DE738045C - Laufmantel fuer Fahrzeugreifen - Google Patents

Laufmantel fuer Fahrzeugreifen

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Publication number
DE738045C
DE738045C DEW106984D DEW0106984D DE738045C DE 738045 C DE738045 C DE 738045C DE W106984 D DEW106984 D DE W106984D DE W0106984 D DEW0106984 D DE W0106984D DE 738045 C DE738045 C DE 738045C
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DE
Germany
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approaches
jacket
load
pressure
tire
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Expired
Application number
DEW106984D
Other languages
English (en)
Inventor
Raimund Willinger
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • B60C13/02Arrangement of grooves or ribs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

Durch die Erfindung soll es in erster Linie möglich werden, auf einfache Weise festzustellen, ob der Reifenluftdruck und die Reifenbelastung die richtige G?röße haben, damit eine die Lebensdauer des Reifens ungünstig beeinflussende Überbeanspruchung vermieden wird. Zu diesem Zweck werden am Laufmantel ein- oder beidseitig seitlich über das Mantelprofil hinausragende Ansätze vorgesehen, deren Flächen durch ihre Ebenheit anzeigen, daß der Druck und die Belastung richtig sind, während sie bei unrichtigen} (zu großem oder zu kleinem) Druck und Belastung gewölbt sind. Bei einer bevorzugten Atisführungsform der Erfindung ordnet man die Ansätze kranzförmig än„ setzt die Umfangsflächen gegen die Mantellauffläche zurück und bildet diese Umfangsflächen greiferartig aus. Dabei passen zweckmäßig die Zwischenräume zwischen den Ansätzen für die versenkte Aufnahme von Gleitschutzmitteln. Durch diese Ausbildung wird ader Widerstand des" Reifens gegen Einsinken in nachgiebigem Boden vergrößert und das Gleiten erschwert, auch schützen die Ansätze die Mantelseitenflächen gegen mechanische Beschädigungen. Schließlich bezieht sich die Erfindung noch auf die Herstellung des Laufmantels mit den Ansätzen und bei vorhandenen Mänteln auf die der Ansätze selbst.
Die Feststellung des richtigen Reifendruckes und der richtigen Reifenbelastung mit freiem Auge ist bereits in der Weise versucht worden, daß in dreiteiligen Mantelauflagen vorhandene Schlitze oder Schnitte beim Durchbiegen des Reifens aufklappen und dadurch das andersfarbige Innere der Auflage sichtbar machen. Die Einrichtung wird jedoch z. B. beim Anfahren an Randsteine leicht beschädigt, und die Schlitze o. dgl. werden leicht mit Schmutz usw. ausgefüllt und so ganz unwirksam. Diese Nachteile sind beim Erfindungsgegenstand nicht vorhanden.
Ferner sind auch Mäntel bekannt, die' an den Seiten von der Lauffläche nach innen sich erstreckende Nuten zur Aufnahme von Gleitschutzketten und anschließend an die Nuten einen Wulst zum Festhalten der Ketten aufweisen. Durch die Nuten werden ebenfalls Ansätze gebildet, die greiferartige Wirkung haben, weil die Nuten in das Mantelprofil eingeschnitten sind. Bei diesen IVIänteln kann jedoch nicht mit freiem Auge der richtige Druck und die richtige Belastung
festgestellt werden. Endlich ist es bei Zwillingsreifen bekannt,. ringsum durchgehende Ansätze mit ebenen Seitenflächen anzubringen, die das Einklemmen von Steinen zwisehen den beiden Reifen verhindern sollen. Die Zeichnung" zeigt ein Ausführungsbeispiel des Mantels nach der Erfindung in Abb. ι in Seitenansicht und in Abb. 2 im Querschnitt sowie in Abb. 3 einen der Ansätze in vergrößertem Maßstab.
Bei dem dargestellten Beispiel sind die Ansätze b als ringsum laufender Kranz angeordnet. Sie reichen seitlich über das Mantelprofil hinaus, aber in der Richtung senkrecht zur Rad- und Mantelachse nicht bis zur Mantellauffläche, sondern sie sind gegen diese zurückgesetzt und an den Umfangsflächen bei c hohl. Die Seitenflächen d sind eben, falls der Reifendruck und die Reifenbelastung das richtige Maß haben, andernfalls sind sie gewölbt. Betrachtet man demnach den Reifen in der Richtung der Seitenflächen, d. h. in der Längsrichtung des Fahrzeuges, so erscheinen diese Flächen bei richtigem Druck und richtiger Belastung als gerade, sonst aber als krumme Linien. Die Ebenheit der Flächen*/ und damit das Vorhandensein des richtigen Druckes und der richtigen Belastung kann man daher ohne weiteres mit freiem Auge oder mit Zuhilfenahme eines Bleistiftes b. dgl. feststellen. Irgendein Luftdruck- und Belastungsmesser oder andere Meßgeräte sind dazu nicht erforderlich. Die Einfachheit der Reifenprüfung bildet eine gewisse Gewähr dafür, daß sie auch tatsächlich geschieht und so der Reifen dauernd geschont, d. h. seine Lebensdauer erhöht wird. Die Ansätze b schützen überdies dadurch, daß sie an der schwächsten Mantelstelle, nämlich an der Seite, angeordnet sipd, den Mantel auch vor Beschädigungen, z. B. beim Anfahren an Randsteine, oder bei Zwillingsreifen durch Einklemmen von Steinen zwischen die beiden Reifen. Ordnet man die Ansätze wie dargestellt kranzförmig mit gegen die Lauffläche zurückgesetzten hohlen Umfangsflächen an, so kommen sie beim Einsinken des Reifens in Erdreich usf. derart zur Wirkung, daß sie die ' Lauffläche vergrößern und das weitere Einsinken des Reifens erschweren. Die Hohlausbildung der Flächen c, die auch in anderer Weise greiferartig ausgebildet sein können, erschwert ein Gleiten der Reifen. In den Zwischenräumen e zwischen den einzelnen Ansätzen können Gleitschutzmittel (Ketten) versenkt angeordnet werden. Dadurch können Zwillingsreifen mit sehr kleinem Abstand der beiden Einzelreifen voneinander angeordnet werden.
■ Die Ansätze können schon bei der Herstellung der Reifen angebracht werden. Bei vorhandenen Reifen wird zuerst der Reifendruck auf das vorgeschriebene Maß gebracht sowie der Reifen mit der Nennlast belastet, und dann werden die Ansätze aufvulkanisiert. Der mit den Ansätzen hergestellte oder versehene Reifen wird dann, wieder unter dem richtigen Druck und der richtigen Belastung, an den Seitenflächen der Ansätze etwa mit einer Schleifscheibe eben bearbeitet oder nachgearbeitet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lauf mantel für Fahrzeugreifen mit ein- oder beidseitig angeordneten, über das Mantelprofil hinausragenden Ansätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (b) Flächen (d) aufweisen, deren Ebenheit anzeigt, daß Druck und Belastung des Reifens richtig sind, deren Wölbung hingegen auf falschen Druck und/oder falsche Belastung schließen läßt.
2. Mantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze kranzförmig angeordnet und ihre Umfangsflächen (c) gegen die Mantellauffläche zurückgesetzt sowie greiferartig ausgebildet sind.
3. Verfahren zur Herstellung von Manteln nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufvulkanisieren und ,gegebenenfalls beim Bearbeiten oder Nachbearbeiten der ebenen Flächen der Mantel unter dem richtigen Druck und der richtigen Belastung gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW106984D 1940-03-09 1940-03-09 Laufmantel fuer Fahrzeugreifen Expired DE738045C (de)

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CH229340D CH229340A (de) 1940-03-09 1942-09-21 Laufmantel für Fahrzeugreifen und Verfahren zu seiner Herstellung.
NL107830A NL60072C (de) 1940-03-09 1942-09-25
FR888453D FR888453A (fr) 1940-03-09 1942-11-19 Enveloppe pour bandages de roues d'automobiles et procédé pour sa fabrication

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NL (1) NL60072C (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FR888453A (fr) 1943-12-14
CH229340A (de) 1943-10-15
NL60072C (de) 1947-10-15

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