DE738249C - Kontaktanordnung fuer Schalteinrichtungen - Google Patents

Kontaktanordnung fuer Schalteinrichtungen

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Publication number
DE738249C
DE738249C DES137896D DES0137896D DE738249C DE 738249 C DE738249 C DE 738249C DE S137896 D DES137896 D DE S137896D DE S0137896 D DES0137896 D DE S0137896D DE 738249 C DE738249 C DE 738249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
rocker
switching
contacts
contact arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES137896D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles C Whittaker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Application granted granted Critical
Publication of DE738249C publication Critical patent/DE738249C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Kontaktanordnung für Schalteinrichtungen Die Erfindung bezieht' sich auf Kontaktanerdnungen für elektrische Schalteinrichtungen, bei denen zwecks Erhöhung der Lebensdaüer der Schaltkontakte in an sich bekannter Weise der Strom auf mehrere parallel angeordnete Schaltstellen verteilt ist, die gleichzeitig betätigt werden und auf einer Art Wippe als Kontaktträger angeordnet sind.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Wippe, die die Kontakte trägt, in ihrer relativen Beweglichkeit gegenüber dem zugehörigen beweglichen oder. ortsfesten Schaltarm durch einen zweckmäßig einstellbaren Reibungsschluß gehemmt ist, so daß die von der Wippe getragenen Kontakte stets gleichmäßig geöffnet werden.
  • Es ist zwar bereits eine Kontaktanordnung bekannt, bei der eine Kontaktwippe durch einen Reibungsschluß in ihrer Beweglichkeit gegenüber dem zugehörigen beweglichen oder festen Schaltarm gehemmt ist. Dabei handelt es sich aber nicht um eine Kontaktanordnung für mehrere parallel geschaltete Schaltstellen, sondern um einen überbrückungskontakt zweier in Reihe geschalteter Schaltstellen. Die Aufgabe der bekannten Anordnung besteht im Gegensatz zu derjenigen der vorliegenden Erfindung darin, Vibrationen entgegenzuwirken, die infolge der thermischen Ausdehnung des Kontaktwerkstoffes zustande kommen und durch den Reibungsschluß zwischen der Kontaktbrücke und einer Blattfeder gedämpft werden sollen. Beim Erfindungsgegenstand dagegen kommt es darauf an, mittels des Reibungsschlusses die Gleichzeitigkeit der Öffnung der parallel - geschalteten Schaltstellen zu gewährleisten.
  • Die Merkmale der Erfindung seien im folgenden an Hand eines Vibrationsreglers als Ausführungsbeispiel beschrieben und erl4utert.
  • In Fig. i ist 12 der Anker des Reglerelektromagneten, der von einem Jochstück 14 getragen und durch eine Spule 18 erregt wird. In einer ringförmigen Aü`ssparung 16 ist eine kleinere Spule 2o, die mit der Spule 18 in Reihe geschaltet ist, auf einer Hülle 22 aus nichtmagnetischem Stoff beweglich angeordnet. Sie wird von dem Arm 2q. getragen, der bei 26 gelagert ist und einerseits unter Einwirkung der elektrodynamischen Kraftwirkung der Spulen 18 und 2o, andererseits unter Ein- Wirkung einer Feder 28 steht. Der Arm 2 trägt an seinem entgegengesetzten Ende Schaltkontakte 3o, die mit ortsfesten Gegen= kontakten 32, 34 zusammenarbeiten.
  • Zwecks Unterteilung des Stromes sind mehrere zusammenarbeitende Kontaktpaare in Parallelschaltung vorgesehen; bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind es zwei Kontaktpaare, von denen jedes die Hälfte des > zu schaltenden Stromes führt. Dadurch wird die Erhitzung im Vergleich zu der einer Schaltstelle mit nur einem Kontaktpaar um das Vierfache vermindert bzw. die Lebensdauer der Kontakte entsprechend erhöht.
  • Wegen der Anwendung mehrerer zusammenarbeitender Kontaktpaare soll nun weiter für eine möglichst genaue Ausrichtung der beweglichen Kontaktteile gegenüber den festen Kontaktteilen gesorgt werden, um die Lichtbogenbildung beim Schalten möglichst klein zu halten und eine Überbrückung der festen Kontakte 32, 3:1 beim Schalten zu verhindern. Aus diesem Grunde sind die Kontaktteile 3o an dem Arm 24 beweglich angeordnet, aber in ihrer Relativbewegung zu diesem durch Reibungsschluß behindert.
  • Hierzu dient beim Ausführungsbeispiel ein Lagerbock 37 am Schaltarm 24 mit Lagerbolzen 38. Diese beiden Teile sind in Fig. 3 und q. für sich dargestellt. Der Lagerbock liegt mit einer Anlagefläche 40 gegen einen Flansch am Schaltarm 2q., an dem er mit Schrauben ¢4. befestigt ist. Damit der Bolzen 38 sicher in der Lageröffnung ¢2 ruht, ist er an seinem oberen Ende mit einem Bund 46 versehen. Der Bolzen 38 ist an seinem oberen Ende mit einer Brücke, die die Schaltkontakte 30 trägt, fest verbunden und wird in dem Lagerbock mittels Gegenmuttern 5o, durch die eine Haltefeder 48 einstellbar gespannt isL, reibungsschlüssig festgehalten. Der Reibungsschluß besteht im wesentlichen zwischen den Berührungsflächen des Bundes 4.6 und des Lagerbockes.
  • Lagerbock und Lagerbolzen sind mit Bohrungen 5.1 und 55 versehen, von denen die eine einen etwas größeren Durchmesser hat als die andere. In die etwas kleinere öffnung 55 des Bolzens wird ein Stift 56 eingeschlagen. Auf diese Weise ist die Drehbeweglichkeit der Kontaktbrücke gegenüber dem Kontaktarm 24. begrenzt.
  • In Fig.5 ist die schaltungsmäßige Anordnung eines Reglers mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt. An den Generator 6ö sind Leitungen 62, 64. angeschlossen. Der Generator hat eine Nebenschlußfeldwicklung 66, die mit einem Widerstand 68 in Reihe geschaltet ist. Die beweglichen Kontakte 3o werden von dem schematisch angedeuteten Arm 24. getragen, der bei 70 zwischen Widerstand , 68 und Feldwicklung 66 angeschlossen ist. Die ortsfesten Kontakte 32, 34 sind durch Widerstände .72, 74. an die -Leitungen 62, 6.1 angeschlossen. Zwecks Verminderung des Schaltfeuers sind die Schaltstellen durch Kondensatoren 76, 78 überbrückt. Die Regelspulen 18 und 2o liegen in Reihe mit ihrem Widerstand 8o zwischen den Leitungen 62, 64.
  • Beim Anlaufen des Generators 6o werden die beweglichen Kontakte 3o durch die Feder 28 gegen die festen Kontakte 32 geführt. so daß der Widerstand 68 kurzgeschlossen wird und die volle Spannung des Generators an der Feldwicklung 66 liegt. Steigt die Spannung des Generators über den vorbestimmten Normalwert an, so wird in Abhängigkeit von der Feder 28 die bewegliche Spule 2o der Spule 18 genähert. Dadurch werden die Schaltstellen 3o, 32 geöffnet und der Widerstand 68 mit dem Generatorfeld in Reihe geschaltet. Auch nach dem Außereingriffkommen mit den Gegenkontakten 32 behalten die Kontakte 3o infolge ihrer reibungsschlüssigen Verbindung mit dem Schaltarm ihre Relativlage zu diesem bei.
  • Infolge Einschaltung des Widerstandes 68 in den Feldstromkreis des Generators vermindert sich dann dessen Spannung und damit die Erregung der Spulen 18 und 20, so daß die Kontakte 3o und 32 wieder in Eingriff kommen. Sind die Kontakte 3o gegenüber ihren Gegenkontakten 32 nicht völlig ausgerichtet, so bewirken sie die erforderliche Korrektur der Ausrichtung selbsttätig.
  • Bei abnormalem Ansteigen der Generatorspa.nnung bzw. nicht genügend schnellem Außereirigriffkommen der Kontakte 3o und 32 werden die Kontakte 3o durch die Kraftwirkung der Spulen 18, 20 so weit bewegt. daß sie die Gegenkontakte 3¢ schließen, wodurch die Feldwicklung 66 kurzgeschlossen wird und die Generatorerregung sehr rasch absinkt.
  • Die Anwendbarkeit der Erfindungsvorschläge beschränkt sich nicht auf das hier angegebene Ausführungsbeispiel eines Spannungsreglers und überhaupt nicht auf das Reglergebiet. Die Erfindung ist vielmehr auch sonst bei den verschiedenartigsten Schalteinrichtungen mit großem Vorteil anwendbar, bei denen es darauf ankommt, die Lebensdauer von Kontakten, insbesondere Druckkontakten, zu erhöhen oder eine gleichmäßige Verteilung des Stromes oder des Kontaktdruckes auf mehrere Schaltstellen zu bewirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktanordnung für Schalteinrichtungen, bei der die beweglichen oder die festen Teile der Kontaktpaare mehrerer gleichzeitig betätigter, parallel geschalteter Schaltstellen auf einer Art Wippe als Kontaktträger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wippe in ihrer relativen Beweglichkeit gegenüber dem zugehörigen beweglichen oder ortsfesten Schaltarm durch einen zweckmäßig einstellbaren Reibungsschluß gehemmt ist, so daß .die von der Wippe getragenen Kontakte stets gleichzeitig geöffnet werden.
  2. 2. Kontaktanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe durch einen Lagerbock (37) gebildet wird, welcher mit einem Lagerbolzen (38) drehbar an dem zugehörigen Schaltarm (2¢j angeordnet ist, wobei der Reibungsschluß zwischen den Berührungsflächen des Lagerbockes und eines Bundes (q.6) am Lagerbolzen besteht und durch eine Haltefeder (q.8), deren Spannung zweckmäßig einstellbar ist, hervorgerufen wird.
  3. 3. Kontaktanordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anwendung bei Vibrationsreglern.
DES137896D 1938-07-16 1939-07-18 Kontaktanordnung fuer Schalteinrichtungen Expired DE738249C (de)

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US738249XA 1938-07-16 1938-07-16

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ID=22116021

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DES137896D Expired DE738249C (de) 1938-07-16 1939-07-18 Kontaktanordnung fuer Schalteinrichtungen

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DE (1) DE738249C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854967C (de) * 1950-12-29 1952-11-10 Wilhelm Hoepp Lichtbogenfrei schaltender UEberstrom-Schnellschalter

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