DE737795C - Trommelreibe zum Mahlen von staerkehaltigen Stoffen - Google Patents

Trommelreibe zum Mahlen von staerkehaltigen Stoffen

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Publication number
DE737795C
DE737795C DEN44088D DEN0044088D DE737795C DE 737795 C DE737795 C DE 737795C DE N44088 D DEN44088 D DE N44088D DE N0044088 D DEN0044088 D DE N0044088D DE 737795 C DE737795 C DE 737795C
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DE
Germany
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roller
drum
drum grater
grater according
saw blades
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Expired
Application number
DEN44088D
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English (en)
Inventor
Obbe Obbes Meijer
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Nationale Zetmeelindustrie N V
Original Assignee
Nationale Zetmeelindustrie N V
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/02Preparatory treatment, e.g. crushing of raw materials or steeping process

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Trommelreibe zum Mahlen von stärkehaltigen Stoffen Die .Erfindung bezieht sich auf eine Trommelreibe zum Mahlen von st@rlceh@altigen Stoffen, z. B. Grieß und Kleie der Kartoffeltrocknerei und Kleie der O.uellstärkefabrikation..
  • Man hat schon Kartoffelreibsel gemahlen mittels einer Trommelreibe, die mit einer Walze mit radial angeordnet=en Sägeblättern versehen ist, welche mit einem hölzernen Reibklotz zusammenarbeiten (Compoundreibe nach # Patent 45 284). Man hat auf diesem Reibklotz anschließend eine Siebwand angeordnet. Diese bekannte Reibe erfordert infolge der Reibung an der Stelle des Reibklotzes viel Kraft für den Antrieb.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der bekannten Reibe un=d die Schaffung einer Trommelreibe-ohne Reibklotz, die bei einem niedrigen Kraftaufwand eine hohe Leistung ergibt und dabei genügend feingemahlene Teilchen liefert.
  • Die Erfindung- besteht darin, daß die Walze, die mit radial angeordneten -Sägehlättern versehen ist, ausschließlich mit einer die ganze zylindrische Oberfläche der Walze umgebenden, an die Saitenwände des Gehäuses anschließenden Sigbwand zusammenarbeitet, derart, daß das dem Inneren der Trommelreibe zugeführte Material ausschließlich durch die Siebwand hind=urch abgeführt werden kann. Es hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäße Trom=melreibe den bekannten Reiben infolge ihres niedrigen Kraftaufwandes weit überlegen ist. Besonders zweckmäßig ist die erfindungsgemäße -Trommelreibe beim Mahlen von stärkehaltigen Stoffen, weil diese Stoffe jetzt nicht während des M.ahlens klebrig werden, wie dies insbesondere bei Schlagmühlen der Fall ist. Die Mahlurig wird dadurch erhalten, daß die schnell drehende Reibwalze durch das zu mahlende :Material hindurch dreht und dieses abschabt. Die Trägheit des Materials verursacht infolge der schnell drehenden Sägeblätter eine sehr feine Mahlurig. Das Material verläBt die Siebtrommel, sobald die erwünschte Mahlfeinheit erhalten ist, und gibt beim Mahlen von Reibsel von Kartoffeln und Kassaven einen sehr feinen Brei, der gut aaswaschbar ist. Auch trockene Stärke läßt sich mit der erfindungsgemäßen Trommelreibe sehr gut zerkleinern. Überraschenderweise wird hierbei die erwünschte Feinheit erhalten, ohne daß sich dabei viel feines Pulver bildet.
  • Das mit der erfindungsgemäßen Trommelreibe erhaltene Ergebnis wird von verschiedenen Faktoren, unter ander;in von der im Material vorhandenen Feuchtigkeitsmenge, beeinflußt.
  • Zweckmäßig wird beim Mahlen von Kartoffelreibsel mit der erfindungsgemäßen Trommelreibe das Reibsel in sehr nassem Zustand verarbeitet. Vorzugsweise wird ein \ässegehalt von mindestens 95°/, gewählt.
  • Die Erfindung wird weiter an Hand der in der Zeichnung angegebenen Ausfiihrungsbeispiele näher beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt: Fig. i einen Querschnitt senkrecht zur Welle der erfindungsgemäßen'Trommelreibe, Fig. 2 einen axialen Schnitt durch die mit Sägeblättern versehene Walze nach Fi.g. i, Fig.3 einen axialen Schnitt durch eine Walze mit geänderter Sägeblattbefestigung, Fig. d. einen Querschnitt der Walze nach Fig. 3, Fig. 5 einen axialen Schnitt der Trommelreibe nach Fig. i, die mit einer zentralen Zufuhrv orrichtung versehen ist, Fig.6 Einzelheiten einer Trommelreibe mit durch die Verbindungsstäbe der Siebwand hindurchgeführten Zufuhrstützen, Fig. leine geänderte Sägeblattbefesti,gung. In Fig. i ist i eine Siebwand, durch die das mittels der Sägeblätter 2 zerkleinerte Material hindurchgefördert wird. Die mit Nocken 1.5 versehenen handförmigen Sä,geblätter2 sind durchLängsschlitze derWalz23 hindurchgeführt und werden mittels Befestigungsplatten d. gehalten. Die Platten sind hierbei durch Bolzen mit der Walze 3 verbunden. Die Sägeblattbefest.igung kann auch nach Fig.3 und .I ausgeführt werden, wo die Befestigungsplatten .1. die abgebogenen Ränder .der Sägeblätter 2 durch Keile gegen die Walze 3 drücken. Die Sägeblätter sind in diesem Falle iin Querschnitt L-förmig und stützen sich gegen axial angeordnete Stäbe i6 ab.
  • Aus Fig.5 geht die Materialzufuhr zur Siebtrommel mittels des Trichters 5 hervor, der an einen Siphon 6 angeschlossen ist. Der Siphon 6 verhindert das Eintreten von Luft in die Reibe und dient gleichzeitig zum Abtrenncn von Fremdkörpern, die die Reibe beschädigen können, wie Steine, 'Metallteilchen oder Sand. Das Material wird durch ein Rohr 7. gegen die geschlossene Stirnfläche der Walze 3 geleitet und tritt darauf in den Raum zwischen den Sägeblättern und dtr Siebwand ein. Die Walze kann auch eine innere Bohrung aufweisen, die mit radialen Röhren, die zwischen den Sägeblättern verbunden ist. Die Walze ist in einer völlig geschlossenen Zylindertrommel mit der Siebwand i angeordpet.
  • Da die Siebwand aus dünnem, fein perforiertem Metallblech herbestellt ist, kann es erforderlich sein, die Wand zu verstärken. Vor allem kann hierzu ein stärkeres Trägerblech angewandt werden, gegen dessen Innenfläche das eigentliche Sieb anliegt. Die Siebwand kann auch aus Abschnitten bestehen. In Fig. 6 ist die Verbindung derartiger Abschnitte dargestellt. Die Siebwand ist hierbei zwischen einem Rahmen to und flachen Stäben i i eingeklemmt, die durch Schrauben 17 gegeneinander gedrückt werden. In einem oder mehreren der Rahmenbalken können Stutzen 12 für die Zufuhr des zu mahlenden Materials am Mahlraum angeordnet sein. Die Ställe i i weisen eine derartige Stärke auf, daß ein Hohlraum 13 verbleibt, durch den das :Material über die ganze Breite der Trommel verteilt wird.
  • Bei der Sägeblattbefestigung nach Fig. ; enthält die Walze 3 zylindrische Bohrungen, an die sich Schlitze- anschließen. Von einer der Stirnflächen der Walze 3 aus werden abgeplattete zylindrische Stäbe 18, die konische Stifte 19 tragen, zusainin2n mit den darauf befestigten Sägeblättern 2 in die Bohrungea hineingeschoben.
  • Über die Abmessungen der erfindungsgemäßen Reibe geben tintenstehende Daten A,u.fschluß.
  • Die Siebwand besteht aus einer gelochten Kupferplatte mit -i- 8o glatten Lochungen von o,6 mm je cm=. Die Reibwalze weist einen Durchmesser von 68o lein und eine Breite von ii6in;m auf, und de Betriebsdrehzahl ist i8oo je -!Minute.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trommelreibe zum Mahlen von s iirl zehaltigen Stoffen finit einer Walze, die finit radial angeordneten Sägeblättern versehen ist, dadurch. gekennzeichnet, daß die Walze ausschließlich mit einer die ganze zylindrische Oberfläche der Walze unigebenden, sich an' die Seitenwände anschließenden Siebwand zusammenarbeitet, derart, daß das dem Inneren der Trominelrei.be zugeführte 'Material ausschließlich durch die Siebwand hindurch al)geführt werden kann.
  2. 2. Trommelreibe nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die Sägeblätter mittels innerhalb der Außenoberfläche der Walze angeordneten Teilen befestigt :find.
  3. 3. Trommelreibe nach Anspruch. r, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter einen. L-färmngen Querschnitt besitzen (Fig.
  4. 4). q.. Trommelreibe, nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezähne durch Schlitze der Walze hindurchgeführt sind und durch Befestigungsglatten gegen die Innenfläche der Walze gedrückt werden (Fig. a).
  5. 5. Trommelreibe nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze axiale Bohrungen mit anschließenden Schlitzen aufweist, in die zylindrische, abgeplattete Stäbe und auf diesen vorzugsweise mittels konischer Stifte befestigte Sägeblätter hineingeschoben sind (Fiel-. 7).
  6. 6. Trommelreibe nach Anspruch 5, dadurch :gekennzeichnet, :dag @die Siebwand aus dünnem, feingelochtem Metallblech besteht, das auf einem stärkeren Träger, z. @ B. gitterförmigem oder grobdurchlochtem Metallblech:, anliegt.
  7. 7. Trommelreibe nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand aus Abschnitten besteht, die miteinander durch U-förmige Stäbe oder Rahmen, in die Platten aufgenommen sind, verbunden sind, und die Siiebwand zwischen beiden Teilen eingeklemmt ist. B. Trommelreibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten etwas hinter :der Innenfläche der Siebwand zurückweichen. g. Trommelreibe nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufu;hrkanäle für das zu mahlende 1Iaterial durch :die Rahmenbalken der Siebwand hindurchgeführt sind.
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