CH173161A - Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit Einphasen-Erregerwicklung und künstlich phasenverschobener Hilfsphase. - Google Patents

Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit Einphasen-Erregerwicklung und künstlich phasenverschobener Hilfsphase.

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CH173161A
CH173161A CH173161DA CH173161A CH 173161 A CH173161 A CH 173161A CH 173161D A CH173161D A CH 173161DA CH 173161 A CH173161 A CH 173161A
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CH
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poles
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pole
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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Description


  Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit Einphasen-Erregerwicklung  und künstlich phasenverschobener Hilfsphase.    Es sind bereits Synchronmotoren bekannt,  die aus einem mit einer Einphasenerreger  wicklung versehenen Stator und einem mit  Zähnen versehenen Läufer bestehen. Diese  Motoren laufen mit einer der Zähnezahl ent  sprechenden niedrigen Drehzahl, haben aber  den Nachteil, dass sie nicht von selbst an  laufen.  



  Die Erfindung betrifft einen derartigen  Kleinmotor mit einer Hilfsphase, bei dem die  zur Drehfeldbildung vorgesehenen Hilfspole  gegenüber den zugehörigen Hauptpolen glei  cher Polarität weiter entfernt angeordnet sind  als gegenüber den Hauptpolen entgegengesetz  ter Polarität. Ausserdem ist der Abstand zwi  schen den Hauptpolen und     :den    Hilfspolen       entgegengesetzter    Polarität so gewählt, dass  er der Polteilung des Läufers entspricht.  Zwischen den Hauptpolen und den Hilfspo  len gleicher Polarität können weitere Pole  (Nebenpole) in entsprechender     Polteilung    so  angeordnet und insbesondere durch Verkür-    zungen derart bemessen werden, dass sie das  synchrone Moment verstärken, ohne das  durch die Haupt- und Hilfspole erzeugte  Drehfeld zu stören.  



  Zur Erregung mehrerer, je aus     Haupt-          und    Hilfspol bestehender Polpaare, die zur  Erzeugung eines     mehrpoligen    Drehfeldes  dienen, kann     eine    gemeinsame Erregerwick  lung dienen.  



  Inder Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung schematisch dar  gestellt. Bei dem Motor nach Fig. 1 ist ein       sechspoliger    Läufer vorgesehen, und der Mo  tor nimmt eine Drehzahl von 1000 Touren  an. Beidem Motor nach Fig. 2 hat der Läu  fer 24     Zähne    und infolgedessen eine syn  chrone Drehzahl von 250 Umdrehungen.       Fig.    3 zeigt eine Einzelheit     .des    Motors nach       Fig.    2, während     Fig.    4 eine Abwicklung der  Ständer- und     Läuferpole    der Anordnung  nach     Fig.    2     darstellt.        Fig.    5 und G zeigen  Varianten.

        Der Stator des Motors nach Fig. 1 besitzt  vier Polvorsprünge 1, 2, 3, 4, von denen die  Polvorsprünge 2 und 4 je     mit    einer Kurz  schlusswicklung 2' bezw. 4' versehen sind und  als Hilfspole dienen, während die Pole 1 und  '3 als Hauptpole     angesprochen    werden sollen.  Mit 5 ist die     Erregerwicklung    bezeichnet, die  in einem bestimmten Augenblick den Stator  so erregt, dass 1 und 2 Nordpole, 3 und 4       -dagegen    Südpole sind. Da die Hilfspole 2  und 4 mit Kurzschlusswicklungen versehen  sind, ist der Fluss oder Hilfspole um an  nähernd 90   gegenüber dem Fluss der Haupt  pole verzögert. Der Läufer 6 des Motors be  sitzt     sechs    Polvorsprünge, deren Abstand  bezw.

   Polteilung dem Abstand zwischen dem  Hauptpol 1 und dem Hilfspol 4 bezw. dem  Hauptpol 3 und dem Hilfspol 2 entspricht.  Der Läufer 6     kann    noch mit einer Käfig  wicklung versehen sein oder einen als  Ferrarisläufer wirkenden Teil besitzen, um  den asynchronen Anlauf des Motors zu er  leichtern. Wie die Fig. 1 ohne weiteres er  kennen lässt, sind .die Felder der Pole 1, 2,  3, 4 räumlich und zeitlich so gegeneinander  verschoben, dass ein Drehfeld entsteht, das  einen asynchronen Lauf des Läufers 6 her  beiführt.

   Zugleich wirken, vorzugsweise bei  noch nicht vollerregten Haupt- und Hilfs  polen, ein     Hauptpol    einer Polarität mit dem  benachbarten Hilfspol der     entgegengesetzten     Polarität als Stator eines Synchronmotors  und bewirken eine der übereinstimmenden  Polteilung des Stators und des Läufers ent  sprechende synchrone Drehzahl. Bei dem  dargestellten Ausführungsbeispiel mit sechs  Läuferpolen und einem     entsprechenden    Ab  stand der Ständerpole ergibt sich eine syn  chrone Drehzahl von 1000 Umdrehungen.  



  Bei dem Motor nach Fig. 2 besteht der  Stator aus einem die Erregerspule 5 um  gebenden     topfförmigen    Teil 7 und einer       Gegenplatte    B. Mit 9 ist der die Erregerspule  5 tragende Eisenkern bezeichnet,     dessen    eines  Ende mit der     Kopfplatte    8 und dessen an  deres Ende     mit    dem     topfförmig    ausgebil  deten Teil 7 des Stators magnetisch leitend  verbunden ist. Der     mantelförmige    Teil des    Topfes und die Kopfplatte sind mit als Pole  wirkenden Zähnen versehen. Die Pole des  einen Teils ragen in die Lücken zwischen den       Polen.    des andern Teils hinein.

   Die Anord  nung der Pole der Kopfplatte ist aus der  Fig. 3 zu erkennen, die des topfförmigen  Teils 7 aus der Abwicklung der Fig. 4, in  der auch die an der Kopfplatte sitzenden  Pole nochmals in ihrer Lage zu den Polen  des     topfförmigen    Teils     eingezeichnet    sind.  Wie insbesondere Fig. 3 und 4 erkennen las  sen, weist der Stator IV in gleicher Weise  ausgebildete Sektoren auf, bei .denen die An  ordnung     und        Reihenfolge    der Pole der in  Fig. 1 dargestellten Anordnung entspricht.

    Die Hauptpole der Kopfplatte sind mit 81,  81', 81", 81"'     bezeichnet.    Die mit einer     Kurz-          schlusswicklung    versehenen Hilfspole der       Kopfplatte    sind mit 82, 82', 82", 82"' be  zeichnet. Ausserdem sind an der Kopfplatte  schwächer     wirkende        Nebenpole    83, 83', 83",  83"' vorgesehen. Die Nebenpole können  auch durch Abbiegungen hergestellt sein, wie  dies die     Fig.    5 ,erkennen lässt, oder man kann  auch die Pole der Kopfplatte gemäss     Fig.    6  ausführen und dabei die Nebenpole verkür  zen und ebenfalls     nach.    aussen abbiegen.  



  Die Hauptpole des mantelförmigen Teils       sind    mit 71, 71', 71", 71"'     bezeichnet.    Die  mit der     Kurzschlusswicklung    versehenen  Hilfspole -des topfförmigen Teils tragen die  Bezeichnung 72, 72', 72", 72"' usw. Ausser  dem sind auch an dem Mantel als Nebenpole  wirkende     schwärchere    Pole vorgesehen, die  mit 73, 73', 73" usw. bezeichnet sind und  auch in gleicher Weise ausgebildet sein  können wie die Nebenpole der Kopfplatte,  also wie     Fig.    5 und 6 erkennen lassen.

   Wie  die     Fg.    4 erkennen lässt, sind am     Stator          zwischen    einem Hauptpol, zum Beispiel     71..     und     einem        Hilfspol    72 gleicher Polarität je  ein Nebenpol entgegengesetzter Polarität 83  angeordnet, und es sind ferner die Hilfspole,  zum Beispiel 72, gegenüber den zugehörigen  Hauptpolen 71 gleicher Polarität     weiter    ent  fernt     als    gegenüber dem Hauptpol 81 ent  gegengesetzter Polarität. Der Abstand zwi  schen dem Hauptpol einer Polarität und dem           benachbarten    Hilfspol entgegengesetzter Po  larität ist gleich dem Abstand der Zähne  bezw. Pole des Läufers 10.

   Der Läufer L0  ist topfförmig ausgebildet und     besteht        vor-          zugs-,veise    .aus elektrisch gut leitendem Ma  terial. Erträgt in seinem Innern einen aus  magnetischem Material mit Zähnen bezw.  Polen versehenen Ring 11, und zwar besitzt  dieser Ring bei der Anordnung nach Fig. 2  24 Zähne. Auf der Aussenseite des     topfför-          migen    Läufers 10 ist ein aus magnetischem       Material    bestehender Ring 12 angeordnet,  vorzugsweise auf den Läufer 10 auf  geschrumpft. Der Ring 12 dient als magne  tischer Rückschluss.  



  In den einzelnen Sektorendes Stators fol  gen ein Hauptpol und ein Hilfspol gleicher  Polarität und ein Hauptpol und ein Hilfspol       entgegengesetzter    Polarität jeweils aufeinan  der, so dass ein Drehfeld     entsteht,    das einen  asynchronen Lauf des Läufers 10 bewirkt.  Da vier Sektoren angeordnet sind, entspricht  das entstehende Drehfeld einem Motor mit  acht Polen bezw. vier Polpaaren, während  entsprechend den 24 Polen des Läufers und  des Stators bezw. den entsprechenden Polab  ständen zwischen Hauptpolen und     Hilfspolen          entgegengesetzter    Polarität die synchrone  Geschwindigkeit 250 Umdrehungen bei     50-          periodigem    Wechselstrom beträgt.  



  Das von dem Stator erzeugte Drehfeld  kann man sowohl auf     einen    elektrisch gut  leitenden Läuferteil zur Erzeugung von Wir  belströmen wirken lassen, wie bei dem be  schriebenen     Ausführungsbeispiel,    als auch  auf einen ferromagnetischen Teil, durch des  sen Hystereseeigenschaften ebenfalls ein     asy-          chrones    Drehmoment erzeugt wird. Bei der       beschriebenen    Anordnung wirken auch die  Teile der Kopfplatte und des Mantels, die  keine ausgeprägten Pole besitzen, also .die als  Nebenpole bezeichneten     Stellen,    als Pole für  den synchronen Lauf .des Motors, und sind  deshalb in der Abwicklung des     Stators    punk  tiert eingezeichnet.

   Die Polfolge in den ein  zelnen Sektoren wiederholt sich in gleicher  Weise, so dass die Wirkung der übrigen Sek  toren der des Sektors<B>1</B> entspricht. Es ist ohne    weiteres möglich, an     Stelle    von vier Sektoren  eine grössere Anzahl von Sektoren vorzusehen,  und es ist ferner auch möglich, die einzelnen  Pole innerhalb der Sektoren noch unsymme  trisch anzuordnen, insbesondere,     wenn    die  Phasenverschiebung zwischen Haupt- und       Hilfspolen    einen von der 90 '-Verschiebung  abweichenden Wert, beispielsweise durch  Einschaltung von     Widerständen,    besitzt.  



  An     Stelle    eines aus einem Topf und einer  Kopfplatte bestehenden     Statons    kann man  auch zwei entsprechend ausgebildete Töpfe       bezw.    zwei     Kopfscheiben    anordnen, deren  Polvorsprünge in der in     Fig.    4 angegebenen  Weise zur Erzeugung des Feldes dienen.  



  Zweckmässig werden, die     Kopfplatte    und  der topfförmige Teil aus Blechen ausgestanzt,  wobei auch der topfförmige Teil aus einem  gestanzten Mantel und einer     Bodenplatte    zu  sammengesetzt werden kann. Der gezahnte  Teil des Läufers 2 kann aus gehärtetem oder  nicht gehärtetem Material bestehen. Auch  wenn der Läufer nicht vorher polarisiert ist,  nehmen die einzelnen Zacken im Lauf eine  bestimmte Polarität an.

   Ein Umpolen findet  dabei nicht     statt.       Es sei noch erwähnt, dass als reiner Syn  chronmotor     betrachtet,    also Ausserachtlassung  der Phasenverschiebung zwischen Haupt- und  Hilfspolen, am     Stator    abwechselnd Pole ver  schiedener Polarität aufeinander folgen, von  denen unter Umständen einige ausgelassen  sind, und die in ihrer Anzahl mit der Anzahl  der Läuferzähne übereinstimmen oder in  'einem     ganzzahligen    Verhältnis zu ihnen  stehen.

   Ein derartiger Motor hat dann den  Vorteil,     dass    .die zur Erzeugung der Hilfs  phase vorgesehenen Pole mit den Hauptpolen  zusammen ein synchronisierendes Moment  auf den Anker ausüben, so dass also durch die  phasenverschobenen Hilfspole das synchrone  Moment verstärkt wird.  



  Der Läufer kann, abweichend von dem       dargestellten    Ausführungsbeispiel, so aus  gebildet werden,     dass    auch in ihm einzelne  Zähne oder Polzacken fehlen, wenn die ver  bleibenden Zähne in solchen Abständen an-      geordnet sind, dass Polteilungen entstehen,  die der des Stators entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit Einphasenerregerwicklung und durch Kurz schlussringe phasenverschobener Hilfsphase, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Dreh feldbildung vorgesehenen Hilfspole gegen über den zugehörigen Hauptpolen gleicher Polarität weiter entfernt angeordnet sind als gegenüber den Hauptpolen entgegengesetzter Polarität, und dass der Abstand zwischen den Hauptpolen und den Hilfspolen entgegenge setzter Polarität der Polteilung des Läufers entspricht. UNTERANSPÜCHE: 1.
    Selbstanlaufender Synchronkleinmotor nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass weitere Pole in entsprechen der Polteilung so angeordnet und so be messen sind, dass sie das. synchrone Mo ment verstärken, ohne das durch die Haupt- und Hilfspole erzeugte Drehfeld zu stören. 2. Selbstanlaufender Synchronkleinmotor nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Er regung mehrerer, je aus Haupt- und Hilfspolen bestehender Polpaare, die zur Erzeugung eines mehrpoligen Drehfel des dienen, eine gemeinsame Erreger- wicklung vorgesehen ist. 3.
    Selbstanlaufender Synchronkleinmotor nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptpole die Hilfspole und die Nebenpole der einen: Polarität an dem Mantel eines topfförmigen Stators, die Hauptpole, Hilfs- und Nebenpole der an dern Polarität an einer Gegenplatte an geordnet sind, und dass im Innern des Mantels, zwischen Topfboden und Gegen platte eine magnetische Verbindung be steht, die eine konzentrische Erreger wicklung trägt. 4. Selbstanlaufender Synchronkleinmotor nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis-<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass am Statorumfang jeweils auf einen Hauptpol einer Polarität ein Nebenpol entgegengesetzter Polarität und wieder ein Hilfspol der ersten Polarität folgen. 5.
    Selbstanlaufender Synchronkleinmotor nach Patentanspruch und Unteransprü- chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Stator erzeugte Drehfeld auf Teile des Läufers aus ferromagne- tischem Material vermöge der magneti schen Hysterese drehmomentbildend ein wirkt. 6. Selbstanlaufender Synchronkleinmotor nach Patentanspruch und Unteransprü- chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Stator erzeugte Drehfeld auf Teile des Läufers aus elektrisch gut leitendem Material vermöge der Wirbel ströme drehmomentbildend einwirkt. 7.
    Selbstanlaufender Synchronkleinmotor nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 4 und 6, .dadurch gekennzeich net, dass, der aus elektrisch gut leitendem Material bestehende Läufer topfförmig ausgebildet ist und auf seiner Aussen seite einen Ring aus magnetischem IV1a- terial trägt. S. Selbstanlaufender Synehronkleinmotor nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 4, 6 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass :der topfförmige Läufer einen gezahnten Läufer aus magne tischem Material trägt.
CH173161D 1933-01-27 1934-01-24 Selbstanlaufender Synchronkleinmotor mit Einphasen-Erregerwicklung und künstlich phasenverschobener Hilfsphase. CH173161A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926434C (de) * 1943-12-09 1955-04-18 Hermann Papst Synchronmotor mit hysteretischem Stoff im Sekundaerteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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