DE738280C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE738280C
DE738280C DEA90816D DEA0090816D DE738280C DE 738280 C DE738280 C DE 738280C DE A90816 D DEA90816 D DE A90816D DE A0090816 D DEA0090816 D DE A0090816D DE 738280 C DE738280 C DE 738280C
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DE
Germany
Prior art keywords
starter
hook pawl
switch
magnet
starting device
Prior art date
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Expired
Application number
DEA90816D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Sigmund Bulling
Karl Hofmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
Priority to DEA90816D priority Critical patent/DE738280C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738280C publication Critical patent/DE738280C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
    • F02N15/02Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof
    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
    • F02N15/06Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement
    • F02N15/067Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears the toothed gears being moved by axial displacement the starter comprising an electro-magnetically actuated lever

Description

  • Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf .eine Anlaßvorrichtung für Brennknaftmaschinen mit daran angeordneten Einschaltmagneten, der außer einer Kontaktschließung für den Anlaßmotorstromkreis einen das Andrehri-tzel längs verschiebenden Einspurhebel betätigt.
  • Bei bekannten Anlaßvorrichtungen der genannten Art ist meist zwischen An.drehritzel und Motorwelle ein nach Art einer Lamellenkupplung durchgebildeter Freilauf geschaltet, der eine Drehung des Ritzels unabhängig von seiner Welle gestattet, so "-daß nach dem Anspringen, der Brenukrafbmaschine das Andrehritzei selbsttätig außer Triebverbindung mit dem Anlasser gebracht wird. Der Einbau eines derartigen Freilaufes ,gestaltet die gesamte An.laßvorrichtung sehr kompliziert und teuer. Ein weiterer Nachteil beim Einbau eines Freilaufes besteht ,darin, daß derselbe infolge der holten und stoßweisen Beanspruchung plötzlich versagen kann, so daß der Anlasser beschädigt und unbrauchbar wird. Es sind auch bereits Anla.ßvorrichtungen bekannt, die ohne Freilauf arbeiten und bei denen .das Ritzet nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine selbsttätig zurückläuft bzw. aus dem Zahnkranz des Schwungrades herausgleitet. D!a die letztgenannte Maßnahme meist die Verwendung von geteilten Einspurhebeln notwendig macht, wird eine solche Einrichtung im Aufbau sehr umständlich, zumal viele Einzelteile dazu notwendig sind, was auch in bezug auf die Lagerhaltung nachteilig ist. -Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Anlaßvorrichtung unter Vermeidung eines Freilaufes zu schaffen, die dennoch unter Verwendung einfacher Teile eine sichere Verschiebung und selbsttätige Ausrückung des Andrehritzels gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung .ist am verschiebbaren Eisenkern des Einschaltmagneten eine den ,Einspurhebel angreifende Hakenklinke gelenkig gelagert, die bei Erregung des Einschaltmagneten den Einspurhebel mitnimmt und ihn so weit verschwenkt, daß das Andrehritzel die Zähne des Schwungrades nur leicht berührt. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, d:aß die Hakenklinke eine Nase aufweist, die kurz vor dem Einschalten des Anlaßmotorstromkreises gegen einen Anschlag stößt, der die Hakenklinke so lange aus dein Bereich des Einspurhebelangriffpunktes bringt bzw. auslieht und den selbsttätig in seine ursprünglicheLage zurückgehenden Einspurliebel freigibt, bis der Eisenkern des Einschaltmagneten bei Stromunterbrechung wieder in seine Anfangsstellung gelangt ist.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Anläßvorrichtung ist mit sehr einfachen und stabilen Mitteln durchzuführen, so.daß für lange Zeitdauer ein sicheres Arbeiten .der Anl-aßvorrichtung gewährleistet ist. Der Einspurliebel ist hierbei nicht geteilt, sondern er kann in einfacher, bekannter Form Verwendung finden. Letzterer wird durch die Hakenklinke nur so weit mitgenommen und verschwenkt, daß das Andrehritzel bzw. die Zähne desselben den Zahnkranz des Schwungrades leicht berühren oder gewissermaßen anschnä@bel.n. Erst dann erhält der Anlaßmotor Strom, und in dem Augenblick wird das Andrehritzel vollständig in die Zähne des Schwun:gradkranzes durch bereits bekannte Mittel hineinbewegt. Bei der erfindungsgeanäßen Ausbildung derAnlaßvorrichtung wird daher in vorteilhafter Weise eine Schonung der Zähne des Andrehritzels auch ohne Verwendung eines komplizierten Freilaufes erzielt.
  • In der Zeichnung ist die Anlaßvorrichtung gemäß der Erfindung in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Anlasser, zum Teil im Längsschnitt und in der ausgeschalteten Stellung, Abb. -2 denselben in der eingeschalteten Stellung, Abb. 3 einen Teil des Anlassers in Draufsicht und Abb. q. den Einspurhebel im Schaubild. Auf dem Anlassergehäuse i ist ein Einschaltina:gnet 2 befestigt, der in bekannter Weise einen verschiebbaren Eisenkern 3 aufweist. Mit dem einen Ende .l des Eisenkerns 3 ist ein Bügelkontakt 5 verbunden, .der in eingeschaltetem Zustand des Einschaltmagneten gegen ein Kontaktpaar 6 gepreßt wird. Um den Eisenkern 3 ist in üblicher Weise eine Druckfeder 7 gewunden, die bei Stromunterbrechung den Eisenkern 3 in die Anfangsstellung zurückbewegt. Am anderen Ende ä des Eisenkerns 3 befindet sich ein Auge 9, in dem die Hakenklinke io gelenkig bei i i gelagert ist. Am Auge 9 ist eine Blatto. dgl. -feder 12 befestigt, die auf der Hakenklinke io aufliegt und dieselbe ständig abfedert bzw. nach unten drückt. Unterhalb der Lagerstelle ii der Hakenklinke io ist an letzterer eine Nase 13 angeordnet. Der aus zwei zusammengenieteten Schenkeln gebildete Eins.purhebel 14 ist bei 15 durch einen Bolzen 16 gelenkig im Anlassergehäuseteil i' gelagert. Er besitzt in üblicher Weise gegabelte Enden 14', 1d", die die aus einem einfachen Blechziehstück mit einseitigem Rand 1;' gebildete Verschiobeinuffe 1; bis zur Hälfte umgreifen. Das im Bereich der Hakenklinke io liegende Ende 1.a"' des Einspurhebels 1.1 ist ebenfalls ein wenig gegabelt, und zwischen diesen 1?nden i4'" ist ein Ouerbolzen 18 befestigt. In .der nichteingeschalteten Stellung des Anlassers gemäß Abb. i übergreift die Hakenklinke io .mit der Hakennase iö st@ilidig den Querbolzen a8 des Einspurliebels i.I. Die Hakenklinke io wird dabei durch die Blattfeder 12 auf den am oberen Ende des Einspurhebels vorgesehenen Bolzen 18 leicht gedrückt. Am etwas nach oben gezogenen Anlassergehäuseteil i' bzw. an der Durchtrittsstelle i9 des Einspurhebels 14 ist ein:-Platte :2o befestigt, die einen gegen die Hakenklinke io zu gerichteten schrägen Vorsprung 21 aufweist. Bei Einschaltung des Magneten 2 wird der Eisenkern 3 in Richtung durch das Spulenfeld angezogen. Dabei wird die Hakenklinke io mitgerissen, wobei letztere den Eins.purhebel derart verschwenkt, daf das auf der Anlasserwelle 22 sitzende Andrehritzel 2z' die Zähne des Schwungrades 23 leicht berührt, d. li. das AndrehritZel =a' Wii-II durch den Einspurhebel 14 nur so weit gegen das Schwungrad geschoben, daß ein Anschnä -beln der Zähne des Andrehritzels an den Schwungradzähnen stattfindet. Wenn das Anschnäbeln der Andrehritzelzähne beginnt, erhält der Anlassermotor durch Schließung der Kontakte 5, 6 Strom, wobei das Anschnäbeln und Einschalten des Anlassers zeitlich fast zusammenfällt. Sobald nun das Andrehritzel von der Anlasserwelle in Umdrehung versetzt wird, beginnt ein Vortreiben desselben durch die in bekannter Weise auf einer hinter dein Ritzel 2#?' liegenden Druckfeder und die auf der Anlasserwelle vorgesehenen steilen Gew.indegänge derart, daß es vollends in die Zähne des Schwungrades 23 mit gewisser Beschleunigung hinbewegt wird. Beim Anziehen des Eisenkerns 3 schlägt die an der Hakenklinke io vorgesehene Nase 13 gegen den an der Platte 2o angebrachten Vorsprung Anschlag 21, so daß die Hakenklinke io gemäß Abb. z so weit ausgehoben wird, daß der Klinkenhaken io' aus dem Bereich des- Bolzens 18 des Einspurliebels 1.4 kommt. -Von diesem Zeitpunkt an wird der Einspurhebel 1.4 durch eine an ihm angreifende leichte Zugfeder 2d. in seine Anfangsstellung zurückbewegt. Nachdem Nachdem der Einspurliehel 1d. zurückbewegt ist, kann sich auch (las Andreht' 2z' mit der Muffe 17 frei zuriickverschieben. - Dies geschieht in dem Zeitpunkt, wenn die Brennkraftimaschine angesprungen ist, und zwar in bekannter Weise, indem das Schwungrad infolge der Beschleunigung das Andrehritzel in den steilen Gewindegängen zurückdrängt. Nach Stromunterbrechung des Magnetschalters 2 gelangt der Eisenkern desselben durch die Druckfeder 7 wieder in seine Anfangsstellung und ebenso ,die am Eisenkern angelenkte Hakenklinke io. Letztere übergreift dann wieder den 'Oueribo:lzen 18 des Einspurhebels 14, so daß beim Wiedereinschalten des Anlassers die Hakenklinke io sofort bereit ist, den Einspurhobel 14 zum Einrücken des Andrehritzels zu verschieben.
  • Es ist ohne Einschränkung der Erfindung auch auf einfache Weise möglich, .die Hakenklinke io auf medhanischeWeise zu betätigen, indem z. B. ein Zuggestänge oder Bowdenzug mit der Klinke i o in Verbindung gebracht ist, derart, daß am Gestänge die Klinke io angelenkt und ein gewöhnlicher Ein- und Aussch-alter für den Anlasserstromkreis vorgesehen ist, der mit dem mechanisch betätigten Gestänge in Verbindung steht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Brennkr.aftmaschinen mit daran angeordnetem Einschaltmagneten, der außer einer lZontaktschließung für den Anlaßmotorstromkreis einen das Andrehritzel längs verschiebenden. Einspurhebel betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß am verschiebbaren Eisenkern (3) des Einschaltmagneten eine den Einspurhebel (i4) angreifende Hakenklinke (io) gelenkig gelagert ist, die bei Erregung des Einschaltmagneten (2) den Einspurhebel (r4) mitnimmt und ihn so weit verschwenkt, draß das Andrehritzel (22') die Zähne des Schwungrades (23) nur leicht berührt und daß die Hakenklinke (io) eine Nase (i3) aufweist, :die kurz vor dem Einschalten des Anlassermotorstromkreises gegen einen Anschlag (2i) stößt, der die Hakenklinke (io) so lange aus dem Bereich des Einspurheibelangrifpunlctes (i8) bringt bz.w. aushebt und .den selbsttätig in seine ursprüngliche Lage zurückgehenden Einspurheibel (i4) freigibt, bis der Eisenkern (3) ,des Einschaltmagneten (2) bei Stromunterbrechung wieder in seine .Anfangsstellung gelangt ist.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Einspurhebels, welches im Bereich der Hakenklinke (io) liegt, gegabelt ist, wobei das gegabelte Ende (i4 "') einen Querbolzen (i8) aufweist, an dem die liaIcenklinke (io) angreift.
DEA90816D 1940-02-01 1940-02-01 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE738280C (de)

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DE (1) DE738280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923883C (de) * 1952-10-10 1955-02-21 Bosch Gmbh Robert Elektrische Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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