DE975000C - Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreis-unterbrechung aufmechanischem Wege erfolgt - Google Patents
Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreis-unterbrechung aufmechanischem Wege erfolgtInfo
- Publication number
- DE975000C DE975000C DEA5979D DEA0005979D DE975000C DE 975000 C DE975000 C DE 975000C DE A5979 D DEA5979 D DE A5979D DE A0005979 D DEA0005979 D DE A0005979D DE 975000 C DE975000 C DE 975000C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transformer
- voltage
- current
- suction throttle
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
- H02M7/068—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode mounted on a transformer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Rectifiers (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBENAM 29. JUNI 1961
Zusatz zum Patent 974
(Ges. v. 15. 7. 1951)
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen
eine Stromkreisunterbrechung auf mechanischem Wege erfolgt und der Stromrichter schaltungsmäßig
in η phasenverschobene Teilstromrichter mit mindestens zwei in zyklischer Reihenfolge arbeitenden
Phasen unterteilt ist, von denen jeweils höchstens eine Phase Strom führt, und wobei η
mindestens gleich 2 ist, und zwischen die Phasen-ίο spannungen der Teilstromrichter Drosselspulen
bzw. Transformatoren geschaltet sind. Das Kennzeichen besteht darin, daß diese Drosselspulen bzw.
Transformatoren so bemessen und magnetisch derart beschaffen sind und an ihren Klemmen eine
Spannung mit derartiger Beschaffenheit hinsiehtlieh Frequenz und Kurvenform liegt, daß nicht nur
in der Nähe des Leerlaufes, sondern im ganzen Belastungsbereich in gewissen Zeitteilchen der
Strom auf η Strombahnen verteilt wird, und daß in anderen Zeitteilchen der Strom von weniger
als η Strombahnen übernommen wird. Gemäß einer Weiterbildung kann man die Drosselspulen bzw.
109 605/8
die Transformatoren derart baulich gestalten und/oder zusätzlich belasten, daß der dem Laststrom
jedes Teilstromrichters überlagerte Wechselstrom wenigstens über einen Teil des Lastbereiches
sich selbsttätig mit dem Laststrom ändert. Bei der praktischen Durchführung kann man vorteilhaft
die Drosselspulen bzw. die Transformatoren aus bewickelten und unbewickelten Schenkeln aufbauen
und derart bemessen, daß ihre Induktivität mit zunehmendem Laststrom verringert wird. Eine vorteilhafte
Ausführung besteht auch darin, daß für je zwei Teilstromrichter zwei magnetische Pfade
vorgesehen sind, daß die beiden den beiden Teilstromrichtern zugeordneten Teilwicklungen der
Drosselspule bzw. des Transformators beiden magnetischen Pfaden zugeordnet sind und daß für
jeden magnetischen Pfad eine weitere, vom Gesamtgleichstrom der beiden Teilstromrichter durchflossene
Wicklung derart vorgesehen ist, daß in den Zeitpunkten der Öffnung bzw. Schließung der
Kontakte abwechselnd in jedem magnetischen Pfad die beiden Magnetisierungen einander das Gleichgewicht
halten. Man kann ferner durch passend gewählte Vorerregung erreichen, daß der abzuschaltende
Strom über den ganzen Lastbereich einen kleinen, vorzugsweise positiven Wert hat; dadurch
wird ein rückzündungsfreier Betrieb erzielt.
Für den praktischen Betrieb eines mechanischen Stromrichters dieser Art bringt die Vorerregung
jedoch wesentliche Nachteile, wie sie an Hand der Zeichnungen erläutert werden sollen. In Fig. 1 sind
die Spannungskurven 21 ... 26 eines doppelt dreiphasigen Gleichrichters mit Stromverdrängungstransformator
gemäß dem Hauptpatent dargestellt, und zwar gehören die Kurven 21, 23 und 25 zu dem
einen Teilstromrichter, während die Kurven 22, 24 und 26 zu dem anderen Teilstromrichter gehören
(vgl. Fig. 4). Wie in dem Hauptpatent und in den älteren Zusatzpatenten erläutert ist, sind die Kontakte
bei einer nacheilenden Steuerung von 300 nur während des stark ausgezogenen Teiles der
Spannungskurven geschlossen. Man sieht hieraus, daß stets zwei Kontakte geschlossen sind. Lediglich
in der Kontaktpause, d. h. zum Beispiel während der Ablösung der Kontakte 26 und 22, ist nur
ein Kontakt geschlossen, da wegen der bestehenden Spannung zwischen den beiden Kurven 26 und 22
im Augenblick des Kontaktwechsels nicht beide Kontakte zur gleichen Zeit geschlossen sein dürfen.
Um Kurzschlüsse und Rückzündung zu vermeiden, ist es üblich, eine Kontaktpause von etwa 10 bis
150 einzuhalten. Auf der rechten Seite der Fig. 4 ist nun der Stromverdrängungstransformator dargestellt,
an dessen Wicklung auf dem Mittelschenkel die Spannungsdifferenz der einzelnen Spannungskurven 21, 22 usw. liegt. Diese Spannung
setzt sich aus rechtwinkligen Dreiecken von der Zeitdauer tk (vgl. Fig. 2) zusammen und sei
mit us gekennzeichnet. Man sieht hieraus, daß die
Hauptwicklung des Stromverdrängungstransformators an einer festen Spannung während der
Zeit tk liegt, die dem Stromverdrängungstransformator
von der Differenz der Spannungskurven 21 ... 26 aufgedrückt wird. Nur während der
Kontaktpause/» ist die Wicklung des saugdrosselähnlichen Transformators an keine feste Spannung
angeschlossen.
Auf den Außenschenkeln des Transformators nach Fig. 4 liegen die Wicklungen, mit denen der
Transformator durch den Gesamtgleichstrom vormagnetisiert wird. Hierdurch wird die Größe des
Magnetisierungsstromes im (vgl. auch Fig. 3) der
Größe des Gesamtgleichstromes so angepaßt, daß die Ablösung der Kontakte fast stromfrei erfolgt.
Fig. 3 zeigt diesen Vorgang nochmals genauer. Man sieht, daß hierdurch die Nullinie des Magnetisierungsstromes
im um den Betrag Va ig nach
unten verschoben wird, so daß sich der halbe Betriebsstrom mit dem Magnetisierungsstrom zeitweise
aufhebt. Wie schon oben gesagt, ist es wichtig, die Vormagnetisierung so einzurichten, daß
die Unterbrechung des jeweils zu öffnenden Kontaktes bei einem kleinen positiven Strom is (vgl.
Fig· 3) vorgenommen wird. Man erreicht dies
durch besondere Vorerregerwicklungen auf den Außenschenkeln des Stromverdrängungstransformators
oder durch einen Nebenschluß des Vormagnetisierungsstromes, der z. B. der Vormagnetisierungswicklung
einen bestimmten konstanten Betrag von beispielsweise 1 bis 2 A entzieht, was go
man durch einen Konstantstromwiderstand parallel zu der Vormagnetisierungswicklung erreichen kann,
wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist.
Während der Zeit, während der die Hauptwicklung des Transformators an der festen Differenz
der Spannungskurven 21 ... 26 bzw. der Spannung U2 liegt, ist der Flußverlauf durch diese
Spannungskurven gegeben, der bei sinusförmigen Spannungen durch eine cos φ-Kurve gegeben ist
und mit <PS in Fig. 3 durch den stark ausgezogenen
Teil dieser Kurve dargestellt und bezeichnet ist. Im Augenblick der Kontaktöffnung nun entsteht
durch die Streuinduktivitäten des Haupttransformators, des saugdrosselähnlichen Transformators
usw. eine Extraöffnungsspannung, die ein weiteres Ansteigen des Flußverlaufes, ζ. B. bis zum
Punkt b der Fig. 3 zur Folge hat. Würde der Flußverlauf in der übrigen Zeit der Kontaktpause
p nun sich nicht ändern, so würde das folgende Kurvenstück vom Punkt c ab in die Höhe
des Punktes, b rücken. Wie man sich nun leicht überzeugen kann, würde hierdurch der Punkt d auf
der Nullinie der Fig. 3 nach rechts verschoben werden, d. h., die Stromwendung würde verzögert
werden. Hiermit verschieben sich ebenfalls zeitlich die Stromnulldurchgänge in nacheilendem Sinne,
so daß man, um die Kontaktöffnung und den Stromnulldurchgang wieder zeitlich zusammenfallen lassen
zu können, den Gleichrichter heruntersteuern muß. Dies ist aber in bezug auf die Höhe der abgegebenen
Gleichspannung und in bezug auf den Leistungsfaktor des Gleichrichters ungünstig.
Außerdem wird der Haupttransformator hierdurch schlecht ausgenutzt. Gegenstand der Erfindung ist
nun, den Flußverlauf in dem Zeitraum b-c der Kontaktpause p so zu steuern, daß kein Herunter-
steuern des Gleichrichters erforderlich ist. Erfindungsgemäß liegt die Hauptwicklung des saugdrosselähnlichen
Transformators auch während der Kontaktpausen an einer festen Spannung.
Wie schon in Fig. 3 angedeutet, muß der Flußverlauf alsdann der Strecke b . . . c entsprechen, d. h. die zusätzliche Flußzunahme a . . . b im Augenblick der Kontaktöffnung muß z. B. durch einen kurzen Spannungsstoß us' wieder ausgeglichen werden. In Fig. 2 sind diese einzelnen Spannungsstöße mit u/ bezeichnet und durch kleine Rechtecke dargestellt. Da ein Einfluß auf den Flußverlauf der Hauptwicklung nur in dieser kurzen Zeitspanne b . . . c vorgenommen werden kann, müssen die Spannungsstöße von erheblicher Höhe so etwa wie in Fig. 2 dargestellt sein. Nunmehr wird erreicht, daß der folgende festgegebene Flußverlauf sich im Punkt c anschließt, so daß es scheint, als ob der Flußverlauf während der
Wie schon in Fig. 3 angedeutet, muß der Flußverlauf alsdann der Strecke b . . . c entsprechen, d. h. die zusätzliche Flußzunahme a . . . b im Augenblick der Kontaktöffnung muß z. B. durch einen kurzen Spannungsstoß us' wieder ausgeglichen werden. In Fig. 2 sind diese einzelnen Spannungsstöße mit u/ bezeichnet und durch kleine Rechtecke dargestellt. Da ein Einfluß auf den Flußverlauf der Hauptwicklung nur in dieser kurzen Zeitspanne b . . . c vorgenommen werden kann, müssen die Spannungsstöße von erheblicher Höhe so etwa wie in Fig. 2 dargestellt sein. Nunmehr wird erreicht, daß der folgende festgegebene Flußverlauf sich im Punkt c anschließt, so daß es scheint, als ob der Flußverlauf während der
ao Zeit a ... c konstant geblieben ist. Gegebenenfalls
kann man auch diese Spannungsstöße u/ über den
genannten Betrag erhöhen, so daß der Punkt c eine tiefere Lage als der Punkt α einnimmt. Hierdurch
ist es möglich, den Gleichrichter weiter in voreilendem Sinne auszusteuern, einen guten Leistungsfaktor
und eine hohe Gleichspannung zu erreichen.
Um sich die genannten Vorgänge etwas verständlicher vor Augen führen zu können, soll in
Fig. 4 angenommen werden, daß man den Eisenkern des Transformators, wie gestrichelt angedeutet,
in der Mitte auftrennt. Hierdurch entstehen zwei magnetische Kreise, die abwechselnd gesättigt
oder ungesättigt sind, und zwar übernimmt hierbei den Flußverlauf der Fig. 3 über der Nullinie der
eine magnetische Kreis, während den Flußverlauf unter der Nullinie der andere magnetische Kreis
übernimmt. In Fig. 6 nun sind diese Verhältnisse der Fig. 3 noch einmal in größerem Maßstab dargestellt,
wobei gleichzeitig der Stromverlauf an Hand einer Magnetisierungskurve gezeigt wird.
Auf der Strecke ζ ... α ist der Flußverlauf fest
gegeben durch die vom Transformator erzeugten Spannungskurven. Der betreffende magnetische
Ring wird hierbei aus dem Sättigungszustand z' (Fig. 5) in den ungesättigten Zustand a! übergeführt.
Durch die Öffnungsspannung steigt der Fluß weiter bis zum Punkt b' an und wird dann
durch die Spannungsstöße us' z.\im Punkt c zurückgeführt.
Vom Punkt c' an wird der Flußverlauf wieder fest durch die Phasenspannungen 21 ... 26
gesteuert, und dieser kehrt schließlich in Fig. 5 zum Punkt c' in den Sättigungszustand zurück, indem
nun wieder der andere Ring den Flußverlauf unter der Nullinie der Fig. 6 übernimmt. Da die
Verhältnisse hier jedoch die gleichen sind, ist dieser Verlauf nicht noch einmal dargestellt.
Weiter oben wurde von der Vorerregung gesprochen, die den Öffnungsstrom etwas über die
Nullinie haben soll. Man kann nun an Stelle der Vorerregung durch Gleichstrom oder auch durch
den Nebenschluß mit einem Konstantstromwiderstand für ι bis 2 A viel zweckmäßiger diese durch
eine S teuer spannung erzeugen, die der Hauptwicklung des Transformators (Fig. 3) zusätzlich zugeführt
wird. Hierzu ist es notwendig, daß der eigentliche Magnetisierungsstrom des saugdrosselähnlichen
Transformators von einem besonderen Generator erzeugt wird, wie etwas weiter unten
ausführlicher gezeigt. In Fig. 5 ist deshalb nochmais stark schematisch gezeigt, wie das Amperewindungsgleichgewicht
zwischen Gleichstrom ig und dem Magnetisierungsstrom, 2 im zustandekommt.
Bedingung ist, daß 2 im kleiner als ig wird,
um den positiven Öffnungsstrom zu erhalten. Hierzu muß zusätzlich die Hauptwicklung von einem
besonderen Stromerzeuger mit dem Strom iö gespeist
werden. Man sieht, daß der Strom ohne diese Einrichtung den Punkt e, mit dieser Einrichtung
dagegen nur den Punkt / erreicht, also über der Nullinie. Die einzelnen Spannungsblöcke müssen
hierbei der Form von us entsprechen, nur etwas größer sein, um die geschilderte Wirkung zu erreichen.
Auch muß die Zeitdauer dieser größer sein (vgl. Fig. 2 und 14).
Nachdem nun geklärt ist, welche Spannungskurven für die Betriebsweise des Gleichrichters
erforderlich sind, soll nun gezeigt werden, wie man diese zusätzlichen Spannungskurven bewirken
kann. Schaltet man nach Fig. 8 eine Sättigungsdrossel mit einer ungesättigten Drossel an eine
sinusförmige Wechselspannung, so treten an der gesättigten Drossel (mit Ringkern dargestellt) nur
Spannungsstöße im Augenblick des Stromnulldurchganges
(vgl. Fig. 7) auf. Es entstehen dann bekanntlich während des Nulldurchganges Stromstufen
(siehe den Verlauf von i bzw. i' in Fig. 7). Während der Strompause entstehen an der gesättigten
Drossel Spannungsstöße, wie schraffiert dargestellt. Durch entsprechende Auslegung beider
Größen können die Spannungsstöße die gewünschte Zeitdauer erhalten. Durch die Sekundärwicklung
der Sättigungsdrossel in Fig. 8 kann man die Spannungsstöße auf die richtige Größe abstimmen.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, wiederholen sich diese Spannungsstöße im positiven und negativen
Sinne alle i8o°. In Fig. 2 sind diese, wie sie von einer Anordnung nach Fig. 8 geliefert werden,
schraffiert gezeichnet. Mittels einer Drehstromschaltung laut Fig. 9 kann man auch die übrigen
Spannungsstöße, wie sie für Fig. 2 gebraucht werden, bewirken. Man muß hierzu nur die Sekundärwicklungen
der Sättigungsdrosseln in Reihe schalten. Man kann aber auch die einzelnen Drosselanordnungen
nach Fig. 10 von einem besonderen Vielecktransformator einphasig abnehmen, womit
gleichzeitig die Möglichkeit besteht, die richtige Phasenlage durch entsprechende Anzapfungen an
dem Vielecktransformator einzustellen.
Zur Lieferung des Grunderregerstromes iö nach
Fig. 5 benutzt man eine Schaltung nach Fig. 12, bei der ebenfalls eine gesättigte Drossel, durch
Ringkern dargestellt, mit einem Widerstand hintereinandergeschaltet ist. Hiermit erzielt man die in
Fig. 11 gezeigten Ausschnitte von Sinuskurven von der Zeitdauer tk' des Stromverlaufes. Den Fluß-
verlauf zeigt die Kurvet der Fig. ii. Auch bei
dieser Anordnung kann man mittels einer Drehstromschaltung nach Fig. 13 und einer Hintereinanderschaltung
der Sekundärwicklungen der Sättigungsdrosseln eine Spannungskurve us erzeugen,
wobei die von einer Phase erzielten Kurvenstücke wieder schraffiert gezeichnet worden sind.
Durch Kombination beider Einrichtungen bzw. Hintereinanderschaltung der Sekundärwicklung
von Fig. 9 und 13 läßt sich endlich die Gesamtspannungskurve der Fig. 14 bewirken. Diese Spannungskurve
wird der Hauptwicklung des Transformators der Fig. 4 zugeführt. Die einzelnen Größen müssen hierbei so bemessen sein, daß auch
die parallel zu den Kontakten liegenden Kondensatoren von der Spannungskurve ohne Beeinträchtigung
der Kurvenform gespeist werden können. Die richtige Phasenlage der beiden Einrichtungen
nach Fig. 9 und 13 kann wieder durch eine Vieleckschaltung
nach Fig. 10 eingestellt werden, die entweder als Sekundärwicklung von einem besonderen
Transformator abgenommen wird oder als Tertiärwicklung auf dem Haupttransformator liegt.
Bei Veränderung der Aussteuerung ist gegebenenfalls auch eine Änderung der Spannungskurve nach
Fig. 14 notwendig; unter Umständen muß auch die Phasenlage verändert werden.
Die Erfindung eignet sich besonders auch zum Anlassen von Kontaktgleichrichtern der vorgenannten
Art, da man vor Inbetriebnahme des Kontaktgerätes bereits die einzelnen Schaltorgane
richtig in ihrer Spannung vorerregen kann, so daß sich bei Zuschaltung des Kontaktgerätes keine Einschwingvorgänge
mehr einstellen. Sinngemäß kann man diese Schaltung auch zum Anlassen von Kontaktumformern
mit Schaltdrosseln benutzen. Die Einrichtung ist auch nicht auf Transformatoren gemäß Fig. 4 beschränkt, sondern kann auch bei
solchen mit ringförmigen Eisenkernen angewendet werden. Durch die Schaltung nach der Erfindung
wird der Flußverlauf mit dem Stromverdrängungstransformator auch während der kurzen Kontaktpause
fest gesteuert, so daß also die Hauptwicklung stets an einer festen Spannung hängt. Sinngemäß
kann diese Schaltung auch für mehrphasige saugdrosselähnliche Transformatoren angewendet
werden.
Claims (5)
1. Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreisunterbrechung
auf mechanischem Wege erfolgt und nach Patent 974690 ein saugdrosselähnlicher Transformator
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß während der Kontaktpausen die Hauptwicklung
des saugdrosselähnlichen Transformators an einer festen Spannung liegt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch kurze, in der Kontaktpause auftretende Spannungsstöße der Flußverlauf des saugdrosselähnlichen Transformators
so gesteuert wird, daß eine möglichst hohe Aussteuerung des Stromrichters ermöglicht
wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeiten,
in welchen die Hauptwicklung des saugdrosselähnlichen Transformators an einer festen Spannung
liegt, ein so großer Anteil von einer fremden Stromquelle als Magnetisierungsstrom
geliefert wird, daß die Ablösung der Kontakte bei kleinen positiven Strömen vor sich geht.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die für die
Fremderregung des saugdrosselähnlichen Transformators benötigte Wechselspannungskurve
von einer Einrichtung, bestehend aus einer Hintereinanderschaltung einer Sättigungsdrossel
und ungesättigten Drossel und/oder eines ohmschen Widerstandes, geliefert wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für den saugdrosselähnlichen
Transformator und für die Sättigungsdrosseln der Fremderregung ringförmige Eisenkerne oder auch Eisenkerne kleiner
Luftstreuung mit einem Eisenblech hoher Anfangspermeabilität vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 109 605/8 6.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA5979D DE975000C (de) | 1944-01-01 | 1944-01-01 | Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreis-unterbrechung aufmechanischem Wege erfolgt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA5979D DE975000C (de) | 1944-01-01 | 1944-01-01 | Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreis-unterbrechung aufmechanischem Wege erfolgt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975000C true DE975000C (de) | 1961-06-29 |
Family
ID=6920866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA5979D Expired DE975000C (de) | 1944-01-01 | 1944-01-01 | Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreis-unterbrechung aufmechanischem Wege erfolgt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975000C (de) |
-
1944
- 1944-01-01 DE DEA5979D patent/DE975000C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0396126A2 (de) | Vorrichtung zur Stromversorgung | |
DE1065883B (de) | ||
DE975000C (de) | Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreis-unterbrechung aufmechanischem Wege erfolgt | |
DE673599C (de) | Einrichtung zur strom- und spannungsabhaengigen Regelung von Stromrichtern | |
DE671469C (de) | Frequenzwandler | |
DE720061C (de) | Anordnung zur Spannungsregelung von Synchronmaschinen mit Hilfe eines Gleichrichters | |
DE610124C (de) | Einrichtung zur Gleichlaufregelung zweier Gleichstrommotoren | |
DE710978C (de) | Einrichtung zur Erzeugung einer Wechselspannung spitzer Wellenform | |
DE974154C (de) | Wandler fuer vorzugsweise kleine Gleichstromgroessen auf Magnetverstaerkergrundlage | |
AT116320B (de) | Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Wechselstromnetzes. | |
CH299617A (de) | Anordnung zum Betrieb von Stromrichtern, bei denen eine Stromkreisunterbrechung auf mechanischem Wege erfolgt. | |
DE1513899B1 (de) | Gleichrichter | |
DE391230C (de) | Erdschlussloescheinrichtung | |
DE762228C (de) | Umformungsanordnung | |
DE722215C (de) | Anordnung zur Erzeugung einer Mess- oder Relaiswirkung in Abhaengigkeit von den Abweichungen einer Frequenz von einem Sollwert | |
DE613745C (de) | Stromwandler mit an mindestens eine auf seinem Kern befindliche Wicklung angeschlossener, zur Kompensation des UEbersetzungs- und des Phasenfehlers dienender Drosselspulemit Eisenkern, der in Serie Iiegende Teile von niedriger und hoher Saettigung aufweist | |
DE653429C (de) | Anordnung zur Spannungskompoundierung bei mehrphasigen Gleichrichteranlagen | |
DE976482C (de) | Anordnung zur Unterdrueckung des Erdschlussstromes in Hochspannungswechselstromnetzen | |
DE588520C (de) | Siebvorrichtung zur Verwertung der in elektrischen Energieversorgungsnetzen infolge hoher Eisensaettigung der Netzbelastungen auftretenden Oberwellen | |
DE937067C (de) | Einphasentransformator mit zwei bewickelten Schenkeln | |
DE925118C (de) | Schaltumformer | |
CH136752A (de) | Einrichtung zur Regelung der Spannung eines Wechselstromnetzes. | |
DE461378C (de) | Einrichtung zur Spannungsregelung von ein- oder mehrphasigen Wechselstroemen durch Transformatoren mit Gleichstromvormagnetisierung | |
DE761726C (de) | Durch Flussverdraengung regelbarer Transformator mit Dreischenkelkern | |
DE913315C (de) | Anordnung fuer als Gleichrichter oder Wechselrichter arbeitende Umformungseinrichtungen |