g a Auto-Transformatoren ausgeführt sind Das Filter, we
ches aus der Kapazität 3 und Induktivität 4 bestel liegt parallel zur Primärwicklung a.
Der Magnetkern wird aus Transformatorenblei hergestellt. Wenn die öffnungen 1 und 2 ausgespE
oder ausgestanzt sind, können die Wicklungen d, e und /"nur im Durchfädel-Verfahren hergestellt werden. Das
ist jedoch für eine Industriefertigung zu langsam und zu unwirtschaftlich.
Um es zu ermöglichen, daß die Wicklungen d, e und /
so wie auch die Arbeitswicklungen des Transformators getrennt gefertigt werden können, damit sie fertig
montiert auf den Magnetkern aufgebracht werden können, müssen die Bleche für den Magnetkern mit ihren
Öffnungen 1 und 2 auf eine besondere Art und Weise geschlichtet werden, und die Montage der Wicklungen
muß nach einer bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden.
Die Schlichtung der einzelnen Bleche für den Magnetkern ist aus den F i g. 7 bis 10 ersichtlich.
Im Prinzip können die Magnetbleche so geschlichtet werden, daß der Magnetkern aus einem, zwei oder
mehreren Teilen in ein Ganzes zusammengefügt wird.
In den F i g. 7 und 8 ist die vorgesehene Art und Weise für das Schlichten der Bleche dargestellt, und zwar
für die geradzahligen und ungeradzahligen Schichten für die Konstruktion eines Magnetkernes aus zwei Teilen
k und / Das Teil 1 wird nach der herkömmlichen Methode erstellt. Das Teil k wird aus den Blechen 11
und 12 zusammengefügt. Das Blech hat die Form de! Buchstabens Win bezug auf die verlängerten Seitentei
Ie, mit den eingebrachten Öffnungen 1 und 2. Die BIe ehe 12 haben rechteckibe Form. Das Schlichten de:
Bleche wird zuerst für alle Schichten der Blechform 11 vorgenommen. Sodann werden die Bleche befestig
und danach die gesondert gefertigten Wicklungen d, < und /darauf befestigt. Danach erst werden die Bleche
mit der Form 12 geschlichtet und der ganze Magnet kern zusammengefügt.
Für die Ausführung des Magnetkernes aus einen Stück ist das Schlichten der Bleche in F i g. 9 für dii
geradzahligen Schichten und in F i g. 10 für die unge radzahligen Schichten, dargestellt. Die spezialgeform
ten Bleche sind hierbei die Bleche 11 und 13. Das Blecl
13 ist in seiner Form ähnlich einem unsymmetrischer Buchstaben U, in das noch die Öffnungen 1 bzw. 2 ein
geschnitten sind. Die Bleche 11 und 12 für die gerad zahligen und 12 und 13 für die ungeradzahlig^n Schich
ten werden auf die Magnetkernbleche 14, 15 und 11 bzw. 16,17 und 18 aufgeschlichtet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 609 6Π/21
Claims (10)
- Patentansprüche:!.Transformator mit stetiger Einstellbarkeit einer einphasigen Ausgangswechselspannung unter Ver- "> wendung eines dreischenkligen Magnetkernes mit zwei Außenschenkeln, einem Mittelschenkel und zwei Jochen, wobei sich in jeder Hälfte des einen Joches eine öffnung befindet, in der jeweils paarweise zwei Steuerwicklungen angeordnet sind, die bezogen auf den sich um die öffnung bildenden magnetischen Hilfskreis gleichsinnig geschaltet und so durch Gleichstrom erregbar sind, daß die zugeordnete Hälfte des Joches stetig sättigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Außenschenkel (5, 7) je eine Primärwicklung (a) tragen, die in Reihe geschaltet sind und gleiche Windungszahl besitzen, daß die beiden Außenschenkel (5, 7) außerdem je eine Sekundärwicklung (c, έ>) tragen, die in Reihe geschaltet sind und unterschiedliehe Windungszahl besitzen und daß der Wickelsinn der Primärwicklungen (a) so festgelegt ist, daß sich die Flüsse der beiden Außenschenkd im Mittelschenkel addieren.
- 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel eine dritte Primärwicklung (g) trägt, die zu der Reihenschaltung der beiden anderen Primärwicklungen (a) parallel liegt, und daß der Mittelschenkel eine dritte Sekundärwicklungen (ή) trägt, die zu den beiden an- \-~> deren Sekundärwicklungen (co) in Reihe liegt.
- 3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne», daß die Primär- (a, g) und Sekundärwicklung (c, h, b) eines Schenkels nach Art eines Autotransformators (Sparschaltung) verknüpft sind.
- 4. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Windungszahlen der beiden Steuerwicklungen (d, e) einer öffnung (1, 2) zwischen 1,006 bis 0,994 wählbar ist.
- 5. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder öffnung (I, 2) mindestens eine Kompensationswicklung (f) angeordnet ist, die aus einem Wicklungspaar gleicher Windungszahl besteht und kurzgeschlossen ist.
- 6. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Primärwicklung (a) des einen Außenschenkels (5) ein Siebglied, bestehend aus der Reihenschaltung einer Induktivität (4) und eines Kondensators (3) liegt, das auf die zu kompensierende Harmonische abgestimmt ist.
- 7. Transformator nacii einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärwicklung ein Gleichrichter (8) mit einem Filter (9) im Gleichstromkreis nachgeschaltet ist.
- 8. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis7, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungen der Gleichströme in den Steuerwicklungen (d, e) konti- <>° nuierlich und kontaktlos durch steuerbare Halbleiterelemente derart von Null bis zu einem jeweiligen Maximalwert erfolgen, daß ihre Summe für den jeweiligen Regelbereich konstant ist.
- 9. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlichten der Bleche für das Joch (jt) mit den öffnungen (1, 2) für die Steuer- und Kompensationswicklungen (a, e) mit Blechen (U) mit H-förmigem Querschnitt, bei derr die beiden radial symmetrisch gegenüberliegender Schenkel gegenüber den anderen beiden Schenkelr verlangen sind bzw. mit Blechen mit U-förrr.igen Querschnitt, wobei der eine Schenkel gegenübei dem anderen verlängert ist, durchgeführt ist unc daß die H- bzw. U-förmigen Bleche (11, 13) mit der weiteren Blechen (12... 18) mit rechteckigem Quer schnitt eine Einheit mit dem restlichen Magnetkerr (1) bilden.
- 10. Transformator nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Transforms tor als Drehstromtransformator in der Weise aus gebildet ist, daß der Magnetkern sechs Schenkel von denen jeweils zwei in einer Linie liegen, unc drei Joche aufweist, von denen die beiden äußerer Joche je zwei öffnungen (3,4) besitzen.
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DE2161599A1 DE2161599A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2161599B2 DE2161599B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2161599C3 true DE2161599C3 (de) | 1976-03-11 |
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