DE737166C - Verfahren zur Herstellung von Bildwurfschirmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bildwurfschirmen

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DE737166C
DE737166C DEZ25706D DEZ0025706D DE737166C DE 737166 C DE737166 C DE 737166C DE Z25706 D DEZ25706 D DE Z25706D DE Z0025706 D DEZ0025706 D DE Z0025706D DE 737166 C DE737166 C DE 737166C
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DE
Germany
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light
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elements
projection screens
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Expired
Application number
DEZ25706D
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English (en)
Inventor
Dr Werner Pistor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface
    • G03B21/602Lenticular screens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bildwurfschirmen Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung von Bildwur:Eschirmen, bei denen lichtreflektierende Elemente zylindrischer oder prismatischer Form in einem lichtdurchlässigen, nach dem Vergießen erstarrenden Trägermedium eingebettet sind.
  • Für den Bildwurf in Kinotlicatern ist es erforderlich, daß für eine optimale Lichtausnutzung (las gesamte projizierte Licht nur dorthin zurückstrahlt" wo im Vorführungsraum Beobachter sitzen. Es ist bei gewöhnlichen, weißen Leimwandschirmen bekannt, daß diese das Licht in einem sehr großen Streubereich, der weit über dem von den 13eoliaclltern eingenommenen Betrachtungswinkel liegt, reflektiert, so daß nur ein Bruchteil des Gesamtlichtes bei der Betrachtung der Projektionsbilder ausgenutzt wird. Es ist deshalb bereits bekannt, mit sog. Silberschirmen zu arbeiten, durch die eine günstigere Verteilung des zurückgestrahlten Lichtes bewirkt werden kann. Ein Nachteil. dieser Schirme besteht jedoch darin, daß die Richtwirkung derselben im allgemeinen so stark ist, daß der Beobachtungsbereich, der zur Verfügung steht, sehr gering ist, so daß heim Überschreiten dieses Bereiches ein starker Lichtabfall eintritt. Zur Vergrößerung des Beobachtungsbereiches bei Silberschirmen hat man daher auch bereits diese Schirme .,mit Riffelungen wer sehen, so daß ein Bildivurfschirm mit einer feinen sphärischen, torischen oder prismatischen Prägung entsteht. Der praktischen Anwendung solcher Bildwurfschirme ist jedoch hinderlich, da ß es schwierig ist und besondere Maßnahmen er-.fordert, eine hinreichend -,c :2tie Prägung für größere Flächen ausreichend gleichmäßig auszuführen. Es ist praktisch kaum möglich, die für die Kinoprojektion verwendeten Bildwurfschirme aus einem einzigen Stück herzustellen und zu prägen. Deshalb mußten bisher solche Schirme aus einzelnen Bahnen hergestellt und in den endgültigen Abmessungen aneinandergefügt werden. Störend tritt hierbei in Erscheinung, dar die Stoßkanten solcher Bildwurfschirme niemals mit der ilotwendigen Genauigkeit aneinandergefügt werden können, so daß diese Stoßkanten beim Bildwurf sichtbar werden.
  • Es sind ferner ßildwurfschirme bekanntgeworden, bei denen auf einem Träger lichtdurchlässige Elemente, z. ß. Glaszylinder, in eitler Lösung. z. B. einem Lack, aufgebracht werden, wonach mit Hilfe einer Walze der ßildivurfscliirni derart behandelt wird, 1a13 vcjr dem Erstarren des Lackes die GlaszyIinder in einer einzigen Schicht zu liegen kommen. hei diesen bekannten Bildu-urfschirmen ist einerseits nicht an eine Reflexion des Lichtes in einem bestimmten Winkelbereich gedacht. da die Glaszylinder in bezug auf ihre Richtung wahllos in der Triigerflüssigkeit liegen. Andererseits bringt ein Walzverfahren immer gewisse Schwierigkeiten, die in der Empfindlichkeit des zti Lehandelnden Materials liegen. -Die Erfindung benutzt nun diese Einbettun g von kleinen, das Licht beeinflussenden Elementen in ein nach dem Vergießen erstarrendes Trägermedium zur Herstellung von Bildwurfschirmen mit einer eindeutigen vorgegebenen Bildcharakteristik, indem erfin.-dungsgemäß als lichtrellcktierende Elenicnte Metallzylinder oder Metallprismen verwendet und diese beim Vergießen auf mechanischem oder elektrischem Wege in an sich bekannter Weise in eine vorbestimmte und für alle Elemente gleiche Lage und Richtung überführt werden.
  • Zur Herstellung eines Bildwurfschirmes nach dein vorliegenden Verfahren wird in folgender Weise vorgegangen: Es wird zuerst eine Lösung angesetzt, die beim Erstarren vorzugsweise schrumpft, jedoch ihre Lichtdurchlässigkeit bewahrt. Diese Lösung kann z. ß. aus Acet5'Icelltilose oder anderen Celluloseverliiticlungen bestehen. In diese Lösung werden dann lichtreflektierende Elemente eingebracht, die z. ß. aus kleinen Zylindern aus Stahl oder Aluminium bestelicn, können, wobei in vorteilhafter Weise die Enden dieser Zylinderteile abgerundet oder dacligielielai-tity abgeschr-igt werden. Durch geeignete Malnahmen, wie gründliches Rühren o. dgl kann man erreichen, das,; die Verteilung der lichtretlektierenden Elemente in der Lösung vollständig gleichmäßig vor sich geht.
  • Das so erhaltene Gemisch wird min auf einer planen Unterlage vergossen, und zwar in gleicher Weise, vvie es beider Herstellung Volt dünnen Folien geschieht, wobei die zyliiidrischert Elemente beim Vergiel:,cii dir Lüstuig durch magnetische, elektrostatische odelrr mechanische Kräfte derart berichtet werden, daß sie in einer vorbestimmten einheitlichen Richtung zu liegen kommen. Nach Erstarrtuig bziv. Trocknttrig der geg@issenen Bahnen ist die Verteilung der Elemente über die ganze Gußfläche so gl.eiclimäl,lig. dal.l bei Verwendung einer solchen Bahn zur Hcrstellum; eines Projektionsschirmes infolge der gleichmäßigen optischen Struktur und der daraus folgenden gleichniäliigen Zurückstralilung des Lichtes keine störenden Unregelkeiten in Erscheinung treten können. 1,-in auf diese W'eise hergestellter ßildii-tirfsc-liirni besitzt gegenüber den bisherigen Bildwurfschirinen mit Riffelung auch den Vorteil, daß er eine glatte Oberfläche aufweist und demzufolge leicht gereinigt werden kann, was bei Rifelschirmen, bei denen sich in der Struktur Staub angesetzt hat, ohne Besch:idigung der Struktur nicht möglich ist.
  • Zur Wiedergabe von Bildtonfilmen kann schliefßlich ein derartig hiergestellter Bildu urtschirm für die Zwecke der Sehalldurchki>sikeit perforiert werden. Dabei kann diese Perforation nach Herstelltuig der Filmbahnen erfolgen und maß daher nicht, wie bei den bislier"elirättchliclien Metallschirinesi, vor der Prägung geschehen, wobei bekanntlich die Perforationslöcher bis zu eilfein ;;e,iisselt Grade wieder zugedrückt werden.
  • So hergestellte ßildwurfschirnie köllltelt nicht nur beim Bildwurf, sonderst #illgeine:n dort verwendet werden, wo liclitriickstalilciide Flächen mit einer l)estininiten ffichtwirktung gebraucht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANNSPrtt-c11: Verfahren zur Herstelung von Bildwurfschirrneii, hei denen liclitrellektierende Elcmente zy lindrischer oder pr ismatischer Forin iii einem iic-litdLirc-lilässiyrll, nach dein @cto-@icl.'@elt crstarrendclt Trägermedium eingebettet sind. dadurch gekennzeichnet , daß als lichtretektierende Elemelite Metallzylinder oder Metallprisinen verwendet arid diese beim Vuriclßen auf inechaniscliein oder elekt -ischein Wege in an sich bekallilter Weise in eine v-orbestinimte und für alle Llc1-inente gleiche La-e und liichttui- iil>ertiillrt werdeil.
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