DE957764C - Wicklungsanordnung insbesondere fur Modulationstransformatoren von Sendern mit Gegentakt-B-Verstarkerschaltungen - Google Patents

Wicklungsanordnung insbesondere fur Modulationstransformatoren von Sendern mit Gegentakt-B-Verstarkerschaltungen

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Publication number
DE957764C
DE957764C DENDAT957764D DE957764DA DE957764C DE 957764 C DE957764 C DE 957764C DE NDAT957764 D DENDAT957764 D DE NDAT957764D DE 957764D A DE957764D A DE 957764DA DE 957764 C DE957764 C DE 957764C
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DE
Germany
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winding
secondary winding
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primary
halves
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Expired
Application number
DENDAT957764D
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English (en)
Inventor
Ing Walter Petrzelka Wien Dr
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Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wicklungsanordnung, wie sie insbesondere bei Modulationstransformatoren mit Erfolg benutzt werden kann, die mit Röhren in der Gegentakt-B-Verstärkerschaltung zusammenarbeiten. Die Anordnung nach der Erfindung wirkt in hohem Maße symmetrierend, und bei ihr können die Streuinduktivitäten nicht nur zwischen Primär- und Sekundärwicklung, sondern auch die Streuinduktivitäten der beiden Primärhälften praktisch beliebig klein gehalten werden.
Wenn Modulationstransformatoren mit Röhren in der Gegentakt-B-Verstärkerschaltung zusammenarbeiten, ist eine besonders feste Kopplung zwischen den Hälften der Primärwicklung erforderlieh, um die Gleichstromkomponente und die geradzahligen höheren Stromharmonischen als Magnetisierungsströme des Eisenkörpers unwirksam zu machen. Außerdem ist eine feste Kopplung zwischen der Primär- und Sekundärwicklung nötig, um die Induktivität aus dem Streufluß dieser beiden Wicklungen derart klein zu halten, daß sie mit der möglichst kleinen Kapazität im Sekundärkreis im Frequenzbereich der modulierten Tonwellen nicht in Resonanz kommt, um die Sättigungsgrenze des Kathodenemissionsstromes nicht zu überschreiten.

Claims (1)

  1. Es ist bekannt, die Streuung zwischen zwei Wicklungen durch weitgehende Verschachtelung in beliebigem Maße herabzusetzen. Bei Modulationstransformatoren der geschilderten Art sind es dadurch, daß die beiden Hälften der Primärwicklung abwechselnd von den Stromwellen der beiden Röhren durchflossen sind, eigentlich drei Wicklungen, die gegeneinander gut verschachtelt sein müssen. Dieser Erkenntnis wird gemäß der Erfindung dadurch entsprochen, daß die gesamte Wicklung aus mehreren Wicklungselementen besteht, von denen jedes je zwei Wicklungsteile der Primär- und Sekundärwicklung enthält, wobei der eine Sekundärwicklungsteil die innere und der andere Sekundärwicklungsteil die äußere Wicklung des Wicklungselementes bilden und zwischen diesen die beiden Primärwicklungsteile durch Aufteilung in Hälften derart miteinander gekreuzt untergebracht sind, daß je ein Primärwicklungsteil beiden Sekundärwicklungsteilen je zur Hälfte gegenübersteht, und die Sekundärwicklungsteile durch Reihenschaltung von inneren und äußeren Sekundärwicklungsteilen verschiedener Wicklungselemente zwei Sekundärwicklungshälften ergeben, wobei die innersten Sekundärwicklungsteile dieser Sekundärwicklungshälften mit einer Klemme und die äußersten Sekundärwicklungsteile dieser Sekundärwicklungshälften mit der anderen Klemme verbunden sind.
    Es sind bereits Wicklungsanordnungen für Tr-ansformatoren bekannt, die miteinander verschachtelte Primär- und Sekundärwicklungsteile enthalten. Sie bestehen aus zwei Elementen mit je vier Wicklungsteilen, von denen zwei zwei Sekundärwicklungsteile und zwei zwei Primärwicklungsteile bilden. Die bei den Primärwicklungsteile sind hierbei von den beiden Sekundärwicklungsteilen eingeschlossen. Eine Kreuzung der beiden Primärwicklungsteile ist nicht vorgenommen, ebenso sind auch die die Primärwicklungsteile einschließenden Sekundärwicklungsteile nicht derart zu einer einzigen Sekundärwicklung mit zwei Anschlußklemmen zusammengeschaltet, daß die eine Anschlußklemme nur mit dem einen (inneren) Sekundärwicklungsteil und die andere Anschlußklemme nur mit dem anderen (äußeren) Sekundärwicklungsteil verbunden ist. Beide Sekundärwicklungsteile sind vielmehr parallel geschaltet. Es sind zwar Wicklungsanordnungen für Transformatoren bekannt, in denen die Primärwicklung aus zwei Primärwicklungsteilen besteht, die miteinander gekreuzt aufgebracht sind. Es fehlt hier aber die Aufteilung der Sekundärwicklung in zwei die genannten Primärwicklungsteile einschließende Sekundärwicklungstcile und demzufolge auch die Zusammenschaltung solcher Sekundärwicklungsteile in der erfindungsgemäßen Weise.
    Die erfindungsgemäße Wicklungsanordnung bringt insofern besondere Vorteile mit sich, als sie die Möglichkeit bietet, bei A^erbindung der Wicklungsteile mit großer Erdkapazität mit der einen Anschlußklemme der Sekundärwicklung und bei Verbindung der Wicklungsteile mit geringer Erdkapazität mit der anderen Anschlußklemme die. große Erdkapazität durch entsprechenden Anscliluß an eine unsymmetrische zugeführte Spannung unwirksam zu machen, d. h. z. B. den an Erde liegenden Spannungspol an diejenige Anschlußklemme anzulegen, mit der der innere und infolgedessen mit großer Erdkapazität behaftete Sekundärwicklungsteil verbunden ist.
    Gemäß derFig. 1 besteht jeder Wicklungsteil einer Primärwicklungshälfte aus einer halben Lage, z. H. P1, die einmal gegen den einen Sekundärwicklungsteil ^1 einen engen, gegen den anderen Sekundärwicklungsteil ^2 einen weiteren Streukanal besitzt. Mit einer solchen Wicklungsanordnung ergeben sich dann zwei Streukanäle zwischen je einem Wicklungsteil einer Primärwicklungshälfte und dem Wicklungsteil der Sekundärwicklung und ein Streukanal zwischen den Wicklungsteilen der beiden Primärwicklungshälften P1 und P2. Diese vier eng verschachtelten Wicklungsteile bilden ein Wicklungselement, wie es schematisch in der schon erwähnten Fig. ι dargestellt ist. Eine solche Anordnung der Wicklungsteile eines Elementes ergibt unter der Voraussetzung gleicher Amperewindungen in jedem Wicklungsteil praktisch die gleiche Streuung zwischen Primär- und Sekundärwicklung als auch zwischen den Hälften der primären Wicklungszweige innerhalb eines Elementes. Durch Zerlegung der ganzen Wicklung in entsprechend viele solcher Wicklungselemente läßt sich die Streuung zwischen den genannten Wicklungsteilen auf jeden beliebig kleinen Wert bringen. Die Wicklungsanordnung nach der Erfindung ermöglicht daher die Ausschaltung des Anodengleichstromes und der geradzahligen Stromharmonischen ohne besondere Hilfseinrichtungen. Um die letzte der obenerwähnten Bedingungen zu erfüllen, wird gemäß Fig. 2 durch Parallelschaltung der Sekundärwicklung der innersten, Si, und der äußersten, Sa, Wicklungslage der ganzen Wicklung elektrisch ein solches Potential erteilt, daß kein elektrisches Feld zwischen den Innenlagen der Sekundärwicklung Si und dem Eisenkörper E und zwischen den beiden Außenzylinderflächen Sa der Wicklungen auf beiden Schenkeln auftritt, somit also die ganze Wicklung dadurch abgeschirmt ist. Wie bereits erwähnt, kann mit der Wicklungsanordnung nach der Erfindung den Bedingungen, die an einen Modulationstransformator im ganzen Tonfrequenzbereich zu stellen sind, leicht entsprochen werden, ohne daß zusätzliche Einrichtungen notwendig wären. Es kann überdies auch der Anodengleichstrom der Senderöhre bei entsprechender Bemessung des Eisenkernes über die sekundäre Wicklung zugeführt werden.
    Die Wicklungsanordnung nach der Erfindung eignet sich auch für andere Anwendungen, so wird sie beispielsweise auch bei Gittertransformatoren mit Erfolg benutzt werden können.
    1'ΛΤΚΝΤΛ N S I'H HCH:
    Wicklungsanordnung, insbesondere für Modulationstransformatoren von Sendern mit Gegentakt-B-Verstärkerschaltung, dadurch ge- 12;; kennzeichnet, daß die gesamte Wicklung aus
    mehreren Wicklungselementen besteht, von denen jedes je zwei Wicklungsteile der Primär- und Sekundärwicklung enthält, wobei der eine Sekundärwicklungsteil die innere und der andere Sekundärwicklungsteil die äußere Wicklung des Wicklungselementes bilden und zwischen diesen die beiden Primärwicklungsteile durch Aufteilung in Hälften derart miteinander gekreuzt untergebracht sind, daß je ein Primärwicklungsteil beiden Sekundärwicklungsteilen je zur Hälfte gegenübersteht und die Sekundärwicklungsteile durch Reihenschaltung von inneren und äußeren Sekundärwicklungsteilen verschiedener Wicklungselemente zwei Sekundärwicklungshälften ergeben, wobei die innersten Sekundärwicklungsteile dieser Sekundärwicklungshälften mit einer Klemme und die äußersten Sekundärwicklungsteile dieser Sekundärwicklungshälften mit der anderen Klemme verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 540447, 580 154,
    773.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    600 781 1.57
DENDAT957764D Wicklungsanordnung insbesondere fur Modulationstransformatoren von Sendern mit Gegentakt-B-Verstarkerschaltungen Expired DE957764C (de)

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DE957764C true DE957764C (de) 1957-01-17

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