DE692162C - Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterschirmen mit einer in einer durchsichtigen Masse eingebetteten Linsenrasterung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterschirmen mit einer in einer durchsichtigen Masse eingebetteten LinsenrasterungInfo
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- G—PHYSICS
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterschirmen mit einer in einer durchsichtigen Masse eingebetteten Linsenrasterung Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung von Linsenraeterschirmen mit einer in !einer durchsichtigen Masse eingebetteten Linsenrasterung für die Wiedergabe von Fernsehbildern, Filmbildern und Diapositivabbildungen.
- Es sind bereits Bildschirme,. insb-es,ondere für Durchprojektion, bekannt, die bei gleichmäßiger Streuung praktisch des gesamten einfallenden Lichtes eine sehr hohe - Ausbeute ermöglichen und darüber hinaus den Lichtstrom in einen bestimmten Raumwinkel zu verdichten gestatten. Dabei besteht der Bildwurfschirm aus einem Raster von Zerstreuungslinsen. Es wird .also völlig auf die Verwendung einer diffus streuenden Schicht verzichtet.
- Bei, einem solchen Ragten tritt nahezu der volle Lichtstrom in den von Zuschauern erfüllten Raum. Ein solcher Raster hat den zusätzlichen Vorteil, daß der Bildschirm nicht mehr mit einer Lamhertschen Verteilung in den Zuschauerraum strahlt, sonders. nur in einen genau wählbaren Raumwinkel. Die Richtwirkung des Schirmes kann beliebig gesteigert werden, indem man die, Brennweiten der Zerstreuungslinsen :größer und größer macht. Bei unendlich kleiner Brennweite streut die teinzelne Linse in einen Raumwinkel vom. nahezu 18 o°. Es: ist mit Rücksicht auf eine über den Schirm konstante Richtwirkung anzustreben, daß alle Zerstreuungslinsen die gleiche Brennweite haben: Derartige Linsenrasterschirme haben den Nachteil, daß die Krümmungsfläc'hen der Linsen durch Staub und Schmutz leicht verunreinigt werden. Bei dem häufig erforderlichen Reinigen der Linsenschirmflächen' treten dann leicht Beschädigungen von Einzellins:en :auf, was; wiederum fehlerhafte Aus: leuchtun;g des Schirmbildes zur Folge hat.
- Diese Nachteile sind zwar bei anderen bekannten Lins,enrasters.chirmen vermieden, bei denen durchsichtige Kugeln zwischen zwei durchsichtigen Platten zusammengehalten werden. Der Aufbau :eines solchen Schirmes ist jedoch umständlich. Bindet man etwa aus diesem Grunde den Schirm dadurch, daß man durchsichtige Kugeln mit seiner Klebmasse auf eine Stützfläche ,aufklebt und die Kleb--, masse mit den @eingeschlossenen Kugeln hach: dem Trocknen abzieht, so entstehen keine . beiderseits vollständig glatten Schirmob:er$ä= " eben, und es treten hierbei wieder die oben angeführten Nachteile auf.
- Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile sämtlich zu vermeiden, und zwar geschieht dies gemäß der Erfindung dadurch, daß in einer Schmelze einer durchsichtigen homogenen -Masse, vorzugsweise Kunstglas; von unten her Luftblassen eingeleitet werden und: daß von der erstarrten Schmelze eine dünne planparallele Schicht mit allseitig voll- j ständig eingebetteten Luftblasen abgeschnitten wird. An einem sölchen Schirm kann sich demnach bei einfacher Herstellungsweise Staub und Schmutz nicht mehr in den gekrümmten Flächen der Linsen festsetzen, da diese unzugänglich sind. Aus dem ,gleichen Grunde können diese gekrümmten Flächen auch nicht beschädigt werden. Ein Reinigen der Schirmflächen ist .außerordentlich leicht, da die Begrenzungsflächen vollkommen eben sind. Schirme mit einer Lüftlinsenrasterung sind. zwar an sich ebenfalls bekannt, jedoch waren die Luftlinsen dort durch Räume zwischengewellten Platten gebildet.
- Die eingeschlossenen Luftblasen bei .dem nach dein erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schirm erfüllen den gleichen Zweck wie das Raster der bekannten Linsenschirme. Durch geeignete Wahl von Kugeldurchmesser und Brechungsexponent der Schicht läßt sich dann die Brennweite der Elementarlinsen und damit die Richtwirkung einstellen. Man durchsetzt bei der Herstellung die Schmelze eines, leicht brechenden Mediums mit Luftblasen, läßt diese Blasen in eine, -Ebeneaufstegen, in der eine Platte die,obere `Fläche der Schmelze abschließt; und läßt die Schmelze dann' erstarren. Dadurch, daß man aus dem erstarrten Schmelzfluß die bläsendurchsetzte Ebene herausschneidet wider heraussschleift,erhält man den beschriebenen Raster.
- Es ist natürlich auch möglich, derartige Schirme mit Kugeleinbettungen auch bei Aufsichtsprojektion mit Vorteil anzuwenden. In diesem Falle müßte beispielsweise ;eine Fläche des Schirmes verspiegelt werden.
- Bildwurfschirme nach dem Verfahren der Erfindung sind anwendbar auf allen Gebieten der Bildwerfertechnik, wie Kinoprojektionund Diapositivprojektion. Sie dürften ihre Hauptanwendung doch in ,der Fernsehtechnik finden, da dort die Durchmesser der Zerstreuungslinsen wegen des ohnehin vorhändenen Fernsehrasters groß gehalten werden können.
Claims (1)
- PA.TENTA#NSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterschirmen mit einer in einer durchsichtigen Masse eingebetteten Linsenrasterung für die Bildwurfwiedergabe von Fernsehbildern,- Filmbildern, Diapositivbildern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in eine Schmelze einer durchsichtigen homogenen Masse, vorzugsweise Kunstglas; von unten her Luftblassen eingeleitet werden, und daß von der erstarrten Schmelze eine dünne planparallele Schicht mit allseitig vollständig eingebetteten Luftblasen ,ab-;geschnitten wird.
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DE692162C true DE692162C (de) | 1940-06-13 |
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DE1937F0082264 Expired DE692162C (de) | 1937-01-03 | 1937-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterschirmen mit einer in einer durchsichtigen Masse eingebetteten Linsenrasterung |
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1937
- 1937-01-03 DE DE1937F0082264 patent/DE692162C/de not_active Expired
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