DE737990C

DE737990C - Synchronkleinmotor

Info

Publication number: DE737990C
Application number: DEA80256D
Authority: DE
Inventors: Max Helm
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1936-08-18
Filing date: 1936-08-18
Publication date: 1943-07-30

Description

Synehronkleinmotor Bei selbstlaufenden` Synchronkleinmotoren ist es bekannt, einen mehrpoligen Ständer zu verwenden und dazu eine große Zahl von Ständ erpolen in verhältnismäßig geringem Abstand anzuordnen. Der Ständer läßt sich dabei aus Blechteilen in der Weise aufbauen, daß abwechselnd von verschiedenen Ständerseiten ä:usgehende Polzähne axial ineinandergreifen, so daß sich ein über einen Zylindermantel gleichmäßig verteilter Polkranz ergibt.
DievorliegendeErfindung ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau eines derartigen Motors und zeichnet sich dadurch aus, daß sich die Ständerblechteile gegen den aus Isolierpreßstoff bestehenden Spulenträger abstützen, dessen dem Ständerpolkranz zugekehrte Mantelfläche angepreßte Stege aufweist, zwischen denen je ein Polzahn eingesetzt ist. Auf diese Weise werden die Ständerpolzähne in dem richtigen Abstand zueinander gehalten, ohne .daß es notwendig ist, sie besonders auszurichten.
'Gemäß einer Weiterbildung .der Erfindung .werden die verschiedenen Teile in einem zugleich den magnetischen Rückschluß bildenden Topf untergebracht, der sie in bekannter Weise durch Umbördelung zusammenhält. In diesem Falle brauchen die einzelnen den Ständer bildenden Teile lediglich zusammengeschachtelt zu werden, und es kann auf Nietverbindungen verzichtet werden. Die Anordnung kann dann so ausgeführt sein, daß die einzelnen Teile fest passend zusammengesteckt werden und durch den Spufenträger mit ziemlichem Preßsitz aneinandergehalten werden.
Die äußeren Enden des Topfes werden nach erfolgter Zusammenfügung der einzelnen Teile um den letzten eingesetzten Teil umgebördelt, so daß auf diese Weise ein fest zusammengefügter Ständer gebildet wird.
Es ist zwar bekannt, bei Synchronkleinmotoren die Lücken zwischen den Ständerpolen mit Isolierstoff usw. auszufüllen. Bei den bekannten Vorrichtungen handelt es sich aber um Anordnungen, bei denen Ständerblechpakete in einem Gestell aus Isolierstoff eingelagert bzw. von diesen gehalten werden. Demgegenüber ermöglicht die Erfindung- einen einfachen Aufbau eines Synchronkleinmotors, in dem die einzelnen den Ständer bildenden Teile zusammengeschachtelt werden können. Es wird demnach der Zusammenbau der einzelnen Teile zu dem kompletten Ständer v ereinfachf.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor.
Es .ist r die als Topf ausgeführte Ständerhälfte der einen Polarität. Von dieser abgebogen sind die Zähne r', welche die Kurzschlußwicklung 3, die aus Ringen besteht, durchrasen und somit nie Hilfspole der Polpaare einer Polarität ergeben. Auf die Kurzschlußwicklung 3 aufgesetzt ist ein ringförmiger Blechteil q., von welchem die Polzähne a' abgebogen sind, welche die Hauptpole dieser Ständerhälfte bilden. Auf dem ringförmigen Ständerteil q. aufgesetzt ist die von Einphasenwechselstrom durchflossene Erregerspule, deren Spulenträger 6 aus Isolierpreßstoff besteht. Durch Stege 7 abgegrenzte Zwischenräume 8 dienen zur Aufnahme der Polzähne i' und 4' der einen Ständerhälfte bzw. g' und i i' der andern Ständerhälfte. Die Ständerhälfte entgegengesetzter Polarität wird gebildet durch den die Hauptpole abgebenden Blechring g, die Kurzschlußwicklung i o und den,die Hilfspole i i' ergebenden Blechteil i i. Nach Zusammenfassung der in Fig. i auseinandergezogen gezeichneten Einzelteile zu dem kompletten Ständer nach Fig. 2 werden die äußeren Enden des Topfes i um den Teil i i herum gebördelt. Es ist nunmehr ein fest zusammengefügter Ständer vorhanden.
Die Spule mit den über ihren inneren Zylindermantel verteilten Stegen 7 zeigt die Fig.3. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß der Spulenkörper 6 festsitzend in den Topf i eingepaßt wird.
Der nicht besonders gezeichnete Läufer rotiert innerhalb des durch den Polkranz gebildeten Luftspaltes i:2; die Lager des Läufers werden in an sich bekannter Weise von den Kurzschlußwicklungen 3 und io, getragen. Selbstverständlich muß der Läufer vor Einsetzen der Kurzschlußwicklung io und dem späteren Umbördeln des Topfes i dein Ständer zugefügt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Synchronkleinmotor mit mehrpoligem Ständer, bei dem einen zylindrischen Polkranz bildende Polzähne abwechselnd von verschiedenen Blechteilen ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ständerblechteile gegen den aus Isolierpreßstotf bestehenden Spulenträger abstützen, dessen dem Ständerpolkranz zugekehrte Mantelfläche angepreßte Stege aufweist, zwischen denen je ein Polzahn eingesetzt ist. . Synchronkleinmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole mit Festsitz eingesetzt sind. 3. Synchronkleinmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß°die den Ständerpolkranz bildenden Blechteile einfach ineinandergeschachtelt in einem zugleich den magnetischen Rückschluß bildenden Topf untergebracht sind, der sie durch Umbördelung zusammenhält. d.. Synchronkleinmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf mit dem Hilfspol-Polkranz der einen Polarität aus einem Stück besteht.