DE737462C - Elektrischer Freistrahldruckgasschalter - Google Patents

Elektrischer Freistrahldruckgasschalter

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Publication number
DE737462C
DE737462C DEL104031D DEL0104031D DE737462C DE 737462 C DE737462 C DE 737462C DE L104031 D DEL104031 D DE L104031D DE L0104031 D DEL0104031 D DE L0104031D DE 737462 C DE737462 C DE 737462C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
circuit breaker
contact
breaker according
switching
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Expired
Application number
DEL104031D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Korndoerfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE737462C publication Critical patent/DE737462C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
    • H01H33/7084Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by movable parts influencing the gas flow

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Freistrahldruckgasschalter Bei elektrischen Stromunterbrechern für hohe Spannungen müssen die Schaltkontakte nach erfolgter Lichtbogenlöschung einen derartigen Abstand voneinander haben, daß keine Rückzündungen auftreten können. Andererseits ist es erwünscht, diesen Abstand möglichst klein zu halten, weil sich dann auch die Abmessungen des Schalters klein halten lassen und somit ein gedrängter Schalteraufbau möglich ist, der nicht nur umbauten Raum des Schalthauses spart, sondern auch billiger ist.
  • Zur Verkleinerung des Löschabstandes kann man z. B. den Druck eines zur Lichtbogenlöschung zwischen dieKontakte strömenden Löschgases bei der Bemessung :des Löschabstandes berücksichtigen, so d.aß dieser entsprechend klein gehalten werden kann. Diese Möglichkeit besteht aber nur bei Druckgasschaltern u. dgl. Außerdem, ist hierdurch die Möglichkeit, daß von den Schaltkontakten durch den Abschaltlichtbogen losgerissene heiße Metallteilchen zu Rückzündungen führen, nicht ausgeschlossen.
  • Es sind zwar Schalter bekannt, bei denen sich nach der Kontakttrennung zwischen die Kontakte ein Isolierstück schiebt. Hierbei können sich jedoch die ionisierten Schaltgase um das Isolierstück herum ausbreiten und dadurch Anlaß zu Rückzündungen geben.
  • Es ist nun schon vorgeschlagen worden, die Schaltkontakte beim Abschaltvorgang in Räume zurückzuziehen, die außerhalb des einem Blasstrom ausgesetzten Teiles der Unterbrechungsstrecke liegen, damit die stark mit Metallteilchen angefüllten Gasteile des Abschaltlichtbogens, welche sich unmittelbar an den Kontakten befinden, nicht an den mittleren Teil der Unterbrechungsstrecke gelangen sollen. Dabei ist jedoch keine unbedingt sichere Gewähr dafür gegeben, daß die Metallteilchen restlos an dem Kontakt zurückgehalten werden.
  • Um ein restloses Fernhalten von Metallteilchen nach erfolgter Unterbrechung von der Unterbrechungsstrecke zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Schaltkontakte nach der Kontakttrennung völlig einzukapseln. Dabei handelt es sich um einen elektrischen Gasschalter mit Lichtbogenlöschung durch Gase und Dämpfe, die aus gasabgebenden Schaltraumwarndungen durch den Abschaltlichtbogen erzeugt werden. Die Schaltkontakte «=erden dabei quer an der Schaltraumwandung .entlang bewegt, wobei sich nach der Unterbrechung über das Ende des beweglichen Schaltkontaktes eine sich dicht an die Schaltraum.wandung anlegende Hülse schiebt,, so daß das Kontaktende völlig eingekapselt ist und keine Metallteilchen bzw. ionisierten Gase mehr in die Unterbrechungsstrecke gelangen können. Der Erfindung liegt .ein elektrischer Freistrafildruckgasschalter zugrunde, bei dein die Schaltkontakte verschiebbar in Löschköpfen untergebracht sind und während der Ausschaltbewegung in die Löschköpfe hineingezogen werden. Um bei solchen Schaltern die Schaltkontakte nach der 'Unterbrechung völlig oder nur an ihrem kontaktgebenden Ende einzukapseln, so daß durch den Lichtbogen losgerissene heiße 'Metallteilchen an den Kontakten zurückgehalten «-erden. schlägt die Erfindung vor, daß innerhalb der Löschköpfe besondere Gehäuse vorgesehen sind, in welche die Schaltkontakte während der Ausschaltbewegung hineingezogen und deren Durchtrittsöfffnungen für die Kontakte nach der Stromunterbrechung verschlossen werden. Es sind zwar schon Schalter bekannt, bei denen der bewegliche Schaltkontakt aus der Unterbrechungskammer herausgezogen wird, die sich hinter ihm verschließt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Schaltstift völlig aus der Kammer herausgezogen werden inuß, und ist aus diesem Grunde bei Freistrahlschaltern mit Uschköpfen nicht anwendbar.
  • Das den stiftförmigen Schaltkontakt aufnehmende Gehäuse kann z. B. einen federnden Klappverschluß aufweisen, der durch die Einschaltbewegung des Schaltkontaktes aufgestoßen wird und sich beim Ausschaltvorgang selbsttätig schließt. Er kann aus mehreren, z. B. vier, sich ergänzenden einzelnen Klappen bestehen. Zweckmäßig versieht man den Verschluß an der Außenseite mit einer Auflage aus besonders lichtbogenfestem Werkstoff, wie Wolfram, die der Spitze des Schaltkontaktes vorgelagert ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • 1Tit i ist in Fig. i der Löschkopf eines Freistrahldruckgasschalters angedeutet, der in dem Führungsgehäuse 2 den beweglichen Schaltkontakt 3 aufnimmt. Der Antrieb des Schaltkontaktes, der sich ebenfalls in dein Gehäuse 2 befindet, ist nicht dargestellt. Ebenso ist der Gegenkontakt, der in gleicher Weise in einem Löschkopf angeordnet sein kann, nicht gezeichnet. An dem Gehäuse sind vier Klappen 4 gelagert, die um die Achsen 7 drehbar sind. Die Klappen sind in Fig. 2 in Draufsicht zu sehen. Mit ihnen stehen die Stifte 6 in Eingriff, die die Klappen unter der Wirkung der Federn j zu schließen suchen, so daß sie sich in der Ausschaltstellung des Schaltstiftes 3 in der dargestellten geschlossenen Lage befinden. Wird der Schaltstift in die Einschaltstellung bewegt, so stößt er die Klappen einfach auf. Diese Stellung ist in Fig. z mit strichpmiktierten Linien angedeutet. Die Klappen traen besondere Auflagen aus Wolfram o. dgl-,lie sich im Ausschaltzustand der Spitze des Kontaktes vorlagern.

Claims (3)

  1. PATRIX'TANSPRI'CHF-: i. Elektrischer Freistrahldruckgasschalter, hei dem die Schaltkontakte verschiebbar in Löschköpfen untergebracht sind und während der Ausschalthewegun- in die Löschköpfe hineingezogen «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb dur Löschköpfe besondere Gehäuse (2) vorgesehen sind, in welche die Schaltkontakte während der Ausschaltbewegung hineingezogen und deren Durchtrittsöffnungen für die Kontakte nach cler Stroniunterbrechung verschlossen «-erden.
  2. 2. Stromunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d atl das <len stiftförmigen Schaltkontakt aufnehmende Gehäuse einen federnden Klappverschluß aufweist, der durch die Einschaltbewegung des Schaltkontaktes aufgestoßen wird und sich beim Ausschaltvorgang selbsttätig schließt. 3. Stromunterbrecher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus mehreren, insbesondere vier, sich ergänzenden einzelnen Klappen besteht. Stromunterbrecher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß an der :1#,ußenseite, der Spitze des Schaltkontaktes vorgelagert, eine Auflage aus besonders lichtbogenfestein Werkstoff. insbesondere Wolfram, aufweist.
  3. 3. Stromunterbrecher nach Anspruch i bis .t, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des den Scbaltkontakt aufnehmenden zvIindrischen Gehäuses mit vier schwenkbaren Hebeln, die sich zu einer (las Gehäuse einschlieflenden haphc ergänzen, versehen ist und daß diese Hebel unter der Wiihung von Federn stehen. (iie im schließenden Sinne auf sie ciiwirken, so daß sich bei zurückgezogenem Schaltkontakt der Verschluß sell)sttütig schliel.lt, während er sich beim Herau=-bewegen des Schaltkontaktes ohne weiteres aufstoßen läßt. t). Stromunterbrecher nach Anspruch i bis 3, dadurch gel;eniizeichnet, claß Jeduider Hebel eine .@@uflage aus Wolfram (). d-1. trägt und daß sich die Auflagen zii einer kreisförmigen Platte ergänzen.
DEL104031D 1941-04-23 1941-04-24 Elektrischer Freistrahldruckgasschalter Expired DE737462C (de)

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DEL104031D DE737462C (de) 1941-04-23 1941-04-24 Elektrischer Freistrahldruckgasschalter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2556496A1 (fr) * 1983-12-12 1985-06-14 Bbc Brown Boveri & Cie Disjoncteur a gaz comprime

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2556496A1 (fr) * 1983-12-12 1985-06-14 Bbc Brown Boveri & Cie Disjoncteur a gaz comprime
DE3403596A1 (de) * 1983-12-12 1985-06-20 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau Druckgasschalter

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